Hi Leute! da ich berufliche Chancen nutzen will um mich weiterzuentwicklen hab ich mich für eine Stelle in Forschung & Entwicklung in nem großen Konzern beworben. Die werden mich zu dritt interviewen und das in Englisch (HR, Manager, Gruppenleiter), wie kann man sich da am besten vorbereiten? Hattet ihr schon Erfahrungen mit sowas? Tägliche Arbeit ist dann natürlich auch in Englisch, da zu 100% international und interkulturell.. Danke!
Bastelingenieur schrieb: > Tägliche Arbeit ist dann natürlich auch in Englisch, da zu 100% > international und interkulturell.. ...was auch nichts daran ändert, dass Angestellte mit deutscher Muttersprache, wenn sie unter sich sind, selbstverständlich deutsch miteinander sprechen. Ja, auch in ganz offiziellen Meetings, nicht nur auf'm Flur.
Und was willst du jetzt hören? So ist der Thread ziemlich sinnfrei. Generell gilt: Liefere das was gefordert wurde. In deinem Fall vermutlich verhandlungssicheres Englisch in Wort und Schrift. Wenn du das im www suchst, gibt es genug Infos!
Mark Brandis schrieb: > ...was auch nichts daran ändert, dass Angestellte mit deutscher > Muttersprache, wenn sie unter sich sind, selbstverständlich deutsch > miteinander sprechen. Ja, auch in ganz offiziellen Meetings, nicht nur > auf'm Flur. wow! hätt ich nicht gedacht. hört man da nicht immer in den Nachrichten von versteckten Wanzen im Flur von großen internationalen Konzernen, die bei deutscher Sprache automatisch per stillen Alarm die Meldungen an die Überwachungszentrale senden?! Tim schrieb: > Und was willst du jetzt hören? Erfahrungen, Tipps, welche Fragen usw.. :( bammel
Ach jo. Bei uns hieß es auch vor einem halben Jahr, wir sollen ab jetzt alles in englisch machen (Dokumente, Spezifikationen, ...) Ist natürlich nur teilweise so gekommen, und wir warten immer noch auf ein Fachwörterlexikon, das für alle zugänglich ist und die benötigten Begriffe in korrekter Form enthält. Große Konzerne sind wie große Frachtschiffe: Sie ändern nur sehr langsam die Richtung, auch wenn der Kapitän hektisch am Ruder dreht. ;-) Solange du es hinkriegst, dich mit jemandem auf englisch zu unterhalten, sehe ich da kein Problem.
Die Frage ist ja vorerst: Willst du das wirklich? Oder zwingst du dich, weil es da vielleicht mehr Gehalt gibt bzw. weil es schwerer ist und du beweisen willst, dass du gut bist? Du musst auch bedenken, dass vmtl. für viele andere Mitarbeiter Englisch ebenfalls eine Fremdsprache ist, aber ihre Muttersprache ist Chinesisch, Indisch usw. Die sprechen evtl. gar nicht so gut Englisch, so dass es selbst für einen Englisch-Muttersprachler schwer ist.
Ich bin als Kind einer Singanesin und einem Deutschen zweisprachig aufgewachsen. Bis zu meinem 16. Lebensjahr haben wir in Hong Kong gelebt, wo ich eine englischsprachige internationale Schule besucht habe. Vor diesem Hintergrund kann ich dir versichern, daß 3/4 aller Leute hier in D, die ihr Englisch als "Verhandlungssicher" bezeichnen, kaum in der Lage sind einen grammatikalisch richtigen Satz zu formulieren. Ausserdem fehlt ihnen der Wortschatz. Das merkt man z.B. daran, daß ständig Hauptwörter mit einem Satz umschrieben werden oder Wörter verwendet werden, die zwar nicht direkt Falsch sind, die aber ein Muttersprachler in diesem Kontext nicht verwenden würde. Was ich damit sagen will: Wenn du im Gymnasium einigermaßen durchgekommen bist, können die es wahrscheinlich auch nicht viel besser.
Hallo Bastelingenieur, aus Neugier würde ich gerne wissen, um welche Firma es sich handelt, da ich das mit dem Englisch (Firmensprache Englisch) sehr interessant und gut finde. Ansonsten gerne auch per PN, wenn du die nicht öffentlich nennen möchtest. Ich danke dir. Gruß
Bastelingenieur schrieb: > Tägliche Arbeit ist dann natürlich auch in Englisch, da zu 100% > > international und interkulturell.. Natürlich HöHöHö! Troll schleich di!
