Forum: Markt Unterstützung bei Lösungsentwicklung Reflextaster gesucht (BEZAHLT)


von Andi .. (futility)


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Hallo zusammen,

bin leider in der E-Technik nur bedingt bewandert und benötige 
Unterstützung eines "Spezialisten". ;)

Es geht um die Erstellung eines Schaltplans und den funktionsfähigen 
Aufbau eines Prototypensensors, der auch unter Fremdlichtbedingungen 
(normale Neonröhren und indirektes Sonnenlicht) funktioniert.
Der Sensor muss eine Hand auf einen Abstand von ca. 15cm (+-5cm) 
erkennen und als digitales Signal ausgeben können. Zusätzlich soll 
möglichst über ein Potentiometer die max. Reichweite eingestellt werden 
können.
Gesamtkosten für ein System dürfen später 20€ Materialwert nicht 
überschreiten, für den Prototypen wäre ggf. etwas mehr drin.

Alles weitere würde ich gern telefonisch besprechen.

Für den Zeitaufwand würde ich als Motivationshilfe

           == 120,00€ ==

zahlen. Hierfür hätte ich gern einen Schaltplan und einen Prototypen. 
Die Komponenten können unter Berücksichtigung des Kostenrahmens frei 
zusammengestellt und würden zusätzlich kostenfrei bereitgestellt werden. 
Schön wäre es auch, wenn ich jemanden fände, dem es nicht NUR um das 
Geld geht, sondern der auch mit Spaß bei der Sache ist.

Allgemeine Fragen bitte hier im Forum, Details bitte per PM.

Danke schon mal & Grüße,
Andi

: Verschoben durch User
von Tim (Gast)


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Meinst du 120€ / h ?

von Daniel *. (cybermole)


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Sollte eigentlich nicht schwer sein so etwas selbst zu basteln.
Ich werfe mal IR Sensor IS471F in den Raum mit passender IR-Diode, mehr 
braucht man dazu eigentlich nicht!
Der Sensor gibt schon ein digitales Signal aus, welches von einem uC 
verarbeitet werden kann. Mit Hilfe eines Potis lässt sich die Intensität 
der IR-Diode einstellen. Da der Sensor gepulst ist kommt er auch mit 
Sonnenlicht usw klar.
Habe selbst mal so etwas ähnliches gebaut, funktioniert gut, sogar durch 
satiniertes Plexiglas. Abstand waren 5-7cm, ohne Plexiglas bzw. klares 
sollten locker 15cm drin sein.

Gruß

von Andi .. (futility)


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Tim schrieb:
> Meinst du 120€ / h ?

muss ich auf deinen Beitrag wirklich antworten?

von Andi .. (futility)


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Hi Daniel,

danke für deine Idee. Vorteil wäre auch, dass der IS471F vergleichsweise 
günstig ist. Kannst du dir vorstellen, eine entsprechende Schaltung 
aufzubauen, bzw. hast entsprechende Kenntnisse?

Grüße,
Andi

von Tokyo D. (tokyodrift)


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Andi .... schrieb:
> Der Sensor muss eine Hand auf einen Abstand von ca. 15cm (+-5cm)
> erkennen

Muss der Sensor erkennen, dass es eine Hand ist oder reicht es wenn der 
Sensor irgendetwas erkennt?

Andi .... schrieb:
> Gesamtkosten für ein System dürfen später 20€ Materialwert nicht
> überschreiten, für den Prototypen wäre ggf. etwas mehr drin.

Sprich du willst das ganze am Schluss verkaufen? Und dann 120 Euro für 
die Entwicklung zahlen? Lol.

von Matthias L. (Gast)


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>>Tim schrieb:
>> Meinst du 120€ / h ?
>muss ich auf deinen Beitrag wirklich antworten?

Da wir hier im Bereich Markt sind, ist die Frage durchaus sinnvoll.

