Hallo! Ich möchte mit einem FRT5-Relais etwas schalten. Laut Datenblatt [1] braucht das Relais bei 5V 28mA, soweit kein Problem. Mit einem Kleinsttransistor leicht zu realisieren. In meiner Schaltung habe ich 5V und 12V (5V über Linearregler). Könnte ich das Relais nicht einfach direkt an den uC anschließen, Relais an 12V und den uC-Port hochohmig, zum Anziehen des Relais den Port auf LOW-Ausgang. Noch mal in Pseudo-Code: Hochohmig: DDRB = 0x00 PORTB = 0x00 Zum Schalten: PORTB = 0xff Würde das funktionieren? Gruß Martin [1] http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/500000-524999/504394-da-01-de-MINIATUR_RELAIS_FRT5_DC12V_1A_30VDC.pdf
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Nein 12V und Pin würde ich nicht machen, denn dann bist du eben auch aus der Spec der IOs. Die 28mA kann ein Portpin schon theoretisch treiben, ich gehe mal anhand deines Pseudocodes davon aus, dass du einen Atmega/Attiny verwenden willst. Die schaffen meist 40mA. Bei dieser Last bricht die Spannung dann natürlich schon ein. Von daher könntest du einfach 2-4 Pins parallel Schalten. Musst halt auf jeden Fall dafür sorgen dass sie immer Zeitlich den entsprechenden Zustand annehmen.
Hi >Könnte ich das Relais nicht einfach direkt an den uC anschließen, Relais >an 12V und den uC-Port hochohmig, zum Anziehen des Relais den Port auf >LOW-Ausgang. Im ausgeschalteten Zustand liegen dann die 12V am Pin. Nicht sehr prickelnd. MfG Spess
Kommt auf den µC an, ob er 5V am Pin toleriert und 28 mA (Dauer?)strom am Pin sinken kann. Das steht aber bei den elektr. Kenndaten deines µC. 28 mA trägt auch schon ganz gut zur max. Strombelastung eines Ports oder des µC gesamt bei, so dass an anderen Pins weniger Strom möglich ist. Beim Thema Relais mit Logik schalten an die Maßnahmen gegen induzierte Ströme denken z.B. mit Freilaufdiode.
Timmo H. schrieb: > ... ich gehe mal anhand > deines Pseudocodes davon aus, dass du einen Atmega/Attiny verwenden > willst. spess53 schrieb: > Im ausgeschalteten Zustand liegen dann die 12V am Pin. Nicht sehr > prickelnd. Krapao schrieb: > Kommt auf den µC an, ob er 5V am Pin toleriert ... Der µC muß nicht nur 5V tolerieren, es sind 12V! Das kann kein AVR.
Martin2406 schrieb: > Könnte ich das Relais nicht einfach direkt an den uC anschließen, Relais > an 12V und den uC-Port hochohmig, zum Anziehen des Relais den Port auf > LOW-Ausgang. nö damit überschreitest du die max sperrspannung am port was wohl zum ableben des µc führen würde. hat schon nen grund wieso man da nen npn transi zum treiben nachschaltet. für sowas gibt´s ja den uln2003 u.s.w. . natürlich gibt´s den treiber auch im smd gehäuse. mfg
Martin2406 schrieb: > 5V 28mA, soweit kein Problem. > Mit einem Kleinsttransistor leicht zu realisieren. > > In meiner Schaltung habe ich 5V und 12V (5V über Linearregler). > > Könnte ich das Relais nicht einfach direkt an den uC anschließen, Relais > an 12V und den uC-Port hochohmig, zum Anziehen des Relais den Port auf > LOW-Ausgang. Und weshalb willst du ein 5V Relais an 12V betreiben, wo du doch eh 5V zur Verfügung hast?
@ Lötlackl Auf die Idee ein 5V Relais mit 12V zu betreiben und die 12V mit dem µC zu schalten bin ich nicht gekommen. Bin von dem Fall 5V Relais an 5V µC-Pin ausgegangen.
Danke. Bin ich auch wieder etwas schlauer. Gut dass ich es nicht nicht ausprobiert habe. Dann nehm ich lieber den einfachen Weg mit einem Transistor. @hinz, ging eher um das grundlegende Verständnis. Gruß
Bei 12V würden die Schutzdioden aktiv und das Relais wäre immer angezogen - nix mit steuern.
Nur mal so zum Verständnis: Wenn Du dein Relais zwischen die 5V vom Spannungsregler und die 12V hängst, ist der Spannungsregler überbrückt und dein µC bekommt 12V Versorgungsspannung, was zu seinem sofortigen Ableben führt. Klemmst Du das Relais an den µC-Port und die 12V, wird, auch wenn der µC-Port hochohmig ist, ein Strom über die internen Schutzdioden des µCs (nach VCC) fließen und auch wieder die Versorgungsspannung auf 12V anheben -> µC tot. Dir bleibt wohl nichts anderes übrig, als das Relais einfach ohne alles zwischen einen µC-Port und GND zu hängen. Das ist auch die einfachste Variante. Braucht nichtmal einen Transistor. Gruß Jonathan
Jonathan Strobl schrieb: >Dir bleibt wohl nichts >anderes übrig, als das Relais einfach ohne alles zwischen einen µC-Port >und GND zu hängen. Das ist auch die einfachste Variante. Braucht >nichtmal einen Transistor. Das ist nicht die einfachste Variante, und alternativlos "übrig bleiben" tut sie schon gar nicht. Wenn man dies macht, sollte man genau wissen was man tut. Es muß sicher geklärt sein (nicht nur pi x Daumen) - ob der µC mit dieser Last tatsächlich noch 5 Volt ausgibt - ob das Relais mit der sich ergebenden Ausgangsspannung noch zuverlässig schaltet - ob diese zusätzliche Strombelastung des µC im System noch zulässig ist Einfach ist daher mit Transistor, Vorwiderstand und Löschdiode.
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