Pro Tag habe ich einen Verbrauch von 12 kWh in meiner Wohnung. Der Computer ist ca. 16 Stunden pro eingeschaltet, er enthält einen i7-2600, eine GTX 570 und als Monitor einen HG281D. Ansonsten ist es eine Single-Wohnung mit kleiner Gefriertruhe und Kühlschrank. Soweit die Hauptstromverbraucher. Zwei Leuchtstoffröhren und ansonsten 11W Energiesparlampen, die jeweils ca. 16 Stunden pro Tag an sind. Sind die 12 kWh zu hoch?
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Zur Klarstellung: Die 12 kWh habe ich gemessen am Stromzähler als Differenz 7 Uhr und 7 Uhr darauffolgender Tag. Es ist ein Durchschnittsverbrauchstag.
12 * 365 = ca, 4400kWh pro Jahr ja das ist viel ich würde aber eher mal eine Woche messen, nicht nur einen tag.. und den PC separat (mit so zwischenstecker - stromzähler)
Moin, Dann lass den Rechner mal für 24 Stunden aus, an einem Wochenende sollte das möglich sein. Zählerstände vorher/nachher aufschreiben. Ansonsten sind 12 kwh (ca. 4.000 kwh/Jahr) für eine Single Wohnung zu viel. Der Schnitt liegt bei 4 kwh pro Tag (1.500 kwh/Jahr) MfG
Um Deinen Jahresverbrauch zu ermitteln, ist eine Messung über einen Tag nicht ausreichend. Auch wenn Du einen Tag für einen "Durchschnittsverbrauchstag" hältst, gibt es externe Parameter, die den Stromverbrauch beeinflussen -- so z.B. die Temperatur des aus dem Wasserhahn kommenden Kaltwassers, das Du in Deinen Wasserkocher einfüllst. 12 kWh pro Tag wären 4380 kWh/Jahr. Das ist für einen Singlehaushalt definitiv viel zu viel, es sei denn, Du heizt mit Strom. Dein Computer und Deine Funzeln sind nicht die "dicksten" Verbraucher; wie erzeugst Du Warmwasser? Elektrischer Durchlauferhitzer? Mein Zwei-Personenhaushalt mit üblicher Ausstattung (Waschmaschine, Kühl-/Gefrierkombination, Geschirrspüler, Computerinfrastruktur, el. Backofen, Mikrowelle, Toaster, Wasserkocher etc.), und nur einer "Energiesparlampe", die in einem kaum benutzen Nebenraum hängt, braucht etwa 1400 kWh/Jahr, also etwa ein Drittel von dem, was Du in Deiner Wohnung benötigst. Dafür wird bei mir Warmwasser nicht mit Strom erzeugt und es wird nicht mit Strom geheizt. Kauf Dir ein "Energiekostenmessgerät" wie z.B. das hier http://www.reichelt.de/?ARTICLE=88135 und miss damit mal eine Woche lang Deine verschiedenen vermuteten "Hauptverbraucher" aus. Eine Woche, damit Du realistische Durchschnittswerte hast.
Lasse alle Geräte (bis auf den Kühlschrank und die Truhe) aus und sieh Dir den Zähler an. Wenn es ein Ferrariszähler sein sollte, dann stehen die Umdrehungen/KWh drauf. Wenn dann in Deiner Wohnung nichts Nenneswertes im Gange ist und der Zähler macht trotzdem Touren, dann such mal nach einer Zecke, d.h. einem Nach- barn, der sich bei Dir mit aufgeklemmt hat. So einen Kunden hatte ich auch mal und habe ihm dann eindringlich zugeredet... :-( MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Wenn dann in Deiner Wohnung nichts Nenneswertes im Gange ist und der > Zähler macht trotzdem Touren, dann such mal nach einer Zecke, ... als nach so einem kleinen Tier, dass die rotierende Scheibe des Zählers als Hamsterrad missbraucht :) > d.h. einem Nach- > barn, der sich bei Dir mit aufgeklemmt hat. Achso, so einer heißt bei euch ebenfalls Zecke? > So einen Kunden hatte ich auch mal und habe ihm dann *eindringlich* > zugeredet... D.h. bei deinem Nachbar ist jetzt die Wohnungstür (und vermutlich auch diverse Körperteile) kaputt :D
Naja. 12kWh sind 500W mal 24Stunden. Der Rechner zieht was, der kuehlschrank, die Tiefkuehltruhe. Ich wuerd den Rechner vermuten. Was auch immer der macht. Wenn's ein Server ist wuerd ich einen stromspaenden nehmen, zB einen Mini-ITX, oder eine Synology.
Ich habe nun alle Geräte abgeschaltet bis auf den Kühlschrank und die Tiefkühlbox. Auf der Drehscheibe des Zählers stehen in vermutlich mm-Abständen Striche. Ich habe nun gemessen und gesehen, daß in 12,2 Sekunden 10 Striche überschritten werden, also etwa ein Zentimeter. Was sagt uns das? PS: Schalte ich den Strom ab in meiner Wohnung, also über den internen Hauptschalter steht die Uhr still. Also wenn jemand abzapfen sollte - finde ich weit hergeholt - dann intern in meiner Wohnung.
Wernher Hau schrieb: > Auf der Drehscheibe des Zählers stehen in vermutlich > mm-Abständen Striche. Ich habe nun gemessen und gesehen, daß in 12,2 > Sekunden 10 Striche überschritten werden, also etwa ein Zentimeter. > > Was sagt uns das? Nichts. Miss, wie lange eine komplette Umdrehung dauert, und sieh Dir an, was auf dem Zähler draufsteht -- da steht nämlich, wieviele Umdrehungen einer kWh entsprechen.
