Hallo Zusammen, ich versuche gerade das Rauschen eines Operationsverstärkers zu berechnen. In vielen Beispielen wird dazu die Bandbreite des Signals verwendet. Im Audiobereich, in welchem die Signale einer Schaltung z.B. von 20Hz - 20kHz liegen, wird die Bandbreite dementsprechend zu 19.980Hz bestimmt. Jetzt folgere ich daraus, liegt mein Signal zwischen 150kHz und 160kHz, so ist meine Bandbreite 10kHz. Mit den 10kHz bestimme ich dann das Rauschen. Aber wie sieht es aus, wenn das Signal durch den Operationsverstärker nur konstant (und bekannt) z.B. 350kHz beträgt? Dann ist meine Bandbreite doch nicht etwa 1Hz? Wo liegt da mein Denkfehler? Grüße, Jens
Jens schrieb: > Aber wie sieht es aus, wenn das Signal durch den Operationsverstärker > nur konstant (und bekannt) z.B. 350kHz beträgt? exakt eine Frequemz, nichts anderes => Keine Bandbreite => Kein Informationsgehalt übertragbar Ist das wirklich Praxisrelevant? mfg mf
Hallo Jens, es zählt natürlich die Bandbreite mit der das Rauschen gemessen wird, nicht die des Signals. Wenn Dein Sinussignal z.B. exakt 350 kHz beträgt (was es in Wirklichkeit natürlich nicht gibt), deine Verstärkerschaltung aber alles von 340-360kHz durchlässt, beträgt die Rauschbandbreite 20kHz. Es liegt nun mal in der Natur des Nyquistrauschens, dass es sich über einen breiten Frequenzbereich verteilt. Es ist also zur Verbesserung des Signal-Rauschverhältnisses sinnvoll, die Verstärkerbandbreite auf das Nötigste zu begrenzen, ein Prinzip, das jeder Radioempfänger nutzt. Beste Grüße Mike
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