Hallo an alle, hab mich iin diesem Forum angemeldet weil offensichtlich viele kompetente Fachleute hier sind. Der Grund meiner Anmeldung ist folgender... Ich würde gerne mehr zum Thema Induktion erfahren, komme aber mit der Thematik nicht mehr weiter. Zur Praxis: Ich probiere gerade ein Gerät zu bauen das ein getaktetes induktives Feld erzeugt. Netzteil hat 24Volt Gleichstrom und zwischen 15 und 50 Watt, welches ich genau nehmen soll (Leistung) weiß ich noch nicht. Die Spule hat eine Fläche von 416cm² und einen Umfang von 79,10cm in Ovaler Form mit den Maßen 15cm x 30cm. Soweit ich weiß ist die Fläche der Spule auch entscheidend für die Induktionsspannung. Ob die Form auch eine Rolle spielt??? Wahrscheinlich wäre eine runde Form idealer. Nun zum Draht der Spule, erzeugt ein dickerer Draht bei sonst gleicher Spannung und Leistung mehr Induktion oder ein dünnerer Drah mehr, bei gleicher Leistung? Ich werde ca. 350-600 Windungen auf die Spule wickeln lassen. Da durch eine Taktung (mit Prozessor) der Induktionsspannung eine Selbstinduktion entsteht, würde ich gerne wissen wie hoch man die Induktive Spannung machen kann mit den angegebenen Werten? Da die Zeit der Taktung auch eine erhebliche Rolle spielt (die Frequenz der Taktung weiß ich nicht) ändert die Frequenz natürlich auch das Induktive Feld...Höhere Frequenz ist gleich höhere Induktion, stimmt das? Kehrt sich dieser Effekt irgenwan um? Leider komme ich mit den Formeln zur Berechnung der Feldstärke nicht wirklich zurecht und bin sonst auch nicht gerade ein "Formeltyp" Vlt kann mir ja irgendjemand sagen wie ich vorgehen muss.
Franco Rubini schrieb: > Netzteil hat 24Volt Gleichstrom und zwischen 15 und 50 Watt, welches ich > > genau nehmen soll (Leistung) weiß ich noch nicht. Gleichstrom bringt nichts Induktion ergibt sich durch ÄNDERUNG des Flusses. Franco Rubini schrieb: > Soweit ich weiß ist die Fläche der Spule auch entscheidend für die > > Induktionsspannung. Korrekt Franco Rubini schrieb: > Ob die Form auch eine Rolle spielt??? > > Wahrscheinlich wäre eine runde Form idealer. Nö, Form ist prinzipell erstmal egal, natürlich ist ein Kreis im Endeffekt besser für den Stromfluss wenns Richtung EMV geht. Franco Rubini schrieb: > Nun zum Draht der Spule, erzeugt ein dickerer Draht bei sonst gleicher > > Spannung und Leistung mehr Induktion oder ein dünnerer Drah mehr, bei > > gleicher Leistung? Nein Franco Rubini schrieb: > Da die Zeit der Taktung auch eine erhebliche Rolle spielt (die Frequenz > > der Taktung weiß ich nicht) ändert die Frequenz natürlich auch das > > Induktive Feld...Höhere Frequenz ist gleich höhere Induktion, stimmt > > das? Wie gesagt es geht um Stromänderung, bei Gleichspannung tut sich da nichts Franco Rubini schrieb: > Kehrt sich dieser Effekt irgenwan um? Was meinst du mit Umkehren? Franco Rubini schrieb: > Vlt kann mir ja irgendjemand sagen wie ich vorgehen muss. Was genau willst du denn machen? Wie stark soll dein Feld werden?
Franco Rubini schrieb: > Ich würde gerne mehr zum Thema Induktion erfahren, komme aber mit der > > Thematik nicht mehr weiter. > > > > Zur Praxis: Ich probiere gerade ein Gerät zu bauen das ein getaktetes > > induktives Feld erzeugt. Vorallem fällt mir gerade auf dass du anscheinden Sachen durcheinander schmeisst. Ich nehme an dass du ein magnetisches Feld erzeugen willst. induktives Feld gibt keinen Sinn. Du kannst höchstens mit dem Magnetfeld eine Spannung/Strom in einen anderen Metallkörper induzieren. Es gibt natürlich auch Selbstinduktion aber das meinst du glaub ich nicht..
