Ich habe Buchenholzplatten in der Küche verbaut. Die wurden gegen Verschleiß mit Bienenwachs bestrichen. Soweit sogut. Nur leider ist die Sache doch nicht wasserfest. Man sieht jeden nicht sofort weggewischten Tropfen. Dabei war ich so stolz auf das selbsteingelassene Spülenbecken :-( Hat jemand einen guten Tipp, wie man gegen temporäre Pfützen schützt? Nachträglich auf dem Bienenwachsanstrich ohne Komplettabschleifen! Wenn euch Küchenarbeiten hier im Forum stören, dann betrachtet es eben als Elektronikgehäuse ;-) Mein erster Mac war auch in einem Holzgehäuse.
Abdul K. schrieb: > Ich habe Buchenholzplatten in der Küche verbaut. Die wurden gegen > Verschleiß mit Bienenwachs bestrichen. Soweit sogut. Nur leider ist die > Sache doch nicht wasserfest. Man sieht jeden nicht sofort weggewischten > Tropfen. Dabei war ich so stolz auf das selbsteingelassene Spülenbecken > :-( > > Hat jemand einen guten Tipp, wie man gegen temporäre Pfützen schützt? > Nachträglich auf dem Bienenwachsanstrich ohne Komplettabschleifen! > > Wenn euch Küchenarbeiten hier im Forum stören, dann betrachtet es eben > als Elektronikgehäuse ;-) Mein erster Mac war auch in einem Holzgehäuse. Hmm .. meine Küchenarbeitsplatte ist laminiert und damit zum Glück unempfindlich gegen alles was man üblicherweise in der Küche so an Lebensmitteln (oder auch mal gebrauchten Teebeuteln) drauflegt. Aber warum Bienenwachs? Sowas macht man doch üblicherweise mit Leinöl bzw. einem Hartöl. Mal hier lesen http://www.helpster.de/kuechenarbeitsplatte-aus-buche-oelen-so-geht-s_47521
Nimm eine Säge, forme damit handliche Bieruntersetzer oder Macintosh-Gehäuse aus deiner Arbeitsplatte, dann haste gleich was für Weihnachten. Man sagt ja immer, selbstgemacht ist am schönsten.... ...und kaufe dir eine neue Arbeitsplatte, wenn du keine Lust auf Schleifarbeiten hast, die du dann mit einem Kunstharzlack kunstvoll bestreichen solltest ;-)
Hallo Abdul, willkommen im Club. Meines Erachtens nach gibt es nichts unchemisches, sprich Hartlack, was das Holz gegen Wasserflecken dauerhaft schützt. Mit den billigen laminierten hat man mehr Spaß...
Abdul K. schrieb: > Man sieht jeden nicht sofort weggewischten > Tropfen. ja, und? willst du was lebendiges in der küche haben oder was steriles? leg dir halt nen lappen parat mit dem du die sauerei wegwischst. g. c. schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Ich habe Buchenholzplatten in der Küche verbaut. Die wurden gegen >> Verschleiß mit Bienenwachs bestrichen. Soweit sogut. Nur leider ist die >> Sache doch nicht wasserfest. Man sieht jeden nicht sofort weggewischten >> Tropfen. Dabei war ich so stolz auf das selbsteingelassene Spülenbecken >> :-( >> >> Hat jemand einen guten Tipp, wie man gegen temporäre Pfützen schützt? >> Nachträglich auf dem Bienenwachsanstrich ohne Komplettabschleifen! >> >> Wenn euch Küchenarbeiten hier im Forum stören, dann betrachtet es eben >> als Elektronikgehäuse ;-) Mein erster Mac war auch in einem Holzgehäuse. > > Hmm .. meine Küchenarbeitsplatte ist laminiert und damit zum Glück > unempfindlich gegen alles was man üblicherweise in der Küche so an > Lebensmitteln (oder auch mal gebrauchten Teebeuteln) drauflegt. Aber > warum Bienenwachs? Sowas macht man doch üblicherweise mit Leinöl bzw. > einem Hartöl. > > Mal hier lesen > http://www.helpster.de/kuechenarbeitsplatte-aus-buche-oelen-so-geht-s_47521 erste antwort, full quote. gratz.
Such mal nach "Le Tonkinois". Nicht chemisch und sehr widerstandsfähig. Aber ob es für eine Arbeitsplatte in der Küche reicht, die zudem mit Wachs vorbehandelt wurde...