Eben. 75 U/kWh. Miss also, wie lange eine ganze Umdrehung dauert, multipliziere diese Zeit mit 75 und Du weißt, in welcher Zeit Du eine kWh verbrauchst.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Dein Computer und Deine Funzeln sind nicht die "dicksten" Verbraucher; > wie erzeugst Du Warmwasser? Elektrischer Durchlauferhitzer? Wenn der Computer und die Energiesparfunzeln den größten Teil des Tages am Netz hängen sind das sehr wohl die dicksten Verbraucher. Unterm Strich ist das nämlich mehr als ein paar hundert Wattstunden die ein Durchlauferhitzer verbraucht, da der gewöhnlich nur kurze Zeit arbeitet. Übrigens verbrauchen auch augenscheinlich inaktive Computer Strom. Die Front-Ein/Ausschalttaste steuert den Computer nämlich nur in den Standby. Im Dunkeln kann man nämlich z.B. einige LEDs (zumindest bei mir ) von der Tastatur noch schwach leuchten sehen. Richtig abgeschaltet ist der Computer nur wenn man den Schalter am Netzteil betätigt aber auf Drucker, DSL-Modem usw. hat das Strommäßig auch keine groß sparende Wirkung , es sei denn man schaltet alles über eine Steckdosenleiste radikal ab. Dann wird sich der Verbrauch schnell nach unter hin ändern.
Michael S. schrieb: > Richtig abgeschaltet > ist der Computer nur wenn man den Schalter am Netzteil betätigt > aber auf Drucker, DSL-Modem usw. hat das Strommäßig auch keine > groß sparende Wirkung , es sei denn man schaltet alles über eine > Steckdosenleiste radikal ab. Dann wird sich der Verbrauch schnell > nach unter hin ändern. Das mache ich und dennoch liege ich bei 12 kWh. Das Einzige, das nachts im Standby läuft ist die Uhr der Mikrowelle und die des Weckers.
>Die Durchmesser sind genormt. Wo finde ich Normwerte?
Durchmesser von was?
Liest Du eigentlich die Antworten, oder bist Du nur ein Troll?
Rufus hat doch alles haarklein erläutert.
Super Grobi schrieb: > Liest Du eigentlich die Antworten, oder bist Du nur ein Troll? > Rufus hat doch alles haarklein erläutert. Offenbar hat er keinen roten Markierungsstrich auf der Scheibe. Deshalb versucht er wohl, über eine Messung des verstrichenen Umfangs (Zähne zählen) herauszubekommen, wann eine Umdrehung vorüber ist. Nur eine Vermutung von mir... aber alle seine (Nicht-)Antworten deuten darauf hin. Komisch nur, dass er es nicht klipp und klar sagt, um solche Unklarheiten aus der Welt zu schaffen.
Frank M. schrieb: > Offenbar hat er keinen roten Markierungsstrich auf der Scheibe. Unwahrscheinlich. Er wird nur nicht ausreichend Geduld haben.
Röhren ESL PC Monitor 16h * (2*36W + 4*11W + 250W + 85W ) = 7,2 kWh Bleiben 12 - 7,2 = 4,8 kWh übrig für Gefriertruhe, Kühlschrank und den kompletten Rest. Also Herd, Wasserkocher, Boiler?, TV?, Stereoanlage, etc. Insgesamt sind 4400 kWh im Jahr ein sehr hoher Verbrauch für eine Person.
Dann dürften 10Euro + VK gut investiertes Geld für so ein Energieerfassungsgerät sein, um diese Stromverplemperei zu beenden und das Zeug soll in naher Zukunft auch noch teurer werden, was einen zusätzlichen Anreiz bietet, dem mal nachzugehen.
Alexander Schmidt schrieb: > Insgesamt sind 4400 kWh im Jahr ein sehr hoher Verbrauch für eine > Person. Es geht um die Qualität des menschlichen Verbrauchers nicht die Quantität :) Bleiben 12 - 7,2 = 4,8 kWh übrig für Gefriertruhe, Kühlschrank, Herd, Durchlauferhitzer und Stereoanlage.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Frank M. schrieb: >> Offenbar hat er keinen roten Markierungsstrich auf der Scheibe. > Unwahrscheinlich. Er wird nur nicht ausreichend Geduld haben. Oder den Ofen nicht eingeschaltet... ;-)
idelt der rechner mehr rum, oder ist der die ganze zeit am rechnen? 250w + 80w monitor ist nämlich ganz schön hoch angesetzt imho für einen rechner der die meiste zeit sicherlich eher rumideln wird
A. B. schrieb: > idelt der rechner mehr rum, oder ist der die ganze zeit am rechnen? > > 250w + 80w monitor ist nämlich ganz schön hoch angesetzt imho für einen > rechner der die meiste zeit sicherlich eher rumideln wird Was ist ideln?
Der PC ist selten inaktiv. Ich programmiere für die Kinect Mehrkernanwendungen. Viele Parallel.For - Schleifen.
Du programmierst diese Anwendungen oder Du lässt diese Anwendungen ständig laufen, so daß Dein Rechner annähernd vollständig ausgelastet ist? Wenn Du programmierst, also Sourcecode eintippst, hat Dein Rechner praktisch gar nichts zu tun, denn für ihn vergehen zwischen den einzelnen Tastenanschlächen mittlere Ewigkeiten.
Programmier doch für die Kinect-Kamera ne Erkennung für die rote Markierung. Dann musste dir vor deinem Zähler nicht die Beine in Bauch stehen ;) Dann logste das schön mit und siehst was du nachts zB insgesamt verbrauchst.
:D also im "idle" mode, sprich nixtunundrumpennen modus sollten bei dem rechner eher 120W realistisch sein... Volllast ist dann was anders...da dürften es eher so 300-350W sein, aber das hat man normalerweise nur, wenn die Grafikkarte richtig benutzt wird(ich weiss nicht, wie cpu bzw. grafikkartenlastig kinect ist?!) aber da kinect ja eigentlich für die xbox ist, dürfte das bei deiner grafikkarte nicht wirklich ins gewicht fallen aber evtl. solltest du da wirklich mal ein Strommessgerät anschliessen
Desktoprechner können meines Wissens nach meistens nicht runtertakten, d.h. laufen immer auf vollen Touren, auch wenn man nur einen Brief im Editor schreibt.
