Forum: Offtopic Welches Auto nach Studium


von hamburger jung (Gast)


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Hi Leute,
bin nur seit knapp 5 Monaten Ingenieur und fahre noch die alte Karre aus 
der Studienzeit (Uralter Audi).
Da ich mir nach Ender der Probezeit evtl. was neues gönnen will wollte 
ich euch fragen, was eure ersten Autos nach Studienende waren.
Alte Karren weitergefahren, Jahres- oder Gebrauchtwagen oder vlt. sogar 
Neuwagen finanziert.
Über Erfahrungen würde ich mich freuen.

: Verschoben durch Admin
von Ingo (Gast)


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Jedenfalls keinen Neuwagen da der Wertverlust zu groß ist, den Fehler 
mache ich nie wieder. Mit nem Jahreswagen bist du auch gut dabei. Hängt 
auch davon ab wie viel du tägl. Fahren musst.


Ingo

von Michael (Gast)


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Natürlich muss da mindestens ein fünfer in der Garage stehen. Am besten 
noch eine Nummer höher motorisiert als das Auto vom Vorgesetzten :-)

von Horst (Gast)


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Porsche Boxster

Nicht so teuer, schnell, recht schick und perfekt um die Zukünftige 
abzuschleppen.

von voodoofrei (Gast)


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Horst schrieb:
> Porsche Boxster
>
> Nicht so teuer, schnell, recht schick und perfekt um die Zukünftige
> abzuschleppen.

Schon - hat nur grad ordentlich Lieferzeit! ;)

von hamburger jung (Gast)


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Horst schrieb:
> Nicht so teuer, schnell, recht schick und perfekt um die Zukünftige
> abzuschleppen.

Etwas über meinem Budget. :D.

von voodoofrei (Gast)


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hamburger jung schrieb:
> (Uralter Audi).

Ist das Auto "am Ende"? Oder kannst du es nur nicht mehr sehen?

von voodoofrei (Gast)


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hamburger jung schrieb:
> Horst schrieb:
>> Nicht so teuer, schnell, recht schick und perfekt um die Zukünftige
>> abzuschleppen.
>
> Etwas über meinem Budget. :D.

Wo liegt denn das Budget?

(Einen gebrauchten 987 würde man auch für knapp über 20k bekommen)

von hamburger jung (Gast)


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voodoofrei schrieb:
> Ist das Auto "am Ende"? Oder kannst du es nur nicht mehr sehen?

Ist nicht "am Ende" aber total abgeranzt (Rost etc.) und ich fahr ihn 
nun auch schon 4 Jahre. Dachte ich könnt mir evtl. was neueres gönne, 
bin aber noch net sicher.

von hamburger jung (Gast)


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voodoofrei schrieb:
>> Etwas über meinem Budget. :D.

Ich kauf mir sicher keinen Porsche, bei nem Gehalt von 45k. :D
Für nen Jareswagen müsste ich nen kleinen Kredit aufnehme, deshalb 
tendiere ich zu bischen älteren Gebrauchtwagen.
Wie war das bei euch? Habt ihr eure ersten Autos bar bezahkt oder 
finanziert?

von ganer (Gast)


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Horst schrieb:
> Porsche Boxster
>
> Nicht so teuer, schnell, recht schick und perfekt um die Zukünftige
> abzuschleppen.

mit so einem midlifecrysis auto? ^^ naja dann kann das aber auch nicht 
eine tolle frau sein ...

spaß beiseite!


Vernünftig ist natürlich ein gebrauchter,(neuwage innerhalb des ersten 
jahres 1/3 weniger wert.. nach 3 jahren in etwa die hälfte..). such dir 
einen vw passat 2007-2010 bekommt man um 13k sehr spritsparend und sieht 
zu dem auch noch nett aus!

audi würde ich nicht raten da die Modellwechsel so schnell sind das dein 
audi bald wieder alt ist.


wieviel willst du eigentlich ausgeben, bzw. was strebst du so an? kombi? 
limosine, coupé? preislicher rahmen? motorisierung??



mfg

von voodoofrei (Gast)


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hamburger jung schrieb:
> Wie war das bei euch? Habt ihr eure ersten Autos bar bezahkt oder
> finanziert?

Bar - Finanzierung lohnt sich nur bei gewerblicher Nutzung.

Wo liegt denn nun das Budget? Was hast du für eine Kilometerleistung?

von Karl (Gast)


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ein gebrauchter Boxter ist auch nicht so teuer. Ab 20 tsd gehts da los 
für brauchbare, für 25 - 30 k bekommt man schon sehr gute Gebrauchte 
Boxter in super Zustand. Ein etwas besser ausgestatteter neuer Golf 
kostet ebenfalls soviel.

Allerdings wohne ich in einer Großstadt sehr zentral und brauche daher 
kein Auto. Finde ich persönlich Geldverschwendung, bei den Spritpreisen. 
Wenn vllt mal ein Auto, dann was günstiges, zweckmässiges. Ein 
Geheimtipp : Mercedes 190 D. Braucht nur 6 Liter Diesel und der hält 
ewig. 1 Mio sind bei guter Pflege sehr oft erreicht worden z.B. bei 
Taxis. Danach sagt ggf. der deutsche TÜV nein und die Wägen fahren in 
Afrika nochmal 500 - 1000 tsd km weiter. Kostet tut der auch nicht viel.

Nachteil : Opa Image

von hamburger jung (Gast)


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Ich fahre im Jahr vlt. 9000 km, bräuchte aber etwas mit dem man auch 
schleppen und viel transportieren kann und vlt. auch mal in den Wald.
Habe ca. 8k angespart fürs Auto plus was ich noch fürs alte bekomme (vlt 
500 euro :D), Rest wollte ich evtl. finanzieren, ma schauen.

Freunde ham mir den Dacia Duster empfohle, aber eine innere Ahnung rät 
mir davon ab. Poloklasse fällt wege Platzmangel weg...

von voodoofrei (Gast)


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ganer schrieb:
> Vernünftig ist natürlich ein gebrauchter,(neuwage innerhalb des ersten
> jahres 1/3 weniger wert.. nach 3 jahren in etwa die hälfte..).

Der enorme Preisverfall im ersten Jahr kommt vom Rabatt auf den 
Listenpreis, der beim Jahreswagen mit eingepreist ist (Nur verrückte und 
Finanzämter zahlen Listenpreise).

Prinzipiell kann man je nach Modell einen jährlichen Wertverlust von 
10-15% einrechnen.

von ganer (Gast)


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voodoofrei schrieb:
> Der enorme Preisverfall im ersten Jahr kommt vom Rabatt auf den
> Listenpreis, der beim Jahreswagen mit eingepreist ist (Nur verrückte und
> Finanzämter zahlen Listenpreise).
>
> Prinzipiell kann man je nach Modell einen jährlichen Wertverlust von
> 10-15% einrechnen.

würde ich nicht unbedingt meinen, hab 2011 meinen bj 2008er passat 
comfortline  um 12800€ gekauft.. neupreis 30k?


vielleicht wäre ein gebrauchter volvo xc90 was für dich? groß geräumig, 
geländetauglich allerdings sprit naja 8liter.. bei 160ps

von hamburger jung (Gast)


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den Volvo find ich Klasse. Ist aber etwas teuer und so viel Leistng 
brachts eigentlich uahc net.

von voodoofrei (Gast)


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hamburger jung schrieb:
> Freunde ham mir den Dacia Duster empfohle, aber eine innere Ahnung rät
> mir davon ab. Poloklasse fällt wege Platzmangel weg...
>
>
>
>     Beitrag melden Bearbeiten Löschen

Der Dacia ist der einzige, der bei dem Budget als Neuwagen in Frage 
kommt.

Der Polo ist mittlerweile recht groß geworden, aber wenn Platz ein Thema 
ist, fällt der trotzdem raus.

=> Skoda Oktavia oder Golf Variant solltest du dir mal als gebrauchten 
ansehen.

Peugeot 206 SW oder Skoda Fabia als Kombi sind etwas kleiner.

von füllen Sie dieses Feld aus (Gast)


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> und ich fahr ihn
> nun auch schon 4 Jahre.

Das ist natürlich eine sehr lange Zeit.

von füllen Sie dieses Feld aus (Gast)


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> Ein
> Geheimtipp : Mercedes 190 D. Braucht nur 6 Liter Diesel und der hält
> ewig. 1 Mio sind bei guter Pflege sehr oft erreicht worden z.B. bei
> Taxis.

Der ist aber nur für Zwerge brauchbar. Da kann ich nicht vernünftig 
drin sitzen.

Gleiches gilt für:

> Der Polo ist mittlerweile recht groß geworden,

Da frage ich mich für wen.

von hamburger jung (Gast)


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füllen Sie dieses Feld aus schrieb:
> Das ist natürlich eine sehr lange Zeit.

Ich sagte doch, dass ich nicht definitiv sicher bin, ob ich einen Neuen 
fahren will. 4 Jahre sind natürlich nicht lange, aber das Auto ist halt 
ne Schrottschüssel und dementsprechend ists auch kein Vergüngen ihn zu 
fahren.
Warum müssen hier im Forum eigentlich immer alle versuchen alle andern 
klein zu machen!?

von hamburger jung (Gast)


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Skoda Octavia und Yeti fänd ich ganz nett. Aber eben auch nur mit Kredit 
zu bezahle, was eigentlich nicht meine erste Wahl wäre.

von voodoofrei (Gast)


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ganer schrieb:
> voodoofrei schrieb:
>> Der enorme Preisverfall im ersten Jahr kommt vom Rabatt auf den
>> Listenpreis, der beim Jahreswagen mit eingepreist ist (Nur verrückte und
>> Finanzämter zahlen Listenpreise).
>>
>> Prinzipiell kann man je nach Modell einen jährlichen Wertverlust von
>> 10-15% einrechnen.
>
> würde ich nicht unbedingt meinen, hab 2011 meinen bj 2008er passat
> comfortline  um 12800€ gekauft.. neupreis 30k?

Passt doch etwa - Passat comfortline geht aktuell bei 27k los - mit 20% 
Rabatt und 15% p.a. kommt man fast auf den Preis.

Zudem ist der Preisverfall beim Passat recht hoch - die Erstzulassungen 
sind mit 90% Gewerblich (Vertreterschaukel) und nach 3 Jahren werden die 
gerne aus dem Leasing zurückgegeben.

Noch "schlimmer" sieht es bei der Oberen Mittelklasse aus: Nach 3 Jahren 
unter 40% des Listenpreises sind nicht ungewöhnlich!

von voodoofrei (Gast)


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füllen Sie dieses Feld aus schrieb:
>> Der Polo ist mittlerweile recht groß geworden,
>
> Da frage ich mich für wen.

