Hallo, mich würde interessieren, wie generell die Qualität von Manson Netzteilen und insbesondere diesem http://www.reichelt.de/Labornetzgeraete/SSP-7080/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=4952&ARTICLE=102569&SHOW=1&START=0&OFFSET=16& hier ausfällt und ob man eventuell andere Hersteller / Geräte bevorzugen sollte. Generell würde ich es hauptsächlich für Mikroncontroller-Schaltungen verwenden. Hochfrequenztechnik würde ich ausschließen und Audio-Anwendungen sollten nur in seltenen Fällen vorkommen. Dennoch frage ich mich, ob die Spitze/Spitze-Restwelligkeit von 50mV laut Datenblatt vertretbar sind, oder ob man doch besser die Finger von Schaltnetzteilen lassen sollte. Pauschalisierte Antworten wie "Ist teurer Chinaschrott" helfen mir höchstens dann, wenn ein ",weil ..." folgt. Für Alternativen bin ich ebenfalls dankbar! Martin
Vielleicht kann mir ja einer etwas über die Qualtität der Produkte der Firma GW Instek berichten. Genau würde mich interessieren ob das GPS-2303 http://www.gwinstek.com/en/product/productdetail.aspx?pid=38&mid=53&id=131 nun Kurzschlussfest ist oder nicht. Es wird zwar Überlastschutz und Verpolschutz angegeben, aber ist das dasselbe wie dauerhafte Kurzschlussfestigkeit?
> http://www.reichelt.de/Labornetzgeraete/SSP-7080/3... 80W sind nicht gerade viel, lass dich nicht von 5A/36V täuschen, das kann bei 36V nur 2A lieferm. Daher auch die unpraktische Bereichsumschaltung per Extra-Tasten. Mir wäre es also bedientechnisch zu nervig. > http://www.gwinstek.com/en/product/productdetail.a... Da man den Maximalstrom einstellen kann (Stromquelle) ist es per Defintion kurzschlussfest, das bedarf keiner weireen Erwähnung. Es muß jede einstellbare Spannung/Strom dauerheft liefern können so lange die Umgebungstemperatur nicht zu hoch ist und die Lüftungsschlitze nicht abgedeckt sind. Wenn es daraufhin kaputt geht -> Gewährleistung, das Problem war schon bei Übergabe vorhanden, quasi per Design.
Hallo, das Forum ist schon etwas älter, aber ich kann nur positives zu SSP 7080 berichten. Hab das Labornetzteil schon 1 Jahr im Einsatz und bereue den Kauf keinsfalls. Es ist mittlerweile mein “Lieblingsnetzgerät” ;-) Die drei Spannungs-u.Strombereich Tasten sind in der Praxis super, da sie ihre eingestellten Werte (Spannung und Strombegrenzung) speichern… (auch nach Netzausfall bleiben alle eingestellten Werte erhalten). Man muß den Ausgang nicht kurzschließen, um die Stromgrenze voreinzustellen. Hierfür gibt es eine Taste „Preview“, die auch während des Betriebes ein max.-Strom Grenze anzeigt und ggf. justieren läßt. Beim Umschalten in einen anderen Spannungsbereich wird der Ausgang grundsätzlich ausgeschaltet. Man sieht auf dem Display die ausgewälte Spannung zur Kontrolle und zur Sicherheit bevor man den Ausgang über einen Tastendruck einschaltet. Nach Netzunterbrechung ist der Ausgang auch erstmal aus. Weiter positiv: - ist mit gleichen Geräten kaskatierbar (1x Master u. max. 4 x Slave) - Das Teil sieht schick aus und benötigt sehr wenig Platz auf der Werkbank - Kein Lüfter!! - Macht absolut keine Geräusche, auch nicht unter Volllast! - Deutsche Bedienungsanleitung bei Reichelt.de
Thomas Kummer schrieb: > das Forum ist schon etwas älter, aber ich kann nur positives zu SSP 7080 > berichten. Man sollte beachten, das es sich hierbei um ein Schaltnetzteil handelt. Manche Analogschaltungen kommen damit nicht so gut zurecht. Gruss Harald
Martin W. schrieb: > Dennoch frage ich mich, ob die Spitze/Spitze-Restwelligkeit > > von 50mV laut Datenblatt vertretbar sind, Für reine digitale Schaltungen wäre das OK. Aber sobald analog ins Spiel kommt, würde ich mich nicht mehr auf das Netzteil verlassen. Den Begriff Labornetzteil verdient es wegen der hohen Restwelligkeit m.E. nicht. Es ist konstruktiv extrem aufwendig ein wirklich gutes Labornetzteil als Schaltnetzteil aufzubauen. Nicht nur wegen der Restwelligkeit und der Regelzeitkonstante. Es ist auch schwer den HF Müll welches ein schaltnetzteil erzeugt hinreichend zu unterdrücken. Ralph Berres
Vielen Dank für eure Antworten! Ich habe inzwischen zwar schon ein Zwei-Kanal-Gerät von GwInstek mit dem ich recht zufrieden bin, aber ich fand die Informationen zum Manson-Gerät trotzdem interesant. Vielleicht hilft es ja noch anderen die nach einem Netzteil suchen. PS: Warum ist die Preview-Version eigentlich so exotisch? Mein Instek hat - wie viele andere die ich mir angeschaut habe - keine und ehrlich gesagt, vermisse ich sie schon ein wenig.
Hallo, die Möglichkeit zwischen unterschiedlichen Spannungsbereichen umschalten zu können finde ich sehr praktisch, weil sich das Netzteil die jeweils eingestellte Spannung merkt. Allerdings hat das Netzteil bei mir bereits zwei mal nach dem Aktivieren des Ausgangs die Spannung voll aufgedreht und somit Elektronik zerschrottet. In diesem Zustand war auch kein Spannungsbereich mehr ausgewählt. Hat noch jemand solche Erfahrungen damit gemacht? Ralf
Hallo, Ich würde mir es auch gerne zulegen - kann mir noch jemand sagen, ob (auch wie bei einem etwas günstigerem) die Schrittweite für Strom und Spannung erhöht werden kann? (damit man nicht ewig "kurbeln" muss) wie wäre die kleinste Stromeinstellung in mA? Vielen Dank Ralf
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