Hallo Zusammen, ich hoffe ihr könnt mir bei meinem kleinen Projekt helfen... Die Idee ist es, einen handelsüblichen Außenbereich-Bewegungs-/Präsenzmelder an einen µC anzuschließen und jede Bewegung (Sensorimpuls) mit dem µC auszuwerten um ggfs. darauf zu reagieren. Das Signal möchte ich an der L1 Klemme des BWM abgreifen. Hierbei seh ich 2 Hauptpunkte... 1) Ich werde bei den handelsüblichen Bewegungsmeldern mit 220V Betriebsspg. wohl nicht um eine Gleichrichtung herumkommen und 2) Pegel - "Transformation" mittels Optokoppler, Relais oder Trafo vornehmen müssen. Zur Frage: Kennt hier im Forum jmd. hierfür Bewegungsmelder mit einer Einschaltzeit von 1 Sekunde bzw. kürzer? Die "üblichen" BWM haben meistens mindestens 5 Sek.. Heißt für mich somit, dass wenn der Sensorbereich des BWM verlassen wird, es noch 5 Sek. dauert, bis der µC es registrieren würde. Das würde für meine Erfassung zu lange dauern. Hat jmd. vielleicht Anregungen/Suchhinweise/Tips?? Danke!!
Die fertig installierbaren Bewegungsmelder sind m.E. zu unflexibel, weil für einen anderen Zweck gemacht. Bei Conrad (und sicher auch anderswo) gibts CMOS/TTL-kompatible PIR-Sensoren mit Betriebsspannungen von 3-12 V und ohne eigene Verzögerungszeit, z.B. den hier: http://www.conrad.de/ce/de/product/172500/PIR-SMD-MODUL-3-12-V2-mA/SHOP_AREA_14741&promotionareaSearchDetail=005
Hi >1) Ich werde bei den handelsüblichen Bewegungsmeldern mit 220V >Betriebsspg. wohl nicht um eine Gleichrichtung herumkommen und >2) Pegel - "Transformation" mittels Optokoppler, Relais oder Trafo >vornehmen müssen. Bei den 'üblichen Bewegungsmeldern' kannst du das Kondensatornetzteil rausschmeissen und das Ganze mir 24V versorgen. >Die "üblichen" BWM haben meistens mindestens 5 Sek.. Kann man ändern. Welcher Umbau notwendig ist hängt von den Innereien ab. Es gibt BWM mit 4-fach-OV LM324 (o.ä.) oder speziellen ICs. Z.B. BISS 0001, BM8072, CS9803GP, M7616, ... . Die sind aber alle ähnlich gestrickt. MfG Spess
Hi, danke für die Antworten!! @Frank: Habe das Bauteil ebenfalls bereits gesehen. Allerdings sind die Kritiken für das Bauteil nicht besonders. Scheint zudem etwas unzuverlässig zu arbeiten und hab da zudem Bedenken, was die Aussen-Installation angeht. @spess52 Für Testzwecke habe ich aus dem Baumarkt ein günstigen Aussen-BWM gekauft und das Gehäuse geöffnet (siehe Anhang). 2 Platinen - Spg.Versorgung mit Relais und eine über Flachbandkabel angenundenen 2te Platine mit dem Sensor und dem OP-Verstärkerquartet LM324 inkl 2 Potis(?) für die Helligkeit und die Einschaltdauer. Kann ich dann durch den Tausch eines Widerstands/Kondensators die minimale Einschaltdauer reduzieren? Hängt die Einschaltzeit irgendwie mit "tau=1/RC" zusammen? Wie ermittelt man die geeigneten Parameter? Wäre super, wenn jmd Tipps für mich hätte. Schon mal dicken Dank!!!
Hat den keiner ein Tip, wie ich die Zeitsteuerung des Bewegungsmelders verändern kann???? Help!
Jan Mombula schrieb: > Hat den keiner ein Tip, wie ich die Zeitsteuerung des Bewegungsmelders > verändern kann???? Falls die Zeitsteuerung durch eine RC-Kombination gemacht ist, ändere einfach einen oder beide: kleineres C oder R verkürzt die Zeit proportional. Zeig mal den Schaltplan.