Zum Urmodell ist er um fast einen halben Meter gewachsen und hat 
mittlerweile die Abmessungen eines Golf II.

von MaWin (Gast)


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> Habe ca. 8k angespart fürs Auto plus was ich noch fürs
> alte bekomme (vlt 500 euro :D),

Na ja, dann weiste ja, was du dir leisten kannst.
So um die 5000 EUR, bleibt nur ein Gebrauchter,
Restgeld ist für Reparaturen und Urlaub.

> Rest wollte ich evtl. finanzieren

Bloss nicht.
Es macht besonders viel Spass, die Raten zu zahlen,
nach dem du den Wagen schon längst gegen den Baum gesetzt hast.

Ein Neuwagen kostet pro Jahr ca. 10% Wertverlust,
ein über 10 Jahre altes Auto darf also bis 10%
des preises eines vergleichbaren Neuwagens an
Reparaturkosten verschlingen und ist immer noch
preiswerter (keine Kasko-Versicherung nötig,
Ersatzteile günstiger, auch Neuwagen haben
Reparaturen...)

Für 5000 EUR bekommt man schon viele Gebrauchte,
nun musst du entscheiden, was du nützlich findest.

Anhängerkupplung, 4 Sitzplätze, Durchladefähigkeit
bis 3 Meter, unter 10kg/PS, kine exorbitante Steuern
und Versicheurngsbeiträge wären meine Anforderungen.

Achte auf teure Reparaturen, manche Autos erfordern zum
(regelmässigen) Wechsel des Zahnriemens den Motorausbau.

Wer vernünftig kauft, ein Auto das er selber reparieren
kann, der kommt mit unter 30ct/gefahrenem km aus.

von voodoofrei (Gast)


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hamburger jung schrieb:
> Skoda Octavia und Yeti fänd ich ganz nett. Aber eben auch nur mit Kredit
> zu bezahle, was eigentlich nicht meine erste Wahl wäre.

Hier musst du dich eben im Gebrauchtmarkt umsehen - oder noch etwas 
Sparen.

Ein drei Jahre altes Auto kostet deutlich weniger und frisst einem nicht 
die Haare vom Kopf.

von voodoofrei (Gast)


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MaWin schrieb:
>> Rest wollte ich evtl. finanzieren
>
> Bloss nicht.
> Es macht besonders viel Spass, die Raten zu zahlen,
> nach dem du den Wagen schon längst gegen den Baum gesetzt hast.

Dafür gibts die Vollkaskoversicherung. Aber Barzahlung kommt bei privat 
wie gesagt deutlich billiger als Finanzierung.

von KT (Gast)


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Ganz klare Empfehlung: ein (fast) vollausgestatteter VW Golf als 
Neuwagen, am besten als 2.0l TDI mit 170 PS (Sondermodell GTD). Da hast 
Du sehr lange was von, und der Wertverfall ist dann auch nicht mehr so 
wichtig. Bei wenig Kilometerleistung tut's alternativ auch der GTI.

von ??? (Gast)


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> Achte auf teure Reparaturen, manche Autos erfordern zum
> (regelmässigen) Wechsel des Zahnriemens den Motorausbau.

Welche Autos sind das und wie oft muss der Zahnriemen gewechselt werden?

> Wer vernünftig kauft, ein Auto das er selber reparieren
> kann, der kommt mit unter 30ct/gefahrenem km aus.

Welche sind da empfehlenswert? Klar je neuer, desto schlechter in dieser 
Beziehung. Aber gibts noch weitere Tipps?

von Frank M. (aktenasche)


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nur so nebenbei: der 996 boxster is doch mal total hässlich...wenn dann 
997 und der geht nich unter 25k. dafür nen boxster? naja. lieber auf nen 
richtigen 911er sparen ^^

von voodoofrei (Gast)


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Frank Meier schrieb:
> nur so nebenbei: der 996 boxster is doch mal total hässlich...wenn dann
> 997 und der geht nich unter 25k. dafür nen boxster? naja. lieber auf nen
> richtigen 911er sparen ^^

Tipp nebenbei: 996 und 997 sind 11er Modellreihen und keine Boxster! ;)

von ??? (Gast)


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> Da hast
> Du sehr lange was von, und der Wertverfall ist dann auch nicht mehr so
> wichtig.

Der Wertverfall wird allgemein überbewertet. Vernünftige Leute fahren 
ihr  Auto ja gewöhnlich so lange bis der TÜV nicht mehr mitspielt. Da 
ist die Karre dann sowieso fast nur noch Schrottwert.

von ganer (Gast)


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was ich auch empfehlen kann ist ein Ford focus kombi, sehr billig zu 
bekommen und spritsparend und robust.. mein sohn hat sich einen 
gekauft.. top auto!

anonsten gebrauchten skoda oktavia oder vw passat, golf oder ford focus 
sind allesamt spritsparend und in der anschaffung nicht sehr teuer und 
meiner meinung recht schöne autos (nicht protzig)

gute nacht!

von voodoofrei (Gast)


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??? schrieb:
> Der Wertverfall wird allgemein überbewertet. Vernünftige Leute fahren
> ihr  Auto ja gewöhnlich so lange bis der TÜV nicht mehr mitspielt. Da
> ist die Karre dann sowieso fast nur noch Schrottwert.

Dann ist der Wertverfall eben vollständig - aber für die Betrachtung des 
vorzeitigen Verkaufs kann man als Faustregel pro Jahr etwa 10-15% des 
investierten Geldes abschreiben (der 911er soll ja angeblich unter 10% 
liegen, ab einem gewissen Alter soll es sogar Wertzuwachs geben).

von guenther (Gast)


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KT schrieb:
> Ganz klare Empfehlung: ein (fast) vollausgestatteter VW Golf als
> Neuwagen, am besten als 2.0l TDI mit 170 PS (Sondermodell GTD). Da hast
> Du sehr lange was von, und der Wertverfall ist dann auch nicht mehr so
> wichtig. Bei wenig Kilometerleistung tut's alternativ auch der GTI.

Na Danke.

Bedingt durch einen (wohl in einem Moment der Unzurechnungsfähigkeit) 
meinerseits getätigten Kauf eines Produktes aus dem Hause VW hatte ich 
ausgiebig Gelegenheit, bundesweit nicht nur die Reparaturannahmeschalter 
dieses Konzernes kennenzulernen, sondern auch freundschaftliche 
Beziehungen zu einigen Abschleppunternehmern aufzubauen.

Es ist unfassbar, was innerhalb von 4 Jahren an einem Neuwagen alles 
kaputtgehen kann! Glücklicherweise wurden einige Instandsetzung im 
Rahmen der Gewährleistung und späterhin "auf Kulanz" ausgeführt.

Dennoch kann ich persönlich nur jedem Abraten, Fahrzeuge eines 
Unternehmens zu kaufen, dessen "ausgereiftes Volumenmodell" Passat mit 
"langlebigem Dieselaggregat" innerhalb von 4 Jahren und 160.000 km trotz 
regelmäßiger Inspektion und zurückhaltender Fahrweise 2mal mit 
Motorschaden liegenbleibt!

MfG
Guenther

von paul (Gast)


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Der Marktführer kann sich eben Patzer erlauben. Ein "kleiner" Hersteller 
wäre da schnell weg vom Fenster. Ist im Prinzip genauso wie bei 
Microsoft.

von Möbius (Gast)


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Elektroauto!!!!

von Autor (Gast)


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Wie wärs mit nem gebrauchten BMW, Mercedes, Audi?

z.B nen BMW E46.

Evtl als 330i Cabrio ~12000€ gibts schon verdammt leckere.

http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=214964315

Nur so als Beispiel, gibt noch schönere.

von Frank M. (aktenasche)


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voodoofrei schrieb:
> Tipp nebenbei: 996 und 997 sind 11er Modellreihen und keine Boxster! ;)

ah ok das wusste ich nicht. naja die scheinwerfer sind bei boxster als 
auch beim 911er gleich hässlich ^^

von voodoofrei (Gast)


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Ja, die "Spiegeleier" beim 996 bzw. 986 (Boxster) sind nicht so gelungen 
- für den 996 wurden sie zuletzt mit komplett weißen Scheinwerferglas 
ausgeliefert, eine Tränensackoptik ist dennoch geblieben.

von Michael K. (charles_b)


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...kannte in den USA nen Prof. an der Uni.

Der Typ fuhr prinzipiell nur Autos die weniger als 200 Dollar gekostet 
haben.

DAS hat dann Klasse.

von Michael R. (mexman) Benutzerseite


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hamburger jung schrieb:
> Ich fahre im Jahr vlt. 9000 km,

Na, das fahre ich mit dem Fahrrad.
Nach Studium weiterhin mit Fahrad zur ersten Arbeitsstelle:

Die Kollegen: "Na, wenn der erstmal richtig Gehalt bekommt, wird er sich 
schon ein Auto kaufen..."
Nach Gehaltseingang weiterhin Fahrrad gefahren.

Die Kollegen: "Na, im Winter wird der sich schon ein Auto kaufen".
Im WInter war ich mit dem Fahrrad meistens VOR den Kollegen im Buero, 
besonders bei Schnee und Eis.
Dann waren die Kollegen ruhig.

Fuer das gesparte Geld leihst Du Dir immer dann einen Bully, wenn Du was 
zu transportieren hast oder einen Cayenne, wenns in den Wald geht ;-)

Irgendwann mal einen Mitsubishi - Bus gekauft (nach jahren, wegen 
Arbeitsstellenwechsel und Kindern)
den gefahren bis er auseinanderfiel und dann nach Jordanien verkauft.

Gruss

Michael

von Clemens K. (clemensk)


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Ingenieure sollten eigentlich SAAB fahren.

von Der rostet doch eh nur vor sich hin (Gast)


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Wenn du Abwechslung brauchst: kauf dir einen Neuen. Wenn du cool sein 
willst, fahre deinen Wagen durch die Waschanlage. Die Frau, die du damit 
abschleppst, willst du dein Leben nicht mehr hergeben.

von Dipl.- G. (hipot)


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Hallo.

Seit ner Weile fahre ich einen schwarzen 2011 Hyundai Sonata LE 2.0 
Turbo.
http://www.youtube.com/watch?v=4smUWQbVjLY
Der Sonata konkurriert im Segment der großen Mittelklasse-Limousinen 
(Amer. large mid-size sedan) gegen den Honda Accord und den Toyota Camry 
und gilt generell als besser und preiswerter.