Mark Brandis schrieb: > Ach jo. Bei uns hieß es auch vor einem halben Jahr, wir sollen ab jetzt > alles in englisch machen (Dokumente, Spezifikationen, ...) > Ist natürlich nur teilweise so gekommen, und wir warten immer noch auf > ein Fachwörterlexikon, das für alle zugänglich ist und die benötigten > Begriffe in korrekter Form enthält. > > Große Konzerne sind wie große Frachtschiffe: Sie ändern nur sehr langsam > die Richtung, auch wenn der Kapitän hektisch am Ruder dreht. ;-) > > Solange du es hinkriegst, dich mit jemandem auf englisch zu unterhalten, > sehe ich da kein Problem. ok vielen Dank für die aufbauenden Worte.. denk ich auch , die kochen auch nur mit Wasser.. Stefan Helmert schrieb: > Die Frage ist ja vorerst: Willst du das wirklich? Oder zwingst du dich, > weil es da vielleicht mehr Gehalt gibt bzw. weil es schwerer ist und du > beweisen willst, dass du gut bist? ja würd mich wirklich interessieren, in ein internationales F&E Umfeld zu kommen, geld ist ein netter nebeneffekt. muss mal weg von IBN.. > > Du musst auch bedenken, dass vmtl. für viele andere Mitarbeiter Englisch > ebenfalls eine Fremdsprache ist, aber ihre Muttersprache ist Chinesisch, > Indisch usw. Die sprechen evtl. gar nicht so gut Englisch, so dass es > selbst für einen Englisch-Muttersprachler schwer ist. genau denk ich evtl auch Jan S. schrieb: > Ich bin als Kind einer Singanesin und einem Deutschen zweisprachig > aufgewachsen. Bis zu meinem 16. Lebensjahr haben wir in Hong Kong > gelebt, wo ich eine englischsprachige internationale Schule besucht > habe. Vor diesem Hintergrund kann ich dir versichern, daß 3/4 aller > Leute hier in D, die ihr Englisch als "Verhandlungssicher" bezeichnen, > kaum in der Lage sind einen grammatikalisch richtigen Satz zu > formulieren. Ausserdem fehlt ihnen der Wortschatz. Das merkt man z.B. > daran, daß ständig Hauptwörter mit einem Satz umschrieben werden oder > Wörter verwendet werden, die zwar nicht direkt Falsch sind, die aber ein > Muttersprachler in diesem Kontext nicht verwenden würde. > Was ich damit sagen will: Wenn du im Gymnasium einigermaßen > durchgekommen bist, können die es wahrscheinlich auch nicht viel besser. ok vielen dank, du wirst sicher recht haben. mir fehlt auch der wortschatz, weil ichs ja fast nie im alltag brauche, aber mit ein bissl übung wirds hoffentlich schon werden.. Klaus Dietmar schrieb: > Hallo Bastelingenieur, > > aus Neugier würde ich gerne wissen, um welche Firma es sich handelt, da > ich das mit dem Englisch (Firmensprache Englisch) sehr interessant und > gut finde. Ansonsten gerne auch per PN, wenn du die nicht öffentlich > nennen möchtest. > > Ich danke dir. > > Gruß gerne - es handelt sich um eine Firma mit HQ in Frankreich, Hauptsitz für R&D aber in der Schweiz. auch bekannt dafür dass sie große Turbinen bauen.. was sie mir gesagt haben ist, dass viele Nationalitäten dort arbeiten, Inder, Chinesen usw und ich auch viel in Korrespondenz mit den USA stehe und deswg Englisch dringend brauche. bin gespannt werde berichten
Bastelingenieur schrieb: > > Die werden mich zu dritt interviewen und das in Englisch (HR, Manager, > Gruppenleiter), wie kann man sich da am besten vorbereiten? > > Hattet ihr schon Erfahrungen mit sowas? - Die Manager sind sehr wahrscheinlich alles anedere als Native Speakers, also locker bleiben. Die cooken auch nur mit Water. - Hole dir per Kleinanzeige oder durch Bekanntschaften irgendeinen Englender und geht ein paar Abende in die Kneipe, dort redet ihr Englisch, zum Schluss (jeden Abend) gibt es ein Feedback vom Native