Und in einer Stunde sind wohl gerade mal alle technischen Details 
zwischen Dir und dem der es macht besprochen....

von pic u. (pic_user)


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Wenn eine Hand mit schwarzem Handschuh auch erkannt sein muss, dann muss
ein Sensor wie GP2Y0D340K  her. Diesen kann man entsprechend mit einem 
Abstand von 15cm bestellen, oder selbst die Linse dem benötigten Abstand 
einstellen.
Auch ist fraglich,
ob eventuell ein solcher Sensor einer Lösung wie dem IS471F oder 
ähnlichen
vorzuziehen ist wegen Gesamtkosten sowie unproblematischer bei mehreren
Sensoren nebeneinander.

von Peter N. (1peter)


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Für 120€ erstell ich Ihnen gerne einen Kostenvoranschlag.

Lastenheft hätte ich dann auch noch gerne eins.

von Buchprüfer (Gast)


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Andi .... schrieb:
> Für den Zeitaufwand würde ich als Motivationshilfe
>
>            == 120,00€ ==
>
> zahlen.

Mit welchem Zeitaufwand und welchem Stundensatz hast du kalkuliert?

von Tokyo D. (tokyodrift)


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Hast Post btw.

von Andi .. (futility)


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Buchprüfer schrieb:
> Andi .... schrieb:
>> Für den Zeitaufwand würde ich als Motivationshilfe
>>
>>            == 120,00€ ==
>>
>> zahlen.
>
> Mit welchem Zeitaufwand und welchem Stundensatz hast du kalkuliert?

Für den Anfang ca. 8-10 Stunden effektiv. Sollte mehr notwendig sein, 
können wir natürlich drüber reden.

Grüße,
Andi

von Andi .. (futility)


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Tokyo Drift schrieb:
> Andi .... schrieb:
>> Der Sensor muss eine Hand auf einen Abstand von ca. 15cm (+-5cm)
>> erkennen
>
> Muss der Sensor erkennen, dass es eine Hand ist oder reicht es wenn der
> Sensor irgendetwas erkennt?
>
> Andi .... schrieb:
>> Gesamtkosten für ein System dürfen später 20€ Materialwert nicht
>> überschreiten, für den Prototypen wäre ggf. etwas mehr drin.
>
> Sprich du willst das ganze am Schluss verkaufen? Und dann 120 Euro für
> die Entwicklung zahlen? Lol.

Hi Tokio,
Es muss NICHT erkannt werden, dass es eine Hand ist, lediglich DASS da 
etwas ist.
Bzgl. 120€ für Entwicklung: Naja, die eigentliche Arbeit kommt erst noch 
an anderer Stelle.^^ Verkauft werden soll das ganze nicht und wird 
komplett privat von mir bezahlt. Ich fänd es gut, wenn jemand sich 
vielleicht ernsthaft damit auseinandersetzen würde, bzw. sagt, was er 
noch an Infos etc. braucht.
Kommentare wie "dafür musst du mindestens 200 Arbeitsstunden und 5000€ 
einplanen" helfen mir leider nicht wirklich. :)

von Andi .. (futility)


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pic user schrieb:
> Wenn eine Hand mit schwarzem Handschuh auch erkannt sein muss, dann muss
> ein Sensor wie GP2Y0D340K  her. Diesen kann man entsprechend mit einem
> Abstand von 15cm bestellen, oder selbst die Linse dem benötigten Abstand
> einstellen.
> Auch ist fraglich,
> ob eventuell ein solcher Sensor einer Lösung wie dem IS471F oder
> ähnlichen
> vorzuziehen ist wegen Gesamtkosten sowie unproblematischer bei mehreren
> Sensoren nebeneinander.

Hi pic,

danke für deinen Beitrag. Hab auch schon Tests mit dem GP2Y0A41SK0F 
gemacht 
(http://www.reichelt.de/Sensoren/GP2-0430/3/index.html?;ACTION=3;LA=446;ARTICLE=110601;GROUPID=3190;artnr=GP2-0430;SID=10T@MmnH8AAAIAAFiRc7g18151e17e99c0e4402c68ede92c3979e), 
der jedoch etwas zickt wegen Fremdlicht. Die Schwierigkeit liegt also 
bei der entsprechenden Filterung des empfangenen Lichts...
Und da spätestens hier meine Kenntnisse aufhören, habe ich halt mal in 
die Runde gefragt. :)

von Justus (Gast)


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Andi .... schrieb:
> Für den Anfang ca. 8-10 Stunden effektiv. Sollte mehr notwendig sein,
> können wir natürlich drüber reden.

