Hallo Leute, Ich habe einige Fragen über die Schutzklasse 2. Möchte mir ein Gerät bauen, welches auch durch eine allfällige Prüfung kommt. Das Gerät soll mit einem AC/DC Wandler von Recom versorgt werden. Dieser befindet sich auf der Platine. Schutzklasse 2 bedeutet, das das Gerät mit einer zusätzlichen Isolierung ausgestatted ist, damit im Fehlerfall keine Berührungspannung gegen eine des Gerätes berührende Person ausftritt. Das Gehäuse ist aus Plastik -> Sehe ich kein Problem GND meiner Schaltung ist von N-PE-L getrennt. Die einzige Verbindung erfolgt über den AC/DC Wandler. Die Platine hat ein LCD bei dem der Rahmen mit GND verbunden ist. Und nun kommt das eventuelle Problem: Der Rahmen ragt aus dem Gehäuse hervor, und ist nur von einer Folientastatur abgedeckt. Ist das noch immer Schutzklasse 2 ??? Der AC/DC Wandler ist extra für SK2 ausgelegt. Aber reicht das ??? Welche Prüfspannung muss die Schaltung zwischen L N PE und Gnd bzw. 5V meiner Schaltung mindestens standhalten (2kV?) oder ist die Prüfspannung in diesem Fall sowieso hinfällig? mfG Andreas G.
> Ist das noch immer Schutzklasse 2 ???
Ja, denn GND ist doch schon auf der geschützten Seite.
Nur zu LNP musst die Isolation eingehalten werden.
Isolationsspannung je nach Anwendung 2, 3, oder 4kV.
Aber GND der Schaltung und N und L vom Netz muß mit
Y-Kondensatoren zur Begrenzung der EMV Störabstrahlung
verbunden werden, falls das nicht schon dein AC/DC
Wandler tut.
Hallo!
Ich lese mehrfach PE. Das soll wohl ein Schreibfehler sein?
> Gehäuse aus Plastik
Was hat das mit Schutzklasse 2 zu tun?
Route 66 schrieb: >> Gehäuse aus Plastik > Was hat das mit Schutzklasse 2 zu tun? Es muss im Fehlerfall eine weitere Isolierung eingreifen, um die maximale Berührungsspannung unter 50V zu halten. (Nicht zu verwechseln mit der Maximalen Fehlerspannung.Die ist 65V)
Der vendetet Typ ist RAC01-05SC (siehe Anhang) Da ich im Datenblatt von Leakage Current lese, denke ich das der erwähnte Y Kondensator schon verbaut ist.
Angenommen ein Kabel im inneren des Geräts löst sich (z.B. Phase L) und baumelt so im Gerät herum. Irgendwann berühert L dann den Metalrahmen des Display. Dieser ist nicht mit PE verbunden und auch sonst vom Netz Getrennt über den AC/DC Wandler. Es liegt also Netzspannung auf dem berüherbaren Gehäuse und der nächste der es in die Hand nimmt bekommt eine gedonnert. SCHLECHT !!! Es muß immer gewärleistet sein, daß ein (EIN als Zahl 1) Fehler nicht zu einem gefährlichen Zustand führt. Also man müßte z.B. Doppelt Isolieren. Man könnte z.B. den Teil des Geräts in dem 230V/AC sind Extra Isolieren mit einer Platikummantelung. Aus dieser kommen dann 2 Drähte heraus mit Schutzkleinspannung (EN60950 -1 2.9.4 a) Ansonsten müßten alle Berüherbaren Leitfähigen Teile mit PE verbunden werden. Dies würde dann aber die Schutzklasse I bedeuten. (natürlich nach den Vorschriften z.B. VDE 0700, VDE 0800 bzw. EN60950 usw.) Dies sind Richtlinien in denen auch dies Abstände von Netz und Sekundärseite
Werde doch ein externes Netzteil einsetzen. Trotzdem kann ich dann den Abstand nie und nimmer einhalten, wenn ich intern Relais einbaue. Sind zwar Federzugklemmen für das Schalten von 230V verbaut, aber dort könnte sich doch auch ein Draht lockern.
Es wäre also einfacher eine Plexiglasisolierung vor dem Display anzubringen. Schützt zusätzlich vor Kratzern.
Wie hoch ist die Durchschlagsfestigkeit von Plexi ? Gibt es da Tabellen?
> aber dort könnte sich doch auch ein Draht lockern.
Daher sorgt man dafür, daß der nichts anderen berühren kann, z.B. einen
Plastikisolatortreifen dazwischenschieben.
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