Wie Drehgeber entprellen?

[Peter Z. (Gast)]

Hallo,
ich habe so einen Drehgeber (siehe Bild) an einen ATXmega16A4 
angeschlossen.

unsigned char n=0;

ISR(PORTC_INT0_vect)
{
  if(PORTC_IN & (1<<PIN1)) n++; else n--;
  Show_turnwheel(n);
}

int main (void) 
{
  Set_osc_32();

  PORTA_DIRSET = 0xFF;
  PORTB_DIRSET = 0x0F;
  
  PORTC.DIRCLR = (1<<PIN0)|(1<<PIN1)|(1<<PIN3); // PC0, PC1, PC3 sind Input
  PORTC.INT0MASK = (1<<PIN0);  // PC0 löst den Interrupt aus
  PORTC.INTCTRL = PORT_INT0LVL_LO_gc;
  PORTC.PIN0CTRL = PORT_ISC_FALLING_gc;
  PMIC.CTRL |= PMIC_LOLVLEN_bm;  // Enable low interrupt level in PMIC
  sei();              // Enable global interrupts

  Show_turnwheel(n);
  while(1){}                      
}

Leider funktioniert der Drehgeber nur so zu 80%, manchmal reagiert er 
überhaupt nicht, oder die Anzeige springt um 2 oder 4 oder eine 
beliebige Anzahl von Positionen.
Ich müsste den Drehgeber vielleicht entprellen.
Wie kann ich das machen?
Oder ist da ein schlimmer Fehler in meinem Code?

[mr. mo (Gast)]

Hier in der Artikelsammlung findest genau das was du suchst.

[MaWin (Gast)]

Auf Flanke einen Interrupt ausgelöst ? Klar geht das schief.

http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.29

[Peter Z. (Gast)]

mr. mo schrieb:
> Hier in der Artikelsammlung findest genau das was du suchst.

Was meinst du genau?
Welche Artikelsammlung?

[Harald W. (wilhelms)]

Peter Zz schrieb:
> mr. mo schrieb:
>> Hier in der Artikelsammlung findest genau das was du suchst.
>
> Was meinst du genau?
> Welche Artikelsammlung?

www.mikrocontroller.net/articles/Drehgeber
Gruss
Harald

[Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator)]

Such mal hier im Forum nach Encoder und Dannegger...

[Werner (Gast)]

Oder guck dir den Beitrag zu Auswertung mit einem Zustandsautomaten an 
...
Beitrag "Re: Drehgeber mit viertelter Auflösung"

[Stefan Frings (Gast)]

Versuche es mal mit einfachen R/C Gliedern.

Also z.B. 10nF parallel zu den Mikrocontroller Eingängeng und 1k 
Widerstände in Reihe zu den beiden Schaltkontakten.

Unter der Annahme, daß der interne Pull-Up des Mikrocontrollers etwa 50k 
Ohm hat, kommst Du so ganz grob gerechnet auf eine Entsprell-Zeit von:

t= 2*50k*10n = 1ms

Die Kontakte dürfen also maximal 1ms prellen, und Du kannst maximal 100 
Impulse pro Sekunde drehen. Falls das nicht reicht, versuche es mit 
4,7nF.

Eigentlich müsste man zwischen Mikrocontroller und R/C Filter einen 
Schmitt-Trigger schalten, aber in der Praxis hatte sowas bei mir bisher 
immer auch ohne Schmitt-Trigger zufriedenstellend funktioniert.

[MaWin (Gast)]

> Versuche es mal mit einfachen R/C Gliedern.

Du meinst, du selbst hast es zwar nie "versucht"
und weisst nicht ob es funktioniert,
aber warum nicht fremde Leute sinnlose Arbeit machen lassen,
da kann man sich doch schön auf die Schenkel klopfen ?

Und dann noch ohne Schmitt-Trigger, damit garantiert jede
Schwankung der Versorgungsspannung sauber mitgezählt wird...

[spess53 (Gast)]

Hi

>Versuche es mal mit einfachen R/C Gliedern.

Jetzt hat wieder jemand etwas losgetreten.

MfG Spess

[Peter (Gast)]

Hallo

hier das Beispiel hab ich damals benutzt um einen Drehgeber 
abzutasten... Hat bei mir auf anhieb funktioniert.
Findet man in der Codesammlung unter Drehgeber.

SIGNAL (SIG_OVERFLOW0)
{
  static char enc_last = 0x01;
  char i = 0;

  if( PHASE_A )
    i = 1;

  if( PHASE_B )
    i ^= 3;        // convert gray to binary

  i -= enc_last;      // difference new - last

  if( i & 1 ){        // bit 0 = value (1)
    enc_last += i;      // store new as next last

    enc_delta += (i & 2) - 1;    // bit 1 = direction (+/-)
  }
}