Hallo, ich habe heute versehentlich einen Mega644PA außerhalb seiner Spezifikationen betrieben, nämlich mit 3,3V @ 16MHz. Soweit gabs auch keine Auffälligkeiten. Das sich die Schaltung aber aus einem 2,5V/25F Ultracap versorgt (über einen 3,3V Stepup) habe ich die BOD auf 1,8V gesetzt, damit die Schaltung möglichst lange wach bleibt wenn der C in die Knie geht. Das Phänomen war allerdings, wenn die BOD mit 1,8V zugeschlagen hatte und sich die Spannung kurz wieder erholte wachte der Controller nicht mehr auf. Soweit ok, muss er ja auch nicht, der C ist ja offensichtlich leer. Wenn ich nun aber über einen Bypass (der Hauptenergiekreis) wieder Spannung anlege normalisiert sich die Spannung wieder auf 3,3V, der Controller bleibt aber aus bis ich ihn mit einem Programmer resette. WDT ist an (funktioniert auch unter "normalen" Bedingungen). Startup ist 65 kCK + 65ms, schnellere Zeiten oder Oszillatortypen ändern an diesem Verhalten auch nichts. Mit einem BOD-Level von 2,7V konnte ich dann das Problem beheben bzw. mit 5V VCC tritt das Problem nicht auf. Was kann die Ursache für dieses Verhalten sein? Ingo
Der µC läuft bei 1,8V und 16MHz einfach amok... Der WDT hängt sich evtl. mit auf und dann ged nixmehr, mit BOD 2,7V ist hald alles so weit stabil, dass der µC richtig losläuft...
>ich habe heute versehentlich einen Mega644PA außerhalb seiner >Spezifikationen betrieben, nämlich mit 3,3V @ 16MHz. Es gibt einen Grund weshalb es diese Spezifikationen gibt. Wenn man sich ausserhalb bewegt gibt es keinen vernünftigen Grund sich über Fehlverhalten zu wundern.
Ja, da kommt offensichtlich alles zusammen was einen ReBoot verhindert. Ingo
holger schrieb: > Es gibt einen Grund weshalb es diese Spezifikationen gibt. > Wenn man sich ausserhalb bewegt gibt es keinen vernünftigen > Grund sich über Fehlverhalten zu wundern. Genau, aber wenn man trotzdem fragt was passieren könnte musst DU hier nichts sagen wenns dich stört. Ingo
>Genau, aber wenn man trotzdem fragt was passieren könnte musst DU hier >nichts sagen wenns dich stört. Niemand weiss was noch so alles passieren KÖNNTE. Einen Teil davon hast du ja schon erlebt. Es könnte dir auch Teile des EEPROMs oder Flash löschen. Was auch immer. EEPROM Werte zerlegt gab es ja früher häufig bei den AVR. Mich stört deine Frage nicht. Ich habe dir nur mitgeteilt das du Scheisse baust.
holger schrieb: > EEPROM Werte zerlegt gab es ja früher häufig bei den AVR. Vor allen Dingen die an Speicherstelle 0x00. Hat Atmel sogar mal angemerkt.
holger schrieb: > Es könnte dir auch Teile des EEPROMs oder Flash löschen Stimmt, dass hat es auch einmal, der Wert im EEPROM wurde von 100 auf - 1XY geändert. Das hatte ich ganz vergessen! > Ich habe dir nur mitgeteilt das du Scheisse baust. Ich sagte bereits versehentlich. Ingo
Hi >Mich stört deine Frage nicht. Ich habe dir nur mitgeteilt >das du Scheisse baust. Etwas hart ausgesprochen, aber es trifft eigentlich den Kern. >Ich sagte bereits versehentlich. Nun kommt es darauf an... beruflich oder privat zum Lernen oder zum Vergnügen ? Hintergrund: oftmals werden solche Versehen nicht entdeckt, da dieser Fall nicht auftritt, zumindest eine lange Zeit nicht. Somit bleibt das Fehlverhalten unentdeckt bis, ja bis irgendwann einmal so etwas passiert. Nun ist zu diesem Zeitpunkt schon die Version xx.y.z im Einsatz und den "Erfinder" gibt's vielleicht auch nicht mehr. Die Fehlersuche kann dann schon einen kleinen bis mittleren wirtschaftlichen Schaden verursachen, wenn der Entwickler da nicht sicher gestellt hat, das die Herstellerspezifikationen eingehalten werden, Oftmals ist das natürlich nicht so leicht erkennbar, deshalb muss auch hier die Frage lauten: Wie erkenne ich diesen Zustand und wie reagiere ich, damit es nicht zu unvorhergesehenen Aktionen kommt. Das gehört eben mit dazu und unter dieser Betrachtung ist schon eine gewisse Deutlichkeit in einer Antwort berechtigt. Aber wer ohne Schuld werfe den ersten Stein.... ich mit Sicherheit nicht. Gruß oldmax
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