Hallo, also ich möchte mein altes Projekt jetzt mal komplett neu aufbauen. Das ganze dann auch mal viel mehr durchdachter, diesbezüglich brauche ich ein paar informationen. Also die Schaltung soll diverse abfragen und Schaltzustände bearbeiten. Ich arbeite in einem Bereich von 12 - 15V. Meine Schaltungen erstelle ich mit Target, ich denke aber das programm sollte nicht viel zur Sache tuen. Meine fragen sind nun folgende: Ich möchte anstatt von Schraubanschlußklemmen eine ganze Steckerleiste verwenden. Ich dachte da an so einen Stecker wie z.b. an einem Mainboard und dem Netzteil, also diese ATX Stecker. Kann mir da jemand sagen wie die heissen? Also unter was ich diese in meinem Programm finden kann? Dann suche ich so Stecker die ich an die Bauteile setzen kann, also so 2 Polige Stecker wie z.b. bei Akkus von Modellbauautos. Die haben ja am Akku den Stecker und dann das gegenteil davon. Wie heissen diese und wo kann ich diese beziehen? Auf der Schaltung würde ich gerne auch diese "Glas" Sicherungen verbauen, da gibt es ja die Halter für, wie / wo finde ich diese in einem Programm, also unter was findet man diese und wie ist das da mit den "abständen"? Also wie weit muss man diese auf der Schaltung als länge angeben das diese auch passen? Kann ich mittels eines Transistors Masse auf den ATMega8 schalten? Also 12 - 14V an die Basis des Transistors und dieser schaltet dann Masse auf den Chip? Falls ja was benötige ich alles um an den Chip zu gehen? (Widerstand etc.) oder kann ich die Masse direkt an den Chip durch schalten? Dann würde ich den Strom gerne ein wenig puffern. Also meine Schaltung "Startet immer neu" wenn z.b. kurz für 1 - 2 Sek. mal die Masse abfällt oder es einen Peak gibt. Welche Art von Kondensator benötige ich hier? Also wie/wo schalte ich einen Kondensator zwischen der das ganze kurzzeitig puffert und welche wäre hierfür gut? Danke euch schonmal. Wenn mir nochwas einfällt poste ich es noch.
Die meisten deiner Fragen beantworten sich von selbst, wenn du 1 h in einem aktuellen Bauteilekatalog stöberst. Ich bevorzuge dabei einen Papierkatalog, aber auch ein Internetkatalog ist möglich. Den REICHELT bekommst du in einem größeren Zeitschriftenkiosk (Bahnhof einer größeren Stadt) oder auf Anforderung bei www.reichelt.de Reichelt (oder Conrad, hat ähnliches) haben den Vorteil, dass du als Privatperson schnell bestellen kannst. Vielleicht ist auch ein Conrad Laden in deiner Nähe so wie bei mir. "Exotischere" Händler wie Digikey, Mouser etc. haben dickere Kataloge (und Internetseiten) mit mehr Bauteilen, aber die Versandkosten fressen das Bastelbudget schneller auf. Die Transistorschaltung ist im Artikel Transistor erklärt; das spare ich mir hier. Der Spannungsausfall kann mehrere Gründe haben. Es kann eine zu schwachbrüstige Versorgung sein aber auch eine Störung, die von der last (Relais, Motor...) kommt. Musst du halt alles durchdenken, wenn du nix genaueres (Schaltplan?) zum Projekt zeigst. Zu den Störungen steht was in der Artikelsammlung im Artikel Snubber und im Artikel Relais mit Logik ansteuern. µC seitig ist der Artikel über Brownout sicher auch interessant.
