Moin! Ich bin dualer Student bei einem mittelständischen Unternehmen. Seit kurzem bin ich in die Entwicklungsabteilung versetzt worden und unser Abteilungsleiter plant in Zukunft Bauteile aus Fernost zu importieren um die Kosten zu senken. Hab jetzt neulich mit nem Kollegen zusammen eine Batch voller Bauteile vorgesetzt bekommen und wir sollen Datenblätter dazu erstellen, da die originalen wirklich nicht lesbar sind :( Wir haben bereits die wichtigsten Parameter rausgefunden (Die Begrenzungen ab wann der FET jeweils schaltet) und hängen jetzt an folgenden Problemen. http://www.abload.de/image.php?img=schaltbild_p2qqidg.png (Schaltbild, sorry für die Quali - wir haben's versucht von dem schlechten Beiblatt abzumalen) Erstens: Es gibt beim Zulieferer eine Menge Teile mit unterschiedlichen Pullup-Widerständen und unser Chef will ne Formel um zu gucken ob die überhaupt funktionieren würden (man kann jeden Widerstandswert bestellen, allerdings sind manche Werte eben zu niedrig und die prüfen das in der Fertigung nicht...). Ich habe das ganze mal so angefangen: Wenn der FET im geschalteten Zustand einen Widerstand R_an hat, der Pullup R ist, gilt: Der nächste FET schaltet wenn die Spannung höher ist als der untere Schwellwert (V_usw). Daher gilt, da R_an und R einen Spannungsteiler bilden: R_an/(R+R_an)*Versorgungsspannung (V_s) =< V_usw, somit komme ich auf entweder V_usw*R_an/(V_s-V_usw) für den Widerstandsschwellwert (minimum) oder R_an*(V_s-V_usw)/V_usw. Sieht jemand meinen Fehler? Zweitens: Die Bauteile sollen später in Objekten verbaut werden, bei denen der Stromverbrauch sehr, sehr wichtig ist. Daher sollen wir Formeln für den MAXIMALEN und den MINIMALEN Stromverbrauch aufstellen (über alle Schaltmöglichkeiten hinweg - ist übrigens unsere Wahrheitstabelle richtig? Irgendwie kommt die mir komisch vor). Also haben wir alle möglichen Schaltbilder gezeichnet und den Gesamtwiderstand ausgerechnet (R_an wenn geschaltet) und über P=V_s^2/R_gesamt die Leistung ausgerechnet (milliWatt). Irgendwie will aber die Rechnung/Formel nicht mit den Messwerten übereinstimmen. Hier also der Ansatz: Nach dem Zeichnen und Berechnen ist das Maximum wenn A und B HIGH sind und das Minimum wenn A LOW und B HIGH ist. Im ersten Fall (Maximum) ist der Gesamtwiderstand (|| heißt parallel-geschaltete Widerstände): (R+R_an)||(R+R_an)||(R/2+R_an) (R/2 wegen Parallelschaltung von R ganz rechts oben im Schaltbild). Für das Minimum: (R+R_an)/2 (Parallelschaltung). Ist das so richtig? Was haben wir übersehen? VIELEN VIELEN DANK IM VORAUS!!! Grüße chichi89
Ich hab die Aufgaben jetzt gelöst. Lösungen: Für Erstens: Der Ansatz war richtig, ich hab nur V_IL statt V_OL als Schwellenspannung der elektrostatischen Disziplin genommen. Die fertige, korrekte Formel lautet daher: R_pu = 2*R_an*(V_s-V_OL)/V_OL. Für Zweitens: Richtiger Ansatz, anscheinend irgendwo jeweils ein Widerstandspärchen zu viel parallel geschaltet. Richtig ist für das Minimum R_gesamt = R+2*R_an und für das Maximum R_gesamt = (R+R_an)/3
chichi89 schrieb: > http://www.abload.de/image.php?img=schaltbild_p2qqidg.png > (Schaltbild, sorry für die Quali - wir haben's versucht von dem > schlechten Beiblatt abzumalen) Entschuldige dich lieber für diesen mit Werbung zugeklatschten Link. Warum zeigst du deine Schaltung nicht hier als Anhang?
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