Alter Feind schrieb: > Desktoprechner können meines Wissens nach meistens nicht runtertakten, Doch, können sie. Meiner taktet von 800 bis 3200 MHz z.B. Und Grafikkarten können das auch mittlerweile recht wirksam.
Wernher Hau schrieb: > Zwei Leuchtstoffröhren und ansonsten 11W > Energiesparlampen, die jeweils ca. 16 Stunden pro Tag an sind Hast Du keine Fenster, bei denen tagsüber Licht rein kommen kann, das Du 16 Stunden am Tag die Beleuchtung anhaben musst? Also ich habe durchaus einen höheren Stromverbrauch, aber ich habe auch Terrarien welche beleuchtet werden wollen, dann einen HTPC welcher im standby steht und auch einen ordentlichen Desktop Rechner (4Kern / 2 Monitore), aber an deinen verbrauch komme ich dennoch nicht ran, selbst in einem 2 personen Haushalt.
Alter Feind schrieb: > Desktoprechner können meines Wissens nach meistens nicht runtertakten, > d.h. laufen immer auf vollen Touren, auch wenn man nur einen Brief im > Editor schreibt. Beim Briefeschreiben, wo die CPU zwischen den einzelnen Tastendrücken überhaupt nichts zu tun hat, sollte er nicht nur heruntergetaktet, sondern komplett angehalten werden. Und das kann praktisch jeder Prozessor, selbst der Ur-8086. Es wird auch von allen NT-basierten Windowsen und allen Linuxen unterstützt. Das zusätzliche Heruntertakten der CPU bringt vom Prinzip her gar nicht viel. Die CPU braucht zwar bei halber Taktfrequenz nur etwa halb so viel Strom, benötigt aber dafür für eine Berechnung doppelt so viel Zeit. In Summe braucht sie also etwa die gleiche Energie. Nennenswert Energie gespart wird durch das Heruntertakten nur bei Programmen mit Busy-Loops und Programmen, die die Idle-Perioden der CPU für unnützes Zeug (Animationen u.ä.) nutzen. Falls das Heruntertakten in Tests tatsächlich zu einer Energieersparnis führt, ist das leider ein Zeichen dafür, dass es immer noch zuviel von dieser Crap-Software gibt.
Muss mich hier mal einklinken. Wohnen seit 01.04. in einer neuen Wohnung. Haben alle E-Geräte mitgenommen ausser die in der Küche, die waren drin. Haben auch nie auf den Zähler geschaut ausser am 01.04. und am 03.05. kam nun eine Rechnung für die Zeit und die Abschlagsfestsetztung. In den 33 Tagen haben wir satte 1180 KW/H Strom verbraucht. Seit dem 03.05. nochhmal über 500KW/H. Das ist fast unser vorheriger Jahresverbrauch und die Vormieter kamen mit 2400 im Jahr hin. Dabei sollten wir eigenltich weniger Verbrauchen. Sonst war täglich der Trockner und so an, in der neuen Wohnung weniger. Auch weniger TV und so. Mehr Stromsparleuchten und und und. Komisch nur. Mache ich alles aus, steht der Zähler. Ich weiss nicht was ich machen soll. Wenn ich beim RWE anrufe, dann ist der Zähler weg und ich bleib auf dem Schaden sitzen. Mehrpersonenhaushalte im Bekanntenkreis verbrauchen max. 6000 im Jahr, mit mehreren Kühltruhen und Kühlschränken. Ich weiss garnicht wie ich die Menge verbraten haben soll. Wenn ich richtig rechne, dann sind die 33 Tage 792 Stunden. So müssten die 33 Tage 24 Stunden am Tag ca. 1,5 KW laufen. Ist doch nicht möglich. Jemand einen rat?
Moin, schau dir alles an was Heizt oder Kühlt. Bei einem Nachbarn lief die Kühltruhe mal durch, hat den Zähler mächtig auf Trapp gehalten. MfG
Ich habe mich nun an den Hauseigentümer gewandt, mal sehen, was dabei rauskommt. Michael F. schrieb: > Muss mich hier mal einklinken. Nein, das mußt du nicht. Mach einen eigenen Thread auf. Stephan W. schrieb: > Hast Du keine Fenster, bei denen tagsüber Licht rein kommen kann, das Du > 16 Stunden am Tag die Beleuchtung anhaben musst? > Also ich habe durchaus einen höheren Stromverbrauch, aber ich habe auch > Terrarien welche beleuchtet werden wollen, dann einen HTPC welcher im > standby steht und auch einen ordentlichen Desktop Rechner (4Kern / 2 > Monitore), aber an deinen verbrauch komme ich dennoch nicht ran, selbst > in einem 2 personen Haushalt. Was willst du mir damit sagen?
>Nein, das mußt du nicht. Mach einen eigenen Thread auf.
warum sollte er, ist doch 100% das selbe thema:
zu viel Stromverbrauch, quelle unbekannt..
hast du inzwischen ein strommessgerät gekauft?
solange man nicht weißt, was dein PC jetzt am tag braucht, kann man
dir eh nicht weiter helfen..
Michael F. schrieb: > haben wir satte 1180 KW/H Strom verbraucht Es ist Pedanterie, ich weiß, aber in einem Forum, in dem es um Microcontroller und Elektronik geht, sollte man das mit den Maßeinheiten schon irgendwie hinbekommen. Kilowatt pro Stunde verbraucht niemand, man verbraucht Kilowattstunden, und das "k" wird ebenso wie das "h" kleingeschrieben: kWh Wenn Ihr in Eurer Wohnung innerhalb eines Monats über 1000 kWh Strom verbraucht, dann solltet Ihr mal einen Elektriker oder jemanden von den Stadtwerken/EVU/wasauchimmer kommen lassen, der die Anlage prüft und Euch berät, was Energieeinsparmöglichkeiten betrifft. Das mag zwar Geld kosten, aber diese Menge Strom tut das auch, und zwar auf Dauer viel mehr.