Hossa, das wären dann 120€ - 30€ für Material (Vorversuche) - 5€ 
Abschreibung Arbeitsmittel - 15€ Betriebskosten Bastelbude = 70€

Davon sieht das Finanzamt 20€, somit bleiben 50€ Bastellohn übrig.

Ganz davon abgesehen, dass innerhalb von 10 Stunden wohl kaum ein 
funktionsfähiges Muster gemäß allen Anforderungen plus einem Schaltplan 
zu erstellen ist, sind 5€ pro Stunde (gemäß Deinen Zeitstellungen) wohl 
eher ein Scherz.

von Andi .. (futility)


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Gibt es hier eigentlich nur Trolle?^^
@Justus: wer lesen kann ist klar im Vorteil:
"Die Komponenten können unter Berücksichtigung des Kostenrahmens frei
zusammengestellt und würden zusätzlich kostenfrei bereitgestellt 
werden."
Das Geld überweise ich übrigens direkt. Die eigenen "Kosten" beschränken 
sich somit auf ein paar Cent für den Strom. ;)

Ist es nur ein Geldproblem oder hat einfach niemand die Muse oder die 
Fähigkeiten?

von Tokyo D. (tokyodrift)


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Andi .... schrieb:
> danke für deinen Beitrag. Hab auch schon Tests mit dem GP2Y0A41SK0F
> gemacht
> (http://www.reichelt.de/Sensoren/GP2-0430/3/index.h...
> 1e17e99c0e4402c68ede92c3979e), der jedoch etwas zickt wegen Fremdlicht.
> Die Schwierigkeit liegt also bei der entsprechenden Filterung des
> empfangenen Lichts...

Viel besser wirds mit IR Geschichten nicht werden, der Sensor hat ja 
schon (De-)Modulationsschaltkreise drinn.
Wenn das Fremdlicht derart stark ist wirst du wohl einen anderen Sensor 
benützen müssen. Am besten wohl Ultraschall, das geht auf jeden Fall. 
Dafür wirst du halt statt 20 Euro pro Stück auf 40 oder so kommen, die 
Sensoren sind nicht billig.

EDIT: Und ja, ist ein reines Geldproblem ;) Und ein Haftungsproblem 
denke ich

von Matthias L. (Gast)


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>Kommentare wie "dafür musst du mindestens 200 Arbeitsstunden und 5000€
>einplanen" helfen mir leider nicht wirklich. :)

Du bist hier im Forum Markt. Wenn das rein von privat nach privat gehen 
soll, wäre wohl "Ausbildung&Beruf" besser geeignet...

von Andi .. (futility)


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Hi Tokyo,

na darüber kann man reden (sofern es nicht völlig aus dem Rahmen fällt). 
Mir ist halt wichtig, dass ich jemanden finde, der eine Lösungsidee hat 
und diese auch praktisch umsetzen kann. Ultraschall scheidet leider 
schon aus Platzgründen aus.
Da hier aber bereits Fragen zum Arbeitsaufwand kamen, hier nochmals eine 
kurze Aufstellung, was gemacht werden soll.

- Auswahl eines geeigneten Abstandsensors zur Erkennung eines 
Gegenstandes auf 10-20cm Entfernung
- Weitergabemöglichkeit des Signals an µC
- Reduktion der Fremdlichteinwirkungen soweit wie möglich, z.B. durch 
Frequenzcodierung (vielleicht hat ja jemand hier Erfahrung z.B. aus dem 
Roboterbau)

Somit sicherlich etwas Arbeit, wenn auch keine Lebensaufgabe.

von Andi .. (futility)


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Matthias Lipinsky schrieb:
>>Kommentare wie "dafür musst du mindestens 200 Arbeitsstunden und 5000€
>>einplanen" helfen mir leider nicht wirklich. :)
>
> Du bist hier im Forum Markt. Wenn das rein von privat nach privat gehen
> soll, wäre wohl "Ausbildung&Beruf" besser geeignet...

