Guten Abend, ich habe vor kurzem ein Paar Alt-PC's aufgepeppt, die noch in der Industrieproduktion -"richtig echt"- laufen. Sprich Flestplatte gegen Compact Flash(No-Name Marke) samt IDE-Adapter umgerüstet. Und heute sind mir diese Industrial CF-Karten von Delock [http://www.delock.de/produkte/G_54201/merkmale.html] und Transcend [http://de.transcend-info.com/industry/products_details.asp?ModNo=66&Func1No=1]aufgefallen. Noname wäre von Reichelt [http://www.bestmedia.de/produkte/c/platinum_cf_cards/p/platinum_cfc_kartenblister-2.html] Transcend bewirbt sie mit >Support S.M.A.R.T (Self-defined) ..."nice to have" aber wenn DOS es nicht verwerten kann sinnfrei >Support Static Data Refresh, Early Retirement to extend product life ...soweit mir bekannt ein Merkmal der besserer und besten CF-Karten >Built-in BCH ECC (Error Correction Code) functionality and global >wear-leveling algorithm ensures highly reliable of data transfer ...müsste sowas (ähnliches) nicht jede CF-Karte haben? >Advanced power design, the product can protect itself >when abnormal power occurs or irregular temperature usage. ...ich selber hatte mal den Fall: Netzteil abgeraucht. Und Mainboard, CPU, RAM wurde mit in den Tot gerissen. HDD glaube ich, hat überlebt. Aber das Feature würde vielleicht was bringen. Für mich hören sich Punkt 2 und 4 bombastisch an! Ich möchte nun wissen ist das besseres Marketing oder kann man den Preiskluft (für 2GB: 4,50€ Noname zu ca. 30€ [TS2GCF200I] siehe Bild links) rechtfertigen? Hat jemand Erfahrungswerte? Für jede Erleuchtung vielen Dank im Voraus.
OK, die aufgeführten Werte sind natürlich individuell interessant oder uninteressant. Für MICH bedeutet INDUSTRIAL: spezifizierter Temperaturbereich getestet, nachvollziehbare Fertigungsqualität, Reproduzierbarkeit, Wiederbeschaffung, etc. COMMERCIAL: Temperaturbereich zumeist eingeschränkt, kann bei anderen Temperaturen funktionen - muss aber nicht, unterschiedliche Fertigungsqualität bei Wiederbeschaffung, Test meist sehr oberflächlich - wenn überhaupt (Kunde bringt Gerät zurück falls nicht OK) - halt Jubelelektronik Es ist wie bei entsprechend spezifizierten ICs. Die kommen mit Sicherheit alle aus der gleichen Linie, die höher spezifizierten werden aber besser getestet, ggf. haben die noch andere Selektionsmethoden. Man hat bei entsprechender industrieller Nutzung keine andere Chance als entsprechend gelabelte Produkte einzusetzen - schon allein aus Gründen der Produktverantwortung - ...man muss aber natürlich IMMER das Anwendungsszenario im Auge behalten.
Gerade bei Flashspeichern würde ich nicht sparen, erst recht wenn sie in der Produktion verwendet werden sollen. Mir sind schon einige Billig-Speicherkarten reihenweise ausgefallen, wobei mir das da meist egal war, da nichts wichtiges drauf kam. Wenn du dir aber überlegst, was ein Ausfall in deinem Umfeld kosten dürfte, dürften die 30€ ein Witz sein. Da würde ich mir den Kopf nicht lange zerbrechen..
Also ich hatte mal mit Geräten zu tun die: -MS-Dos als OS hatten -CF-Card als Massenspeicher -Grosse Datenmenge aus einzelen Files Da war mit 08/15 CF-Cards nichts zu machen, bevor die ihr erstes System aufgespielt hatten gab es die ersten kaputten Speicherzellen. Selbst die Industrial Karten waren nach dem 3. Update hinüber. Vermutung war--> Dos schreibt bei jedem File die FAT neu und bei ein paar tausend Files geht das nicht lange gut. Im Betrieb wurde übrigens fast nur gelesen, da hielten die Dinger ein paar Jahre.
Chr. Messener schrieb: > Vermutung war--> Dos schreibt bei jedem File die FAT neu und bei ein > paar tausend Files geht das nicht lange gut. Das dürften dann aber Karten gewesen sein, deren Controller noch nicht mal ansatzweise was von "wear-leveling" verstanden hat.
Wenn im DOS "SMARTDRIVE" aktiv ist, mit Schreibcache für die Festplatten (CF), dann wird der Schreibcache, damit auch die FAT, üblicherweise erst weggeschrieben, wenn die Anwendung beendet und zur Eingabeaufforderung zurückgekehrt wird. mfG ingo
Je nach Chipsatz - CF Kombination gibt es Probleme und Ausfälle. Nicht jeder kann jeden leiden.
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