Auch wenn ich nicht auf Dippelschisserei steht sträubt sich mir immer alles wenn ich gefragt werd: "und wie viele Kilowatt hat das jetzt Verbraucht". Wenn ich dann Antworte: Der Staubsauger nimmt 2kW, sobald du ihn einschaltest, dann werden die meist Kreidebleich ;-)
Die üblichen Verdächtigen (SpüMa, WaMa, Trockner, Kühlen etc) wurden ja schon genannt. Ich hatte mal ein ähnliches Problem und kam dem nur mit einem dieser Energiemessgeräte (also diese Zwischenstecker) auf die Spur. Der "Übeltäter" war tatsächlich ein HiFi-Receiver aus den 70er Jahren, der sich selbst bei Zimmerlautstärke (Radio im Hintergrund) mal eben 200 Watt Leistungsaufnahme gegönnt hatte. Damals hatte man es wohl noch nicht so mit Wirkungsgrad und Stromsparen. Meinte nur, manchmal sind die Stromfresse jene, an die man garnicht zuerst denkt. Mfg
Bin mir zu 90% sicher das es der PC ist. Bin von einem NB auf einen Desktop-vierkerner umgestiegen.... Ich staunte nicht schlecht.... Nach dem ich mir ein Energiekostenmessgerät gekauft hatte (selbst die 10 Euro Dinger sind ausreichend genau) hab ich fast angefangen zu heulen :-) Ich mag die Widescreenmonitore nicht und habe zwei alte P19-LCD von Fujitsu-Siemens. PC hat im LEERLAUF immer weit mehr als 130 Watt die Monitore bringen es auch noch mal auf knapp 100. Unter Last brauchen wir gar nicht drüber reden ... Deshalb auch von mir der Tip ...kauf dir en Energiemessgerät (gibts auch oft bei der Stadtverwaltung auszuleihen!) Grüße Johannes
Hallo Freunde der Sonne, also da es mein erster Post hier ist knappe Vorstellung meinerseits. Ich bin Christoph in der Energieversorgung tätig aber gelernter Elektroniker für Geräte und Systeme. So nun mal zum Thema: Mal übliche Verbrauchswerte ohne elektrisch heizen oder elektrischer Warmwasserbereitung: Personen im Haushalt Verbrauch 1 bis 2000kwh 2 bis 2800kwh 3 bis 3500kwh 4 bis 4200kwh Was tun wenn der Stromverbrauch zu hoch ist. Bei Mietswohnungen erstmal Zweifel hegen. Also Schnelltest. Zählt mein Zähler richtig? Man nimmt einen Verbraucher bekannter Leistung ideal 2kW Elektroheizer und verbrauch wissentlich 1 kwh (bei 2kW Heizer) 1/2 Stunde Betrieb dabei werden alle anderen Geräte durch Stecker ziehen oder über Sicherungen abgeschaltet. Nun nach Test Zählerstand überprüfen (weicht dieser grob von 1kWh ab und das ist begründet so ab 1,1kWh dann beim Energieversorger melden. Warum als erstes diese Idee? (Es gibt tolle Mieter die denken mit starken Magneten am Stromzähler kann man seinen Stromverbrauch "senken". Leider schießt man sich damit selber ins knie weil man auch die Bremsmagnete im Ferrariszähler mit demagnetisiert weshalb nach der vierteljährigen großen Einspaarung irgendwann der wahnsinnige Mehrverbrauch kommt.) Zähler i.O. Dann ran an die Verbraucher. Wenn man sich einschränken kann kann man auf Energiekostenmessgeräte verzichten. Dazu immer definierte Gruppen betreiben. Also alles Ausschalten und über 12 Stunden mal nur Kühlgeräte betreiben. Dabei sind bis max 1kWh pro Kühlgerät und Tag in der Norm sonst Hornalt oder Gummidichtungen hinüber / nicht anliegend. In 12 Stunden kriegt man einen Belastbaren Wert für Kühlgeräte (man kann auch mal 5 min das Licht anschalten zum ins Bett gehen). Die restliche Zeit am besten nicht daheim aufhalten um nicht in Versuchung zu kommen was einzuschalten. Den nächsten Versuch wenn PC soviel genommen wird, was braucht der Arbeitsplatz. Also Rechner an mit Arbeitsplatzbeleuchtung und losgemacht für 8 Stunden dabei Kühlgeräte alles aus(Kühlgeräte müssen 8 Stunden ohne Strom können, da der Versorger solange abschalten darf), nur Internet halt alles was zur PC arbeit dazugehört an und denne Verbrauch ablesen. (Je nach PC etc selber Einschätzen ein Arbeitsplatz der mehr als 2 kWh in 8 Stunden verbraucht sollte überdacht werden oder man braucht wirklich diese abartige rechenleistung, sonst mal zum Notebook greifen, die sind von Haus aus auf spaarsam getrimmt. So kann man sich durch seine Wohnung hangeln. Nützlicher Nebeneffekt: Weil ich bei diesen Versuchen für Aussagekräftigkeit alles andere Ausschalten muss, merkt man gleich auf wieviel man verzichten kann und da lohnt sich dann die Anschaffung einiger schaltbarer Steckdosenleisten. Ich hoffe das hat geholfen Mit besten Grüßen Christoph
Es ist ja immer noch nicht geklärt ob du (Wernher Hau) Warmwasser/Heizung über Strom hast. Also wir (2 Person + Kind) sind umgezogen und von ca. 800kWh/Jahr auf anfänglich 12kWh/Tag gesprungen. Vorher war Warmwasser aber in ner Mietpauschale abgedeckt, jetzt habe wir Warmwasser über el. Boiler und einen Backofen. Dazu kommt wie voher Kühlschrank, Waschmaschine und der ganze Kleinkram wie PC, TV etc. Momentan sinds so 7kWh/Tag, der Boiler wird aber auch meistens nur zum Duschen eingeschaltet.