Ich würde es eigentlich ganz gern in den Bereich "µC & Elektronik" 
schieben, weiß aber nicht, wie das geht.

von Tokyo D. (tokyodrift)


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Andi .... schrieb:
> Ultraschall scheidet leider
> schon aus Platzgründen aus.

Ahja. Winzig muss es also auch noch sein.
Also, wenn du das auf vernünftiger Basis weiterführen willst bitte jetzt 
mal ALLE angaben Posten.

- Wie groß darf es sein?
- Wie wird es mit Strom versorgt?
- Wie wird es verwendet?
- Wie muss das Signal ausgegeben werden?
- Brauchst du irgendwelche Zertifizierungen?
- Was verstehst du unter Prototyp?
- Brauchst du den Schaltplan in einem bestimmten Format?
- Wie viele willst du produzieren?

...

von Chris (Gast)


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was seid ihr für , Entschuldigung, Idioten. Er sagte doch, dass es 
Privat sei. 120€ + alles an Material sind doch für nen Studenten (der 
das locker bewältigen kann) super. Da brauht doch keiner übers Finanzamt 
reden... Das ist natürlich für einen gestandenen Entwickler lächerlich 
(der Zeitaufwand für sowas aber auch)... Ich werd mich jetzt mal 
anmelden und ihm ne PN schreiben...

von Tokyo D. (tokyodrift)


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Andi .... schrieb:
> - Reduktion der Fremdlichteinwirkungen soweit wie möglich, z.B. durch
> Frequenzcodierung (vielleicht hat ja jemand hier Erfahrung z.B. aus dem
> Roboterbau)

Wie gesagt, der IR Sensor den du da schon ausprobiert hast macht das 
automatisch. Wenn das nicht reicht scheidet IR halt aus. Ist eben so.

von Matthias L. (Gast)


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Mal ne Frage dazu:

>Auswahl eines geeigneten Abstandsensors zur Erkennung eines
>Gegenstandes auf 10-20cm Entfernung

Sowas gibt es doch fertig zu kaufen. zB als Reflex-Lichtschranke 
ausgeführt. Von den üblichen Sensorherstellern: Baumer, Sick, Pepperl, 
und wie die alle heissen.

gerade hier in der Maschine vor mir verbaut:

Baumer Electric
BestNr: FPDK 14P5101/S35
http://www.baumer.com/int-de/produkte/produktfinder/anwesenheitssensorik/#pfinder_sensor/scripts/product.php?pid=FPDK_14P5101_S35A&cat=CONFMyAppli&psg=&language=de&r=1&ptk=&sq=

kostet wohl knapp 80€

lohnt das wirklich, sich die Mühe zu machen??

von pic_user (Gast)


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Nimm den digitalen, nicht den Analogen, zudem ist er auch günstiger und 
besser für deine Anwendung geeignet. Die Spannung muss mit zwei 
Kondensatoren gut gefiltert werden, sonst treten da Störspikes auf.
Auch ist dar Kunststoff leitend, und wenn da eine Verbindung zu anderen
Metallteilen ist, bekommst du Störpsannungsspizten rein.

Mein PN blieb bis dato unbeantwortet.

von Frank L. (hermastersvoice)


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und warum gehst du nicht einfach in einen Baumarkt und kaufst dir einen 
PIR-Bewegungsmelder? Wär das zu einfach?

von Andi .. (futility)


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Hi Lippy,

jo lohnt sich, im kommerziellen Bereich kenn ich mich gut aus. Dieses 
Projekt muss jedoch viel kostengünstiger sein, daher die Bastellösung.

