Ich würde gerne per NaPiOn-Bewegungsmelder (http://de.rs-online.com/web/p/bewegungsmelder/3277326/) einen Digitaleingang meiner WAGO-SPS über einen Optokoppler schalten. Da ich mit dem Thema leider nicht so bewandert bin, wollte ich euch mal um eure Hilfe bitten. Vielleicht kann mir von euch jemand ja eine Schaltung dazu skizzieren, wäre echt toll :-) Hier noch ein paar Eckdaten: Für den Betrieb des Bewegungsmelder, der ja 5V benötigt, würde ich eine eigene Einspeiseklemme (Typ: 750-623) an der SPS spendieren. Die 5V für den Betrieb des Bewegungsmelder hab ich also schon mal. Jetzt fehlt mir nur noch eine kleine Schaltung mit Optokoppler die mir den 24V Digitaleingang der SPS schaltet wenn der Sensor ein 5V Ausgangssignal liefert. Hier noch ein paar technische Details: - Digitaleingänge (Typ: 750-1405): Eingangstyp: Typ 1 (IEC 61131-2), positivschaltend Eingangssignal „0“: DC -3 V ... +5 V Eingangssignal „1“: DC +15 V ... +30 V Eingangsstrom „0“: +0,6 mA Eingangsstrom „1“: +2,1 mA ... +2,4 mA Eingangsfilter: 3,0 ms Verzögerung „0“ > „1“: 3 ms Verzögerung „1“ > „0“: 4 ms - Bewegungsmelder: Reted operating voltage, Vdd: 3V DC - 6.0V DC Reted consumption current, Iw (Standby): Typical 170μA, Maximum 300μA Output Current Maximum, Iout: 100μA Output Voltage Maximum, Vout: Vdd (Same as operating voltage) Vor allem das mit den Iout=100μA verkompliziert das ganze wohl ein wenig, oder? Wird wohl kaum einen Optokoppler geben der mit 100μA auskommt, oder? Danke und Grüße, Daniel.
Schau Dir das Datenblatt mal genau an, da ist doch die Auswerteschaltung dabei...
Daniel S. schrieb: > Ich würde gerne per NaPiOn-Bewegungsmelder einen > Digitaleingang meiner WAGO-SPS über einen Optokoppler schalten. > Für den Betrieb des Bewegungsmelder, der ja 5V benötigt, würde ich eine > eigene Einspeiseklemme (Typ: 750-623) an der SPS spendieren. > Die 5V für den Betrieb des Bewegungsmelder hab ich also schon mal. Wenn die Stromversorgungen sowieso verknüpft sind, warum brauchst Du dann noch eine Trennung durch Optokoppler? Dann kannst Du Deine Sensoren doch direkt anschliessen. Du bräuchtest dann höchstens noch einen Pegelwandler. Gruss Hasrald
Harald Wilhelms schrieb: > Wenn die Stromversorgungen sowieso verknüpft sind, warum brauchst > Du dann noch eine Trennung durch Optokoppler? Bräuchte ich eigentlich nicht, stimmt. (Grad gelesen im Handbuch der Einspeiseklemme: "Es ist keine galvanische Trennung zwischen der Eingangs- und der Ausgangspannung vorhanden.") Hätte nur eine eigene Einspeiseklemme spendiert, da vermutlich mehrere solcher Bewegungsmelder an die SPS angeschlossen werden und ich würde mir dann die 5V Versorgung an jedem einzelnen Bewegungsmelder sparen. > Dann kannst Du Deine > Sensoren doch direkt anschliessen. Du bräuchtest dann höchstens noch > einen Pegelwandler. Ok, und wie würde das aussehn? Danke, Daniel.
Daniel S. schrieb: >> Sensoren doch direkt anschliessen. Du bräuchtest dann höchstens noch >> einen Pegelwandler. > Ok, und wie würde das aussehn? Ein Transistor plus 1...2 Widerstände. Wobei Sensoren mit Open Collektor keine Pegelwandler brauchen (Ich weiss jetzt nicht, ob das auf Seine Sensoren zutrifft) und manche SPS möglicherweise auch 5V-Signale verarbeiten können. Gruss Harald
Weil die SPS einen Pegel zwischen DC +15V und +30V braucht müsste die Schaltung so aussehn, oder? Ach ja, und im Handbuch der Einspeiseklemme steht: "Es ist keine galvanische Trennung zwischen der Eingangs- und der Ausgangspannung vorhanden." Heißt das dann automatisch, dass die Massen verbunden sind?
Egon schrieb: > ja, sieht gut aus ! Danke! Was nimm ich denn da für Transistoren und wie bemesse ich die Widerstände. Da würde ich mich über etwas Hilfe freuen :-) Ausschlaggebend für die Berechnung sollte sein: - die Ausgangsspannung des Sensor: 5V - der maximale Ausgangsstrom des Sensors: 100μA - Spannung des Eingangssignal „1“ an der SPS: DC +15 V ... +30 V - Strom des Eingangssignal „1“ an der SPS: „1“: +2,1 mA ... +2,4 mA Oder? Danke und Grüße, Daniel.
Probier mal: R1 = 10k R2 = 4,7k R3 = 10k Hoffe, die Leitung zum Sensor ist nicht zu lang; bei nur 100uA evt. störanfällig.
Egon schrieb: > Probier mal: > > R1 = 10k > R2 = 4,7k > R3 = 10k Und was für Transistoren nimm ich da am besten? Sind die Werte von dir berechnet oder Erfahrungswerte? > Hoffe, die Leitung zum Sensor ist nicht zu lang; bei nur 100uA evt. > störanfällig. Nein, der Sensor wird auf die Lochrasterplatine aufgelötet. Danke!
Da geht jeder Kleinleistungs-Transistor . Als PNP z.B. BC 557 und als NPN BC 547 Werte sind berechnete Erfahrungswerte.
Egon schrieb: > Da geht jeder Kleinleistungs-Transistor . > Als PNP z.B. BC 557 und als NPN BC 547 Die hatte ich eh ins Auge gefasst! > Werte sind berechnete Erfahrungswerte. Ok, werds mal probieren. Vielen Dank, Daniel.
Noch eine Frage zum Basiswiderstand R1 an T1: Basisstrom Ib = (5V - Ube)/R1 = (5V - 0.7V) / 10k = 430μA Wie verhält sich das wenn der Sensor nur 100μA liefern kann?
Keine Nachhilfe hier; frag mal jemand, der was davon versteht ! 100uA x Stromverstärkerung von T1 ergibt - na ?
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