Tobias N. schrieb: > Ich möchte anstatt von Schraubanschlußklemmen eine ganze Steckerleiste > verwenden. Ich dachte da an so einen Stecker wie z.b. an einem Mainboard > und dem Netzteil, also diese ATX Stecker. Kann mir da jemand sagen wie > die heissen? Also unter was ich diese in meinem Programm finden kann? Versuche doch mal nach "Connector" zu suchen. Oder nach dem Namen des Steckers. "ATX" halt. Wieso glaubst du, jemand hier wüsste wonach du in deinem Programm suchen musst? > Dann suche ich so Stecker die ich an die Bauteile setzen kann, also so 2 > Polige Stecker wie z.b. bei Akkus von Modellbauautos. Die haben ja am > Akku den Stecker und dann das gegenteil davon. Wie heissen diese und wo > kann ich diese beziehen? "2 poliger Stecker und Buchse", ggf mit "verpolsicher". Beziehbar beim Elektronikversender deines Vertrauens. Wo kommen denn sonst so deine Bauteile her? Fallen die vom Himmel? > Auf der Schaltung würde ich gerne auch diese "Glas" Sicherungen > verbauen, da gibt es ja die Halter für, wie / wo finde ich diese in > einem Programm, also unter was findet man diese und wie ist das da mit > den "abständen"? Also wie weit muss man diese auf der Schaltung als > länge angeben das diese auch passen? Das kann man so pauschal nicht sagen. In welchem Programm willst du sie denn finden? Allgemein würde ich da mal die Suchleiste/das Suchfeld probieren. Handelt es sich um ein englischsprachiges Programm, dann lautet der gesuchte Suchbegriff "fuse(holder)". Ich weiß auch nicht, was bei deinem Programm die Suchabstände sind. > Kann ich mittels eines Transistors Masse auf den ATMega8 schalten? Also > 12 - 14V an die Basis des Transistors und dieser schaltet dann Masse auf > den Chip? Falls ja was benötige ich alles um an den Chip zu gehen? > (Widerstand etc.) oder kann ich die Masse direkt an den Chip durch > schalten? Was möchtest du machen? Zeichne mal einen Schaltplan. > Dann würde ich den Strom gerne ein wenig puffern. Also meine Schaltung > "Startet immer neu" wenn z.b. kurz für 1 - 2 Sek. mal die Masse abfällt > oder es einen Peak gibt. Welche Art von Kondensator benötige ich hier? > Also wie/wo schalte ich einen Kondensator zwischen der das ganze > kurzzeitig puffert und welche wäre hierfür gut? Es sollte doch nichts machen, wenn die Masse abfällt, denn das ist ja dein Bezugspotential. Ausser du hast eine andere Definition/Verständnis von Masse als ich. D.h. zwei Dinge können passieren, wenn die Masse gegenüber einem anderen Potential negativer wird: a) VCC folgt, dann passiert nichts. b) VCC folgt nicht und dann ist deine Schaltung kaputt durch Überspannung. Meinst du vielleicht, dass deine Versorgungsspannung einsackt? Möchtest du Vielleicht nicht die Masse sondern die Versorgungsspannung mit einem Transistor zum ATmega durchschalten?
Wie wär's wenn Du Dein Vorhaben ein wenig genauer beschreibst als "die Schaltung soll diverse abfragen und Schaltzustände bearbeiten"? ;) D.h. was genau soll gemacht werden? Willst Du LEDs blinken lassen, Motoren steuern oder ein Spaceshuttle landen? Welches Umfeld? Industrie, Auto, Kinderzimmer, SM-Dungeon? Die Möglichkeiten sind quasi endlos, ohne genauere Angaben wird man Dir nur bedingt helfen können. Und wie mein Vorposter bereits schrieb: Schaltplan mit Erklärung bitte...
