Hallo wertes Forum. die Frage steht oben. Hintergrund - meine Eltern wohnen im Johanniterwohnheim, in dem keine Sat-Schüsseln erlaubt sind. TV-Versorgung erfolgt über Kabel, in dem einige gewünschte Programme nicht eingespeist werden. Der Balkon liegt günstig nach Süden (in der obersten Etage). So wie ich ausgemessen habe, kann man eine Schüssel so anbringen, dass man sie von aussen nicht sehen kann. Dummerweise gibt es aber diverse Dienste (Fensterputzer, Heizungsableser, Putzfrau...), die das Teil auf jeden Fall sehen würden. Die Idee ist nun, die Schüssel zu 'tarnen'. Kann mir da jemand weiterhelfen? Gibt es irgendwas blickdichtes, was das Satsignal durchlässt? Erster Gedanke war weisse Plastikfolie. Aber ich habe leider keine Ahnung, was, wieviel abschirmt. Windbelastung ist vorhanden, aber eher gering. Was könnte man nehmen? Pappe, PE, PS, schwarzgepinseltes Glas, Holz, Sperrholz, Teppich (PVC)... Vielen Dank im voraus Udo P.s.: Holz ist glaube ich keine gute Idee - Keramik ist mir noch eingefallen
Es gibt Stühle, bei denen die Schüssel in der Rückenlehne eingebaut ist. Vielleicht wäre das passend, da du dann nichts verkleiden musst.
Was würde gegen so eine sprechen? http://www.kathrein.de/servicede/produktsuche.cfm?id=798&sprache=de Die dezent im Ecken auf einem Balkonständer befästigt, das durch das ganze keine befestigung am Gebäude stattfindet, dürfte selbst dort durchgehen :) PS: Ich lasse mir von nichts und niemanden eine Sat-Schüssel verbieten ;) Solange Ausländern erlaubt ist eine Schüssel zu montieren, das die Ihre Heimatsender sehen können, würde ich auch einen Richter fragen, ob er noch ganz dicht ist, das man als deutscher sogar benachteiligt ist. Selbst im schlimmsten fall, würde ich die nicht weg machen :)
Tja da würde ich mich doch mal na einenm adäquatem Wohnraum umschaeuen und eine Kündigung vorbereiten, falls sich das nicht klären lässt.
vielleicht ist ja was hier für dich dabei: http://www.cnet.de/digital-lifestyle/kaufberatung/39193971/page/4/wenn_der_vermieter_zickt_ultraflache_sat_empfaenger_und_andere_tricks.htm insbesondere die Cassegrain und die Röhrenantenne sind für das ungeübte Auge nicht direkt als SAT-Antenne zu identifizieren.
U. C. schrieb: > in dem keine Sat-Schüsseln erlaubt sind Weswegen? Grundsätzlich darf das nicht untersagt werden wenn keine Beschädigung des Gebäudes oder starke optische Beeinträchtigung zu erwarten sind. Gegen eine unauffällige "Terrassenschüssel" kann also kaum wirksam vorgegangen werden (Modelle wurden ja schon im Thread genannt). Ansonsten ist Fernsehen auch nicht alles, einfach mal gemütlich auf den Balkon setzen und die frische Luft genießen :-)
Läubi schrob:
>einfach mal gemütlich auf den Balkon setzen und die frische Luft genießen >:-)
Mein ehemaliger Kollege Jüntha, der wie unschwer zu erkennen ist ,aus
Berlin stammt und eigentlich Günther heißt, sagte immer: "Komm rin hier,
kannste rausgucken!" Oder: "Laß die Olle da drin sitzen -die passt jut
zu de
Möbel!"
;-)
MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Komm rin hier, > kannste rausgucken! Lieber in den Käfig reingucken als raus... ;-)) ...
Hallo U.C., ich kann Dir folgendes Buch empfehlen: http://www.amazon.de/Das-inoffizielle-Sat-Antennen-Buch-Sat-Antennen-Flachantennen/dp/3772362575/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1339245021&sr=8-1 Bei Amazon kann man schon "einen Blick ins Buch" werfen und auf S. 7 werden verschiedene Hersteller für getarnte Sat-Schüsseln genannt. Ich selbst habe mal einen Digiglobe benutzt und muss sagen, dass er sehr gut funktioniert hat. In diesem Buch sind aber auch Tipps zum tarnen von normalen Sat-Schüsseln drin. Viele Grüße Hubertus
Was soll der Quatsch? Nimm ein Stativ, mach die Schüssel dran und stell es auf den Balkon. Dagegen kann wohl niemand was sagen. Es geht doch nur darum, dass nicht die Hausfassade durchlöchert wird und das schöne Johanniterheim zu einer Sat-Schüssel-Ansammlung wird.