Das Auto ist ein echter Traum, innen wie außen schön designed, 
unglaublich geräumig und leistungsstark. Von 0-60mph (0-100km/h) brauche 
ich 6,4s und von 60-120mph (100-200km/h) ist Dank Turbolader und 204kW 
der Punk los (siehe Video!). Die gesamte Triebwerkspalette wurde im 
Hyundai-Kia-Technologiezentrum in Deutschland entwickelt.
http://www.youtube.com/watch?v=ooSDIqx5Dk8
http://www.youtube.com/watch?v=fljzFLsSOVw

Die Höchstgeschwindigkeit von 153mph (245km/h) konnte und wollte ich 
noch nicht testen, denn das ist mir zu gefährlich. Wenn man von den Cops 
angehalten wird, kommt man glaube ich ab 100mph in den meisten 
Bundesstaaten direkt in den Knast. O_O


Der Spritverbrauch ist für amerikanische Verhältnisse sehr gut. Ich 
quetsche mittels defensiver Fahrweise im Alltag reichlich 26mpg (miles 
per gallon, 26mpg = 9L/100km) heraus. Auf dem Highway sagt die Zapfsäule 
bei typisch deutscher Fahrweise 30mpg (knapp 8L/100km) und bei 
vernünftiger Fahrweise ca. 36mpg.

Das Fahrverhalten des Sonata ist deutsch. Wunderbare, direkte Lenkung, 
stabil in Kurven, widrigem Wetter und bei moderaten 
Autobahngeschwindigkeiten (120mph).


Die Ausstattung ist exzellent, höchstens Bi-Xenon-Scheinwerfer könnten 
die Koreaner gegen Aufpreis anbieten. Doch sind Gasentladungslampen in 
den Staaten absolut unüblich. Sieht man da ein Auto entgegenkommen oder 
im Rückspiegel, weiß man sofort, Aha, das ist definitiv entweder Audi, 
Mercedes oder Bayrischer Mistwagen.

Der Listenpreis (MSRP) lautete damals 28,900$ für die 2.0T Limited 
Edition (beste Ausstattungslinie). Ich verhandelte und zahlte am Ende 
26,500$, inklusive kleiner Extras. Ein konkurrenzfähig ausgestatteter VW 
Passat führt in den Staaten einen Listenpreis von mehr als 34,000$ und 
in Deutschland von mehr als 41,000€.


Des weiteren rate ich von Autos der Firmen VW, BMW, Audi und Mercedes 
ab.
Diese scheinen erst bei teuren Luxusmodellen Qualität zu liefern.

Keine Ahnung wie die alle Jahre wieder in Deutschland die besten 
Bewertungen in den Fachzeitschriften schaffen -- hier erscheint jedes 
Jahr für jeden Bundesstaat der sogenannte "Consumer Report", ein Buch, 
das verläßliche und genaueste statistische Daten über Unmengen von 
Produkten enthält, u.a. Autos. Die deutschen Modelle, abgesehen von 
Audi, wo es nicht ganz so extrem zu sein scheint, erweisen sich als 
absolute Qualitätskatastrophe. Gegen Toyota, Honda und Hyundai, den 
besten und zuverlässigten Marken erzielen sie bestenfalls 
durchschnittliche Wertungen.

Die Qualitätsunterschiede kann ich mittels nicht repräsentativer 
Stichprobe bestätigen. ;-) Alle in der Firma, die deutsche Autos fahren, 
haben die Hitschen ständig in der Werkstatt, ständig. Vor allem VW und 
Bayrischer Mistwagen. Ich habe im ersten Jahr einen uralten Honda Civic 
gekauft, der 130,000 Meilen (!) auf dem Tacho hatte und der ist gelaufen 
wie ne 1, bevor er im Winter 2010/2011 an einem Baum verstarb. ;-) :-( 
:-(





In Deutschland bin ich in Punkto Autokauf befangen und würde unter der 
Voraussetzung eines Ingenieurgehaltes lokalpatriotisch ein sächsisches 
Auto empfehlen. Denn der altbekannte Spruch heißt seit 100 Jahren:

Das Maß für alle Dinge, ist'n Auto mit vier Ringe! :-)




_

von Marx W. (Gast)


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hamburger jung schrieb:
> Da ich mir nach Ender der Probezeit evtl. was neues gönnen will wollte
>
> ich euch fragen, was eure ersten Autos nach Studienende waren.
>
> Alte Karren weitergefahren, Jahres- oder Gebrauchtwagen oder vlt. sogar
>
> Neuwagen finanziert.

Hab den Golf Turbo-Diesel bis zum Umfall (1,5 jahre nach Berufsstart 
geendet als Totalschaden) weitergefahren.
Danach Golf 60 PS als Pendlerauto (Gekauft mit Firmen-Großkundenrabatt 
drauf) und mit km-Ersatz durch/für die Firma genutzt.

Also Auto ist für mich nur ein Transportmittel, damit hat das auch 
keinen Statuswert.

Tip von mir wg. "Was kann ich mir leisten an Auto?"
Vorweg, Auto ist für jeden notwendig der zur Arbeit pendelt und wo kein 
ÖVP vorhanden ist und/oder die Entfernung mehr als 5 km zur 
Arbeitsstelle beträgt!

Wer kein Vermögen hat, sollte sich ein "Auto" zulegen das  nur den 
Netto-Monatseinkommen  bzw. max. Bruttoeinkommen entspricht!
Hat einer Vermögen, so sollte er nach  folgender Formel den Preis seines 
neuen "Schlittens" ermitteln:
Preis = 10% des Nettovermögens.
Oder
Preis = Nettovermögenszuwachs im Jahr.

P.S
Manches im Leben kann man sehr einfach geregelt bekommen!

von Marx W. (Gast)


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voodoofrei schrieb:
> Ein drei Jahre altes Auto kostet deutlich weniger und frisst einem nicht
>
> die Haare vom Kopf.Beitrag melden Bearbeiten Löschen

Ich setz noch was drauf:
Ab "ü 10 Jahre", da sind die Karren alle im Preis "on the bottom". Da 
hat man in kaufm. Sinne nur mehr die variablen Kosten zu tragen.
Kaufen tut man allerdings die Volumenmodelle, bei denen kann man sich 
dann die teuren Ersatzteile vom Autoverwerter holen kann (Motor, 
Getriebe, etc. Preisbeispiel: gebrauchtes Getreibe VW-Golf beim 
Autoverwerter für 450€ statt 1800€ als Austauschteil von VW)
und die Marke bei der man die Autowerkstatt vor Ort hat. Die sind da 
dann auch bereit das Teil einzubauen.

von Marx W. (Gast)


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voodoofrei schrieb:
> mittlerweile die Abmessungen eines Golf II.

Stimmt, aber im Inneren hat er  ein weitaus besseres Platzangebot!

von Marx W. (Gast)


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guenther schrieb:
> Es ist unfassbar, was innerhalb von 4 Jahren an einem Neuwagen alles
>
> kaputtgehen kann! Glücklicherweise wurden einige Instandsetzung im
>
> Rahmen der Gewährleistung und späterhin "auf Kulanz" ausgeführt.

Hab sowas aus dem "Reich von Ferdi" auch für andere Marken gehört.
Da scheint mir jede Kiste aus dem "Reich von VW" mit 10 Jahren auf dem 
Buckel noch an Zuverlässigkeit ausgestattet zu sein wie die ollen W123 
vom Daimler (ok, die Karossiequalität hat VW ned wie Mercedes Benz, 
wobei die auch in den Jahren von 1985 bis jetzt auch nicht mehr ist wie 
sie mal war).

von Stephan (Gast)


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spar noch 1,5 jahre und hol dir die neue mercedes-benz a-klasse (mit amg 
sportpaket) im herbst 2013 als jahreswagen:-)
schickes ding...

von Michael (Gast)


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hamburger jung schrieb:
> bräuchte aber etwas mit dem man auch
> schleppen und viel transportieren kann und vlt. auch mal in den Wald.

Landrover Defender (3.5to Anhängelast) oder Freelander (darf 2to 
ziehen). Die bekommt man schon zwischen 5 und 10k und damit bleibt man 
auch nicht im Wald liegen. Ersatzteile empfehle ich aber im Ausland zu 
kaufen, hier in D wird man ein Vermögen dafür sonst los.

von Anonymos (Gast)


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voodoofrei schrieb:
> Prinzipiell kann man je nach Modell einen jährlichen Wertverlust von
> 10-15% einrechnen.

Also der Preisverfall ist schon extrem. Ich habe mir nach dem Studium 
auch einen "neuen" Wagen gegönnt.

War ein Jahreswagen - EZ 04/11, gekauft 02/12.

Neupreis €47000, gekauft für €23000.

Also 50% günstiger nach einem Jahr - hatte knapp 23000km auf der Uhr - 
ist natürlich recht viel für ein Jahr. War vorher halt der Firmenwagen 
eines Mitarbeiters des Autoherstellers.

von hansgruber (Gast)


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ich hab noch ne alte A-Klasse in der Langversion. Beim letzten 
IKEA-Einkauf um dem ein oder anderen Umzug hat sich dieses Fahrzeug als 
sehr nützlich erwiesen. Jedoch sind die anfallen und mängelbedingten 
Reparaturen nicht gerade preiswert: gebrochene Federn, defekte 
Handbremsen / Bremsen etc. Auch der Spritverbrauch ist nicht umwerfend, 
aber wenn da ich eh nicht viel fahren muss, fast egal. Ist jetzt 9 Jahre 
alt - knapp über 60k gelaufen. Hält wahrscheinlich noch eine Weile, 
zumindest noch den nächsten Arbeitplatzwechsel.

von Wilhelm F. (Gast)


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Michael K-punkt schrieb:

> ...kannte in den USA nen Prof. an der Uni.
>
> Der Typ fuhr prinzipiell nur Autos die weniger als 200 Dollar gekostet
> haben.
>
> DAS hat dann Klasse.

So einen Chef hatte ich mal. Abteilungsleiter von ungefähr 70 
Mitarbeitern, fuhr einen ausgemusterten Post-Käfer, an dem das Posthorn 
an der Tür dann einfach nur mit einem Pinsel und Lack überstrichen 
wurde. Er sah auch etwas alternativ aus, aber Klasse Chef.

In diesem Falle gab es gar keine Chance, als Mitarbeiter in der 
Fahrzeugwahl den Chef zu unterbieten. Es sei denn, man fährt Drahtesel. 
;-)

von Mario W. (dywlkr)


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Ist ja unglaublich wie hier in einem Atemzug von einem Dacia, VW und 
Porsche geschrieben wird.
Weiss nicht wie ihr die Äpfel mit Birnen vergleichen wollt aber naja.
Man sollte halt schon wissen was man ungefähr will, entweder will man 
Qualität, dafür muss man dann etwas Geld ausgeben oder man kauft sich 
eben einen Dacia.
Ob es Sinn macht ein Auto, das älter als 3 Jahre ist zu kaufen, wage ich 
zu bezweifeln.