Hallo, also die Schaltung ist in meinem KFZ verbaut. Bitte jetzt nicht wieder so geschichten wie Versicherung etc. pp. das ganze lassen wir hier nunmal aussen vor. Die Schaltung steuert die Fensterheber, Kofferraumzugmotor, Spiegelheizungen, Zentralverriegelung, Alarmanlage Folgende Zustände gibt es: Fensterheberschalter rechts / links als Taster (4 PINs) Fensterhebermotoren rechts links mit H-Brücke mittels KFZ Relais (4 PINs) Taster für Spiegelheizung (1 PIN) Taster für Kofferraum (1 PIN) Eingang für Blinkersignal der Zentralverriegelung (1 PIN) Eingang für Zündung (1 PIN) Eingang für REEDkontakte zur Festellung der Fensterposition (4 PINs) Ausgang 5V (1 PIN) Ausgang Alarm LEDs (1 PIN) Ausgang Spiegelheizung (1 PIN) Eingang TÜrkontaktschalter (2 PINs) Weitgehends klappt auch alles ausser das ZV Signal über die Blinker und das Zündungssignal. Die Fensterhebermotoren, Spiegelheizung und Kofferraummotor werden mittels Transistoren geschaltet, die Relais sind direkt bei der zu Schaltenden Teile verbaut und erhalten das Masse Signal vom Transistor der Schaltung. 12V Plus liegt jeweils direkt an den Relais an. Die Schaltung schaltet also lediglich die Relais. Für die Zündung und das Blinksignal dachte ich mir verbaue ich jeweils einen 7805er mit einem 1K widerstand zum Chip. Somit wird hier nicht mit Masse sondern mit VCC am Chip geschaltet, das problem hierbei, sobald man an den 7805er von Zündung oder ZV Blinkersignal 12V anlegt macht die Schaltung was sie will, als ob sie dann ein eigenleben hätte und reagiert weder auf die Fensterheber Taster nocht auf die Türkontakttaster etc. erst wenn hier kein Strom mehr anliegt geht die Schaltung wieder. Deswegen dachte ich mir hier das ich hier wieder anstatt einem 7805er einen Transistor einsetzt der dann das Masse signal zum Chip schaltet wenn hier 12V + an der Basis anliegen. Deswegen die frage ob ich da was zwischen schalten muss oder ob das ganze dann so klappt, alternativ könnte ich ja auch ein Relai verwenden was widerrum Masse an den Chip schaltet. Das weitere Problem, wo ich mich falsch ausgedrückt habe ist, das die Türkontaktschalter Masse direkt von der Karosserie beziehen, das ist ja soweit ganz gut allerdings startet die Schaltung neu wenn man das Fahrzeug startet, der Anlasser zieht kurzzeitig so viel Strom das die Schaltung für etwa 1 - 2 Sek. keinen Strom bekommt, danach folgt dann wieder das Masse signal der Türkontaktschalter und die Fenster fahren ein Stück runter und sofort wieder hoch da der Taster ja dann geschlossen ist. Die Türkontaktschalter soll, wenn die Tür geöffnet wird, die Fenster 1 cm herunterfahren und wenn man die Türe schließt die Fenster wieder schliessen. Somit wollte ich um diesen kurzen Ausfall zu brücken einen Kondensator verwenden der in der Startzeit des Motors (1 - 2 sek.) die Schaltung weiterhin mit Spannung versorgt das es hier nicht zu einem "fehler" kommt. Einen Schaltplan werde ich die Tage erst zeichen. Den Plan der ersten Schaltung (die die derzeit läuft) habe ich nicht mehr. Aufgrund der Probleme will ich diese nun komplett neu aufsetzen. Danke euch schonmal.
Hallo Tobias, wie du ja gemerkt hast, ist es nicht ganz trivial, ein µC-System zu bauen, dass im KFZ einwandfrei funktioniert. > Fensterheberschalter rechts / links als Taster (4 PINs) > Fensterhebermotoren rechts links mit H-Brücke mittels KFZ Relais (4 > PINs) > Taster für Spiegelheizung (1 PIN) > Taster für Kofferraum (1 PIN) > Eingang für Blinkersignal der Zentralverriegelung (1 PIN) > Eingang für Zündung (1 PIN) > Eingang für REEDkontakte zur Festellung der Fensterposition (4 PINs) > Ausgang Alarm LEDs (1 PIN) > Ausgang Spiegelheizung (1 PIN) > Eingang TÜrkontaktschalter (2 PINs) Ok. > Ausgang 5V (1 PIN) Was für eine Funktion hat dieser Anschluss bzw. was wird dort angeschlossen? > Die Fensterhebermotoren, Spiegelheizung und Kofferraummotor werden > mittels Transistoren geschaltet, die Relais sind direkt bei der zu > Schaltenden Teile verbaut und erhalten das Masse Signal vom Transistor > der Schaltung. 