Wie schaffen denn die normalen Sensorhersteller ihre 
Fremdlichtunabhängigkeit? Das müsste doch vereinfacht ähnlich umzusetzen 
sein. Abstriche bei der Qualität können ja bedingt gemacht werden.

von Andi .. (futility)


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Frank L. schrieb:
> und warum gehst du nicht einfach in einen Baumarkt und kaufst dir einen
> PIR-Bewegungsmelder? Wär das zu einfach?

Hi Frank,

gute Idee, jedoch wieder ähnliches Problem wie beim Ultraschallsensor:
zu groß. Der Sensoraufbau darf nicht viel größer und lieber kleiner als
eine halbe Streichholzschachtel sein.

von Martin S. (drunkenmunky)


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kannst dir ja mal diesen Sensor hier anschauen:
http://www.silabs.com/products/sensors/infraredsensors/pages/si114x.aspx

von Andi .. (futility)


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pic_user schrieb:
> Nimm den digitalen, nicht den Analogen, zudem ist er auch günstiger und
> besser für deine Anwendung geeignet. Die Spannung muss mit zwei
> Kondensatoren gut gefiltert werden, sonst treten da Störspikes auf.
> Auch ist dar Kunststoff leitend, und wenn da eine Verbindung zu anderen
> Metallteilen ist, bekommst du Störpsannungsspizten rein.
>
> Mein PN blieb bis dato unbeantwortet.

Hi Pic,

sorry, keine PN angekommen. Kannst mir auch direkt schreiben: 
diverse2356@yahoo.de
Ist erstmal nur meine Spamemail, aber ich antworte dann.

Gruß,
Andi

von Tokyo D. (tokyodrift)


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Andi .... schrieb:
> Der Sensoraufbau darf nicht viel größer und lieber kleiner als
> eine halbe Streichholzschachtel sein.

Dann nimm nen Ultraschallsensor...

von Matthias L. (Gast)


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>Dieses Projekt muss jedoch viel kostengünstiger sein, daher die >Bastellösung.

Das kapier ich jetzt nicht.

Entweder du brauchst das für privat (was auch immer damit genau gemeint 
ist) ein/zweimal. Dann würde ich das/so ein Teil einfach kaufen und 
spare Zeit und Aufwand.

Oder du willst das Ganze irgendwie weiterreichen oder verkaufen. Dann 
würde ich, nicht nur wegen möglicher Haftung, sondern allein dem Image 
wegen ("der Andy hat die Sch** gebaut hier-hat nie richtig 
funktioniert...") dafür sorgen, dass das sauber funktioniert. Und ich 
glaub kaum, dass eine schnell zusammengeworfenen Bastellösung 
kostengünstiger und besser ist, als ein gekauftes getestetes und 
bewährtes Massenprodukt. Die Lösung wird höstens billiger, nicht 
kostengünstiger.

von Frank L. (hermastersvoice)


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also erstmal gibts PIR Sensoren auch als kleine Module beim Chinamann zu 
kaufen, man muss ja nicht die Dinger ausm Baumarkt nehmen :-)

Dann fällt mir da noch eine Schaltung ein wo man nur einen Tiny13 und 
eine Drahtantenne benötigt. Gibts hier: 
http://www.elo-web.de/elo/mikrocontroller-und-programmierung/bascom-avr/e-feld-bewegungsmelder-mit-tiny13

Öhm, wie ich grad sehe muss man sich da jetzt anmelden. Das prangere ich 
an!

von Andi (Gast)


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Hallo nochmal zusammen,

also dann doch öffentlich ein paar mehr Details:

- Wie groß darf es sein?
Das Gesamtmodul soll in etwa die Größe einer halbe Zigarettenschachtel 
haben, darf jedoch nicht dicker als ca. 20mm sein. Zu dem Modul gehört, 
neben dem Sensor und der benötigten Bausteine zur Filterung, noch eine 
kleine Platine sowie LEDs und eine Steckerbuchse sowie ein Gehäuse.

- Wie wird es mit Strom versorgt?
Über einen 6P6C Stecker, angeschlossen an der im Gehäuse integrierten 
Buchse.