Ich persönlich schätze ein schickes, komfortables und spritziges Auto 
fahre bis Studienende noch einen 5er Golf GT mit 140 PS und danach 
höchstwahrscheinlich einen Golf R20 (wenn nichts aussergewöhnliches 
dazwischenkommt)

Aber das kommt halt, wie auch schon erwähnt, darauf an was für einen 
Stellenwert und Nutzen ein Auto für einen persönlich hat.
Nachdem es so aussieht, dass du das für dich selber nicht weisst, 
empfehle ich dir bei deinem aktuellen Auto zu bleiben :)

In diesem Sinne!

von Thomas1 (Gast)


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hamburger jung schrieb:
> Etwas über meinem Budget. :D.


Opel Astra

von Thomas1 (Gast)


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Dipl.- Gott schrieb:
> Voraussetzung eines Ingenieurgehaltes lokalpatriotisch ein sächsisches
> Auto empfehlen.

Trabant?

von UR-Schmitt (Gast)


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Mario W. schrieb:
> Man sollte halt schon wissen was man ungefähr will, entweder will man
> Qualität, dafür muss man dann etwas Geld ausgeben oder man kauft sich
> eben einen Dacia.
> Ob es Sinn macht ein Auto, das älter als 3 Jahre ist zu kaufen, wage ich
> zu bezweifeln.

Du widersprichst dir selbst. Wenn du dein Auto nach 3 - 4 Jahren 
verkaufst, dann brauchst du gar nicht auf Qualität zu achten.
Aber du bist ein richtig guter Kunde. Markenfixiert, immer brav alle 4 
Jahre einen Neuwagen, einmal Golf immer Golf, so kann Volkswagen seinen 
Gewinn bestimmt noch maximieren :-)

Sorry, aber wenn man sich den Automarkt mal anschaut, entweder man nimmt 
einen 8 - 10 Jährigen für wenig Geld und lebt mit den Reparaturen die 
halt kommen oder wenn man Juppie Autos (A3, A4, "urban SUVs") will, oder 
obere Mittelklasse nimmt man einen Leasing Rückläufer ca. 3 Jahre alt 
mit unter 100.000 km für 40 bis max. 50% des Neupreises.

Mit Neuwagen ist das wie mit Baum planzen, Haus bauen und Marathon 
laufen, kann man einmal im Leben machen aber dann braucht mans nicht 
mehr.

von Hans W. (hans_w33)


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lso wenn du auf VW-Technik stehts und nicht viel ausgeben willst kauf 
nen Skoda, da ist die ausgereifte Technik vom VW-Konzern der letzten 
Generation verbaut und alle Mucken ausgetrieben, was man bei den 
neuesten VW-Audi-Modelle nicht hat. Der Audichef hat ja mal gemault dass 
Skoda zu viel Absatz macht und den neuen VW-Modellen konkurrenz. VW-Audi 
selbst sind viel zu teuer, null Kulanz, da haste nur Ärger. Meine halbe 
Verwandtschaft arbeitet bei VW/Audi, von denen fährt schon lange keiner 
mehr privat nen Konzernwagen.

Ansonsten kauf dir eine neue Wegwerfbüchse für unter 10k€ wie Twingo, 
Fiat Panda, Hyundai,... wenn es nix grosses sein soll. Die gibts immer 
wieder im Sonderangebot, zu 0% Finanzierung. Nach drei Jahren oder kurz 
vor 50000km holst du dir nen neuen. Meine Nachbarin hat nen Dacia 
Duster, der Karren ist ok, kostet keine 10k und ist nicht so klein wie 
die sonstigen Kleinwagen, da geht auch mal ne Leiter oder der 
Ikeaeinkauf rein und sieht gar nicht mal so übel aus.

Gebraucht würde ich nur beim Händler kaufen, da ist dann auch Garantie 
drauf und bist vor groben Überraschungen sicher.

von Icke ®. (49636b65)


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Mario W. schrieb:

> Aber das kommt halt, wie auch schon erwähnt, darauf an was für einen
> Stellenwert und Nutzen ein Auto für einen persönlich hat.
> Nachdem es so aussieht, dass du das für dich selber nicht weisst,
> empfehle ich dir bei deinem aktuellen Auto zu bleiben :)

Das würde ich auch so unterschreiben. Man muß doch wenigstens ungefähr 
wissen, welche Ansprüche man selber hat und daran eine Vorauswahl 
treffen.


> Ob es Sinn macht ein Auto, das älter als 3 Jahre ist zu kaufen, wage ich
> zu bezweifeln.

Das kann durchaus Sinn machen. Auch ein 10 Jahre altes Auto muß nicht 
zwangsläufig verschlissen oder technisch veraltet sein. Kommt immer 
drauf an, wer es gefahren hat und wie es gepflegt wurde. Mein 4er Golf 
ist jetzt genau 10 Jahre alt und ich vermisse nichts daran, was mir ein 
neueres Auto bieten würde. Außer planmäßigen Verschleißreparaturen mußte 
ich bisher nur das Flexrohr und die Batterie ersetzen. Weiterhin gab es 
ein Problem mit dem Komfortsteuergerät:

Beitrag "Tips für Reparatur von VW Komfortsteuergerät?"

Dieses Jahr habe ich beim Stande von 150Tkm die Querlenker, Traggelenke, 
Stabilager und Stoßdämpfer gewechselt. Dank günstiger Ersatzteilpreise 
und Eigenleistung in der Hobbywerkstatt kostete das weniger als 500€. 
Und nein, keine Billigware, die Stoßdämpfer sind bspw. Sachs Advantage.
Gekauft habe ich die Kiste vor 4 Jahren mit 37Tkm auf der Uhr für 8.500€ 
bei JV-Automobile:

http://www.jv-automobile.de/website/index.php

Ich habe es nicht bereut, der Wagen war faktisch im Neuzustand. Alles 
zusammen gerechnet, also Anschaffungspreis und Reparaturen, hat mich das 
Auto bisher nicht mehr gekostet, als ein neuer, einfach ausgestatteter 
Golf in drei Jahren schon allein an Wertverlust hat.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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hamburger jung schrieb:
> Da ich mir nach Ender der Probezeit evtl. was neues gönnen will

Kauf dir'n Rennrad.  Kann man richtig Geld investieren. ;-)  Habe
letztens eins in der Hand gehabt, 6,8 kg Eigenmasse. :)

von Mario W. (dywlkr)


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UR-Schmitt schrieb:
> Du widersprichst dir selbst.

Wo bitte widerspreche ich mir denn?
Wo habe ich gesagt, dass ich mein Auto nach 3 - 4 Jahren VERkaufe?
Und wieso sollte man (egal wie lange man etwas hat) auf Qualität 
verzichten?
Ich glaube eher du hast es nicht so ganz verstanden :)


Icke ®. schrieb:
> Das kann durchaus Sinn machen. Auch ein 10 Jahre altes Auto muß nicht
> zwangsläufig verschlissen oder technisch veraltet sein. Kommt immer
> drauf an, wer es gefahren hat und wie es gepflegt wurde. Mein 4er Golf
> ist jetzt genau 10 Jahre alt und ich vermisse nichts daran

Habe auch noch ein Golf 3 Version 2 Cabrio (4er Front, neues BJ) ist 
auch um die 10 Jahre alt und es fallen einfach immer mehr 
Reparaturkosten an, die natürlich ganz normal sind.
Ausserdem vermisse ich schon einigen technischen Schnick-Schnack wie 
Einparkhilfe, ESP, Airbags / Sicherheit, ISO-Fix, vom Fahrwerk / 
Fahrverhalten will ich gar nicht reden...

Aber hauptsächlich meine ich damit den Wertverlust. Wie schon erwähnt 
wurde beträgt der Wertverlust nach 1 Jahr ca. 50%, der Verlust zwischen 
3 und 7 Jahren dagegen ist deutlich kleiner.

Ich gebe also lieber unwesentlich mehr Geld aus, habe dafür aber ein 
deutlich neueres Auto. Und ich spreche hier auch nicht von Fahrzeugen 
wie Dacia etc.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Kauf dir'n Rennrad.  Kann man richtig Geld investieren. ;-)  Habe
> letztens eins in der Hand gehabt, 6,8 kg Eigenmasse. :)

Der Hamburger Jung sollte aber noch etwas zusätzliches Geld investieren
in ordentliche Gepäckträger (z.B. solche

  http://lh4.ggpht.com/-xuRda5_SVsQ/TRaXM5BeChI/AAAAAAAAAYM/UPaTDiLDKfM/s1152/BiBo-O%205499%20%23%20Postfahrrad%20Postlogo%20bei%20HAKA_1.jpg

) und fette MTB-Reifen ;-)

hamburger jung schrieb:
> […] bräuchte aber etwas mit dem man auch schleppen und viel
> transportieren kann und vlt. auch mal in den Wald.

von Icke ®. (49636b65)


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Mario W. schrieb:

> Ausserdem vermisse ich schon einigen technischen Schnick-Schnack wie
> Einparkhilfe, ESP, Airbags / Sicherheit, ISO-Fix, vom Fahrwerk /
> Fahrverhalten will ich gar nicht reden...

Airbags sind seit Mitte der 90er Standard, ESP haben die meisten nach 
2000 gebauten Autos ebenfalls. Einparken krieg ich selbst hin. Fahrwerk 
(und mit ihm das Fahrverhalten) leidet nach einer gewissen Laufleistung 
durch verschlissene Lager und Dämpfer. Nach Austausch der betroffenen 
Teile (s.o.) wieder tadellos wie am ersten Tag.

> Ich gebe also lieber unwesentlich mehr Geld aus, habe dafür aber ein
> deutlich neueres Auto.

Das junge Alter ist nicht zwangsläufig ein Garant für Zuverlässigkeit 
oder geringere Reparaturanfälligkeit. Tendenziell neigen die jüngsten 
Baureihen durch grenzwertig hochgezüchtete Technik und ein Übermaß an 
verbauter Elektronik eher zu mehr und kostenintensiveren Ausfällen. Daß 
mittlerweile >40% aller Defekte in der Elektronik zu suchen sind, 
spricht wohl eine deutliche Sprache. Oder nimm die 
Steuerkettenproblematik, die im VW-Konzern grassiert. Ich möchte kein 
Auto jüngeren Jahrgangs kaufen, das mehr als 50Tkm weg hat...

von Mario W. (dywlkr)


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Icke ®. schrieb:
> Airbags sind seit Mitte der 90er Standard, ESP haben die meisten nach
> 2000 gebauten Autos ebenfalls. Einparken krieg ich selbst hin. Fahrwerk
> (und mit ihm das Fahrverhalten) leidet nach einer gewissen Laufleistung
> durch verschlissene Lager und Dämpfer. Nach Austausch der betroffenen
> Teile (s.o.) wieder tadellos wie am ersten Tag.