Jan S. schrieb: > Bis zu meinem 16. Lebensjahr haben wir in Hong Kong > gelebt, wo ich eine englischsprachige internationale Schule besucht > habe. Vor diesem Hintergrund kann ich dir versichern, daß 3/4 aller > Leute hier in D, die ihr Englisch als "Verhandlungssicher" bezeichnen, > kaum in der Lage sind einen grammatikalisch richtigen Satz zu > formulieren. Wobei gerade Du mit Deinem "internationalen Hintergrund" wissen müsstest, dass insbesondere Hongkinesen und andere Mitmenschen Süd-Ost-Asiens nicht gerade die Creme de kla Creme der englischen Sprache darstellen... Ausführliche Details würden uns zu weit offtopic führen... Zum TO: Wenn Du in Deiner Bewerbung was von fließend oder verhandlungssicher schreibst, musst Du damit umgehen können, dass das im Bewerbungsgespräch auch mal abgeprüft wird. Bei meinem letzten Bewerbungsgespräch hatte ich angegeben, dass ich Chinesisch "sehr gut" spreche - was ich nicht wusste, war, dass der Personaler fließend Chinesisch konnte und mir etwas auf den Zahn gefühlt hat... Tipps: ruhig bleiben, Dir werden schon keine Muttersprachler gegenübersitzen. Grüße, TommyS
Tommy S. schrieb: > Wobei gerade Du mit Deinem "internationalen Hintergrund" wissen > müsstest Auf einer internationalen Schule wird man nicht international und es gibt da auch keine Honkinesen. Das ist, einfach ausgedrückt, lediglich eine Schule die Bildungsabschlüsse anbietet, die im Herkunftsland des Schülers anerkannt sind. Im Klartext: Man kann dort im Ausland z.B. ein deutsches Abitur machen, was für Honkinesen relativ sinnfrei ist. Tommy S. schrieb: > dass insbesondere Hongkinesen und andere Mitmenschen > Süd-Ost-Asiens nicht gerade die Creme de kla Creme der englischen > Sprache darstellen Das stimmt, aber was hat das mit dem Thema zu tun?
Tommy S. schrieb: > Wobei gerade Du mit Deinem "internationalen Hintergrund" wissen > müsstest, dass insbesondere Hongkinesen und andere Mitmenschen > Süd-Ost-Asiens nicht gerade die Creme de la Creme der englischen > Sprache darstellen... Typischer Fall: Unterhalten sich Feng aus Shanghai und Bert aus Baltimore: Bert: "Do you have elections?" Feng: "Yes, evely molning"
Jan S. schrieb: > Im Klartext: Man kann dort im Ausland z.B. ein > deutsches Abitur machen, was für Honkinesen relativ sinnfrei ist. Ich bin mir dessen sehr wohl bewusst. Ich war lange genug in "Mainland China" und HK um zu wissen, dass diese internationalen Schulen besonders fuer die "Locals" super-attraktiv sind, weil sie mit ihren chinesischen Abschluessen nur relativ begrenzte Chancen haben, auf auslaendische Unis zu kommen. Insbesondere die US-amerikanischen (A-Level) und kanadischen Programme sind dort extrem gut besucht mit kilometerlangen Wartelisten... Jan S. schrieb: > Das stimmt, aber was hat das mit dem Thema zu tun? Du warst es doch, der philosophiert hat, dass 3/4 der Deutschen Grammatikfehler einbauen trotz "verhandlungssicherem Englisch" - Dein Hinweis auf die internationale Schule in HK laesst darauf schliessen, dass Du glaubst, dass Du und Deine ehemaligen Mitschueler keine Fehler machen wuerden... Tommy S. schrieb: > Ausführliche Details würden uns zu weit offtopic > führen... Ich hatte ja angemerkt, dass dieser Absatz nicht zum Thema gehoert sondern eine Antwort auf Deine (ebenfalls Offtopic) Ausfuehrungen waren. Wie dem auch sei, nichts fuer ungut. Gruesse, TommyS
Was ich sehr suspekt finde ist, dass angeblich Jan S's Mutter Singanesin ist... wenn Sie wirklich Singanesin wäre, dann müsste er doch eigentlich wissen, dass es wenn schon Singapurerin heisst.... augenverdreh Ich habe 6 Monate in Singapur gelebt und den Begriff Singanesin noch nie gehört...