Vielen Dank für die Hilfe. Dann richtet sich praktisch die Drahtdicke nach der Stromstärke? Das Netzteil das ich gesehen habe hat 2A, und windungen dachte ich an ca. 350-600, wobei ich nicht weiß was raus kommt wenn ich mehr windungen nehme oder weniger....wie rechne ich das aus....bzw wer rechnet mir das aus? Anscheinend habe ich mich total geirrt. Durch die Taktung der (Stromstärke?) entsteht ja eine Selbstinduktionsspannung, und je kürzer die Zeit der Taktfrequenz ist um so höher wird die Spannung? Kann ich die Selbstinduktionsspannung mit einer zweiten Spule und nem Multimeter selbst messen? Oder kann man diese anhand meiner angegebenen Angaben auch ausrechnen, wenn ja, wie? Wie stark dieses Feld werden muss? So stark wie es denn mit 24V, 2 A und ca. 350-600Windungen wird....genauer kann ich es nicht sagen da ich keine ahnung habe wie sich die (Spannung, Feld) ändert. > Nun zum Draht der Spule, erzeugt ein dickerer Draht bei sonst gleicher > > Spannung und Leistung mehr Induktion oder ein dünnerer Drah mehr, bei > > gleicher Leistung? Nein-----Aber zumindest erzeugen mehr Wiindungen mehr Feldstärke, gehe ich da richtig? Wenn ich einen Eisenkern mit Draht umwickle und eine Spannung anlege dann erzeugt das ein Magnetfeld. (soweit weiß ich es) Wenn ich aber an einer Spule ohne Eisenkern eine Spannung anlege und die Stromstärke Takte dann entsteht was? (Ein Impuls-Magnetfeld? mit Selbstinduktionsspannung?) Ich habe bei Youtube ein Video gesehen "LED leuchtet in Induktionsfeld einer RFID Antenne". Anscheinend wird Ladung, also Induktion durch den Stromfluß der RFID Antenne nach aussen abgegeben.... diesen Effekt will ich mit meinen Komponenten so effizient gestallten wie möglich. Anders gesagt, ich möchte ein Feld erzeugen das (ob Induktion oder Magnetfelder sei dahingestellt) abgibt und den Raum um die Spule herum auflädt. Diese Energie geht ja nicht verloren sondern "wandert" weiter bis es auf ein Negativ trifft. So meine Theorie.
F. R. schrieb: > Ich habe bei Youtube ein Video gesehen "LED leuchtet in Induktionsfeld > einer RFID Antenne". Aha, das ist also Ziel der ganzen Sache. > Anscheinend wird Ladung, also Induktion durch den Stromfluß der RFID > Antenne nach aussen abgegeben.... diesen Effekt will ich mit meinen > Komponenten so effizient gestallten wie möglich. Da wird weder "Ladung" noch "Induktion" abgegeben. Die Spule baut ein Magnetfeld auf, welches sich Zeitlich ändert. Diese zeitliche Änderung erzeugt wiederrum in der Empfangsspule eine Induktionsspannung. Du brauchst dafür also zwei Spulen, eine die das Magnetfeld aufbaut und eine die an deiner LED hängt. > Anders gesagt, ich möchte ein Feld erzeugen das (ob Induktion oder > Magnetfelder sei dahingestellt) abgibt und den Raum um die Spule herum > auflädt. Diese Energie geht ja nicht verloren sondern "wandert" weiter > bis es auf ein Negativ trifft. > So meine Theorie. Was ist ein Negativ? Du meinst ein leitfähiges Material was dem Magnetfeld Energie entzieht. Oder anders gesagt: 24V @ 2A (48W) rein und damit soll eine LED drahtlos leuchten. Wie weit entfernt soll sie den noch hell leuchten? mit 48W ist ne ganze Menge machbar. Guck dir mal http://www.mikrocontroller.net/articles/Royer_Converter an. Dort wird fast genau das gemacht was du willst. Wenn du den Sekundärkreis auf Resonanz bringst, kannst du durchaus hohe Wirkungsgrade erreichen.
@ Steckverbinder Das ist ein guter Link :-) den ich mir jetzt mal genauer anschaue. Ich hoffe mal dass ich dann nochmal mit Fragen bambadieren darf :-) Grüße
@F. R. (ht10) >Anscheinend habe ich mich total geirrt. Merkt man. >Kann ich die Selbstinduktionsspannung mit einer zweiten Spule und nem >Multimeter selbst messen? Nicht direkt, dazu muss man sie demodulieren. >Ich habe bei Youtube ein Video gesehen "LED leuchtet in Induktionsfeld >einer RFID Antenne". Und das willst du nachbauen? >Anscheinend wird Ladung, also Induktion durch den Stromfluß der RFID >Antenne nach aussen abgegeben.... Keine Sekunde. Ladung hat erstmal nichts mit Induktion zu tun. Nicht einfach mal alle Wörter, die du mal gehört aber niemals verstanden hast in der Gegend rumschmeißen. > diesen Effekt will ich mit meinen >Komponenten so effizient gestallten wie möglich. Dann musst du noch viel lernen. >Anders gesagt, ich möchte ein Feld erzeugen das (ob Induktion oder >Magnetfelder sei dahingestellt) abgibt und den Raum um die Spule herum >auflädt. Aufgeladen wird da wenig, es wird ein veränderliches Magnetfeld erzeugt. WENN man dann eine passende 2. Spule dort hinein bringt, kann man Energie übertragen, so wie ein Trafo, nur bei höherer Frequenz. Effizenz ist eine andere Frage. > Diese Energie geht ja nicht verloren sondern "wandert" weiter >bis es auf ein Negativ trifft. Kaum, es sei denn du bist ein Nullpunktenergiewasweißichverschwörungstheoretiker. Hmmm, jetzt wo ich drüber nachdenke . . . >So meine Theorie. Nö, eine Theorie ist was ganz anderes. http://de.wikipedia.org/wiki/Theorie Du schreibst Kauderwelsch. http://de.wikipedia.org/wiki/Kauderwelsch (Was Wikipedia nicht alles weiß!)