Widerstand Zeitglied verkleinern. Evtl. hilft Dir auch eine Lichtscharnke statt einen Bewegungsmelders? z.B. http://www.elv.de/lichtschranken.html
Hi >Hat den keiner ein Tip, wie ich die Zeitsteuerung des Bewegungsmelders >verändern kann???? Dann musst du mal nachsehen, welche Bauelemente an dem Regler für die Verzögerung hängen. Da ist mit Sicherheit einer von den Elkos dabei. Der müsste verkleinert werden. Welcher von den beiden Potis ist denn für die Verzögerung zuständig. Ich habe hier auch noch so eine Platine herum liegen. Allerdings SMD Bestückt. MfG Spess
Hi @oszi40: mit der Lichtschranke kann ich keinen größeren Bereich erfassen. Mir ist es halt wichtig, dass wenn der Sensorbereich des BWM verlassen/bzw betretten wird, das Relais nur max. 1 sek durchschaltet. @Werner/Spess53: Hab leider kein Schaltplan. Einer der Potis (s.Bild) muss ja ein Teil der RC-Kombi für die Zeiteinstellung sein. Állerdings braucht der BWM auch beim geringsten Poti-Widerstand ca. 5sek. Also einen der Kondensatoren tauschen. Der "Zeiteinschalt - Poti" ist mit einem 100µF 35 V verbunden. Das müsste er sein. Kann man die benötigte Kapazität ausrechnen oder geht das Ganze Richtung -> Trial and Error ? Danke schonmal!!
Hi >Hab leider kein Schaltplan. Habe ich auch nicht erwartet. Aber wenn man die Leiterplatte hat, kann man daraus wieder einen Schaltplan machen. >Einer der Potis (s.Bild) >muss ja ein Teil der RC-Kombi für die Zeiteinstellung sein. Dann sieh doch mal in der Beschreibung nach, welcher das ist. MfG Spess
Die beiligende Beschreibung ist ne Katastrophe. Hätte ich für denn Preis auch nicht anders erwartet. Keine Info diesbezüglich. Ich werde es mit dem "dicksten"-Kondensator (100µF 35 V) versuchen. Eine dicke Leiterbahn verbindet den Zeit-Poti mit dem Kondensator. Eigentlich müsste es doch ungefähr "Halbe Kapazität -> Halbe Zeit" bei gleichem Widerstand gelten,oder?! Gruß
Hallo Jan, ich habe mir aus der Bucht ein paar PIR Module für einen Atmel AVR zukommen lassen. Aktuell sind genau diese in eBay unter den Artikelnr. 150719591256 und 280862798446 zu finden. Die Teile arbeiten mit 3,3V und werden ab Spannungen von 5V bis 20V versorgt. Der Ausgang ist activeHI und auf der Platine bereits mit einem Schutzwiderstand versehen. Zum Testen kann man direkt eine LED anlöten. Die Dinger sind sehr empfindlich und funktionieren wunderbar. Man kann eine Dauer von unter 5s bis etwa 3Min einstellen, sowohl re-triggerbar als auch nicht. Das wird per Jumper konfiguriert und die Zeiten und Empfindlichkeit per Poti. Die Empfindlichkeit von 7m kann ich nicht für den vollen Öffnungswinkel von 100° sondern bestätigen, da ist er sehr viel geringer und man muss schon fast frontal darauf zugehen, aber wenn man nur auf 4m detektieren möchte, trifft das auch auf den 100° Öffnungswinkel zu. Du kannst ja auch mehrere davon verbauen. Der Stromverbrauch der Module ist so gering, dass man sie direkt von einem AVR-Pin heraus versorgen kann und somit auch zu/abschalten. Damit sollte einem PIR-Projekt am AVR und auch an anderen Microcontrollern keine Grenzen gesetzt sein, außer der Reichweite der Sensoren. Sollte ein µC mal nur mit 3,3V arbeiten, dann einfach den Linearregler auf dem PIR-Sensorboard überbrücken. Bei dem Preis in der Bucht sollten sich die lange Versanddauer und hohen Erfolgschancen rechnen. Wenn das reicht, dann lass es lieber sein die Baumarkt-Geräte umzubauen und mach dir lieber die Mühe diese Dinger in ein ordentliches Gehäuse zu packen.