Christoph abc schrieb: > Es ist ja immer noch nicht geklärt ob du (Wernher Hau) > Warmwasser/Heizung über Strom hast. Warmwasser über einen 21kw Durchlauferhitzer, Heizung wird separat abgerechnet und hat mit dem Stromzähler nichts zu tun. > > Also wir (2 Person + Kind) sind umgezogen und von ca. 800kWh/Jahr auf > anfänglich 12kWh/Tag gesprungen. Vorher war Warmwasser aber in ner > Mietpauschale abgedeckt, jetzt habe wir Warmwasser über el. Boiler und > einen Backofen. Dazu kommt wie voher Kühlschrank, Waschmaschine und der > ganze Kleinkram wie PC, TV etc. > > Momentan sinds so 7kWh/Tag, der Boiler wird aber auch meistens nur zum > Duschen eingeschaltet.
Johannes D. schrieb: > PC hat im LEERLAUF immer weit mehr als 130 Watt die > Monitore bringen es auch noch mal auf knapp 100. Der Verbrauch ist in der Höhe aber "normal". Mein i7-2600k mit GTX 560 Ti verbraucht im Idle ca. 85W, wenn ein Monitor an der GTX hängt und der Zweite an der internen i7 Grafik. Bei beiden Monitoren an der GTX tritt der "NVIDIA Effekt" ein und die Karte taktet nicht voll runter und verbraucht dementsprechend mehr. Dann sind es auch gute 130W. Solche Rechner sind auch eigentlich für Leerlauf bzw. stumpfes Code schreiben zu "Schade". Aber was soll man machen. Ab und zu setzt sich das Gamerkind in einem eben durch.
Wernher Hau schrieb: > Sind die 12 kWh zu hoch? Eindeutig. Vielleicht zweigt ja in einem großen Gebäude sonst noch wer Strom ab, wer weiß... Aktuell habe ich 4kWh pro Tag, seit ich das Notebook betreibe. Vorher mit altem PC und Röhrenmonitor waren es geschlagene 5kWh. Im Winter mit einem elektrischen Zusatzheizer, weil das Gebäude schlecht isoliert ist, und die Zentralheizung die Raumtemperatur nicht schaffte, auch mal 8kWh. Alte Hausbewohner, die gar keinen PC haben, kommen auf 2,5-3kWh. Eine alte Dame, Bäuerin, 83 Jahre, Sparen gewohnt und viele Tricks kennend, zeigt mir gelegentlich Kochtricks, wie man bei der Essenszubereitung noch 1kWh am Tag spart. 400g Schlemmerfilet Bordelaise aus dem Tiefkühlregal zusammen mit Kartoffeln und einer halben Tasse Wasser in einer großen Pfanne mit Deckel auf kleiner Stufe auf der Herdplatte langsam in 1,5 Stunden gegart, anstatt den Fisch im Backofen, und die Kartoffeln separat auf der Herdplatte. Es wird genau so gut, wirklich. Das Licht ist auch nicht sehr relevant, egal ob man Glühbirnen oder ESL betreibt. Ich habe nur punktuell dort beleuchtet, wo ich gerade sitze, und nicht mit 100W, und nicht den Rest der Wohnung auch noch. Mein uralter Kühlschrank müßte noch mal von 1,5kWh auf die Hälfte runter. Als ich kürzlich im Krankenhaus lag, stellte ich fest, daß der Stromverbrauch täglich wirklich nur der Kühlschrank war, weniger als die Hälfte sonst. Der Löwenanteil geht eben beim Kochen, der Essenszubereitung warmer Mahlzeiten, drauf. Da kann man nur wenig dran schrauben, denn die Energie muß nun mal in die Lebensmittel. Gewaschen wird bei mir nur einmal wöchentlich, ca. 5kg, eine Maschinenladung. Das macht 2kWh auf die Woche verteilt. Trockner und ähnlichen Firlefanz gibt es bei mir gar nicht. Es kann mal sein, daß man Warmwasser über Strom hat. Das hatte ich in der vorletzten Wohnung, keine Zentralheizung. Bei jedem Tag ein Vollbad oder mit Partner zwei Völlbäder in der Badewanne wird das auch wieder lustig, da können die 12kWh am Tag stimmen.
Wolle R. schrieb: > Der "Übeltäter" war tatsächlich ein HiFi-Receiver aus den 70er Jahren, > der sich selbst bei Zimmerlautstärke (Radio im Hintergrund) mal eben 200 > Watt Leistungsaufnahme gegönnt hatte. > > Damals hatte man es wohl noch nicht so mit Wirkungsgrad und Stromsparen. Naja, von wegen damals... Habe mir mal in einem Anflug von Wahnsinn sone blöde Bose-Anlage gekauft(123 oder so) - die genehmigt sich auch 25W im standby, ein richtiger Schalter fehlt natürlich. Macht mal eben >200kWh/Jahr. War sowieso nicht zufriedem mit dem hochgejubelten, in Wahrheit aber miserablem Klang, viel Show um nichts. Jetzt liegt sie im Keller mit all ihren Digitalkram, und ich habe meinen alten Saba9260 wieder aufgestellt. So muss Musik klingen. Keine Ahnung, was die verbraucht, ist mir auch egal. Läuft nur 1..2h/Tag, die restlichen Stunden 0,0W.
Was hier helfen und den Stromkunden disziplinieren würde, wäre ein Monitor (bei niedrigstem Energiebedarf) der den Verbrauch überwacht und anmeckert wenn unnötig, frei programmierbar, versteht sich. Das wäre doch mal ein interessantes Projekt.