12V Plus liegt jeweils direkt an den Relais an. Die > Schaltung schaltet also lediglich die Relais. Was verwendest du als Treiber? Hast du Schutzmaßnahmen gegen die Freilaufspannung der Relaisspulen und gegen rückwärts eingekoppelte Spannungsspitzen vorgesehen? > Für die Zündung und das Blinksignal dachte ich mir verbaue ich jeweils > einen 7805er mit einem 1K widerstand zum Chip. Keine gute Idee, aus mehreren Gründen. > sobald man an den 7805er von Zündung oder ZV Blinkersignal 12V > anlegt macht die Schaltung was sie will Hast du an Ein- und Ausgang des 7805 je einen Kondensator vorgesehen? Nein? Dann dürfte der Regler schwingen und der Port sieht eine Folge von Impulsen. Abgesehen davon ist der 7805 (genauer: jeder Spannungsregler) für diesen Einsatzzweck einfach nicht geeignet. Du willst ein Signal anpassen, keine Versorgungsspannung stabilisieren. Sinnvoll wäre, das Eingangssignal über einen Spannungsteiler in den richtigen Bereich zu bringen, zu begrenzen (z.B. mit einer Z-Diode) und vor allem Störimpulse zu filtern (kleiner Kondensator nach Masse). > Das weitere Problem, wo ich mich falsch ausgedrückt habe ist, das die > Türkontaktschalter Masse direkt von der Karosserie beziehen Auch hier solltest du nicht direkt auf den µC gehen. Um Probleme mit Übergangswiderständen an den Schaltern auszuschließen, würde ich einen Inverter verwenden, dessen Schaltschwelle hoch genug liegt. ("Bauchgefühl": etwa 1/3 der Bordnetzspannung, bei 12V also etwa 4V. Ganz genau muss das aber nicht sein). Im einfachsten Fall ein PNP-Transistor, der mit dem Emitter an 12V hängt und am Kollektor den schon beschriebenen Spannungsteiler hat. (Kann sein, dass es so was auch als IC gibt, hab jetzt nicht gesucht.) > allerdings startet die Schaltung neu wenn man das Fahrzeug startet, > Somit wollte ich um diesen kurzen Ausfall zu brücken einen Kondensator > verwenden der in der Startzeit des Motors (1 - 2 sek.) die Schaltung > weiterhin mit Spannung versorgt das es hier nicht zu einem "fehler" > kommt. Wie du richtig erkannt hast, musst du die Spannungsversorgung deutlich verbessern. Neben ausreichend dimensionierten Pufferkondensatoren solltest du auch Spannungsspitzen abfangen, z.B. mit einer Seriendrossel. Eventuell wäre auch ein Varistor parallel zum Versorgungsspannungseingang sinnvoll. Generell musst du daran denken, dass auf allen Leitungen im Fahrzeug je nach Situation mitunter deutliche Spannunsspitzen ankommen können. Die musst du abfangen und aus deinem System heraushalten. > Die Türkontaktschalter soll, wenn die Tür geöffnet wird, die Fenster 1 > cm herunterfahren und wenn man die Türe schließt die Fenster wieder > schliessen. Ok, das wäre dann Sache deines Programms. Persönliche Frage: Warum willst du das machen? > Einen Schaltplan werde ich die Tage erst zeichen. Den Plan der ersten > Schaltung (die die derzeit läuft) habe ich nicht mehr. Aufgrund der > Probleme will ich diese nun komplett neu aufsetzen. Poste den dann mal. Grüße Stefan
So, ich habe nun das ganze mal be-/über- arbeitet. Und mal einen Schaltplan erstellt. Ich bin kein Profi was dies angeht, also die Pläne entsprechen nicht der "norm". Da ich in Target den Schaltplan nur als PDF und im Eagle Format ausgeben kann habe ich beides mal angehangen. Also so wie das jetzt dort zu sehen ist habe ich mir das vorgestellt. Wie gesagt, vorher noch einen ordentlich dimensionierten Kondensator und Schotky Dioden dann sollte es "meine Ansicht nach" alles gewesen sein. naja, warte mal auf eure Antworten. Stefan Wagner schrieb: >> Ausgang 5V (1 PIN) > > Was für eine Funktion hat dieser Anschluss bzw. was wird dort > angeschlossen? Das ist der Anschluß der Fensterheberschalter, die 5V schalten erst bei Zündung durch und somit sind die Schalter dann auch beleuchtet, >> Die Türkontaktschalter soll, wenn die Tür geöffnet wird, die Fenster 1 >> cm herunterfahren und wenn man die Türe schließt die Fenster wieder >> schliessen. > > Ok, das wäre dann Sache deines Programms. > Persönliche Frage: Warum willst du das machen? Also ich fahre einen Targa, der hat keinen Rahmen um die Fensterscheibe und wenn man die Türe zu macht passiert es schonmal das sich die Scheibe nicht in die "nut" vom Dach setzt wo sie rein gehört sondern sich von aussen gegen das Dach drückt, dann ist es natürlich undicht, dann muss man das Fenster ein Stück runter und wieder hoch machen das es da ist wo es hingehört, das macht die Schaltung somit ja beim Öffnen / Schliessen der Türe und das Fenster ist immer richtig zu. >> Einen Schaltplan werde ich die Tage erst zeichen. Den Plan der ersten >> Schaltung (die die derzeit läuft) habe ich nicht mehr. Aufgrund der >> Probleme will ich diese nun komplett neu aufsetzen. > > Poste den dann mal. Gerade getan :) Danke euch schonmal.