Hallo Abdul, War das ein relativ dünnflüssiger Anstrich? Dann ist evt. zu wenig aufgetragen worden. Es gibt auch Hartwachs das man einarbeiten muss. Habe ich selbst aber noch nicht gemacht. Ansonsten hat mein einer Vorredner recht, Ganz vermeiden wirst du das nicht können aber man kann damit leben. Problematischer sind Fettränder oder Ränder durch heisse Töpfe da die Platte schon deutlich unter 100°C empfindlich wird.
Es gibt Naturverträgliche Ölmischungen (mit Leinöl) da härtet das Öl im Holz aus.Gibt es auch im Baumarkt in so einer gelben Dose.Bienenwachs ist für hart beanspruchtes Holz eher nichts.
Ich habe für so einen Zweck ein dünnflüssiges Wachs verwendet. Leider weiss ich nicht mehr was es genau war, aber der Holzprofi hat mir dazu geraten und es war wirklich hervorragend. Man musste aber min. zweimal Auftragen und einziehen lassen. Wasserflecken waren kein Thema. Aber mit Bratfett und Speiseölen muss man immernoch aufpassen. Lehrgeld habe ich bezahlt ( bin kein Tischler ) als ich bei einer solchen Arbeitsplatte mal nur die Oberseite gewachst hatte. Die Unterseite war unbehandelt und hat mit der Luftfeuchtigkeit schön gearbeitet. Die Oberseite nicht. Das Ergebnis war nach 2 Jahren eine krumme und schiefe Platte, die man nur noch als Brennholz verwenden konnte. Immer beide Seiten lückenlos wachsen ( oder lackieren ) sonst :-(((
Da du keine harte Lackschicht drauf hast sollte Schleifen garnicht so viel Arbeit machen (hochwertiges Schleifpapier vorausgesetzt). Leider wirst Du es wohl ausbauen müssen. Aber auch Lack leidet. Unser Küchentisch (2m x 80cm) besteht aus einer 40mm Werkbankplatte. Die erste (Acryl)Lackierung hat 3 Jahre gehalten dann war Sie fertig. Jetzt ist ein Bootslack drauf, der ist bisher hart im nehmen. Öl und Wachs ist gut hab ich beim Bett auch gemacht aber bei so hochbeanspruchten Flächen hilft nach meiner Erfahrung nur eine geschlossene Oberfläche. Die Alternative: Lassen wie es ist und damit Leben. Sieht halt aus wie "hier wird gearbeitet". fröhliches Kochen Hauspapa
Das ist wie bei den Dielen. Die waren früher auch gewachst. Da musste man ab und an gründlich schrubben und nachwachsen. Und zu Hauspapa: Schleifen geht immer dann gut, wenn die Oberfläche hart ist. Wachs verklebt dir wunderbar jedes noch so hochwertige Schleifmittel. Dann besser billiges Schleifpapier und öfter wechseln, und etwas grober anfangen. Ich hatte mal alte Türrahmen entlackt und gewachst. Da das nicht so das Wahre war, wollte ich sie nochmal abschleifen und klar lackieren, das war eine Riesensauerei mit sehr viel Schweiss bis zum Erfolg.
>das war eine Riesensauerei mit sehr viel Schweiss bis zum Erfolg.
Man wachst mit seinen Aufgaben.
Kaufe Leinöl, erwärme es leicht und streiche die Platte satt von allen
Seiten ein.
MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Man wachst mit seinen Aufgaben. :-) hier eher 'ent-wachst' > Kaufe Leinöl, erwärme es leicht und streiche die Platte satt von allen > Seiten ein. Funktioniert das auch noch NACH dem wachsen? Ich dachte immer erst ölen und dann wachsen?
