Ich beziehe mich hier auf einen älteren Post von Stephan M.: Beitrag "Re: Lithium Ionen Akku habe ich alles bedacht?" Dieser ist zwar etwas älter, aber dennoch sehr interessant. Es geht darum, dass Li-Ion Akkus umbedingt nach dem Laden von der Ladespannung getrennt werden sollten, um Schäden am Akku zu vermeiden. Der teure ALC 8500 expert macht dies nicht wie erwartet. Ich habe bei Dealextreme folgende Akkus gekauft: http://www.dealextreme.com/details.dx/sku.20392 Es sind Trustfire protected Akkus mit 2400mAh. Es ist zwar China-Müll, aber um ein paar Tests zu machen sind die allemal ausreichend. Zum Laden verwende ich wie oben erwähnt ein ALC 8500 expert Ladegerät, von dem ich beste Ergebnisse erwarte (auch angesichts des Preises). Ich habe die Lade- und Entladekurven des Akkus angehangen. Seltsam ist folgendes: 1. Der Ladevorgang des ALC 8500 wird ab 04:15 (hh:mm) immer wieder neu gestartet, obwohl das Programm nur einmal Laden sollte. 2. Der Akku hat weitaus weniger als die 2400 mAh 3. Die nachfolgende Entladung resultiert in einer seltsamen Entladekurve. (ich habe noch nicht die endgültigen Batteriehalterungen erhalten, einen Wackelkontakt schließe ich nicht aus) Hat jemand eine Idee, was hier vor sich geht? Akku Schrott? Ladegerät Schrott?
Kann der Alc8500 nur mit 500mA laden? Andererseits sollte der Akku mit einer Last von 500mA lange oberhalb von 3,7 Volt bleiben - also länger als 4h. Akku schrott. Gruß Jochen
Hmm, ja, was soll man dazu sagen? Ich hab mir einen eigenen LiIon Lader gebaut, mit LM723 und einem Komparator/Flipflop der den Ausgang spannungsfrei schaltet wenn der Ladestrom unter 10% des eingestellten Wertes sinkt (der genaue Wert ist einstellbar). Ladestrom ist fast beliebig einstellbar bis 2A. Lädt bei mir seit über 2 Jahren problemlos und zuverlässig alle meine LiIonen Akkus. Hat auch den grossen Vorteil dass die Ladespannung einstellbar ist. Ich stelle die Zellenspannung auf 4,1V ein um die Akkus zu schonen. Außerdem kann man auch LiFePo Akkus laden. Auch Bleiakkus lassen sich damit schnelladen indem man die Spannung einfach auf 15,5V stellt. Kosten: knapp 5 Euro einschl. Platine. Mit den Dealextreme Akkus hab ich gute Erfahrungen gemacht. Habe seit ca. 2 Jahren 2 14500 Trustfire unprotected in meiner Taschenlampe im Einsatz. Ob die Kapazität der aufgedruckten entspricht habe ich nie getestet, aber sie ist in der Zeit nicht merklich zurückgegangen. Das Ladegerät was ich dazu gekauft habe war allerdings Schrott. Als beim ersten Test die Spannung an der Zelle über 4,3V ging hab ichs in die Ecke geschmissen und bin an den Selbstbau gegangen.
Hallo, habe auch das 8500er mit LiIon von DX im Einsatz. Meine Erfahrung mit dem 8500er ist naja sagen wir mal durchwachsen. Das Gerät ist Sicherheitstechnisch nicht ganz ausgereift. Ich hatte den Fall, dass ich für die 18650er keine Ladeschale hatte. Habe dann die Drähte einfach angeklebt und zwischen zwei schweren Büchern zusätzlich eingezwickt. Leider habe ich einmal fester am Tisch angeschlagen, weshalb sich während des Ladens ein Kabel etwas vom Akku löste und jetzt kommt der ELV Deppenhammer: Obwohl schon die Konstantspannungsladung aktiv war ging die Spannung am Ausgang des 8500er auf knapp 43V!!! hoch und als der Draht den Akku wieder kurz berührte gab es einen mächtigen Funken. Das kann doch nicht sein habe ich mir gedacht aber nein, das Verhalten ist reproduzierbar. Man stellt zwar eine Zellenanzahl ein aber selbst beim Laden von LiIon wird die Spannung am Ausgang nicht etwa auf 4,2V * Zellenanzahl begrenzt, nein die geht bis auf Anschlag hoch. Habe ich auch beim Support von ELV angemerkt aber bis heute kein Feedback bzw. neue Firmware erhalten. Grüße Fasti
Knecht Lötrich schrieb: > Es sind Trustfire protected Akkus mit 2400mAh. Es ist zwar China-Müll, Wenn Du Dir mal anschaust, wer wo auf dieser Welt diese Zellen herstellt, wirst Du feststellen, daß ein sehr hoher Prozentsatz aus dem selben Werk in China kommen. Sicher gibt es chargenweise Unterschiede und Sortierungen, aber wenn dann die gleichen Zellen beim hieseigen Händler durch entsprechende Label zum westlichen Produkt mutiert und mit entsprechendem Preisaufschlag versehen sind, sind die technischen Daten NICHT automatisch mit mutiert. Wenn es Dich aber glücklich macht, kauf sie hier, den Händler freut es.
