Wer benutzt GSCHEM im professionellen Umfeld? Ich wurde durch die Salewski-Seite auf das Layout aufmerksam und überlege. Mich damit zu befassen. Leider finde ich nirgends eine Art featur list, die man sich ansehen könnte, um zu checken, was es taugt. Meine Anforderungen: * dynamische bidiektionale Zuordnung von Layout und SCH * Unterstützung von Simulation * Designs mindestens 4-6lagig, gfs 8lagig. * Leichte Anbindung an Hersteller * umfangreiche DRC-Möglichkeiten mit Parametrierung * HF-festes Design * gematchte Leiterbahnen * umfangreiche Bibliotheken * Versionsverwaltung möglich Bei gschem habe ich die Stichpunkte Verilog vorgefunden, wie sieht es aus mit Netzlisten-Export und SPICE? Macht das wer, wie klappt es?
Mr.T schrieb: > Wer benutzt GSCHEM im professionellen Umfeld? gEDA/PCB wird durchaus auch professionell genutzt -- einige Nutzer haben das auch auf der Mailingliste bekundet. Und wenn man die Projektliste betrachtet (http://wiki.geda-project.org/geda:links#projects_created_using_geda), wird deutlich, dass man damit schon ganz ordentliche Sachen zustande bringen kann. > > Meine Anforderungen: > > * dynamische bidiektionale Zuordnung von Layout und SCH Leider schwach > * Unterstützung von Simulation Möglich mit ngspice oder GnuCap, aber umständlich > * Designs mindestens 4-6lagig, gfs 8lagig. Kein Problem > * Leichte Anbindung an Hersteller ? Platinen kannst Du fast überall fertigen lassen, da fast alle Gerber akzeptieren. Fertige Footprints oder Symbole liefert dir aber kein Hersteller. > * umfangreiche DRC-Möglichkeiten mit Parametrierung Ja, aber im wesentlichen Abstandsüberprüfung. > * HF-festes Design Das liegt an Dir > * gematchte Leiterbahnen Leider noch keine gute Unterstützung > * umfangreiche Bibliotheken Umfangreich schon, aber professionelle Software bietet sicher wesentlich mehr > * Versionsverwaltung möglich Ja, machen viele -- Schaltpläne und Layouts sind ja einfach ASCII-Texte, da kann man jede beliebige Versionsverwaltung einsetzen. Fazit: Wenn Du Vollzeit anspruchsvolles Layout machen willst, wirst Du Dir etwas kaufen müssen. Soweit ich weiß, leistet KiCad auch nicht mehr, und die anderen preiswerten Programme werden Dir dann auch nicht wirklich genügen.
Jedes halbwegs vernünftige Versionsverwaltungs tool sollte auch mit Binärdateien zurecht kommen.
Autor: abc (Gast) Datum: 19.06.2012 16:45 >Jedes halbwegs vernünftige Versionsverwaltungs tool sollte auch mit >Binärdateien zurecht kommen. Bei ASCII hast Du aber den Vorteil, dass Du zwei Versionen z.B. mit diff einfach vergleichen kannst. gschem achtet darauf, dass die Dateistruktur erhalten bleibt, dass also neue Elemente am Ende eingefügt werden usw. So ist die Ausgabe von diff hilfreich. Sonst ist man bei Vergleichen auf die Bearbeitungsprogramme angewiesen -- wenn es die Funktion dort dann gibt und sie gut funktioniert. Das neue Eagle ist ja wohl auch von binär auf Ascii/XML umgeschwenkt.
Versionierung hat erstmal nichts mit vergleichen zu tun. Das man text dateien einfacher verglichen kann als Binärdateien ist klar. nur ob sich daraus ableiten lässt, das sich die dateien dadurch einfacher verstehen lassen, vorallem beim vergleich mag ich bezweifeln. Docx ist auch eigentlich nur ein xml vormat das gezipt wurde. und einfach ist das sicher nicht. aber lassen wir das.
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