Gibt einen kleinen Unterschied zwischen 2 (4) und 12 Airbags und ich 
bezweifle dass dein Golf 12 hat, wenn doch gz.
ESP hat mein genanntes Golf Cabriolet nicht!
Das Fahrwerk meiner beiden Fahrzeuge im Vergleich ist wie auf einem 
Schiff und auf Schienen, mit jeweils neuen Teilen. Das Fahrverhalten hat 
sich einfach geändert.
Einparkhilfe ist wie gesagt ein netter Schnick-Schnack den ich nicht 
missen will möchte, auch wenn man ihn zu 98% nicht braucht. Ich wäre 
froh wenn andere Verkehrsteilnehmer eine Einparkhilfe hätten, denn dann 
müsste ich keine Dellen & Kratzer entfernen.

Das Fahrzeug hat eine Werksgarantie, (die du nach 10 Jahren nicht mehr 
hast) da bringe ich mein Fahrzeug in die Werkstatt bekomme einen 
Leihwagen und es wird repariert, die Rechnung in Höhe von 0€ kommt 
hinterher.
Weiss also nicht was daran ein Problem sein soll.

Ich spreche aus Erfahrung und sage nicht, dass das IMMER so ist und bei 
jedem.
Ich habe wie bereits gesagt den Vergleich zwischen beiden Fahrzeugen und 
kann sagen, dass die Unterhaltskosten des älteren Fahrzeugs bei MIR 
höher sind und der Komfort geringer ist.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Mario W. schrieb:

> Gibt einen kleinen Unterschied zwischen 2 (4) und 12 Airbags ...

> ..., denn dann
> müsste ich keine Dellen & Kratzer entfernen.

Hmm.  Naja.  Kein weiterer Kommentar.

von Icke ®. (49636b65)


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Mario W. schrieb:

> Gibt einen kleinen Unterschied zwischen 2 (4) und 12 Airbags und ich
> bezweifle dass dein Golf 12 hat

Vier.

> ESP hat mein genanntes Golf Cabriolet nicht!

Basiert ja auch noch auf dem 3er.

> Das Fahrwerk meiner beiden Fahrzeuge im Vergleich ist wie auf einem
> Schiff und auf Schienen, mit jeweils neuen Teilen. Das Fahrverhalten hat
> sich einfach geändert.

Ich messe ein Fahrwerk u.a. daran, wie schnell ich Kurven durchfahren 
kann. Im direkten Vergleich mit meinem alten 3er schneidet der 4er dabei 
trotz vergleichbarer Bereifung einen Tick schlechter ab. Allerdings kann 
man das sowieso nicht unmittelbar vergleichen, weil das Fahrverhalten 
sehr stark von der Abstimmung abhängt. Bereits andere Dämpfer oder etwas 
härtere Federn können deutliche Unterschiede bewirken.

> Das Fahrzeug hat eine Werksgarantie, (die du nach 10 Jahren nicht mehr
> hast) da bringe ich mein Fahrzeug in die Werkstatt bekomme einen
> Leihwagen und es wird repariert, die Rechnung in Höhe von 0€ kommt
> hinterher.

Mit der Garantie ist das so eine Sache. VW gewährt 2 Jahre mit Option 
auf Verlängerung, eingeschränkt bzgl. der Laufleistung. Wenn du Pech 
hast, bekommst du nicht mal innerhalb der ersten zwei Jahre den Schaden 
voll ersetzt, ab gewissen km-Ständen sowieso nur noch anteilig. Siehe 
u.a. hier:

http://www.im-auto.de/forum/t-889.html

Ein Kunde von mir hat derzeit das Problem mit der Steuerkette bei seinem 
Polo (Geräuschentwicklung). Obwohl dies ein bekannter Serienfehler ist, 
will die VW-Werkstatt vorerst nicht reparieren. Er solle weiter 
beobachten und erneut vorsprechen, wenn es schlimmer wird. 
Wahrscheinlich muß der Motor erst hochgehen.

> Ich spreche aus Erfahrung und sage nicht, dass das IMMER so ist und bei
> jedem.

Mag sein. Kommt auch drauf an, ob man ein Montagsauto erwischt oder 
eines, was ewig fährt. Mein derzeitiger wurde anscheinend mit Liebe 
gefertigt und hält bestimmt nochmal so lange durch.

von M. K. (sylaina)


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Ich weiß gar nicht was ihr habt, ich komm mit meinem Leo in jede 
Parklücke rein und nen Airbag braucht der auch nicht. Da geht 
schlimmstenfalls die Schaufel kaputt wenn mir mal wieder jemand 
reinbrettert.

http://3.bp.blogspot.com/_V7Ehj7eG65Q/TIOlVsqv0QI/AAAAAAAACDU/IMJTMIj6ZV4/s1600/Leo2A4.jpg

Und von der Stauproblematik hab ich auch noch nix mitbekommen...nur 
scheint mir die Straße etwas holpriger als sonst wenn im Radio auf 
meiner Strecke mal wieder Stau angekündigt worden ist. :D

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Michael Köhler schrieb:
> Ich weiß gar nicht was ihr habt, ich komm mit meinem Leo in jede
> Parklücke rein und nen Airbag braucht der auch nicht.

Wenn du damit zur falschen Zeit am falschen Ort bist, könnte es
aber passieren, dass dir jemand ziemlich heiße Luft reinpustet. ;-)

von A. $. (mikronom)


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hamburger jung schrieb:
> Hi Leute,
> bin nur seit knapp 5 Monaten Ingenieur und ...

musst andere Leute fragen, was du für ein Auto kaufen sollst? Manche 
Menschen haben offensichtlich ein so sorgenfreies Leben, dass sie sich 
künstlich Sorgen schaffen.

Und dann liest man hier noch Tipps man solle sich einen Porsche kaufen, 
um Tussis abzuschleppen. Naja, wer einen kurzen PIEP hat kauft sich 
eben eine Verlängerung. Oder wer sonst nichts zu bieten hat kauft sich 
halt deutsch-typische Statussymbole. Jeder wie er es braucht.

von Dipl.- G. (hipot)


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Thomas1 schrieb:
> Dipl.- Gott schrieb:
>> Voraussetzung eines Ingenieurgehaltes lokalpatriotisch ein sächsisches
>> Auto empfehlen.
>>
>> Das Maß für alle Dinge, ist'n Auto mit vier Ringe!
>
> Trabant?


:-D

Seit wann hatte der Trabant die vier Ringe? ;-)

Dennoch, Du wirst lachen, ich spielte tatsächlich eine Weile mit dem 
Gedanken, einen Trabant zu importieren. In bezug auf den amerikanischen 
Verkehrsfluß ist der Trabbi ein gutes Auto. Geringer Verbauch, schafft 
alle speed limits, genügende Beschleunigung und komfortable Sitze.
Ich vermisse die Krückstockschaltung. ;-)

Das große Problem würden die Reparatur sein, wenn der Trabbi kaputtgehen 
sollte. Daher habe ich mir lieber den Sonata geholt. :-)

Über den Trabant im Übrigen: http://www.youtube.com/watch?v=Us5Tvm0wh48


.

von Paul B. (paul_baumann)


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Als Außerirdischer hätte man überhaupt kein Problem, das passende Auto
zu er-tauschen statt zu kaufen....

http://www.youtube.com/watch?v=0GG96xCG-Gk

MfG Paul

von Mario W. (dywlkr)


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Icke ®. schrieb:
> Ich messe ein Fahrwerk u.a. daran, wie schnell ich Kurven durchfahren
> kann. Im direkten Vergleich mit meinem alten 3er schneidet der 4er dabei
> trotz vergleichbarer Bereifung einen Tick schlechter ab.

Wenn man mit Auto A mit 120 km/h eine durchfahren kann und mit Auto B 
nur mit 100 km/h die selbe Kurve bekommt ist das für mich durchaus ein 
Vergleich mit dem ich was anfangen kann. Wenn nicht, dann kannst du 
nicht viel miteinander vergleichen ;)

Und wenn ich Fahrwerk, Federn, Dämpfer etc. tausche ist das 1. nicht 
kostenlos und 2. nicht mehr das ursprüngliche Auto.

Wenn du einen 1er Golf umbaust bekommst du den genauso sportlich hin wie 
einen R32 ;)

Hatte nie Probleme mit den VW-Werkstätten und Reparaturen. Wurde alles 
anstandslos in Ordnung gebracht.

Ich sag ja das mag unterschiedlich sein, aber wie du selber auch siehst 
kannst du ein Auto erwischen was Montags produziert wurde und dann 
bringt dir alles nichts, egal ob es Neu ist oder 10 Jahre alt, denn dann 
hast Du den Ärger und darfst dich drum kümmern.
Nur wenn dein Auto 10 Jahre alt ist bezahlst du selber und wenn es Neu 
ist hast du Garantie :)

Schönen Abend.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Dipl.- Gott schrieb:
> Seit wann hatte der Trabant die vier Ringe? ;-)

Horch hatte ja schließlich in Zwickau angefangen ...

von Wilhelm F. (Gast)


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Mario W. schrieb:

> Ob es Sinn macht ein Auto, das älter als 3 Jahre ist zu kaufen, wage ich
> zu bezweifeln.

Generell würde ich das nicht unterschreiben, denn:

Meinen Fiesta, den ich vor 6 Jahren neu kaufte, und jetzt knapp über 
40.000km runter hat, würde ich als Außenstehender sofort kaufen. Wenn er 
mir abgenommen würde, und ich wieder Ersatz kaufen müßte. Der Fiesta 1.6 
TDCI wurde im Prospekt als Langstreckenfahrzeug Vertreterfahrzeug 
günstige Alternative zu Passat & Co. angepriesen, weil dieser Diesel 
spritzig und sparsam ist. Die 40.000km scheinen für die Maschine 
(Peugeot, in Dieseln schon lange eben solche Meister wie Daimler Benz) 
an sich auch ein Klacks zu sein, und fahren tut er für mich ausreichend 
komfortabel. In der Werbung war die Rede davon, daß er sich besonders 
bei Jahresfahrleistungen über 20.000km lohne. Hohe km-Leistungen 
scheinen also gar kein besonderes Thema zu sein. Der Focus hat die 
gleiche Maschine mit 20 PS mehr auch, und wenn die da keine großen 
Probleme macht? OK, er hatte einmal ein defektes ABS-Steuergerät, was 
mich 1200€ kostete. Vielleicht nur eine Leiterbahn oder ein Transistor, 
es gibt hier noch einen alten Thread dazu. Jedenfalls konnte ich das 
nicht mehr selbst beheben. Aber das kann auch neu oder direkt nach der 
Garantie passieren. Jedenfalls kenne ich den Wagen von neu an, und außer 
dem einen Patzer hatte er auch nichts.