> Die wurden gegen Verschleiß mit Bienenwachs bestrichen. Welchen Verschleiss ? Schmierung damit die drübergeschobenen Töpfe nicht so schleifen ? > aber der Holzprofi hat mir dazu geraten und es war wirklich hervorragend. Hirnlose Leute. Wachs verwendete man (bis zur Erfindung von PU-2K-Lacken) nur in einem Fall als Holzoberfläche: Wenn jede harte (Lack, Öl) Oberfläche sofort abgeschliffen werden würde, also auf dem Boden wo der Sand unter den Schuhen wie Schleifpapier wirkt dem damals kein (Ölfarben-)Lack standhielt. Dafür trat sich der Dreck in die weiche Oberfläche des Wachses ein und musste jede Woche durch bohnern entfernt werden und eine neue Wachsschicht aufgeschmolzen werden. Wenn die Oberfläche nicht mit Sand unter den Schuhe betreten wird, ist Wachs die blödeste alle Oberflächenversiegelungen, weil es weich ist. Viel zu weich und daher regelmässig erneuert werden muß. Eine Küchenarbeitsplatte mit Wachs zu behandeln ist dermassen was von blöd, blöder geht's nicht. Ma legt ja auch kein Wachstischtuch mehr auf den Tisch. Verwendet Lack, in historischer Form als aushärtendes Leinöl (Ölfarbe). Leinöl kann man essen, ist also (so lange keine giftigen Sikkative zur schnelleren Verarbeitung drin sind) als Oberfläche einer Küchenplatte unbedenklich. Leinöl dringt tief ein, vor allem wenn es im warmen Sommer getrichen wird, da härtest es auch schnell aus (so in 2 Tagen pro Schicht). Und bringt so viele Leinölschichten auf, bis die Arbeitsplatte so versiegelt ist, wie ihr sie wollt, meist braucht man 4 Schichten für eine matte Platte und 6 Schichten für eine hochglänzende Platte. Eine mit ausgehärtetem Leinöl behandelte Platte ist wasserfest, und sollte mal eine Kerbe reinkommen, platzt nicht gleich der Lack ab, das Leinöl ist ja eingedrungen. Man kann solche Fehlstellen auch problemlos nachölen, weil das Öl nur dort wieder ins Holz einzieht wo es beschädigt war und daneben einfach abgewischt wird. daher ist (Lein-)öl besser als Farbe bei beanspruchten Holzoberflächen.
MaWin schrieb:
>Hirnlose Leute.
Nö, war das perfekte Zeug. Würde ich immer wieder nehmen.
Da war nie Stress mit Dreck oder Nachbehandlung.
Klar, für Fussböden wär das nix.
Wie sieht denn das Holz nach einer Leinölbehandlung aus? Glänzend,
speckig?
Falls ja, wäre das genau das was ich nicht wollte.
Falls nein wäre es mal einen Test wert ( steht demnächst wieder an, für
eine Arbeitsplatte ).
Ist nämlich mit Sicherheit billiger als andere Mittelchen.
> Wie sieht denn das Holz nach einer Leinölbehandlung aus? Ja nach Wunsch. > Glänzend Kann man machen wenn man genügend Schichten aufträgt, zunächst verscaft es einem Holz tuiefe, das Licht dirngt also in die getränkte Schicht ein und führt zu deutlicher Betonung der Maserung, im wechselnden Licht schimmert maches Holz (z.B. Esche) wie Tigerauge. Man trägt meist so weit auf, bis nur noch die Poren als kleine Dellen auf der Oberfläche sichtbar bleiben, das Holz ist dann seidenglänzend. Noch 2 Schiechten mehr, und man hat eine diche glänzende Schicht wie Bootslack. > speckig? Nie, schliesslich härtet Leinöl im Gegensatz zu Wachs aus. Du solltest dich kurz erinnern: Leinöl = Ölfarbe ohne Farbe. Erst die Chemiekonzerne haben das gegen schlechtere Ersatzstoffe abgelöst, ursprünglich mit der Bedeutung daß die billiger sind. Schaust du heute in den Baumakrt, entdeckst du, daß die Firmen für die billigeren Ersatzstoffe mehr Geld nehmen als für das edele Original. Professionelle Lackierer lieben die natürlich: Geht schneller zu verarbeiten, der Kunde kommt eher wieder weil die Lacke abplatzen, was bei geölten Flächen nie nötig wäre.
Ich habe halt ne Frau, da sind die Wege zum Ziel oft ähh unergründlich ;-) Hm. Stellt sich nur noch die Frage, ob normales Leinöl oder teures mit Zusätzen. Besteht da ne Chance mit schnödem Leinöl auf ein Abbinden in wenigen Tagen? Von wegen Polymerisierung und Sonnenlicht - was kaum vorhanden in der Wohnung.
Wenn du willst dass es tief einzieht für maximalen Schutz geht nichts über "normales" Leinöl (aus dem Lebensmittelladen). Das braucht allerdings Wochen bis Monate um "fest" zu werden. Leinöl reagiert mit Sauerstoff, Wärme und Licht beschleunigen den Vorgang nur. Leinölfirnis nimmt man wenns schnell gehen muss (nach 2 bis 3 Tagen fest). Man sollte darauf achten dass es ungiftig ist, allerdings habe ich da meine Zweifel obs da was gibt was wirklich lebensmitteltauglich ist. Irgendwelche Metallsalze sind da AFAIK immer drin. Man kann auch normales Mineralöl nehmen (gibts bei Ikea für Schneidbretter), ist allerdings nicht so dauerhaft. Leinölanstriche müssen aber auch von Zeit zu Zeit erneuert werden.