U. C. schrieb: > in dem einige gewünschte Programme > nicht eingespeist werden. Wahrscheinlich handelt es sich bei den gewünschten Programmen um jene, die der Moral der Johanniter zuwiderlaufen. Also Zensur.
Hallo, vielen Dank an diejenigen, die mir weitergeholfen haben. Ich war wohl gestern beim Erfinden von Suchworten etwas unkreativ. Mit Eurer Hilfe bin ich jetzt schonmal ein Stück weiter gekommen (Winfried, Paul und Hannes sind nicht gemeint). Nochmal zu den Randbedingungen - das Gebäude steht zentrumnah. Unten befinden sich Ladengeschäfte, Polizei und diverse Pflegeeinrichtungen. Darüber sind ca. 40 Wohneinheiten, überwiegend von älteren Leuten bewohnt. Weder an diesem, noch an den benachbarten Gebäuden ist eine Schüssel zu sehen. Ungeachtet der Rechtslage sind Schüsseln einfach 'unerwünscht'. Meine Eltern wohnen in der dritten Etage. Eine Montage auf dem Balkon wäre von aussen definitiv nicht zu sehen. Aber da sind leider noch Pflegedienst, Fensterputzer... und der Flurfunk funktioniert prächtig. Gefunden habe ich u.a. - das ein gelber Müllsack ca. 0 dB Abschirmung hat (kommt nicht in Frage) - eine in einer grünen Regentonne montierten Schüssel (auch eher nicht) - spezielle Dacheindeckungen für Unterdachmontage (passt auch nicht ganz) - den angesprochenen Sat-Stuhl - ... Vielversprechend war 'es eignet sich jedes Material, welches sich in einer Mikrowelle weder erwärmt noch verformt'. Kann das jemand bestätigen? Weiss jemand, aus welchem Material die Abdeckkappen der LNB's sind? Dann könnte ich gezielt nach xyz-Folie/Material suchen. Danke und Gruss Udo
Wenn es um ästhetische Ansprüche geht, was einigermaßen verständlich wäre, würde ich meinen, dass eine unauffällige Schüssel auf dem Balkon kein Problem ist. Wenn dann die "Tarnung" hässlicher ist als die Schüssel wird es somit absurd. Wie dem oberen Link zu entnehmen ist, spricht aus rechtlicher Sicht (unabhängig vom Mietvertrag) nichts gegen die Schüssel auf dem Balkon. Ich persönlich würde das Ding also einfach hinstellen. Wenn einem aber die gute Atmosphäre wichtig ist und man wirklich vor petzenden Putzfrauen Angst hat, könnte man die dortige Verwaltung einfach mal fragen, wie es mit der Balkonlösung aussieht. Dann muss man sich eventuell (bzw sehr wahrscheinlich) den Kopf nicht mehr über mögliche Tarnungen zerbrechen. Einziger Nachteil; sie könnten das ganze verneinen. Aber wie gesagt, vermutlich interessiert es eh keinen, wenn so ein Ding auf dem Balkon steht.. Wenn du wirklich tarnen möchtest, dürften sich wohl nahezu alle Kunststoffe eignen, aber ob man da irgendwas findet, was besser als die Regentonne aussieht? ;-)
Ich nehm an DSL in ausreichender Bandbreite gibt da nicht, oder? Sonst könnte man sich die Programme ja einfach aus dem Internet holen. (Wobei ich bei ARD und ZDF immer wieder merke, dass wir noch meilenweit von "einschalten und gucken" weg sind, wenn ich mal wieder nen Livestream suche.)
1. Der Pflegedienst und Flurfunk wird sicherlich über kurz oder lang auch feststellen, dass vom SAT-Stuhl ein Kabel in die Wohnung läuft.... 2. Wenn "Schüsseln" unerwünscht sind, könnten doch die eher flach aussehenden Antennen eine Alternative sein. 3. Für die Durchleitung des Kabels muss man ein Loch in die Wand bohren oder so ein Falt-Flach-Kabel nehmen (von denen ich nix halte). Wie werden die Johanniter auf ein Bohrloch reagieren?