Meine vorletzten beiden Fahrzeuge fuhr ich von der Neuanschaffung bis 
zum Schrott. Auch wenn der Wert neu schnell sinkt: Ich wollte mal was 
neues haben, das hat auch was für sich. Nach 3 Jahren spätestens die 
Kasko abgemeldet, eher defensiver Fahrer, versicherungsmäßig kostet das 
nach über 30 Jahren Schadensfreiheit nichts mehr.

Aber sonst, weiß man nie, wie einer mit seinem Wagen um ging. Skeptisch 
bin ich in so einem Fall grundsätzlich, und würde einen guten 
Gebrauchten erst mal zum Gutachter fahren, auch wenn das um die 200-300€ 
kosten kann. Der bekommt über den Zustand mehr heraus, als man selbst. 
Im TV zeigten sie mal so einen Test, wobei der Wagen wirklich wie neu 
aufgepeppt war. Es stellte sich dann bei Lackstärkemessungen heraus, daß 
es aufgepeppter Schrott aus einem Totalschaden war, keine einzige Stelle 
am Wagen war ungespachtelt. Und gelaufen hatte er nach detaillierten 
Verschleißüberprüfungen (Bremsen, Lager, Motordichtungen, etc.) auch 
garantiert 100.000km mehr, als ausgewiesen.

Noch mal zu meinem Ex-Chef mit dem alten Post-Käfer: Diese Autos wurden 
auch massenhaft nach der Ausmusterung versteigert. Ja, richtig, 
versteigert. Sie wurden aber immer noch von der betriebseigenen 
Werkstatt in einen fahrfähigen einwandfreien Zustand versetzt, mit 
TÜV-Plakette. Das ist beim Käfer auch nie ein aufwändiges oder teueres 
Problem gewesen, der Betrieb war ja überwiegend nur auf Käfer und Bully 
spezialisiert. Da hatte man dann für um die 200DM ein Auto. Oft bekamen 
Autos unmittelbar vor der Ausmusterung noch einen neuen Motor und ein 
neues Getriebe, und dann stellte man fest, daß in der 
Betriebskostenrechnung die Ausmusterungsgrenze erreicht war. So bekam 
ein Kollege mal einen komplett überholten Bully für 1000DM. 
Außenstehende betriebsfremde Leute kannten diese Ausmustermodalitäten 
nicht, und rechneten nicht damit, daß an manchen Fahrzeugen alles 
ausgetauscht wurde. ;-)



Andi $nachname schrieb:

> Und dann liest man hier noch Tipps man solle sich einen Porsche kaufen,
> um Tussis abzuschleppen. Naja, wer einen kurzen PIEP hat kauft sich
> eben eine Verlängerung. Oder wer sonst nichts zu bieten hat kauft sich
> halt deutsch-typische Statussymbole. Jeder wie er es braucht.

Heheee. Da ist bestimmt was dran. Der Engländer sagt: My Home is my 
Castle. Der Deutsche sagt: My Home is my Blechcastle. ;-)

Ein ehemals mir bekannter Starfighter-Pilot hatte privat nur einen 
uralten Fiat 500 aus den 1960-ern, fast 20 Jahre alt. Dem war das Auto 
sowas von wurscht, der Mann war dem echt überlegen. Vielleicht, weil er 
ein anderes Spielzeug hatte. Mein Onkel bei der Bahn hatte als Lokführer 
auch gut 30 Jahre gar kein Auto. Später in der Frühpension mit Mitte 50 
begann er mal, aus Langeweile Fahrzeuge (Japaner) vom Meereshafen 
(Hamburg, Bremerhaven, etc.) zum Autohaus zu überführen, und bekam dann 
erst etwas Spaß am Auto. Mit der Bahn hin, mit dem Überführungsfahrzeug 
zurück. Damals gab es auch für Bahnpensionäre noch reichlich 
Freifahrscheine, das traf sich gut mit seinem Hobby. Davon profitierte 
auch das Autohaus, welches die Hinfahrten nicht zahlen mußte. Der Onkel 
hatte sonst mehr Spaß an den großen Monsterfahrzeugen, so wie der Pilot. 
Die Bahn war sein Leben, mit allem drum und dran...

Mein Monsterfahrzeug aus schierem Eisen ist das Fahrrad, und ich war 
auch mit Uno und Fiesta zufrieden. Sie trafen meine persönlichen 
Prioritäten: Sparsam, unterhaltungsarm, und zuverlässig. Das war nicht 
immer so: In jungen Jahren, wo man so gar nicht an Alterssicherung und 
Besitzerwerb denkt, verpulverte ich auch mal das ganze Einkommen in 
Autos. Einmal im Leben braucht man was rasantes, Auto und Frau, das legt 
sich dann wieder. Die Prollerei ist für mich nichts mehr. Für junge 
Leute, Sturm- und Drangzeit, OK. Hatte ich ja auch. ;-)

Heute stelle ich sogar Überlegungen an, ob ein Taxi oder Leihwagen im 
Bedarfsfalle günstiger wären als ein Autobesitz. An meinem Ort sah ich 
vor ein paar Tagen noch einen schönen neuen Kompaktwagen, der eine 
Car-Sharing-Reklame an den Seiten hatte. Das ist also nicht 
ausgegestorben, sah es erstmals vor 25 Jahren.

von Michael B. (laberkopp)


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> Wenn man mit Auto A mit 120 km/h eine durchfahren kann
> und mit Auto B nur mit 100 km/h die selbe Kurve bekommt

Woher weisst du denn das ?

Ist Auto B nun Schrott weil du aus der Kurve geflogen bist ?

Oder hattest du nur Angst, bei Auto B auch 120 zu fahren ?

Die allermeisten Menschen wissen überhaupt nicht, wo die
Grenzen ihres Autos sind, weil sie sie nicht überschritten
haben.

Das beginnt bei den Abmessungen, wer prüft schon ob das Auto
so knapp am Gegenverkehr oder parkenden Rand vorbeikommt,
bis er an denen entlangschrammt, geht über Kurventempo,
auch im Elchtest, und hört nicht auf bei der Maximalgeschwindigkeit
auf geschlossener Schneedecke. Denn niemand riskiert gern sein
Auto und Leben. Und derjenige, der die Grenzen überschritten
hat, der braucht danach ein anderes Auto...


Klar, lustig ist es, wenn du durch eine Kurve fährst, und hinter
dir fliegt der Jungspund im aufgebrezelten Wagen aus der Kurve
der dir immer knapp auf der Stoßstange sass weil er sich das so
leicht vorstellte und sich so überlegen fühlte.
Andererseits muss man sich dann wieder um die Verletzen kümmern
und kommt zu spät.

von M. K. (sylaina)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Wenn du damit zur falschen Zeit am falschen Ort bist, könnte es
> aber passieren, dass dir jemand ziemlich heiße Luft reinpustet. ;-)

Das kann dir mit nem Porsche aber auch passieren :D

Mario W. schrieb:
> Wenn man mit Auto A mit 120 km/h eine durchfahren kann und mit Auto B
> nur mit 100 km/h die selbe Kurve bekommt ist das für mich durchaus ein
> Vergleich mit dem ich was anfangen kann.

Ist Auto A oder B dadurch besser für dich oder was sagt dir so ein 
Vergleich? Also für mich muss ein Auto angenehm zu sitzen sein, die 
Fahrwerke sind heute alle mehr als ausreichend für die Straße. OK, bei 
manchen Autofahrer merk man schon was: Die sind auf der Suche nach der 
Rennstrecke. Motorradfahrer gibts ähnlich schwarze Schafe.

Dem TE kann man hier nur empfehlen: Such dir ein Auto aus, das dir 
gefällt. Was dir gefällt weis allerdings nur einer: Du selbst.

Wilhelm Ferkes schrieb:
> Mario W. schrieb:
>
>> Ob es Sinn macht ein Auto, das älter als 3 Jahre ist zu kaufen, wage ich
>> zu bezweifeln.
>
> Generell würde ich das nicht unterschreiben, denn:

Mein aktuelles Auto war beim Kauf 10 Jahre alt und fährt immer noch sehr 
zuverlässig. Es kommt u.a. auch ein bisschen auf die Pflege des 
Fahrzeugs an.

von Mario W. (dywlkr)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Meinen Fiesta, den ich vor 6 Jahren neu kaufte

Das ist doch genau der Punkt. Du hast ihn NEU gekauft und nicht 
gebraucht.
Somit sind das 2 völlig verschiedene paar Schuhe.
Denn DU hast ihn von Anfang an gepflegt und weisst wie du damit 
umgegangen bist, wenn du merkst, dass das Auto super ist kannst du es 20 
Jahre fahren.
Solltest du aber mit dem Wagen auch von Anfang an Probleme haben wirst 
du ihn wahrscheinlich vor Ablauf der Garantie verkaufen um nicht 20 
Jahren auf den anfallenden Reparaturkosten sitzen zu bleiben.
Würde ich zumindest so machen.
Kaufst du ein Fahrzeug gebraucht, selbst mit deinem Gutachtertest, kann 
es trotzdem sein, dass du alle paar Monate irgendwelche Probleme hast. 
Garantie hast du dann keine mehr.

Michael Köhler schrieb:
> Ist Auto A oder B dadurch besser für dich oder was sagt dir so ein
> Vergleich?

Wie oben geschrieben sagt mir das, dass das Fahrwerk von dem einen 
besser ist als das vom anderen. Und das für mich ein aussagekräftiger 
Vergleich ist.

Michael Bertrandt schrieb:
> Ist Auto B nun Schrott weil du aus der Kurve geflogen bist ?
>
> Oder hattest du nur Angst, bei Auto B auch 120 zu fahren ?

Wer redet denn von Schrott? Ich kann nichts von Schrott lesen, bleibt 
doch mal bei dem was hier jemand schreibt und erfindet nicht irgendeinen 
Mist hinzu.
Wenn ich mit Auto B die Kurve NICHT MEHR BEKOMME, sprich ich bin aus der 
Kurve geflogen, dann hatte ich wohl keine Angst?!