- Wie wird es verwendet?
Sortierhilfe für u.a. geistig Behinderte - daher auch halbprivat.

- Wie muss das Signal ausgegeben werden?
digital

- Brauchst du irgendwelche Zertifizierungen?
nein. Ist ein Privatprojekt.

- Was verstehst du unter Prototyp?
Einen funktionsfähigen Aufbau der Sensorkomponente ohne Verwertung des 
Digitalausgangs. Die Schaltung soll also einfach ein Signal geben, 
sobald ein Objekt erkannt wurde. Dies kann ja erstmal nahezu jeder 
Sensor, jedoch fehlt die effektive Filterung von Fremdlicht, womit ich 
mich nicht auskenne.

- Brauchst du den Schaltplan in einem bestimmten Format?
Zeichnung reicht.

- Wie viele willst du produzieren?
erstmal 9 Stk, aber evtl. insgesamt 36. Wie gesagt, das muss dann alles 
privat finanziert werden, daher sollten die verwendeten Komponenten sehr 
günstig sein.

Wen es interessiert: Es ist ein gemeinnütziges Projekt. Spielt aber von 
der technischen Seite her erstmal keine Rolle.
Bzgl. Haftung macht euch bitte keine Gedanken. Ist ein Privatprojekt.

von Andi .. (futility)



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Frank L. schrieb:
> also erstmal gibts PIR Sensoren auch als kleine Module beim Chinamann zu
> kaufen, man muss ja nicht die Dinger ausm Baumarkt nehmen :-)
>
> Dann fällt mir da noch eine Schaltung ein wo man nur einen Tiny13 und
> eine Drahtantenne benötigt. Gibts hier:
> 
http://www.elo-web.de/elo/mikrocontroller-und-programmierung/bascom-avr/e-feld-bewegungsmelder-mit-tiny13
>
> Öhm, wie ich grad sehe muss man sich da jetzt anmelden. Das prangere ich
> an!

Hi Frank,
das mit dem E-Feld-Sensor fand ich einen interessanten Ansatz. Im Anhang 
übrigens die Infos zu der Version. Allerdings fürchte ich, dass dieser 
nicht für den geplanten Erkennungsbereich geeignet ist (grob 10-30cm).

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

@TE
Ist die "Hand" als zu erkennendes Objekt FEST oder kann sich das auch 
noch ändern. (So gut wie fast jede "günstige" Sensortechnik die mit 
Reflexion arbeitet hat ihr "Kryptonit, also Oberflächen/Werkstoffe bei 
denen die Reflexionseigenschaften deutlich schlechter sind.)

Wie soll der Erkennungswinkel sein? Eher Schmal oder sehr Breitbandig?
Wie "Schnell" soll die Erkennung funktionieren? Reden wir von µs oder 
eher von einer aus µC sicht "gemütlichen Ewigkeit" wie 0,5 oder noch 
mehr Sekunden.

Wenn du den "Beitrag" verdoppelst könnten wir uns evtl. einig werden für 
einen Prototypen auf gedruckter Platine incl. Layout, Bestückungsliste 
(zur NAchfertigung) und Schaltplan - sowie natürlich Firmware.
Materialkosten pro gefertigtem Sensor würden in der Kleinserie bei ca. 
10 Euro ohne Gehäuse liegen... MAterial für Prototyp ist im Preis 
enthalten.
Ordentliche Rechnung gibt es obendrein...

(ISt nicht schwer, aber mit Aufbau des PT und MAterialauswahl ist selbt 
für jemanden vom Fach schnell ein kompletter NAchmittag "verbraucht")

Gruß
Carsten

von Peter N. (1peter)


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Wer für UCI KINOWELT Deutschland, PetitBistro, audio media verlag, toom 
Baumarkt und Burger King Geld hat bzw. sich da mit einem Fakeaccount 
registriert für Gutscheine um Geld zu sparen, der kann auch mal etwas in 
die ordentliche Entlohnung einer Entwicklung investieren.