Also ich bin bei einem großem internationalen Energiekonzern mit HQ in Frankreich angestellt und unsere Konzernsprache ist auch englisch. Nichtsdestotrotz wird hier deutsch gesprochen sofern keine fremdsprachigen Kollegen involviert werden. Wurde denn eine englische Bewerbung gefordert? Wenn ja, dann verstehe ich auch das Gespräch auf Englisch. Erzähle einfach deinen Werdegang auf Englisch und erwarte die typischen Fragen auf Englisch eben. Wurde keine englische Bewerbung gefordert dann würde mich das englische Gespräch doch sehr verwundern. Entweder Du hast richtig dicke vom Leder gezogen in der Bewerbung und man traut Dir nicht oder es geht darum ein Gefühl dafür zu bekommen, ob man Dich alleine in englischsprachige Konferenzen schicken kann. Aus meiner Erfahrung würde ich sagen, dass die unteren Führungsebenen im Projekt sowie der Linie mit einer Altersstruktur unter 40 alle richtig gut englisch sprechen. Solltest Du auf Sachbearbeiter-Ebene angestellt werden, dürfte man das nicht unbedingt von Dir erwarten.
Hi Leute! heute hatte ich das Gespräch. und wie ihr richtig bemerkt habt die kochen auch nur mit Wasser! So schlimm wars gar nicht, ziemlich informal und trotzdem professionell. Die wollten halt wissen was ich draufhab und ob ich mich in Englisch unterhalten kann. Die haben oft selber nicht ganz lupenreines Englisch gesprochen. Sie meinten, sie haben das Gespräch auf Englisch weil die Personalchefin aus dem Ausland ist. Gruppenleiter und Chefin sind beides Deutsche, und im Konzern spricht man logischerweise auch englisch wenn man mit ausländ. Niederlassungen zu tun hat und sonst auch viele Inder , Chinesen etc dort angestellt ist. Ganz klar unter sich redet man auch deutsch. asdf schrieb: > Also ich bin bei einem großem internationalen Energiekonzern mit HQ in > Frankreich angestellt und unsere Konzernsprache ist auch englisch. > Nichtsdestotrotz wird hier deutsch gesprochen sofern keine > fremdsprachigen Kollegen involviert werden. genau > > Wurde denn eine englische Bewerbung gefordert? Wenn ja, dann verstehe > ich auch das Gespräch auf Englisch. Erzähle einfach deinen Werdegang auf > Englisch und erwarte die typischen Fragen auf Englisch eben. hab ich gemacht, war eigentlich ganz locker, nur bei einigen Vokabeln bin ich ins Stocken gekommen, ist aber kein gravierendes Problem.. Chef hat sich am Schluss auch bedankt und gemeint es hat ihn gefreut(?!) wahrsch. ein gutes Zeichen.. > > Wurde keine englische Bewerbung gefordert dann würde mich das englische > Gespräch doch sehr verwundern. Entweder Du hast richtig dicke vom Leder > gezogen in der Bewerbung und man traut Dir nicht oder es geht darum ein > Gefühl dafür zu bekommen, ob man Dich alleine in englischsprachige > Konferenzen schicken kann. was bedeutet "dicke vom Leder gezogen" achso - du meinst geprahlt in der Bewerbung, ja evtl ein bisschen ;) wahrscheinlich, englischsprachige Konferenzen denk ich schon ja... wer weiß > > Aus meiner Erfahrung würde ich sagen, dass die unteren Führungsebenen im > Projekt sowie der Linie mit einer Altersstruktur unter 40 alle richtig > gut englisch sprechen. Solltest Du auf Sachbearbeiter-Ebene angestellt > werden, dürfte man das nicht unbedingt von Dir erwarten. ne bin dann in der Forschung u. Entwicklung (C/C++, Messungen, Alghorithmen erstellen etc.), Teilprojektleitung , bin 30.. kein sachbearbeiter..
Arbeite seit über fünf Jahren in einem kleinen "internationalen" Unternehmen und bei uns wird etwa zu 80% durchwegs englisch gesprochen. Die eigentliche "Herrausforderung" ist aber eben nicht die Sprache (die meisten Kollegen sind da durchaus Native Speaker uas dem Amiland), sondern einerseits die höchst unterschiedlichen Mentalitäten (platt gesagt schaut ein Yankee eher selten über den Tellerrand) und die täglichen Onlinemeetings bis z.T. in die tiefere Nacht. Für den ein oder anderen mag das internationale Geschäft etwas Tolles sein, doch ich für meinen Teil wechsle nun zum 1.7. in ein mehr oder minder rein deutsches Unternehmen mit hoffentlich deutlichst geregelteren Arbeitszeiten...
Jan S. schrieb: > Im Klartext: Man kann dort im Ausland z.B. ein > > deutsches Abitur machen, was für Honkinesen relativ sinnfrei ist. Die machen das: International Baccalaureate Link gefällig: http://de.wikipedia.org/wiki/International_Baccalaureate
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