Und ich will damit auch überhaupt nicht sagen, dass jemand so einen Test 
durchführen soll bevor er ein (neues) Auto kauft, das war eine rein 
fiktive Annahme von mir.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Mario W. schrieb:
> Wenn ich mit Auto B die Kurve NICHT MEHR BEKOMME

Lenkrad am Anschlag? ;-)

Grundsätzlich gelten für alle Fahrzeuge erstmal die gleichen
physikalischen Grundlagen.  Sicher, bei unebener Fahrbahn oder
dergleichen kommen dann Fahrwerkseigenschaften dazu, die jenseits
der einfachen Physik (wirkende Kraft mal Haftreibungsbeiwert)
gehen, aber du schriebst was von 100 und 120 km/h, also kann man
wohl eher von einer ebenen Fahrbahn à la Autobahn ausgehen.

von Icke ®. (49636b65)


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Mario W. schrieb:

> Nur wenn dein Auto 10 Jahre alt ist bezahlst du selber und wenn es Neu
> ist hast du Garantie :)

Das ist richtig. Nur kostet der neue von vornherein ein Vielfaches. Es 
ging ja ursprünglich um die Frage, ob es Sinn macht, ein +3 Jahre altes 
Auto zu kaufen. Und es kann Sinn machen, muß aber nicht. Genügend 
Sachverstand und auch etwas Glück braucht es natürlich beim 
Gebrauchtwagenkauf.

Michael Bertrandt schrieb:

> Die allermeisten Menschen wissen überhaupt nicht, wo die
> Grenzen ihres Autos sind, weil sie sie nicht überschritten
> haben.

Das kann man gefahrlos in den diversen Fahrsicherheitstrainings tun. 
Kann ich nur jedem empfehlen, auch gestandenen Fahrern.
Die Kunst besteht darin, das Auto in den Grenzbereich hinein zu fahren, 
diesen aber nicht zu überschreiten. Im Trockenen ist das keine große 
Sache, im Nassen nicht einfach und auf Schnee/Eis sehr schwierig.

von Icke ®. (49636b65)


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Wilhelm Ferkes schrieb:

> Ein ehemals mir bekannter Starfighter-Pilot hatte privat nur einen
> uralten Fiat 500 aus den 1960-ern, fast 20 Jahre alt. Dem war das Auto
> sowas von wurscht, der Mann war dem echt überlegen.

Der wird sich wohl gedacht haben, wozu ein teures Auto, wenn ich sowieso 
nie weiß, ob ich es nach dem nächsten Einsatz noch brauche...

von D. I. (Gast)


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Icke ®. schrieb:
> Die Kunst besteht darin, das Auto in den Grenzbereich hinein zu fahren,
> diesen aber nicht zu überschreiten.

Warum sollte man sein Auto bis in die Grenzen treten?

von Icke ®. (49636b65)


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D. I. schrieb:

> Warum sollte man sein Auto bis in die Grenzen treten?

Weil das ab und zu Spaß macht?

von Mario W. (dywlkr)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Mario W. schrieb:
>> Wenn ich mit Auto B die Kurve NICHT MEHR BEKOMME
>
> Lenkrad am Anschlag? ;-)

Ne, Minutenschlaf ;-)

Icke ®. schrieb:
> Mario W. schrieb:
>
>> Nur wenn dein Auto 10 Jahre alt ist bezahlst du selber und wenn es Neu
>> ist hast du Garantie :)
>
> Das ist richtig. Nur kostet der neue von vornherein ein Vielfaches. Es
> ging ja ursprünglich um die Frage, ob es Sinn macht, ein +3 Jahre altes
> Auto zu kaufen.

+3 Jahre oder +10 jahre macht in diesem Fall keinen Unterschied, 
Garantie ist in beiden Fällen keine mehr da (es sei denn der Vorgänger 
hat die Garantieverlängerung in Anspruch genommen).
Und Macken am Auto können unabhängig vom Alter immer auftreten :)

von Icke ®. (49636b65)


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Mario W. schrieb:

> Und Macken am Auto können unabhängig vom Alter immer auftreten :)

Klar. Es macht aber einen Unterschied, ob ich für 10k einen guten 
Gebrauchten kaufe und vielleicht nochmal 5k an Reparaturen selbst 
bezahle oder für 25k einen neuen, wo die Garantie greift.

von El Patron B. (bastihh)


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Icke ®. schrieb:
> Mario W. schrieb:
>
>> Und Macken am Auto können unabhängig vom Alter immer auftreten :)
>
> Klar. Es macht aber einen Unterschied, ob ich für 10k einen guten
> Gebrauchten kaufe und vielleicht nochmal 5k an Reparaturen selbst
> bezahle oder für 25k einen neuen, wo die Garantie greift.

Wären dann aber auch 694 EUR pro Garantiemonat.

Beim Autokauf ist es wie mit den Frauen: reine Glückssache ;)

von Icke ®. (49636b65)


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Basti Benassi schrieb:
>
> Wären dann aber auch 694 EUR pro Garantiemonat.

???

von El Patron B. (bastihh)


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Wenn wir als Grundlage deine 3 Jahre Garantie für ein Neufahrzeug 
nehmen.

Nach diesen 3 Jahren ist das Neufahrzeug Garantietechnisch auf der 
gleichen Ebne wie der "Gebrauchte".

wenn du 25k€ für nen Neuwagen ausgibst sind es 25.000,00 / 36 = 694 € 
pro Monat ;)

Hingegen bei einem Gebrauchtwagen:

15.000,00 / 36 = 416,00 EUR

10k€ mehr sind für 3 Jahre "sicherheit"  mal ne Ansage ;)

von Icke ®. (49636b65)


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OK, verstanden.

Wenn bei dem Gebrauchten nicht gerade der Motor aufgibt, halten sich die 
Kostenrisiken in Grenzen. Verschleißteile werden sowieso nicht ersetzt 
und sonst geht eigentlich nicht viel kaputt, was unbezahlbar wäre. Man 
sollte sich aber voher über typische Serienmängel informieren und 
betroffene Modelle bzw. Jahrgänge nicht kaufen bzw. nur dann, wenn der 
Mangel bereits behoben wurde.

von Jörg P. R. (jrgp_r)


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Kauf dir einen schönen Oldtimer von Opel. Die Fahrzeuge der 50er und 
60er gibt es noch günstig zu kaufen und die Ersatzteillage ist noch gut 
und preiswert. Außerdem sind sie zuverlässig und gut selbst zu 
reparieren.Mit so einem Fahrzeug ist man immer "gut gekleidet" ohne als 
Aufschneider oder Bettler zu gelten. Informiere dich auf jeden Fall vor 
dem Kauf bei einem Opel Club über die Schwachstellen des gewünschten 
Modell. Meine Empfehlung: Rekord P2.

von Thomas S. (thomas_s74)


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Falls ich mein Studium wirklich schaffe und danach auch wirklich Arbeit 
finde, dann würde ich mir irgendwann nen DMC Delorean kaufen. Macht zwar 
nicht wirklich viel Sinn, aber die Karre ist einfach nur hammer. Zwar 
etwas wenig Leistung, aber das lässt sich sicher ändern.

http://www.youtube.com/watch?v=8hdFqthCp78

von Lasst mich A. (ich_bin_durch)


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Ja, wo die Liebe hinfällt...

von Wilhelm F. (Gast)


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Mario W. schrieb:

> Solltest du aber mit dem Wagen auch von Anfang an Probleme haben wirst
> du ihn wahrscheinlich vor Ablauf der Garantie verkaufen um nicht 20
> Jahren auf den anfallenden Reparaturkosten sitzen zu bleiben.
> Würde ich zumindest so machen.

Eine teuere Reparatur ABS-Steuergerät für 1200€ hatte ich schon.

Aber es wird heute auch gesagt, daß es nicht mehr wie vor 50 Jahren 
typische Montagsautos gibt, wie bei den Bandarbeitern damals, die vom 
Wochenende durchgefeiert und schlaff eben mal Montagsautos produzierten. 
Der Montag kam nicht von ungefähr.

von D. I. (Gast)


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Basti Benassi schrieb:
> Wenn wir als Grundlage deine 3 Jahre Garantie für ein Neufahrzeug
> nehmen.
>
> Nach diesen 3 Jahren ist das Neufahrzeug Garantietechnisch auf der
> gleichen Ebne wie der "Gebrauchte".
>
> wenn du 25k€ für nen Neuwagen ausgibst sind es 25.000,00 / 36 = 694 €
> pro Monat ;)
>
> Hingegen bei einem Gebrauchtwagen:
>
> 15.000,00 / 36 = 416,00 EUR
>
> 10k€ mehr sind für 3 Jahre "sicherheit"  mal ne Ansage ;)

Nun kann man aber gegen verhältnismäßig (zum Kaufpreis) Aufpreis oft 
Garantieverlängerungen dazu kaufen und/oder auch Serviceverträge. Klar 
muss man das immer im Einzelfall durchrechnen. Dabei gibts auch noch 
Hersteller (Kia z.b.) die gleich mal 7 Jahre Garantie geben.

von Mario W. (dywlkr)


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Ja du kannst dir auch nach 3 Jahren noch nochmal 2 Jahre "dazukaufen" 
für 500€ oder zu Kia gehen und gleich 7 Jahre bekommen.

Basti Benassi schrieb:
> Nach diesen 3 Jahren ist das Neufahrzeug Garantietechnisch auf der
> gleichen Ebne wie der "Gebrauchte".

Die Rechnung ist so ein kleines bisschen zu einfach gehalten ;)
Immerhin haben die 2 Fahrzeuge am Ende noch eine Differenz im Restwert.

Hab mir den Turbolader nach 20k KM zerblasen --> Garantie. Hätte mich 
sonst auch 1-2k € gekostet. Dann muss nur noch bissl was mit durch den 
Motor fliegen und viel spass damit.
Und ja das kann passieren, bei nem bekannten hat sich auch der Turbo 
verabschiedet, was mit in den Motor geflogen --> ca. 10.000 € Schaden.
Hoffe das zählt zu den Ausnahmen.

Aber wie schon gesagt wurde, leg dir lieber ein Fahrrad zu :)

von Paul M. (paul_m65)


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Mich wundert es, dass hier noch nicht ein Seat Leon genannt wurde. 
Basiert auf solider VW-Technik, ist aber preiswerter als Golf.

Gibts da etwa irgendwelche gravierenden negativen Punkte, die ich bisher 
übersehen habe?

von Bernd T. (bastelmensch)


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Wenn Platz gefragt ist dann werfe ich den Fiat Doblo ein.

Ein Kollege fährt so ein Ding seit ein paar Jahren.

Keinerlei Probleme und das Ding hat echt Platz ohne ende.
Er hat mir beim Umzug geholfen, ich gefühlte 2 Wochen Kartons gepackt 
und das Teil war gerade mal halb voll.

Klar, das Interiör ist "sachlich" und mit dem Ding schleppt man Weiber 
nur ab wenn die eine Panne haben und man eine Abschleppstange dabei hat, 
aber wenn man da eine Waschmaschine einläft fährt man danach trotzdem 
entspannt bei Ikea vor und läd noch was ein. :-)
Bei der Optik vor dem aktuellen braucht man aber ein gefestigtes Ego, da 
wird er schonmal gefragt ob ihm das Aut wirklich gefällt. :-)

Wenn ich nicht zig Kombis, Vans (alles mit Anhängerkupplung) in der 
Familie hätte würde ich als Zweitwagen so ein Ding anschaffen. Jetzt 
suche ich mir gerade was schickes kleines.

von Jörg P. R. (jrgp_r)


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Bernd T. schrieb:
> Wenn ich nicht zig Kombis, Vans (alles mit Anhängerkupplung) in der
> Familie hätte würde ich als Zweitwagen so ein Ding anschaffen. Jetzt
> suche ich mir gerade was schickes kleines.

