hallo, wer hat Uebersicht zu guenstigen Handmultimeter (inkl. Fernost-Schaetzeisen) ? Gesucht werden Modelle welche Batteriebetrieben autark loggen koennen, z.B. auf (micro-)SDHC Speicherkarten. (sozusagen DMM+Arduino+LogginShield, aber gebrauchsfertig, nicht zum basteln) Gruss Stephan
Hallo, Meinst du sowas hier... http://www.pinsonne-elektronik.de/pi2/pd51.html ...? Bei dem Preis würde ich mich aber schon eher nach was anderem Umsehen. Wenn du noch ein altes Notebook auftreiben kannst, löhnt sich eventuell der Einsatz eines weitaus billigeren Gerätes ohne internen Speicher. Die Aufzeichnung übernimmt dann der Rechner, der sich z.B. auch übers Netzwerk fernüberwachen ließe. mfg mf
UT71D - jagenau, sowas. dies kann sogar Temperatur, was der eigentliche Einsatz sein wird. Mit PC loggen weiss ich, kann ich, will ich nicht! Resp. dort wo es (temporaer) hin muss ist nicht ausreichender Platz vorhanden. Fernauslesung interessiert nicht. Beim diesem UT71D stellt sich wegen USB noch die Frage: als was meldet es sich am USB Host an? Optimal waere eben "USB MSC"="UMS" mit einem uebl(ich)en Dateisystem. (wie eine DigiCam). Wenn's ein sog. standard "USB CDC" (RS-232 Adapter) ist und durch irgendwelche ASCII-Befehle auslesbar ist, dann passt es auch. Auf keinen Fall darf es ein vermurkster Win-Only proprietaeren Schmarren sein. Hast Du selbst solcheins? Gruss Stephan
Stephan schrieb: > Beim diesem UT71D stellt sich wegen USB noch die Frage: als was meldet > es sich am USB Host an? Das ist wahrscheinlich ein virtueller Comport... mf PS: Nee, hab ich nicht. Wegen Steuerprotokoll sollte sich was finden lassen. In der TU Chemnitz hat da einer was für LaborANSICHT gebastelt: http://www-user.tu-chemnitz.de/~heha/hs_freeware/UNI-T/ Das dient wahrscheinlich aber nur zum Direkt-Mitschnitt.
das UT71D wird von Farnell noch unter anderem Handelsnamen vertrieben: TENMA 72-7732 Bei diesem Link ist ersichtlich dass es hinter USB wohl eine Serielle schnittstelle implementiert, aber auch dass das Protokoll/die Codierung zum heulen ist: (Tabellenkakulationsdatei fuer rein textuelle Information - wie bitte?) <http://www.element14.com/community/docs/DOC-26922/l/software-for-tenma-72-7732-farnell-oc-156-3719> Ausserdem ist daraus nich ersichtlich wie die 9999 Speicherplaetze abzufragen sind... Oder erwarten die dass ich per Gumminippel am Multimeter alle 9999 Positionen durchnoepperle? Stephan
Mini Float schrieb: > Das ist wahrscheinlich ein virtueller Comport... mf Nope, zumindest nicht bei UNI-T UT61D (und vermutlich allen neueren UT*). Die melden sich als USB HID Device mit speziellem Protokoll (kein virtual COM Port). Das Protokoll wurde aber schon dokumentiert, es gibt auch Software zum auslesen, siehe Link oben, oder auch http://a.static.steffenvogel.de/wp-content/uploads/2009/11/UT61E.txt.gzip http://www-user.tu-chemnitz.de/~heha/hs_freeware/UNI-T/ http://sigrok.org/wiki/UNI-T_UT61D/Info usw.
ok, in der an der Uni ermittelten Protokollbeschreibung steht:
1 | : |
2 | Der Messwertspeicher (Tiefe: 100 bzw. 9999 beim UT71D) kann nicht programmatisch ausgelesen werden! |
3 | : |
<http://www-user.tu-chemnitz.de/~heha/hs_freeware/UNI-T/UT71BCDE.LOG> --> UT71D passt fuer mich nicht. Danke fuer die Unterstuetzung soweit. Stephan
Die allermeisten Multimeter (in diesem Preissegment) senden einfach zyklisch irgendwelche Daten raus, und es gibt keinen Rückkanal um vom PC aus irgendwelche Befehle zu senden oder Dinge abzufragen. Es mag Ausnahmen geben, mir fallen im Moment aber keine ein.