Mein Fazit: Wer kein Lastenheft abliefern kann und immer noch eine 
Forderung nachträglich hinzufügt, für den werde ich nichts entwickeln, 
denn da darf ich dann 20x den Aufbau abändern und am Ende ist es dann 
nicht toll genug und schon darf ich meinem Geld hinterherrennen.

PS: Die Fähigkeiten anhand des Beitragszählers zu beurteilen ist 
oberflächlich und ein Schlag in das Gesicht des Interessenten.

von Andi .. (futility)


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Peter, ich glaube dein Kommentar ist hier, übrigens genauso wie dein 
erster Post in diesem Thread, unsachlich und daneben, deshalb spar ich 
mir die Zeit, mich mit dir auseinanderzusetzen.

Im übrigen kommen nicht ständig Änderungen hinzu, sondern das Problem 
wird nur näher beschrieben, was ich aber auch schon im Eröffnungsbeitrag 
erwähnte.

von Trona (Gast)


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Andi schrieb:
> Bzgl. Haftung macht euch bitte keine Gedanken. Ist ein Privatprojekt.

Wenn Du 36 Stück produzieren möchtest und es auch für Behinderte 
einsetzt, kann ich mir nicht vorstellen, dass Du keinerlei Vorschriften 
beachten mußt. Gerade die daraus resultierenden Anforderungen müssen 
zwingend bei der Projektierung beachtet werden.

von Andi .. (futility)


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@Trona: Ich verstehe deinen Einwand, ist aber wirklich momentan einfach 
(noch) nicht relevant. Das kommt dann schon noch zu gegebener Zeit, aber 
außerhalb des hier besprochenen Rahmens.

von Tokyo D. (tokyodrift)


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Um das jetzt kurz zusammenzufassen:
- IR geht nicht wegen der Umgebungsbeleuchtung
- Ultraschall ist zu teuer
- Kapazitiv ist nicht genau/zuverlässig genug

Das einzige was bleibt, ist selbst einen Ultraschallsensor zu basteln, 
also mit einem entsprechenden Ultraschall Transmitter/Receiver, OPAMPs 
und Mikrocontroller. Damit kommst du in die entsprechende Preis- und 
Größenklasse. Allerdings sitzt der Entwickler da schon EINIGE Stunden 
drann, das ist nicht so ganz trivial. Dafür sind 120 Euro schon arg 
wenig. Da geht allein ein Tag (sagen wir mal 10 Stunden) für die 
Hardware drauf, also das Auswählen, Libs erstellen, Datenblätter lesen, 
Platine designen, verifizieren und co. Sind wir mal zuversichtlich und 
rechnen nur weitere 10 Stunden für das Programm incl. Tests. Dann kommt 
noch der allgemeine Aufwand dazu, Gespräche mit dir, Bestellungen, zur 
Post fahren und co, Insgesamt also etwa 25 Stunden. Dafür ist der Lohn 
schon arg wenig. Kein Wunder, dass die fertigen Ultraschall Sensoren >20 
Euro kosten.
Ich weiß übrigens immer noch nicht welche Spannung da über deine Kabel 
kommt. Und muss auf der Streichholzschachtel großen Platine auch noch 
eine riesen Buchse für den 6P6C Stecker Platz finden?

von pic_user (Gast)


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Hallo pn scheint nicht zu funktionieren, email p1c@tech.de und .de mit 
email.com ersetzten.

IR funktioniert schon, Voraussetzung ist filterung der 
Versorgungsspannung
sowie IR durchlässiges Gehäuse oder Filterscheibe.
US ist von den Kosten gleich wie ein sharp GPxxx Modul, also ca 6€, die
erforderliche Codierung des US Signals und immunität auf Fremdsignale 
erfordert aber eine höhere SW aufwand, wenn dies gefordert wird.

von Tokyo D. (tokyodrift)


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pic_user schrieb:
> IR funktioniert schon, Voraussetzung ist filterung der
> Versorgungsspannung

Er hat es ja ausprobiert mit einem GPxxx Modul. Es hat nicht 
funktioniert. ICH würde nicht 120 Euro kassieren wollen und dann mit der 
gleichen Schaltung ankommen die er schon gemacht hat. Wenn er es falsch 
gemacht hat ist das was anderes, das lässt sich aber so nicht 
rausfinden.