Evtl. ein Bobby Car? :-))

(duck und weg)

von Michael K. (charles_b)


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Wenn es ein gebrauchtes Auto sein soll:
1. sich für ein Modell entscheiden

2. mindestens 20 solcher Modelle ansehen, damit du einen Blick für das 
Wesentliche bekommst.

3. Neuwagen: Mit meinem Golf IV, neu gekauft, war ich in den ersten 
Jahren mehrmals in der Garantie-Werkstatt, NACH der Garantiezeit kam 
dann noch so ein Steuergerät dazu, irgendwas mit 600 Euro.

4. Gebrauchtwagen: nen richtigen Reinfall hatte ich noch nicht. Gut, 
Verschleißreparaturen kommen vor, auch mal ein Anlasser bei km 160t. 
Oder ein neuer Kabelbaum an der Heckklappe. Aber so ist das Leben. Wie 
drankommen? siehe Punkt 1ff.

von Peter P. (ichbineinepfanne) Benutzerseite


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1) gebrauchten Mercedes Sprinter
2) Trabant P601L (Neuwagen ist schwer, kenne keine Händler der VEB 
Sachsenring)

in dieser Reihenfolge (denn die Trabiteile passen in den Sprinter)

Frauen die darauf nicht stehen sollte man in Ruhe lassen.

von D. I. (Gast)


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Michael K-punkt schrieb:
> 3. Neuwagen: Mit meinem Golf IV, neu gekauft, war ich in den ersten
> Jahren mehrmals in der Garantie-Werkstatt, NACH der Garantiezeit kam
> dann noch so ein Steuergerät dazu, irgendwas mit 600 Euro.

VW ist relativ weit hinten in einigen Tests im Punkt Reparaturen während 
Langzeittests.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Peter Pfanne schrieb:
> (denn die Trabiteile passen in den Sprinter)

Passt da nicht sogar ein ganzer Trabi rein? :)  Vermutlich aber nur
hochkant ...

von Icke ®. (49636b65)


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Jörg Wunsch schrieb:

> Passt da nicht sogar ein ganzer Trabi rein? :)

Na locker.

> Vermutlich aber nur hochkant ...

Allerdings:

http://www.n-tv.de/panorama/Auto-hochkant-im-Transporter-article3570911.html

von Marius S. (lupin) Benutzerseite


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Ich bin zwar noch Student, möchte aber mal den Renault Laguna als Coupe 
empfehlen. Tolles Auto, bin sehr zufrieden. Als Student habe ich 
natürlich auch nicht so die hohen Ansprüche (brauch kein Familienauto 
oder Kombi). Ist auch sehr günstig als gebrauchter (für mich der 
entscheidende Kaufgrund).

Also wer von Renault nur Clio und Co kennt wird überrascht sein, was die 
Franzosen für Autos bauen können :-)

von Johnny B. (johnnyb)


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Nach dem Studium ist erst mal Spass und Freiheit angesagt.
Daher empfehle ich den Toyota GT-86. Bin das Teil vor ein paar Wochen 
probegefahren und muss sagen, ist echt geil zu fahren, speziell auf 
kurvigen Strecken. Ich bin leider kein guter Fahrer, aber rein vom 
Fahrzeug her ist er fast Go-Kart-mässig zu fahren und sogar durch die 
Kurven driften soll mit ein wenig Übung gehen.
Da es sich um einen Toyota handelt, sind die Kosten sehr vorhersehbar. 
In der Basisversion ist schon alles drin was man braucht, Reparaturen 
werden wohl, wie bei Japanern üblich, wenn überhaupt, keine grossen 
anfallen, es lassen sich dank Doppel-DIN Schacht normale Navis und 
Autoradios einbauen, der Benzinverbrauch hält sich in Grenzen, wenn sich 
die Nadel nicht dauernd im roten Bereich bewegt...
Guckst Du hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Toyota_GT_86
Und hier: http://de.toyota.ch/cars/new_cars/gt86/index.tmex

von Icke ®. (49636b65)


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Johnny B. schrieb:

> der Benzinverbrauch hält sich in Grenzen, wenn sich
> die Nadel nicht dauernd im roten Bereich bewegt...

Kraft kommt von Kraftstoff. Man kauft sich nicht so ein sportliches 
Auto, um damit Öko-Rallye zu fahren. Wenn man die Werksangaben zum 
Verbrauch auf realistische Werte hochrechnet, geht unter 10 Liter 
nichts. Bei den aktuellen Spritpreisen zumindest an der Kasse kein Spaß.
Vernünftige Reifen kosten pro Stück weit über 100€, Preise für 
Verschleiß- und Ersatzteile liegen Import-typisch ebenfalls weit über 
deutschem Niveau.
Zweifellos eine coole Karre, vor allem wegen des Heckantriebs. Aber doch 
eher was für den stabilisierten Geldbeutel.

von Michael K. (charles_b)


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Johnny B. schrieb:
> Nach dem Studium ist erst mal Spass und Freiheit angesagt.

Ich würde für den Otto-Normalstudienabgänger, der froh ist nen Job zu 
haben, erst mal empfehlen, nicht gleich einen auf dicke Hose zu machen. 
Man hat Probezeit, muss vielleicht umziehen und sich nen Hausstand 
einrichten. Urlaub sollte man auch nicht vernachlässigen.

Da sich mit ner Midlife-Crisis-Karre in finanzielle Abenteuer zu stürzen 
könnte sich als Schuß nach hinten erweisen.

von Patrick S. (paetrick)


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Je nachdem, wie hoch dein Gespartes ist, kannst Du es natürlich auch bar 
bezahlen. Ich selbst habe mein erstes Auto finanziert, war ein 
Gebrauchter. Ich denke, dass reicht für den Anfang, nen Neuwagen kannst 
Du Dir ja immer noch zulegen, wenn Du etwas gesettled bist ;)

von A. $. (mikronom)


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Michael K-punkt schrieb:
> Johnny B. schrieb:
>> Nach dem Studium ist erst mal Spass und Freiheit angesagt.
>
> Ich würde für den Otto-Normalstudienabgänger, der froh ist nen Job zu
> haben, erst mal empfehlen, nicht gleich einen auf dicke Hose zu machen.

Man muss auch mal was wagen und nicht immer diesem typisch deutschen 
Vollkaskodenken folgen, nur 100% sichere Dinge zu tun.

> Man hat Probezeit, muss vielleicht umziehen und sich nen Hausstand
> einrichten. Urlaub sollte man auch nicht vernachlässigen.

In den Urlaub kann man doch mit dem geilen Auto hinfahren!

> Da sich mit ner Midlife-Crisis-Karre in finanzielle Abenteuer zu stürzen
> könnte sich als Schuß nach hinten erweisen.

Man sollte auf die Kacke hauen so lang es geht, wenige Jahre nach 
Studienabschluss wird die Schnecke nämlich mit "Schatz, ich bin 
schwanger, wir brauchen einen Kombi oder Familien-Van!" jegliches 
Gaudiauto verbieten.

Im Übrigen spricht nichts dagegen sich eine gebrauchte 
Midlife-Crisis-Karre zu kaufen und so viel Geld zu sparen.

von J.-u. G. (juwe)


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Andi $nachname schrieb:
> Man sollte auf die Kacke hauen so lang es geht, wenige Jahre nach
> Studienabschluss wird die Schnecke nämlich mit "Schatz, ich bin
> schwanger, wir brauchen einen Kombi oder Familien-Van!" jegliches
> Gaudiauto verbieten.

Na das sollte doch aber für Dich kein Problem sein:

Andi $nachname schrieb:
> Warum
> akzeptieren die Männer sowas? Die Männer sollten ihre Frauen mal ein
> bisschen erziehen und ihnen Grenzen zeigen!

oder? :)

von A. $. (mikronom)


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J.-u. G. schrieb:
> Andi $nachname schrieb:
>> Man sollte auf die Kacke hauen so lang es geht, wenige Jahre nach
>> Studienabschluss wird die Schnecke nämlich mit "Schatz, ich bin
>> schwanger, wir brauchen einen Kombi oder Familien-Van!" jegliches
>> Gaudiauto verbieten.
>
> Na das sollte doch aber für Dich kein Problem sein:

Isch abe gar gein Au-do!

Fahrt lieber ÖPNV, da lernt man mehr Frauen kennen als in der eigenen 
Protzkarre.

von Peter P. (ichbineinepfanne) Benutzerseite


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Andi $nachname schrieb:
> Fahrt lieber ÖPNV, da lernt man mehr Frauen kennen als in der eigenen
> Protzkarre.

Fahrkarten bitte.

von A. $. (mikronom)


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Peter Pfanne schrieb:
> Andi $nachname schrieb:
>> Fahrt lieber ÖPNV, da lernt man mehr Frauen kennen als in der eigenen
>> Protzkarre.
>
> Fahrkarten bitte.

Wenn man eine eigene Karre hat muss man auch regelmäßig Versicherung, 
Steuern udn Sprit "kaufen", ebenso muss man im ÖPNV Fahrkarten kaufen.

Mit dem Unterschied, dass ich am Fahrscheinautomat auch wieder Frauen 
kennenlernen kann, was euch beim Erhalt des Steuerbescheids für die 
Genitalverlängerung kaum gelingen wird.

von Peter P. (ichbineinepfanne) Benutzerseite


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Andi $nachname schrieb:
> ebenso muss man im ÖPNV Fahrkarten kaufen.

Werd Student!

Und die einzigen Frauen die mich sprunghaft im Nahverkehr ansprechen 
sind eben die die meinen ... ihr wisst schon sehen wollen. 
(Studiausweis)

von A. $. (mikronom)


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Peter Pfanne schrieb:
> Andi $nachname schrieb:
>> ebenso muss man im ÖPNV Fahrkarten kaufen.
>
> Werd Student!

Nicht jede Hochschule hat Semestertickets, weshalb mich der 
Studentenstatus nicht zwangsläufig davor schützt, Fahrscheine kaufen zu 
müssen.

von Peter P. (ichbineinepfanne) Benutzerseite


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Na dann werde Student an einer Hochschule mit Semesterticket :-p

Aber es spricht ja auch nichts gegen Fahrscheine kaufen. Fahrtkosten 
gehören halt zum Lebensunterhalt ...

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