Tobias N. schrieb: > ich habe nun das ganze mal be-/über- arbeitet. Und mal einen Schaltplan > erstellt. Ok, dann kommentiere ich den mal. 1. Du solltest den 7805 gegen Rückspannungen mit einer Diode schützen. (Siehe Beispiel.) 2. Die Eingangsbeschaltung für Eingangssignale musst du unbedingt gegen Störimpulse und Spannungsspitzen schützen. Beispiel 1 (links) ist für Eingänge, die im aktiven Zustand positive Spannung führen ("Plus geschaltet"). D1 begrenzt die Spannung auf einen unschädlichen Wert. Sie sollte so gewählt werden, dass sie bei Sollspannung (plus Toleranz) noch nicht anspricht. R1 begrenzt den Strom in die Baugruppe bei Spannungsspitzen. R2 und R3 sind der normale Basisspannungsteiler. Die Dimensionierung sollte so sein, dass bei Sollspannung T1 sauber durchgesteuert ist (in die Sättigung) und bei "Restspannungen" am Eingang der Schaltung noch keine Durchsteuerung passiert. C1 fängt Impulse ab. Beispiel 2 ist für nach Masse schaltende Signale. Warum hier dieser Aufwand mit dem Transistor? Der Prozessor erkennt nur dann "L", wenn die Spannung am Eingang < 0,2V ist. Das ist bei direktem Anschluss nicht unbedingt sicher gestellt. Da reicht eine kleine Masseverschiebung, und es reicht nicht mehr. Du musst die Schaltschwelle also nach oben schieben. 3. Die Ausgangsstufen benötigen unbedingt einen Schutz (Freilaufdiode) gegen rückwärts eingespeiste Überspannungen, wie sie von induktiven Lasten (Relais!) erzeugt werden. Am Relais ist das zwar am wirksamsten, aber eine zusätzliche Schutzdiode am Ausgang ist keine verkehrte Idee. > Ausgang 5V (1 PIN) > Das ist der Anschluß der Fensterheberschalter, die 5V schalten erst bei > Zündung durch und somit sind die Schalter dann auch beleuchtet, Brauchen die Fensterheberschalter denn 5V für ihre Beleuchtung? Wenn ja, würde ich diese Spannung separat erzeugen, also nicht aus dem Regler für den Prozessor entnehmen. > Also ich fahre einen Targa, der hat keinen Rahmen um die Fensterscheibe > und wenn man die Türe zu macht passiert es schon mal das sich die Scheibe > nicht in die "Nut" vom Dach setzt wo sie rein gehört sondern sich von > außen gegen das Dach drückt, dann ist es natürlich undicht, dann muss > man das Fenster ein Stück runter und wieder hoch machen das es da ist wo > es hingehört, das macht die Schaltung somit ja beim Öffnen / Schließen > der Türe und das Fenster ist immer richtig zu. Das klingt sehr sinnvoll. Ein Sonderfall, der mir spontan einfällt: Was ist, wenn die Tür ganz schnell geöffnet und wieder geschlossen wird? Das würde ich vor dem Entwurf des Programms unbedingt durchspielen. Kommst du mit den Hinweisen klar? Grüße Stefan
Stefan Wagner schrieb: > Tobias N. schrieb: >> ich habe nun das ganze mal be-/über- arbeitet. Und mal einen Schaltplan >> erstellt. > > Ok, dann kommentiere ich den mal. > > 1. Du solltest den 7805 gegen Rückspannungen mit einer Diode schützen. > (Siehe Beispiel.) > > 2. Die Eingangsbeschaltung für Eingangssignale musst du unbedingt gegen > Störimpulse und Spannungsspitzen schützen. > > Beispiel 1 (links) ist für Eingänge, die im aktiven Zustand positive > Spannung führen ("Plus geschaltet"). D1 begrenzt die Spannung auf einen > unschädlichen Wert. Sie sollte so gewählt werden, dass sie bei > Sollspannung (plus Toleranz) noch nicht anspricht. R1 begrenzt den Strom > in die Baugruppe bei Spannungsspitzen. R2 und R3 sind der normale > Basisspannungsteiler. Die Dimensionierung sollte so sein, dass bei > Sollspannung T1 sauber durchgesteuert ist (in die Sättigung) und bei > "Restspannungen" am Eingang