Wolle R. schrieb: > Der "Übeltäter" war tatsächlich ein HiFi-Receiver aus den 70er Jahren, > der sich selbst bei Zimmerlautstärke (Radio im Hintergrund) mal eben 200 > Watt Leistungsaufnahme gegönnt hatte. Was war denn das für ein beschissenes Teil? Denn ich habe auch noch einen HiFi-Receiver aus den 70-er Jahren, und der bleibt ohne Lautsprecherboxen, da nur Kopfhörer, schön kalt. Die Hersteller machten sich auch Gedanken, das Teil Quelle Universum hat sogar einen seltenen Schnittbandkern-Trafo, den ich sonst in einem sogar japanischen Produkt nie mehr sah. Bei Zimmerlautstärke selbst mit schlechtesten Boxen braucht es unter 1 Watt Leistung.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Was war denn das für ein beschissenes Teil? Denn ich habe auch noch > einen HiFi-Receiver aus den 70-er Jahren, und der bleibt ohne > Lautsprecherboxen, da nur Kopfhörer, schön kalt. Ich weiss nicht mehr genau, wahrscheinlich Sansui, war relativ massiv, sehr schwer. Wurde im Betrieb immer ordentlich warm, egal wie laut man gehört hatte. Ich meine sogar, da war was von wegen "Class A", sollte besser und "fetter" klingen, so die Zeitschriften damals. Das Gerät existiert nicht mehr... H.joachim Seifert schrieb: > und ich habe meinen alten Saba9260 wieder > aufgestellt. So muss Musik klingen. Keine Ahnung, was die verbraucht, > ist mir auch egal. Ja so einen Saba habe ich auch noch. Ich weiss, die klingen an passenden LS richtig gut (aber der Sansui war noch besser). Heute habe ich einen kleinen Sony Verstärker aus den 90er Jahren, der verbraucht nicht viel (ist so ein STK....-IC drinnen), klingt auch erstaunlich gut. Gruß, Wolle
Wolle R. schrieb: > "Class A" OK, das ist genehmigt. Der Quelle Universum von mir war kein Class A. Soweit ich heraus fand, stammte der vom japanischen Hersteller Funai. Erstaunlich ist es, daß der mit Kopfhörer an 600 Ohm an der Endstufe genau so sauber klingt, als wären 4-Ohm-Boxen dran. Ich muß das elektrisch an den Endstufenbauteilen noch mal nachvollziehen, warum das so ist. Nee, die Japsen machten bei weitem keinen Schrott. Toyota macht es ja vor. OK, die Japsenkisten sahen 1965 noch nach Trabant aus. Aber so sahen Goggo, Citroen Ente, Renault R4 und Käfer auch aus, da muß man sich nichts ins Fäustchen lachen.
Wernher Hau schrieb: > Warmwasser über einen 21kw Durchlauferhitzer Und, nutzt Du Warmwasser? Ziehen wir mal von Deinen extrapolierten 4380 kWh/Jahr eine Grundlast von 2000 kWh/Jahr ab, dann ist das nur noch etwa 20 Minuten Warmwasser am Tag.
Ich habe auch mal in einer 1-Zi Wohnung gewohnt wo Warmwasser über Boiler nach Umrüstung auf Fernwärem hatte ich mit einem Schlag 50% weniger Stromverbrauch, das waren auch so um 3500kWh/Jahr.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > von 2000 kWh/Jahr ab, dann ist das nur noch etwa 20 Minuten Warmwasser > am Tag. Kommt hin.
Tja, braucht es noch weitere Argumente dafür, warum Warmwassererzeugung mit Strom keine wirklich gute Idee ist?
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Tja, braucht es noch weitere Argumente dafür, warum > Warmwassererzeugung mit Strom keine wirklich gute Idee ist? Leider hat man nicht immer die Wahl, z.B. Mietwohnung mit starsinnigem Vermieter :-(
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Tja, braucht es noch weitere Argumente dafür, warum Warmwassererzeugung > mit Strom keine wirklich gute Idee ist? Naja, Fernwärmewasser ist ja i.Allg. auch nicht gerade billig. Und nachdem unsere Regierung sogar der Meinung ist, dass man den Strom sogar in Autos verbraten soll ... Bei der elektrischen Warmwassererzeugung und Heizung ist wenigstens die Technologie schon in halbwegs ausgereifter Form vorhanden :)
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Tja, braucht es noch weitere Argumente dafür, warum Warmwassererzeugung > mit Strom keine wirklich gute Idee ist? Ja, die Preise für die zur Warmwasserbereitung verbrauchten Energie. Aufgeschlüsselt auf die verschiedenen Energieträger. Die Aussage für WW verbrauche ich soundsoviel kWh ist erstmal überhaupt kein Argument. Fernwärme, Heizöl oder Gas könnten ja auch viel teurer sein, theoretisch zumindest. Praktisch weiß ich es nicht. In manchen Ländern ist es wohl auch so. frank
Frank P. schrieb: > Fernwärme, Heizöl oder Gas könnten ja auch viel teurer sein, theoretisch > zumindest. Klar, könnten sie. Bei Gas ist das aber nicht so, hier die Preise des Berliner Gasversorgers Gasag: http://www.gasag.de/privatkunden/preise/seiten/startseite.aspx Die kWh (dort als "Arbeitspreis" bezeichnet) kostet dort unter 7 Cent oder schlimmstenfalls etwas über 8 Cent. Auch bei Fernwärme sieht das nicht anders aus: http://www.vattenfall.de/de/file/Preisblatt_Berlin_2012-Q2.pdf_20321051.pdf Der dort aufgeführte "Trinkwasserpreis" liegt unter 7 Cent pro kWh. Natürlich sind bei beiden Energieträgern auch Grundgebühren etc. zu berücksichtigen, aber das ist bei Strom auch nicht anders. Klar ist, daß bei winzigen Verbrauchsmengen der Grundpreis überwiegt, allein die Miete eines Gaszählers kostet für Geringverbraucher um die 60..70 EUR im Jahr. Der Ölpreis ist stark vom Zeitpunkt des individuellen Kaufs abhängig und daher schwer zu vergleichen; abgesehen von den allgemeinen Ölpreisschwankungen gibt es noch saisonale Einflüsse, wer im Winter Öl kaufen muss, zahlt mehr, als wer im Sommer Öl kaufen muss. Dennoch wird auch davon auszugehen sein, daß die kWh Öl in einer ähnlichen Größenordnung liegt wie die kWh bei Fernwärme oder Gas. > In manchen Ländern ist es wohl auch so. Ja, in denen, in denen die kWh Strom nicht zwischen 20 und 25 Cent kostet, sondern deutlich weniger, wie z.B. in Frankreich.
