Ich habe eine Klasse D Endstufe gebaut, sie klingt auch gut, nur wenn ich nichts am Eingang anschließe höre ich ziemlich laut ein 50Hz brummen. Wie könnte ich dieses Brummen unterdrücken?
Wie sieht die Beschaltung nach dem Eingang aus? Zeig' doch mal den Schaltplan.
Sry, hab den Schaltplan vergessen... Der LC-Ausgangsfilter ist auf einer eigenen Platine, ich habe in nicht vergessen.
M. H. schrieb: > Wie könnte ich dieses Brummen unterdrücken? Etwas anschliessen. Ohne Eingangssignal macht der Betrieb einer Endstufe nicht wirklich Sinn. Gruß Jobst
Es stört aber wenn ich z.B. den MP3 Player wechsle, da es ziemlich laut ist. Wenn ich den Eingang berühre ist es noch schlimmer.
Das verringert das brummen ziemlich stark, nur hab ich dann nur ca. 1 kΩ Eingangsimpedanz. Da werde ich wohl einen Kompromiss zwischen Brummen und Eingangsimpedanz eingehen müssen.
A) Zentraler Massepunkt vorhanden? B) Leitungsführung? C) Layout D) Netzteil E) Kondensatoren JJ
Wenn ich das im Layout richtig erkenne hast Du da drei große Masseflächen die mit Drähten verbunden werden, richtig?
M. H. schrieb: > Ja, das stimmt. Ist das ein großes Problem? Muss nicht, wird sich aber im Zweifelsfall ungünstig auswirken. Lieber die Masseflächen durchgängig ausgießen und dafür ein Signal mit einer Brücke verlegen. Du solltest außerdem klären, ob das Brummen tatsächlich über den Eingang einkoppelt, oder ob es über die Spannungsversorgung kommt und deine Schaltung herumschwingt. Hast du in der Nähe eventuell außerordentlich starke Brummer in Betrieb? Alte Leuchtstofflampen oder sowas? Brauchst du denn überhaupt einen Eingang mit großer Impedanz? Das ist witzlos, wenn du schließlich ja doch einen weiteren Verstärker (nämlich den Kopfhörerverstärker im MP3-Player) daran anklemmst. Und falls du jetzt an professionelle PA-Verstärker denkst: Klar, die brummen nicht und haben trotzdem mitunter große Eingangsimpedanzen. Da kommt das Signal aber auch symmetrisch herein, sodass sich der unterwegs eingefangene Brumm auslöscht. Hinter dem Vorverstärker wirds dann in der Regel auch wieder niederohmig, aber dafür ist ja so ein Vorverstärker gedacht.
Als Spannungsversorgung verwenfe ich mein 15V 3A Labornetzgerät. Beleuchtung habe ich nur Glühbirnen. Ich bin mir ziehmlich sicher das das Brummen vom Eingang kommt.
M. H. schrieb: > Ich bin mir ziehmlich sicher das das Brummen vom Eingang kommt. Nein. Vom Eingang kommt es bestimmt nicht. Der fängt es sich ja ein. Hast Du Kabel am Eingang angeschlossen? Wie sehen die aus? Gruß Jobst
Hallo, einfache Frage: was erwartest Du von einem offenen Eingang mit einer Antenne dran? Vernüftiges abgeschirmtes Kabel dran. Selbst dann wird bei ca. 100k Eingangswiderstand der offene Eingang brummen einfangen, wenn nur das Kabel ungünstig liegt. War nie ein wirkliches Problem, solange der Lautstärkeregler hinter dem Eingang hing und man einfach vor dem Umstecken leise gedreht hat. Ist ohnehin günstiger, weil es den Störabstand verbessert, wenn man dort leiser stellen kann. Bei einer Endstufe mit z.B. 1M Eingangswiderstand hat es auch mit geschirmten Kabeln gebrummt, wenn man das andere Ende rausgezogen hat. Dazu noch geknallt in den Boxen, weil sich die Kondensatoren an Ein-/Ausgang umgeladen haben und wenn man mit dem Finger an den heißen Anschluß kam, war vielleicht gleich noch ein neues Bassystem in der Box fällig. Physik bleibt Physik. Wenn der MP3-Player mit seinem Kopfhörerausgang dranhängt, kann man auch 100Ohm parallel zum Eingang hängen, da ist dann schließlich eine Endstufe im MP3-Player, die niederohmige Kopfhörer ansteuern soll. Gruß aus Berlin Michael
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