Stephan schrieb: > dies kann sogar Temperatur, was der eigentliche Einsatz sein wird Es gibt auch Temperatur-Datenlogger. Zum Beispiel bei Conrad. Best.-Nr.: 100055 Best.-Nr.: 105057 Best.-Nr.: 101208 Gruß John
1 | Die allermeisten Multimeter (in diesem Preissegment) senden einfach |
2 | : |
Preissegment? Hat irgendjemand etwas von Preissegment gesagt?
1 | Gesucht werden Modelle welche Batteriebetrieben autark loggen koennen, z.B. auf (micro-)SDHC Speicherkarten. |
Ich hab nur die ganz billigen, beschhheiden genauen, nicht ausgeschlossen: ich dachte in diesem Bereich eher sowas ausgefallenes zu finden. Die Daten zum Vorschlag UT71D habe ich nun solange zerpflueckt bis klar war obs passt oder nicht... Was schlaegst Du vor in "anderen Preissegmenten"? Stephan
Preissegment war vielleicht das falsche Wort. Ich hatte eher an so programmierbare Bench-Multimeter oder sowas gedacht, die könnten eher sowas unterstützen (ist jetzt aber nur geraten). Evtl. auch so High-End Fluke Dinger, keine Ahnung. Ich kenne jetzt auch nicht übermäßig viele Multimeter(-Protokolle), da kann ich auch nicht weiterhelfen. Du kannst dir mal den Quellcode von QtDMM anschauen ob da was dabei ist was Protokollmäßig klappen könnte. http://www.mtoussaint.de/qtdmm.html
Eventuell eine Alternative: http://www.elv.de/Datenlogger-Micro-SD-Card-SDSD1,-Komplettbausatz/x.aspx/cid_74/detail_10/detail2_29021/flv_1/bereich_/marke_
> Du kannst dir mal den Quellcode von QtDMM anschauen > ob da was dabei ist was Protokollmäßig klappen könnte. Danke fuer den Hinweis, aber das sind alles Anwendungen wo der Computer staendig am DMM angeschlossen ist. Die grafische Aufbereitung und remote-Betrieb interessiert mich eigentlich eher wenig. Aus Platzgruenden am Einsatzort, suche ich autark loggende DMM. (ich dachte ich haette in obigen Posts klar ausgedrueckt...) - - - Ich hab mittlerweile auch die DMM von Agilent mit dem Bluetooth Adapter U1177A gesehen. Es waer schoen es gaebe so ein Huckepack welcher das Loggen ohne angeschlossenem Computer uebernimmt... (ich hoffe ich uebersehe da nichts) Schoenen Abend wuenscht Stephan
Nur der Vollständigkeit halber: Datenlogger wie der von ELV können autark eingesetzt werden. Batteriebetrieb und Aufzeichnung der Daten an einer Schnittstelle. Voraussetzung ist nur ein DMM, welches seine Daten einfach nur seriell ausgibt.
Schau Dir mal von Agilent das U1272A an. Das hat einen internen Speicher für 10000 Einträge. Bei der U127x-Reihe sind auch die besten Trigger-Möglichkeiten der Agilent-DMMs integriert, Du kannst z.B. manuell, nach Zeit oder jedesmal wenn ein stabiler Messwert gefunden wurde loggen lassen. Ich hab das U1252, da fehlt der Trigger bei stabilem Messwert. Du kannst die Daten hinterher mit nem USB-Adapter vom PC aus auslesen. Das kann natürlich zuerst mal die Agilent-Software die mitgeliefert wird (Windows only), oder Du kannst das aber auch selber programmieren. Der USB-Adapter ist nen Standard-Prolific-Teil, das Protokoll ist SCPI. Infos zu den SCPI-Befehlen bekommst Du vom Agilent-Support wenn Du freundlich fragst.