> Tja, braucht es noch weitere Argumente dafür, > warum Warmwassererzeugung mit Strom keine wirklich gute Idee ist? Wenn nicht mit Strom, womit dann ? Mit Gas ? Braucht eine Stadtgasversorgung und einen Schornstein. Mit Öl ? Braucht einen Öltank und einen Schornstein. Beide Methoden brauchen einen Warmwasserspeicher, weil im Gegensatz zum Durchlauferhitzer das Wasser nicht so schnell und nicht so gut geregelt warm gemacht werden kann. Warmwasserspeicher verlieren pro Tag so 1kWh. Die Schornsteinfegerkosten liegen so bei 50 EUR im Jahr. Die Mehrkosten bei Gas und ÖL liegen also ca. bei 75 EUR oder 359 kWh elektrischem Strom. 1 x duschen (5 Minuten, 15 GradC rein, 37 GradC raus) kostet auch etwa eine 1kWh (im elektronisch geregelten Durchlauferhitzer). Warmwasser für die Küche wird sowieso oft im Untertischspeicher warm gemacht selbst wenn man Gas oder Öl hätte, aber warmes Wasser aus dem Wasserhoahn kostet auch mit dem elektrischen Durchlauferhitzer kaum Geld. Die Kilowattstunde kostet bei Strom ca. 21ct, bei Gas und Öl ca. 1/3 davon. Wer nicht öfter als 1 mal pro Tag duscht, fährt also mit dem elektrischen Durchlauferhitzer billiger, wenn er Öl oder Gas nur für die Warmwasserbereitung installieren müsste, weil er per Fernwärme heizt. Wenn er natürlich Strom extra installieren müsste nur für den Durchlauferhitzer, fährt er mit Öl und Gas immer besser. Wer Öl oder Gas schon zur Raumheizung hat, die Anlage im Sommer aber nur durchlaufen lassen muß um warmes Wasser zu haben, fährt besser wenn er im Sommer die Analge abstellt und einen nachgeschalteten elektrischen Durchlauferhitzer das Wasser warm machen lässt, der auch im Winter nützlich ist weil er die Zirkulation ersetzt, allerdings ist im Winter wenn sowieso geheizt wird die Zurkulation normalerweise kein Verlust. Die Extrakosten für den elektronisch geregelten DLE amortisieren sich in weniger als 10 Jahren. Wer jedoch im Sommer das Wasser im Warmwasserspeicher mit der Solarnalage warm macht, fährt sogar billiger als mit dem Durchlauferhitzer, zumindest so lange er die Solaranlagenbaukosten nicht mitrechnet. Alle diese Rechnungen lassen die Installationskosten aussen vor, weil die von den Gegebenheiten abhängen. Hier ergeben sich meist weitere Vorteile für den Strom. Es lohnt sich also in jedem Einzelfall genau nachzurechnen, und nicht wie Rufus dummdämlich uz glauben, Strom wäre per se keine gute Idee.
Es gibt übrigens auch gasbetriebene Durchlauferhitzer. Und nicht jeder von uns wohnt "in der Pampa", es soll auch Stadtbewohner unter uns geben.
Ich messe seit gestern mit einem Strommeßgerät meine Stereoanlage+Computer+Monitor+Peripherie und beim Standardarbeiten habe ich hier eine aufg. Leistung von 200W angezeigt. Das heißt, Tippen, Surfen und Musikhören. Interessant ist, daß die Leistung sich tatsächlich mit dem Anspruch ändert, der Computer regelt scheinbar intelligent. Video + Audio ca. 20 Watt mehr. Scheinbar doch nicht alles virtuell, was der Computer tut.
Die Testzeit ist zuende. Ergebnis: Alles außer Herd, Durchlauferhitzer und Lampen verbraucht durchschnittlich 5,4045 kWh/Tag. Auf Herd, Durchlauferhitzer und Lampen fallen demnach 6,5955 kWh durchsch. pro Tag. Pro zwei Tage ergeben sich: Computer 5,78 kWh Tischlampe 0,169 kWh Wecker 0,134 kWh Kühlschrank 3,122 kWh Mikrowelle 1,426 kWh Router 0,178 kWh Lohnt es, hier etwas auszuwechseln oder sich eher auf den DLEH zu konzentrieren?
Wernher Hau schrieb: > dennoch liege ich bei 12 kWh. Das Einzige, das nachts > im Standby läuft ist die Uhr der Mikrowelle und die des Weckers. Vielleicht hat ja auch das ominöse Gerät mit der eingeklebten 3,5mm-Buchse einen zu hohen Verbrauch... SCNR Harald
Wernher Hau schrieb: > Computer 5,78 kWh Angenommen, der ist nonstop in Betrieb, zieht er im Schnitt 120W. Zu viel, außer du bist Hardcore-Gamer. > Kühlschrank 3,122 kWh m.E. gibts da mittlerweile deutliche sparsamere Modelle. Ist die Rückseite frei, damit die Luft zirkulieren kann?