der Schaltung noch keine Durchsteuerung > passiert. C1 fängt Impulse ab. > > Beispiel 2 ist für nach Masse schaltende Signale. Warum hier dieser > Aufwand mit dem Transistor? Der Prozessor erkennt nur dann "L", wenn die > Spannung am Eingang < 0,2V ist. Das ist bei direktem Anschluss nicht > unbedingt sicher gestellt. Da reicht eine kleine Masseverschiebung, und > es reicht nicht mehr. Du musst die Schaltschwelle also nach oben > schieben. Also bis hier hin habe ich soweit alles verstanden. > 3. Die Ausgangsstufen benötigen unbedingt einen Schutz (Freilaufdiode) > gegen rückwärts eingespeiste Überspannungen, wie sie von induktiven > Lasten (Relais!) erzeugt werden. Am Relais ist das zwar am wirksamsten, > aber eine zusätzliche Schutzdiode am Ausgang ist keine verkehrte Idee. Das verstehe ich jetzt nicht mehr. Wie was wo zurück kommen soll etc. das ist für mich als "ablenkungs" Hobby-Elektoniker zu hoch. >> Ausgang 5V (1 PIN) >> Das ist der Anschluß der Fensterheberschalter, die 5V schalten erst bei >> Zündung durch und somit sind die Schalter dann auch beleuchtet, > > Brauchen die Fensterheberschalter denn 5V für ihre Beleuchtung? Wenn ja, > würde ich diese Spannung separat erzeugen, also nicht aus dem Regler für > den Prozessor entnehmen. Also die Schalter hatten vorher 12V plus und GND. Wurden dann direkt an die Motoren geleitet. Die LED dadrinne war mit einem Widerstand direkt an die 12V angeschlossen. Nun hatte ich 2 möglichkeiten: Ich trenne die LED und gebe ihr 12V alleine => hierzu müsste ich dann 1 neue Leitung pro schalter legen. Ich wechsel den widerstand aus und betreibe die Schalter mit 5V => ich muss hierzu keine neue Leitung legen und habe die gleiche funktionsweise. Also entschloss ich mich dafür die Schalter direkt mit 5V zu betreiben da ich diese ja (sollen nur bei Zündung funktionieren) an die Schaltung anschliessen muss. Andernsfalls hätte ich das 12V Signal der schaltung noch abgreifen müssen. >> Also ich fahre einen Targa, der hat keinen Rahmen um die Fensterscheibe >> und wenn man die Türe zu macht passiert es schon mal das sich die Scheibe >> nicht in die "Nut" vom Dach setzt wo sie rein gehört sondern sich von >> außen gegen das Dach drückt, dann ist es natürlich undicht, dann muss >> man das Fenster ein Stück runter und wieder hoch machen das es da ist wo >> es hingehört, das macht die Schaltung somit ja beim Öffnen / Schließen >> der Türe und das Fenster ist immer richtig zu. > > Das klingt sehr sinnvoll. Ein Sonderfall, der mir spontan einfällt: Was > ist, wenn die Tür ganz schnell geöffnet und wieder geschlossen wird? Das > würde ich vor dem Entwurf des Programms unbedingt durchspielen. Ja, deswegen prüft das Programm nach 1,5sek den Taster nochmal und für dann erst eine Aktion aus. > Kommst du mit den Hinweisen klar? > > Grüße > > Stefan Bis auf das oben genannte ja. Danke dir für deine bisherige Hilfe. Der erste der nicht sofort über meinen Schaltplan mekkert und nur alles direkt kritisiert. Ich hätte da aber noch ein paar fragen: Kann ich wie auf meinem Schaltplan Links bei K5 das Masse Signal so an den ATMega8 weiter geben oder muss ich da den Chip noch absichern? Ebenfalls würde es mich interessieren wie ich die Schaltung gegen verpolung schützen kann? Oder noch besser wäre ja, egal wie herum man die Versorgung anschliesst? Und dann noch das mit dem Kondensator. Wie groß müsste der sein um die Schaltung zumindestens aufrecht zu erhalten. Also die funktionsweise müsste nicht 100% gegeben sein aber der Chip müsste noch genug haben um nicht neu zu starten?