Hallo René Wie schaut es mit der Empfindlichkeit bei Sonnenlicht aus??
Jan Mombula schrieb: > Kann man die benötigte Kapazität ausrechnen oder geht das Ganze Richtung > -> Trial and Error ? Bei den paar Bauteilen ist es wohl einfacher, den Schaltplan aufzunehmen und die Schaltung zu verstehen. Trial und Error kann leicht zu unvorhergesehenem Ableben führen.
Hi Rene, eigentlich wollte ich die "Gehäuse"-Sache lieber umgehen. Stelle mir das Ganze schwieriger vor, ein geeignetes Gehäuse inkl. der Halterungen für die vorgeschlagene Platine zu basteln. Zudem sollte der BWM im Außenbereich (min. Spritzwasser geschützt) installiert werden. Vorteil Bamarkt: Feritges Gehäuse, größere Reichweite Nachteil Baumarkt: Min. Einschaltdauer zu hoch & Signalabgriff für den µC (Gleichrichtenbei den üblichen 230V). Daher nun tendenziell ein BWM mit 12V Betriebsspg und dann über einen Optokoppler an den µC. Bleibt die Sache mit der min. Einschaltdauer. Da der Signalabgriff an der L1-Leitung des BWM erfolgen würde und das Ding min. 5 Sek. durchschaltet, merke ich erst 5 Sek. später ob sich im Sensorbereich was geändert hat. Dies würde ich gerne schneller haben...so ca 1 Sek Einschaltdauer, so ne Art Impuls. Daher erst versuchsweise der Test mit dem Kondensator um die Zeit zu verkürzen. Bisher hab ich keine günstigen BWM mit 12V Betriebsspg. und 1 Sek Einschaltdauer gefunden. Jmd. sowas mal gesehen? Vielleicht sogar mit einer direkten Möglichkeit, um das Ding an den µC anzuschließen?? Gruß
Bei den PIR Modulen sitzt unter der Abdeckung ein ähnlicher Sensor wie bei der Baumarktversion. Ebenso ist der IC der darunter ein Standardbaustein, dessen Datenblatt ich mal gefunden habe und da kann man auch die Beschaltung sehen. Wenn du willst such ich den kram mal raus. Hab eben nochmal Netzteil und LED drangeklemmt. Bei 9m ist definitiv bei maximaler Empfindlichkeit Schluss. Die Bewegung erkennt das Teil unmittelbar, schaltet aber eben erst nach mindestens 2Sek wieder ab. Gegen Sonnenlicht hab ich es nicht ausprobiert. Vielleicht kann man dann ja ein ausgedientes Baumarkt-Gehäuse einfach mit der anderen Platine bestücken, so dass der Sensor an der selben Stelle sitzt. Zum Umbau am Kondensator: Tausch das Teil nicht aus sondern löte einen Widerstand drüber, ich würde so bei 470k runter bis 100k anfangen. Wenn das schon reicht sparst du dir unnötig Arbeit. Wenn du die größe des Potis kennst kannst du auch in etwa das 3-5fache des Poti-Widerstandwertes probieren. -> Wenn der Kondensator geladen werden muss um abzuschalten hast du natürlich Pech und musst ihn am Ende doch tauschen, aber wenn er entladen wird setzt du damit die Entladerate künstlich hoch. Da das auch Durchsteckbauteile sind, ist es leichter an den Lötstellen etwas drüberzulöten. -> OK, ist ein "BISS0001", dazu spuckt google auch was aus.
Jan Mombula schrieb: > Dies würde ich gerne schneller haben...so ca 1 Sek > Einschaltdauer, so ne Art Impuls. Daher erst versuchsweise der Test mit > dem Kondensator um die Zeit zu verkürzen. Für einen kurzen Ausgangspuls kann man auch einfach einen Kondensator in Serie schalten. Dazu braucht man dann noch eine Schutzdiode, falls der Eingang der dranhängenden Schaltung keine negativen Spannungen mag und evtl. ncoh einen Widerstand.
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