F. R. schrieb: > Ich habe bei Youtube ein Video gesehen "LED leuchtet in Induktionsfeld > einer RFID Antenne".... Hmm ich frage mich grade ernsthaft was du da genau damit bezwecken willst. Möchtest du zB kleine akkubetriebene Geräte kabellos aufladen? Dann kauf dir gleich ein feriges Produkt wie etwa die PowerMat oder ähnliches. Oder willst du Muttis Kochtopf zum glühen bringen? Da gibts nen Induktionsherd.
http://www.youtube.com/watch?v=MgBYQh4zC2Y&feature=related Nicht ganz taufrisch, aber schon lustig, was das gebrainstormed wird. E-smog ist bei den Amis wohl (noch?) kein Thema?
http://www.youtube.com/watch?v=0HEQ1SSaoUQ&feature=related Da isser, der böse, deutsche E-Smog. Weggewischt vom MIT-Absolventen im Handstreich, nur gut das der Herr Maxwell nicht in der Nähe rumgeschlichen ist ;-) Stromversorgung von Implantaten per Induktion ist ja nun nicht neu, dazu braucht es auch keine Reichweiten im Meterbereich, es reichen ein paar cm, um die "Isolationsschicht" Haut und Obergewebe zu überbrücken. Aber lässt sich gut verkaufen. Business aus usuall.
Falk Brunner schrieb: >>Anscheinend wird Ladung, also Induktion durch den Stromfluß der RFID >>Antenne nach aussen abgegeben.... > > Keine Sekunde. Ladung hat erstmal nichts mit Induktion zu tun. > Nicht einfach mal alle Wörter, die du mal gehört aber niemals verstanden > hast in der Gegend rumschmeißen. Wenn ich zwei Spulen habe, eine (die RFID) und eine (an der LED) dann wird durch Induktion eine Spannung erzeugt, das ist doch richtig oder nicht? so habe ich das nämlich gemeint.... Jetzt ist eben meine Frage, was verändert sich bei änderung der Windungen? Als Beispiel diesen Aufbau ähnlich mit der RFID bei Youtube: RFID-650Windungen LED 150Windungen Betrieben mit einem der beiden Netzteile http://de.farnell.com/tracopower/tml-40124c/psu-ac-dc-24v-1-7a-40w-module/dp/1869217 http://de.farnell.com/tracopower/tmp-30124c/wandler-ac-dc-24v-1-3a-30w-module/dp/1672170 oder RFID-350Windungen LED 80Windungen wieder gleiche Netzteile Zum Aufbau gehört eine bestimmte "Taktung" die ich selbst aber nicht herstelle, bzw. macht das eine Firma für mich, welche "Taktung" da auf dem Chip programmiert wird weiß ich momentan noch nicht, wir nehmen mal Taktung X an. Diese Taktung ändert den Strom. U_ind=dphi/dt schrieb: >> Da die Zeit der Taktung auch eine erhebliche Rolle spielt (die Frequenz >> >> der Taktung weiß ich nicht) ändert die Frequenz natürlich auch das >> >> Induktive Feld...Höhere Frequenz ist gleich höhere Induktion, stimmt >> >> das? > > Wie gesagt es geht um Stromänderung, bei Gleichspannung tut sich da > nichts
@ F. R. (ht10) >Wenn ich zwei Spulen habe, eine (die RFID) und eine (an der LED) dann >wird durch Induktion eine Spannung erzeugt, das ist doch richtig Ja. >nicht? so habe ich das nämlich gemeint.... Was du MEINST und was du SAGST sind zwei verscheidene Dinge. Bist du eine Frau? ;-) >Jetzt ist eben meine Frage, was verändert sich bei änderung der >Windungen? Vieles. >Als Beispiel diesen Aufbau ähnlich mit der RFID bei Youtube: >RFID-650Windungen >LED 150Windungen >Betrieben mit einem der beiden Netzteile >http://de.farnell.com/tracopower/tml-40124c/psu-ac... >http://de.farnell.com/tracopower/tmp-30124c/wandle... Ist Unsinn, Induktion braucht ein VERÄNDERLICHES Magnetfeld, meist sinusförmig. Der entscheidende Tip kam ja schon. Bau dir einen [[Royer Converter]] mit großer Sendespule, dann bekommst du was du willst.
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