Wernher Hau schrieb: > Auf Herd, Durchlauferhitzer und Lampen fallen demnach 6,5955 kWh > durchsch. pro Tag. Lampen: 2x 36 Watt + 2x 11 Watt = 94 Watt 94 Watt * 16h = 1,5 kWh Bleiben noch 5,1 kWh für Herd und Durchlauferhitzer. 10 min Duschen + 5 min sonstiges sind 15 min 1/4 Stunde mal 10 Kilowatt = 2,5 kWh Klingt normal. Eine Herdplatte auf voller Stufe hat ganz grob 2000 Watt, also 2 Kilowatt. 2,6 kWh wären also 2 Platten auf voller Stufe für eine Dreiviertelstunde. Das kommt mir etwas viel vor, v.a. weil du auch noch die Mikrowelle anhast. > Computer 5,78 kWh 360 Watt für 16 Stunden Da es ein recht schneller PC + Monitor + Peripherie ist, kann man da kaum was machen, außer einen Laptop benutzen. > Tischlampe 0,169 kWh 11 Watt für 16 Stunden > Wecker 0,134 kWh ~6 Watt > Kühlschrank 3,122 kWh 3,122 kWh * 365 Tage = 1140 kWh/Jahr Das ist viel zu viel. Ein neuer Kühlschrank mit Gefrierfach braucht 120 bis 250 kWh/Jahr. http://www.clever.de/ratgeber/stromkosten-kuehlschrank_00145.php > Mikrowelle 1,426 kWh Auch das kommt mir hoch vor. Wenn die Mikrowelle 20 Minuten pro Tag läuft, braucht sie 4,3 Kilowatt. > Router 0,178 kWh ~7 Watt Fazit: Halte dich nicht mit den Kleinverbrauchern auf. Besorge einen neuen Kühlschrank. Überlege dir, ob du nicht einen sparsameren PC anschaffst. Wenn nicht heute, so dann wenigstens, wenn der jetzige veraltet ist.
Alexander Schmidt schrieb: >> Mikrowelle 1,426 kWh > Auch das kommt mir hoch vor. Wenn die Mikrowelle 20 Minuten pro Tag > läuft, braucht sie 4,3 Kilowatt. Hier kommt noch eine Gefrierbox dazu. Also Gefrierbox+Mikrowelle = 1,426 kWh Alexander Schmidt schrieb: >> Kühlschrank 3,122 kWh >> 3,122 kWh * 365 Tage = 1140 kWh/Jahr > > Das ist viel zu viel. Ein neuer Kühlschrank mit Gefrierfach braucht 120 > bis 250 kWh/Jahr. > http://www.clever.de/ratgeber/stromkosten-kuehlsch... Sehen das die anderen auch so?
Icke ®. schrieb: > m.E. gibts da mittlerweile deutliche sparsamere Modelle. Ist die > Rückseite frei, damit die Luft zirkulieren kann? Nein. Die Küche ist aber auch zu klein um dort Platz zu schaffen.
Wernher Hau schrieb: > Mikrowelle 1,426 kWh das erscheint mir relativ viel. die Standardmikrowelle hat 800W, dh die müsste in 2 Tagen insgesamt 2h lang gelaufen sein. Meine läuft am Tag geschätzt 5-10min > Computer 5,78 kWh erscheint mir auch relativ viel - war der durchgängig an? wenn man 300W durchschnittlich veranschlagt (computer+monitor), wären das 19h > Kühlschrank 3,122 kWh das ist imho extrem hoch. Ich meine es sollten schon <200kWh/Jahr sein.
Wernher Hau schrieb: > Nein. Die Küche ist aber auch zu klein um dort Platz zu schaffen. Das ist schlecht. Wenn die warme Luft nicht weg kann, kühlt sich der Schrank zu Tode. Das wird vermutlich auch mit einem neuen nicht besser. Zum Vergleich, wir haben zwei Kühlschränke, einer freistehend und einer im Küchenmöbel integriert. Letzterer verbraucht fast dreimal so viel Strom, obwohl er kleiner ist.
Icke ®. schrieb: > Wernher Hau schrieb: > >> Nein. Die Küche ist aber auch zu klein um dort Platz zu schaffen. > > Das ist schlecht. Wenn die warme Luft nicht weg kann, kühlt sich der > Schrank zu Tode. Das wird vermutlich auch mit einem neuen nicht besser. > Zum Vergleich, wir haben zwei Kühlschränke, einer freistehend und einer > im Küchenmöbel integriert. Letzterer verbraucht fast dreimal so viel > Strom, obwohl er kleiner ist. Was ich machen könnte wäre ein stromsparendes Gebläse hinten, das in einen Schlauch mündet, der nach Vorne führt.
Icke ®. schrieb: > Angenommen, der ist nonstop in Betrieb, zieht er im Schnitt 120W. 200W im Schnitt inkl. Peripherie, Drucker und DD5.1 Receiver.
Wernher Hau schrieb: > 200W im Schnitt inkl. Peripherie, Drucker und DD5.1 Receiver. 25W genehmigt sich die Grafikkarte schon im Idle, das eingeschaltete Display sogar 95W. Den Rest teilen sich die CPU und die anderen Geräte.
Alexander Schmidt schrieb: >> Kühlschrank 3,122 kWh > 3,122 kWh * 365 Tage = 1140 kWh/Jahr Wernher Hau schrieb: > Pro zwei Tage ergeben sich:
Icke ®. schrieb: > Wernher Hau schrieb: > >> Nein. Die Küche ist aber auch zu klein um dort Platz zu schaffen. > > Das ist schlecht. Wenn die warme Luft nicht weg kann, kühlt sich der > Schrank zu Tode. Das wird vermutlich auch mit einem neuen nicht besser. > Zum Vergleich, wir haben zwei Kühlschränke, einer freistehend und einer > im Küchenmöbel integriert. Letzterer verbraucht fast dreimal so viel > Strom, obwohl er kleiner ist. Dann wird ein anderer auch nicht weniger Strom verbrauchen. Die Idee mit dem Gebläse war keine praktikable, dadurch wird die Kühlersparnis kompensiert.
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