Michael K-punkt schrieb: > 3. Für die Durchleitung des Kabels muss man ein Loch in die Wand bohren > oder so ein Falt-Flach-Kabel nehmen (von denen ich nix halte). nicht zwangsläufig. Sofern ein Stromkabel auf dem Balkon liegt, kann die "Datenübertragung" auch mittels Powerline Adapter erfolgen, z.B. mit diesem Produkt: http://www.devolo.de/consumer/79_dlan-tv-sat-1300-hd_produktvorstellung_1.html?l=de Das hat auch den Vorteil, daß man mit einer "lampenartigen" Schüssel wie z.B. solch einer von DigiGlobe gar nicht realisiert, daß da "die Lampe" eine Schüssel und ein Tuner ist ... http://www.internet-sat-shop.de/digiglobe.htm
Naja, die Flachkabel sind schon deutlich billiger als das PowerLAN-Zeug. Und bei Astra besteht auch nicht wirklich die Gefahr, dass das Signal damit schlechter wird.
da die DigGlobe wohl nur noch per Zufall in der e-Bucht auftaucht, wäre eine CubSat oder behelfsweise eine SelfSat eine Alternative
Michael schrob:
>Wie werden die Johanniter auf ein Bohrloch reagieren?
Sie werden bohrende Fragen stellen...
;-)
Was soll das überhaupt? Der Balkon gehört zur Wohnung und für ihn wird
Miete bezahlt. Darum kannst Du auf dem Balkon aufstellen, was das
Geländer nicht überragt. Die Wohnung befindet sich in der obersten
Etage.
Somit kann sie von der Straße aus nicht gesehen werden und Ruhe hat's.
MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Was soll das überhaupt? Der Balkon gehört zur Wohnung und für ihn wird > Miete bezahlt. Darum kannst Du auf dem Balkon aufstellen, was das > Geländer nicht überragt. Die Wohnung befindet sich in der obersten > Etage. > Somit kann sie von der Straße aus nicht gesehen werden und Ruhe hat's. > > MfG Paul So sehe ich das auch. Wir haben unseren Vermieter damals auch nicht gefragt, ob wir die Schüssel auf den Balkon stellen dürfen. Wir haben sie einfach hingestellt und gut war. Das mit der "von der Straße" ist klar, wenn dann auch keiner reinkommt und schnüffelt. Dies scheint bei den Johannitern aber etwas anders organisiert zu sein. Man könnte also das Ding einfach mal aufstellen und warten was passiert. Die Begründung würd mich sehr interessieren, weshalb ein Kugelgrill oder ein Vogelkäfig zwar auf dem Balkon stehen darf, nicht aber eine Antenne. Am besten zwei äußérlich gleiche Objekte hinstellen: eines ist die Lampe, das andere die Antenne. Gründe für das Entfernen der Lampe gibt es schon mal gar keine...
Das Verbot von Sat-Schüsseln hat nur den einen Sinn, die Verschandelung der Fassade mit den Dingern zu verhindern. Was der Mieter so auf dem Balkon plaziert, daß es weder wegfliegen, noch von außen gesehen werden kann, kann nicht verboten werden. U. C. schrieb: > Pflegedienst, Fensterputzer... und der Flurfunk funktioniert prächtig. Und der Liebe Gott guckt unter jede Bettdecken... Ja und? Mach doch nicht ein Problem, wo keins ist.
Uhu Uhuhu schrieb: > Das Verbot von Sat-Schüsseln hat nur den einen Sinn, die Verschandelung > der Fassade mit den Dingern zu verhindern. > > Was der Mieter so auf dem Balkon plaziert, daß es weder wegfliegen, noch > von außen gesehen werden kann, kann nicht verboten werden. > > U. C. schrieb: >> Pflegedienst, Fensterputzer... und der Flurfunk funktioniert prächtig. > > Und der Liebe Gott guckt unter jede Bettdecken... Ja und? > > Mach doch nicht ein Problem, wo keins ist. Sach ich doch: Dings aufstellen und abwarten. Was man so von Pflegeheimen hört ist ja doch erschreckend... da wäre das mit unter der Bettdecke noch ein minderschwerer Fall. Und natürlich: Kann sein, muss aber nicht.
Michael K-punkt schrieb: > Sach ich doch: Dings aufstellen und abwarten. Jetz muß ich mal ganz dumm fragen: Ist das hier jetzt dein Thread?
Eventuell wäre auch DVB-T eine Option? Da wäre die Antenne etwas kleiner...
Bau doch an die Schüssel noch eine Lampe drann. Wenn jemand fragt, knipst du sie an und präsentierst sie als Lampenständer
>knipst du sie an und präsentierst sie als Lampenständer
mit Reflektor
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