von pic_user (Gast)


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Nur, daß er es nicht hinbekommen hat heisst nicht, daß es nicht 
problemlos funktioniert, sondern nur daß es bei ihm nicht funktioniert 
hat. Wenn
ich seinen Schaltplan zu sehen bekomme sowie ein paar zusätzliche 
Eckdaten weiss, kann ich ihm auch die Änderungen mitteilen, damit es 
funktioniert.
Schliesst aber auch andere Lösungen auf IR Basis nicht aus, zumal das
Gehäuse sowie die Wärmeentwicklung/Versorgungsspannung die Limitation 
sein
wird, welche warscheinlich entscheidend ist.

von Didi S. (kokisan2000)


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Hallo Andi,

ich entwickle beruflich solche Module und habe vermutlich auch eine 
Lösung auf Basis von IR für Dich. Reichweite typisch bis 15cm, mit 
Zusatzschaltung sogar bis 1m. Störendes IR von anderen Quellen wie Sonne 
oder Energiesparlampen wird herausgefiltert bis viel kLux. Die 
Empfindlichkeit und damit die Schaltschwelle ist programmierbar und 
liefert Dir ein Interruptsignal zur Weiterverarbeitung.

Schreibe mir mal eine PN mit Deiner email Adresse, damit ich Dich am WE 
kontaktieren kann.

Gruß
Didi

von Andi .. (futility)


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Hallo zusammen,

grad heim gekommen. Danke für eure sehr konstruktiven Beiträge.

Zuerst zu Tokio: IR scheidet für mich nicht aus, wenn eine entsprechende 
Filterung in den Schaltkreis integriert wird. Dass es bei mir noch nicht 
funktioniert hat kann durchaus an meiner mangelnden Sachkenntnis liegen. 
Deshalb suche ich ja hier Hilfe. Interessant ist auch folgender Beitrag 
aus einem anderen Forum zum Thema Fremdlicht:
"Ein unbelichtetes, entwickeltes Stück Dia-Positiv Film ist der perfekte 
Fremdlichtfilter. Der Film ist nahezu schwarz und filtert das Tageslicht 
perfekt, während die IR-Strahlen ungehindert durchgehen. Bei meinem 
Sharp-Modul muss ich den Filter allerdings direkt auf dem Modul 
montieren, damit die volle Reichweite erhalten bleibt.
Wenn der Film mit etwas Abstand zum Sensor montiert wird, verringert 
sich die Reichweite extrem. Vermutlich wirkt dann die Filmoberfläche 
teilweise als Reflektor."

Gestern habe ich nochmal den Sharp GP2Y0A41SK0F angeschlossen, der 
eigentlich ganz gute Werte in meinem Messbereich liefert. 
Fremdlichteinflüsse habe ich so gut wie keine festgestellt.

Ich mache jetzt erstmal noch einige ausführlichere Tests und melde mich 
bei denen, die mich bereits per Email kontaktiert haben. Vielen Dank 
schon mal für eure Unterstützung. Ich bin sicher, das Thema geht noch 
weiter!

von Michael K. (charles_b)


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Handelt es sich da um einen Evaneszenzfeld-Schalter?

von pic_user (Gast)


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Schau dir mal die Seite mal an, 
http://www.rn-wissen.de/index.php/Sensorarten

von Michael K. (charles_b)


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von Andi .. (futility)


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@michael: nein.
@pic_user: kenne ich schon. ist ne interessante seite, wenn auch leider 
nicht emhr ganz up-to-date.

der sharp ist der bisher beste sensor, den ich finden konnte. wir tokyo 
schon eingangs geschrieben hat, hat der schon einen fremdlichtfilter 
integriert. jetzt kommt erstmal noch ein Schmitttrigger dran, um das 
analogsignal zu wandeln und dann provozier ich einige störeinflüsse, um 
deren auswirkungen einschätzen zu können.

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