Eine weitere Möglichkeit wäre noch das METRAHit X-TRA, das hat einen Datenlogger und kann direkt Pt 100/Pt 1000-Sensoren und Thermo-Elemente auswerten.
nur Temperatur einfach loggen? http://www.elektor.de/elektronik-news/usb-datenlogger-stick-fur-temperatur-und-feuchte.441773.lynkx
> Eine weitere Möglichkeit wäre noch das METRAHit X-TRA, das hat einen > Datenlogger Ich hab irgendwie noch im Hinterkopf daß der USB-Adapter für die Gossen-DMMs extrem überteuert war. Keine Ahnung ob die das mittlerweile geändert haben. Bei Agilent kostet das Teil jedenfalls nur so um die 20 EUR rum.
Danke fuer den Hinweis zu U1272A. Hab bei Agilent noch dies zu Linux gefunden: (bin noch am lesen...) <http://www.home.agilent.com/agilent/editorial.jspx?id=1189290>
> Hab bei Agilent noch dies zu Linux gefunden: (bin noch am lesen...) > <http://www.home.agilent.com/agilent/editorial.jspx?id=1189290> glaube das ist für Deine Anwendung zu kompliziert was die da alles mit LXI etc. auflisten. Das ist nur für die Benchmodelle gedacht. Der USB-Adapter ist ein simpler serieller Prolific-Adapter, der Treiber dafür ist im Kernel enthalten. Über die serielle Leitung wird SCPI gesprochen. Der Aufbau des Protokolls ist standardisiert, es gibt auch für einige Programmiersprachen schon fertige Libraries. Auch die einfachen Befehle zum Auslesen und Messen sind standardisiert. Nur Spezialfunktionen wie das Auslesen des Messwertspeichers sind nicht standardisiert, das ist bei jedem Hersteller und Modell etwas anders. Du kannst entweder das Windowsprogramm laufen lassen, mitschneiden und dann deine Schlüsse draus ziehen oder eben beim Agilent-Support nach der Protokolldokumentation fragen. Du kriegst sie, darfst sie aber nicht weitergeben oder veröffentlichen. Keine Ahnung warum die die jetzt nicht mehr gleich in die Handbücher mit reinschreiben wie früher.
Wäre ein serial-logger mit SD-Karte mit einem seriellem Kabel mit einem Multimeter verbinden auch zu sehr "gebastel"? ELV hat sowas im Programm wenn mich nicht alles täuscht. Sowas sollten se eigentlich auch ganz ordentlich hinbekommen.
liebe Kollegen, besten Dank fuer alle Info. Fazit: (aus diesem Einblick) am Markt gibt es (noch) kein Handmultimeter mit SDHC/uSDHC oder sonstwie steckbarem Standardspeicher fuer autonome Messwertaufzeichnung. Es gibt ein paar wenige HandMM mit nennenswerter Speichertiefe (1000+ speicherbare Messwerte), aber entweder sind diese im nachhinein nicht in einem Rutsch per Dokumentiertem Protokoll auslesbar oder nur per Proprietaerer NurWindows SWAnwendung. (bei der Agilent Sache mit SCPI Protokoll bin ich mir noch nicht ganz sicher: ich bin u.a. <http://pyvisa.sourceforge.net/pyvisa.pdf> am lesen...) Da es erstmal um Temperatur geht, wird es moeglicherweise ein Temperaturlogger werden - je nach dokumentation des Protokolls zum auslesen. - - - Vorgeschlagene "zusammensetz-"Loesungen mit Seriellen Datenlogger - ELV-, Arduino-, PC-, usw. - kenn ich/kann ich/kommen NICHT in Frage (aus diversen Gründen: u.A. Platz vor Ort und werde nicht ich dies vor Ort einrichten u. bedienen) Nochmals vielen Dank fuer's mitsuchen: da war interessante Info dabei. Gruss Stephan
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