Hallo, ich muss für einen Programmier- und Prüfadapter Testpunkte setzen. Jedoch, welche Größen, Formen, usw. nimmt man da um Prozesssicherheit zu erreichen ? Wir würden aufgrund permanenter Platzprobleme gern modifizierte Durchkontaktierungen mit Ø1mm und Ø0.5mm Bohrloch ohne LSL verwenden, oder sind Flächen und flache Probes besser geeignet ? Gruß, Stefan
@ Stefan --- (xin) >Durchkontaktierungen mit Ø1mm und Ø0.5mm Bohrloch ohne LSL verwenden, Ist OK. >oder sind Flächen und flache Probes besser geeignet ? Nein.
Stefan --- schrieb: > Durchkontaktierungen mit Ø1mm und Ø0.5mm Bohrloch ohne LSL verwenden, > oder sind Flächen und flache Probes besser geeignet ? Erstens zentriert sich ein Prüfstift mit Nadelspitze im Bohrloch von selbst, und zweitens ist die Kontaktfläche rund um das Loch grösser als bei einer aufgesetzten Spitze. Allerdings ist der Resourcenverbrauch natürlich viel grösser, vor allem auf den inneren Lagen, die sonst von Testpunkten garnicht eingeschränkt werden. Aber irgendwie muss man ja auch zum Testpunkt hin kommen, da ergibt sich oft von selbst ein Via. Flache Stirnseiten sind eher geeignet für bedrahtete Anschlüsse, nicht für lochfreie Pads. Gruss Reinhard
Was man auch beachten sollte ist der mögliche Versatz von Bohrungen und Leiterbahnen sowie die Tolleranz der Kontaktierstifte.
Vielen Dank Euch allen ! Ich hatte mal vor einiger Zeit mit Prüfstiften gearbeitet und musste feststellen, dass sich spitze Geometrien unter Druck gern in den Löchern der DKs festsetzen und nur mit deutlichen Kraftaufwand frei zu bekommen waren. Stefan
Durchkontaktierungen usw. eignen sich sehr gut, ABER man sollte sehr darauf achten, hierfür geeignete Prüfnadeln zu verwenden. Die "normalen" sind viel zu schlank und können im Bohrloch festklemmen. Je nach Art und Menge der Lötrückstände gibt es kegelförmige Prüfnadeln mit glattem oder gezahntem Rand. Und für ganz hartnäckige Fälle sind sogar Prüfnadeln mit einer kugelschreiberartigen Mechanik erhältlich, die sich beim Hineindrücken um die eigene Achse drehen, so dass die Schneiden die Dreckschicht wegschaben können. Wenn man aber einen mechanisch stabilen Prüfadapter und ordentliche Zentrierstifte verwendet, spricht aber auch nichts gegen Prüfpads mit ca. 2mm oder mehr Durchmesser. Für Ströme oberhalb von ca. 1A sind spezielle Hochstrom-Prüfkontakte erhältlich. Neben der Spiitzenform kann man bei vielen Prüfkontakten auch die Anpresskraftz bzw. Federkonstante auswählen.
Stefan --- schrieb: > Ich hatte mal vor einiger Zeit mit Prüfstiften gearbeitet und musste > feststellen, dass sich spitze Geometrien unter Druck gern in den Löchern > der DKs festsetzen und nur mit deutlichen Kraftaufwand frei zu bekommen > waren. Das waren das schlanke Prüfstifte und nicht die kegelförmigen, die speziell für die Kontaktierung von Löchern bestimmt sind.
jupp, waren ganz schmale und sehr spitze. Werde mich mal umsehen - vielen Dank noch einmal.
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