@Jochen R: Der Ladestrom ist auf 480 mA begrenzt (C/5). @Marko B. Einfach und gut! Finde ich super. Ich wollte einfach etwas zuverlässiges kaufen, weil mir die China-Lader auch ganz mies vorkommen. @Fasti Ja, ich bemerke das auch. Sobald beim Laden kein Kontakt zum Akku besteht, geht die Spannung rauf. Mit einem Akku habe ich eine Ladekurve hinbekommen, die aussieht, wie diese hier: http://batteryuniversity.com/partone-12-german.htm mit einem Ladestrom von C/3 (800 mA). Ich warte zur Zeit noch auf vernünftige Batteriehalter, um diese Fehlerquelle auszuschließen.
Hallo Knecht, wie der Entladekurve von deinem Akku zu entnehmen ist, bricht die Akkuspannung an Anfang des Entladens, bei einem Strom von 0,5A von 4,15V auf 3,8V ein. Also entweder hat dein Akku einen Innenwiderstand von 0,7Ω und ist damit defekt. Oder Du hat Draht- und Übergangswiderstände zum Akku von insgesamt 0,7Ω. Beides wäre eine mögliche Erklärung für die Ladekurve. Knecht Lötrich schrieb: > Ich warte zur Zeit noch auf vernünftige Batteriehalter, um diese > Fehlerquelle auszuschließen. Da vermute ich auch den Fehler. Gruß John
Knecht Lötrich schrieb: > Ich habe bei Dealextreme folgende Akkus gekauft: > http://www.dealextreme.com/details.dx/sku.20392 > Es sind Trustfire protected Akkus mit 2400mAh. Es ist zwar China-Müll, > aber um ein paar Tests zu machen sind die allemal ausreichend. Die "geflammten" Trustfire 2400 mAh Akkus waren als sie auf den Markt kamen recht brauchbar mit ordentlicher Kapazität und nur geringen Unterschieden von Akku zu Akku. Inzwischen scheinen unter diesem Label die verschiedensten Akkus verkauft zu werden mit zum Teil miserablen Eigenschaften. Bei Dealextreme und anderen Billighändlern aus Fernost kann man leider nie wissen ob man ein mehr oder weniger ordentliches Original oder einen unbrauchbaren "Nachbau" eines anderen Herstellers erhält. Wenn dann vielleicht auch noch an einem "recycelten" Altakku eine Schutzschaltung sitzt die bei knapp 4,2 V Zellspannung anspricht kann ein Ladegerät das für ungeschützte Akkus ausgelegt ist schon mal ein etwas ungewöhnliches Verhalten zeigen. Mit einem Wackelkontakt in der Batteriehalterung wird's noch mal interessanter.
Hallo zusammen, ich wollte ein kurzes Update bringen. Die angehängten Lade- und Entladekurven sind jetzt mit vernünftig selbstgebauten Ladehalterungen und Kabeln gemessen worden. Das Ergebnis ist zufriedenstellend. Die ganz billigen, blauen UltraFire 18650 Li-Ion Akkus von Ebay habe ich damit auch noch einmal Ent- und geladen. Von den aufgedrucken 3000 mAh oder sogar 3800 mAh sind maximal 500 mAh bis 750 mAh drin. Die Stromladekurve erreicht oft noch nicht einmal den vorgegebenen Ladestrom von 800 mA oder 1200 mA. Der Akku erreicht die Ladeschlussspannung von 4,2 V sehr schnell. Zur Info: Eneloop AA HR-3UTGA Akkus habe ich auch noch getestet. 1900 mAh Kapazität erreichen alle. Einige brauchen über 1,5 V Ladespannung, bis die Ladespannungskurve nicht mehr monoton steigend ist und wieder abfällt. Qualität macht schon Spass.. ;)
Hallo Ich habe 4 LC 18650 4500mAh "Vigoro fire" bei ebay gekauft dies schein der gleiche Schrott zu sein. mit einem "imax b6" getestet. Lade und entladestrom nur 300 mA gemessene Kapazität zwischen 480 un 630 mAh. Klar erwartet man für 11€ 4Stück inkl. Versand nicht viel, aber das läuft meiner Ansicht nach unter Betrug und Irreführung vorallem werden die Akkus nur von jedem 1/100 ... !/1000 Käufer überprüft. Grüße fb
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