1 MB große Module würden mir schon reichen, maximal aber nicht größer als 16 MB. Die Taktfrequenz wird nicht höher als 20 MHz sein. Gibt's das noch irgendwo? So normale Speichermodule sind zwar sehr günstig, aber nicht das was ich suche. Und wie sieht es mit der Verfügbarkeit von SRAM aus? Wo kriegt man SRAM Module als Privatperson günstig her? Alternativ zum SRAM dachte ich auch an SD Speicherkarten, hier würde ich dann gerne wissen, wo man SD Slots und den dafür passenden Controller kaufen kann.
Hi Was soll es denn werden? MfG Spess
Ich habe mich bei der Frage im dritten Absatz bezüglich SRAM vertippt, ich meinte natürlich nicht SRAM, sondern FRAM, MRAM oder PRAM, also nicht flüchtiger Speicher. Sonst hätte die Frage im letzten Absatz auch kaum Sinn ergeben?
spess53 schrieb: > Hi > > Was soll es denn werden? > > MfG Spess Eine einfach zu realisierende Speichererweiterung, bestehend aus nichtflüchtigem Speicher z.B. Flash und flüchtigem Arbeitsspeicher RAM. Alternativ dazu nehme ich, sofern die Preise akzeptabel sind, auch nichtflüchtigen Arbeitsspeicher, wie die drei erwähnten, also MRAM, FRAM oer PRAM. Ich will meinen eigenen kleinen 8 Bit Computer bauen, dafür brauche ich den Speicher.
Digikey hat bestimmt welchen
nach dem ersten beitrag hätte ich "werkstoffhof" gesagt - dort habe ich einmal aus alten 486ern eine ganze handvoll flüchtige ram-ics ausgebaut. mit den nichtflüchtigen bausteinen siehts dort schon schlechter aus.
Hi >Ich will meinen eigenen kleinen 8 Bit Computer bauen, dafür brauche ich >den Speicher. Und welcher Prozessor? MfG Spess
spess53 schrieb: > Und welcher Prozessor? Ich habe mich noch nicht festgelegt. Eventuell nehme ich nen 8086 oder, da ich ja bis 16 MB gesagt habe, auch einen 16 bittigen 80286 oder einen 32 bittigen 68000. Bezüglich dem 8086 habe ich nicht vor, zum IBM PC kompatibel zu sein, das ist also keine Anforderung. Auch bei der Taktfrequenz sollte es etwas aus dem unteren Bereich sein, was man noch gut in den Griff bekommt. Irgendwas zwischen 4-20 MHz. Zwar könnte ich auch einen modernen µC nehmen, der z.B. den Speicher schon alles integriert hat, aber dadurch würde ja der ganze Spaß verloren gehen.
Bei Reíchelt gibts 512k*8 SRAM mit 55 und 70ns im DIL32 und SO32 Gehäuse, wobei die 55ns Version im SO32 mit 2.75€ am günstigsten ist. SRAM ist an einem 68000'er unkritisch und einfach zum Laufen zu bringen. Das RAM kannst Du auch einfach mit einer Batterie puffern. Flash: Reíchelt hat 29F040/29C040 Flashes mit 512k*8 im PLCC32 Gehäuse. Die sind einfach zu programmieren und brauchen keine 12V oder andere absonderlichen Spannungen mehr. UV-EPROMs solltest Du nicht mehr einsetzen, damit tust Du Dir keinen Gefallen. Wenn Du es noch bekommst, versuche einen 68331/332/340/360 zu bekommen. Die haben schon eine BDM-Debuggerschnittstelle, die Dir das Leben einfacher macht, und etwas Peripherie ist auch schon drin. z.B. ebay 300698426907 Das Teil kann sogar 10 MBit Ethernet und wäre ein schönes Spielzeug für Dich. Cisco hat diesen Prozessor in seinen Low-End Routern eingesetzt. Datenbücher habe ich hier sogar noch rumliegen. Damit solltest Du ein ucLinux schon zum Laufen bekommen. fchk
PS: Schau hier: ebay 130712164459 Damit bekommst Du ein echtes Linux zum Laufen. RAM kannst Du bis zum Abwinken dranhängen, eine MMU ist drin, und 25 MHz sind schon ordentlich. fchk
Frank K. schrieb: > Bei Reíchelt gibts 512k*8 SRAM mit 55 und 70ns im DIL32 und SO32 > Gehäuse, wobei die 55ns Version im SO32 mit 2.75€ am günstigsten ist. Der wäre perfekt danke für den Hinweis. > SRAM ist an einem 68000'er unkritisch und einfach zum Laufen zu bringen. Hast recht, beim 8086 und 80286 müßte ich ja noch auf die Segmentierung achten. Aber wie würde es mit einem 80368er aussehen, kann man den gleich in den Protected Mode schalten, also bevor man überhaupt auf das RAM zugreift? (Wobei ein 80386 wohl schon von der Gehäuseform ein Problem wäre) Und da wir beim Thema CPU Wahl