Tobias N. schrieb: > Also bis hier hin habe ich soweit alles verstanden. Gut. >> 3. Die Ausgangsstufen benötigen unbedingt einen Schutz (Freilaufdiode) > Das verstehe ich jetzt nicht mehr. Wie was wo zurück kommen soll etc. > das ist für mich als "ablenkungs" Hobby-Elektoniker zu hoch. Lies dir mal http://de.wikipedia.org/wiki/Schutzdiode#Freilaufdiode und http://de.wikipedia.org/wiki/Snubber durch. > Also die Schalter hatten vorher 12V plus und GND. Wurden dann direkt an > die Motoren geleitet. Die LED dadrinne war mit einem Widerstand direkt > an die 12V angeschlossen. Wieso kannst du das originale Steuersignal denn nicht nutzen? Ich sehe keinen sachlichen Grund, die Schalter umzubauen. Du kannst das Steuersignal der Schalter auch bei einem Pegel von 5V nicht "unbehandelt" an den µC anschließen. Dann kannst du es auch auf 12V lassen. Die Pegelwandlung erledigst du in der sowieso notwendigen Eingangsbeschaltung mit. > Ja, deswegen prüft das Programm nach 1,5sek den Taster nochmal und für > dann erst eine Aktion aus. Das hab ich jetzt nicht verstanden, 1,5 sek nach welchem Ereignis? > Danke dir für deine bisherige Hilfe. Der erste der nicht sofort über > meinen Schaltplan mekkert und nur alles direkt kritisiert. Wir mussten alle unsere Erfahrungen sammeln. > Ich hätte da aber noch ein paar fragen: > Kann ich wie auf meinem Schaltplan Links bei K5 das Masse Signal so an > den ATMega8 weiter geben oder muss ich da den Chip noch absichern? Schau dir meine Beispiele noch mal an. Der eingezeichnete Pullup-Widerstand (R4) fehlt in deinem Entwurf noch. Zwar hat ein AVR eingebaute Pullup-Widerstände, die sind aber ziemlich hochohmig (ca. 20k oder - je nach Streuung - auch deutlich mehr). Ein parallel geschalteter externer Pullup (pi*Daumen: 10k) macht das Ganze etwas niederohmiger. > Ebenfalls würde es mich interessieren wie ich die Schaltung gegen > verpolung schützen kann? Oder noch besser wäre ja, egal wie herum man > die Versorgung anschliesst? Du könntest eine Seriendiode zwischen der positiven Klemme für die Versorgungsspannung und den Siebkondensator einfügen. Gibt natürlich 0,7 V Verlust. Alternativ ginge auch eine Diode antiparallel zu den Klemmen für die Versorgungsspannung (also so, dass sie bei richtiger Polung sperrt). bei verpolung "opfert" sie sich und löst die (hoffentlich vorhandene) Sicherung aus. > Und dann noch das mit dem Kondensator. Wie groß müsste der sein um die > Schaltung zumindestens aufrecht zu erhalten. Also die Funktionsweise > müsste nicht 100% gegeben sein aber der Chip müsste noch genug haben um > nicht neu zu starten? Du meinst den, der in meiner Zeichnung als C5 bezeichnet ist? Lies dir mal in http://de.wikipedia.org/wiki/Gl%C3%A4ttungskondensator die Ausführungen zur Dimensionierung durch. Dann hast du zumindest einen Anhalt. Die Seriendiode wäre in einem solchen Fall übrigens von Vorteil (bessere Entkopplung vom Bordnetz). Was aber genau so wichtig ist, ist eine saubere Masseführung und was sonst noch dazu gehört. Ein paar Links auf die Schnelle: Appnote AVR040: EMC Design Considerations http://www.atmel.com/Images/doc1619.pdf Google war bei der Gelegenheit noch http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/14-Entkopplung mit aus, was nach einem ersten Blick wegen der "so geht's nicht"-Beispiele auch ganz hilfreich sein könnte. So, jetzt hast du erst einmal genug zum Lesen und Umsetzen. Lass dann mal sehen, was draus geworden ist. Grüße Stefan
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