wären, was würdet ihr noch hier so an CPU Architekturen empfehlen? > Das RAM kannst Du auch einfach mit einer Batterie puffern. Okay. > Flash: Reíchelt hat 29F040/29C040 Flashes mit 512k*8 im PLCC32 Gehäuse. > Die sind einfach zu programmieren und brauchen keine 12V oder andere > absonderlichen Spannungen mehr. Das Problem bei den Flash Speichern als IC wäre, daß ich dann eine Möglichkeit vorsehen müsste, den Computer über ein externes Kabel mit Daten zu füttern. Bei SD-Card Speicher könnte ich den Speicher einfach an meinen PC anschließen und dort dann beschreiben. > UV-EPROMs solltest Du nicht mehr > einsetzen, damit tust Du Dir keinen Gefallen. Ja, EPROMs wollte ich eh nicht. Ich hätte auch kein Programmiergerät dafür. > Wenn Du es noch bekommst, versuche einen 68331/332/340/360 zu bekommen. > Die haben schon eine BDM-Debuggerschnittstelle, die Dir das Leben > einfacher macht, und etwas Peripherie ist auch schon drin. Das ist eine gute Idee. > z.B. ebay 300698426907 Hm, 30 € ist ein bisschen teuer, einen normalen 68K kriegt man für 1/3 des Preises. > Das Teil kann sogar 10 MBit Ethernet und wäre ein schönes Spielzeug für > Dich. Hm, da bringst du mich gleich auf neue Ideen. :) Ethernet wäre natürlich interessant, auch wenn ich das ursprünglich gar nicht in Betracht gezogen habe.
Frank K. schrieb: > Schau hier: ebay 130712164459 > > Damit bekommst Du ein echtes Linux zum Laufen. RAM kannst Du bis zum > Abwinken dranhängen, eine MMU ist drin, und 25 MHz sind schon > ordentlich. Bis auf das PGA Gehäuse. SOP, DIP und selbst PLCC32 traue ich mir noch zu, aber PGA kann ich nicht verlöten. Ich habe keine Hot-Air Station und auch keinen sonstige Reflowstation. Der Preis wäre allerdings super. :)
PGA kannst Du löten. Das sind Pins im 0.1" Raster. Nicht mit BGA verwechseln. SD-Karten sind für Dich ungeeignet, weil seriell. Wenn, dann käme lineares Flash in Frage, aber dafür hat Windows keine Treiber, und schwer erhältlich und teuer ist es obendrein. Die Vorgehensweise beim Entwickeln ist: Code per BDM ins RAM laden Testen Wenns geht, dann per Debugger Routine aufrufen, die den Code im Ram ins Flash schreibt. fchk
Frank K. schrieb: > PGA kannst Du löten. Das sind Pins im 0.1" Raster. Nicht mit BGA > verwechseln. Okay, aber wie soll ich bei einer maximal 2 lagigen Platine da noch Leitungen verlegen können? > SD-Karten sind für Dich ungeeignet, weil seriell. Könnte man das nicht mit nem extra Chip dazwischen serialisieren, so dass es für die SD-Karte klappt?
Speicherausbau schrieb: > Frank K. schrieb: >> PGA kannst Du löten. Das sind Pins im 0.1" Raster. Nicht mit BGA >> verwechseln. > > Okay, aber wie soll ich bei einer maximal 2 lagigen Platine da noch > Leitungen verlegen können? Ok, das wird natürlich eng. >> SD-Karten sind für Dich ungeeignet, weil seriell. > > Könnte man das nicht mit nem extra Chip dazwischen serialisieren, so > dass es > für die SD-Karte klappt? Nein, vergiss es. Du kannst ja auchnicht direkt von einer Festplatte Code ausführen. fchk
Speicherausbau schrieb: > Frank K. schrieb: >> PGA kannst Du löten. Das sind Pins im 0.1" Raster. Nicht mit BGA >> verwechseln. > > Okay, aber wie soll ich bei einer maximal 2 lagigen Platine da noch > Leitungen verlegen können? Ich hab mir das eben mal angeschaut: Das Fanout ist nicht so das Problem, weil es zu jeder Seite nur drei Pinreihen sind. Das ist noch machbar. 4 Lagen sind aber trotzdem empfohlen, um eine durchgehende Ground- und VCC-Plane zu haben. Besser ist das für die Signalintegrität. fchk
Ist RAM-Speicher sowas ähnliches wie eine LED-Diode, ein LCD-Display oder ein HDD-Laufwerk? ... oder mein persönlicher Favorit, aus dem Datenblatt eines aktuellen 32bit-controllers: "maskable NMI Interrupt"
Ich hätte noch viele TC55NEM216ATGV55LA günstig ab zu geben, 60 Stk original verpackt, Toshiba. 16x256K = 4MBit im TSOP44 PN schreiben, Datenblatt kann ich auch schicken.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.