Also, ich weiß ja nicht? Wenn etwas mit Leinöl/Halböl gestrichen ist, stinkt es am Anfang bestialisch. Nach ein paar Wochen ist es möglicherweise verflogen. Aber in der Wohnung würde ich es nicht streichen. Es war auch Leinöl mit Pellkartoffeln, was ich als Kind aktiv verweigert habe. Vieleicht finden manche den Geruch edel.
Es gibt hier bei mir mehrere Unternehmen welche dieses Leinöl herstellen. Es gib kaltgepresstes Öl, das ist richtig teuer. (1. Pressung) Dann gibt es noch warmgepresstes Öl. (relativ günstig, 2. Pressung) Und dann gibt es noch das Zeug was man sich zum Anstrich von Holzoberflächen holt. (sehr günstig im 5 Liter Behälter, dunkle Farbe, 3. Pressung) Es ist echt ein Unding dass man das schöne Öl als Anstrich benutzt, dieses dunkle Öl aus der 3. Pressung schützt das Holz auch noch etwas vor der UV-Strahlung. Hinweis: Ein Leinöllappen sollte nie unbeaufsichtig gelassen werden, der kann sich von selbst entzünden, am besten in einem dichten Gefäß (Schraubglas, Behältnis mit dichtem Deckel) lagern.
Michael_ schrieb: > Michael_ (Gast) Ja, da läuft mir das Wasser im Mund zusammen, frisches Leinöl ist sowas von lecker ... man muss aufpassen dass man sich nicht mit diesem Fett überfrisst und kugelrund wird. Du hast bestimmt uraltes Leinöl bekommen welches sich schon chemisch verändert hat, man kann das nicht mehr essen, das nennt man dann Firnis und ist wirklich nur noch zum Kitten von Fenstern gut. (heutzutage nutzt man dafür aber eher Silikon) Probiere mal frisches Leinöl, am besten kaltgepresstes und lasse es nicht lange stehen, sorge dafür dass dort möglichst kein Sauerstoff rankommt.
Hatte mal einen Beitrag gesehen, wo einer seine Lautsprecherboxen aus BEton gegossen hat. Geht alles!
Hallo Abdul, ich glaube nicht, dass du hier im Forum brauchbare und fundierte Aussagen bekommen wirst. Wenn du vernüftige und funktionierende Lösungen für dein Problem suchst, dann ist deine Frage in folgendem Forum besser aufgehoben: http://www.woodworker.de/forum/ vg Stefan
Hallo Abdul, ich verstehe zwar nicht wirklich wo die Sache gerade klemmt aber.. ... aber ich habe hier noch französische Reste eines Produktes names "Auro". Das hat wohl nichts damit zu tun was man gerade ergoogled. das ist so eine Art Öl mit Zitronengeruch. Allerdings muss man es oft einpinseln und auch trocknen lassen. falls du eine Probe willst müsste ich mal sehen wieviel noch da ist. Entscheide dich bald, da ich nur noch 1 woche in FR sein werde. Gruss Klaus
Unterm Strich ist es doch so, dass die Idee mit der Buchenplatte nicht für Leute ist, die eine perfekte Küche haben wollen. Auf dem Markt gebracht haben das wohl Küchenarchitekten mit Kochinsel im Wohnzimmer, die sich bei Hunger vom Feinkostservice was liefern lassen und ansonsten nur nen Espresso aus einer 2500-Euro-Maschine gluckern. Natürlich gibt es da immer zwei Lösungen: 1. Sich mit der Küchenplatte als lebendes System abfinden und Flecken flecken sein lassen. Man muss hier aber seine Einstellung ändern, was oft nicht so einfach ist. Leben zwei Leute zusammen, von denen der eine der Wischer und der andere der Lasser ist => Da wird bald ne Wohnung frei! 2. Neue Arbeitsplatte kaufen, die mit Laminat beschichtet ist, mit der Zeit auch Abnutzungserscheinungen zeigt, aber sehr unempfindlich auf Wasserflecken reagiert. Ist natürlich ein Sch.. projekt, wenn man gerade die Buche so toll eingepasst und liebevoll mit Wachs behandelt hat. Andere Wachse, Pflegemittel etc. werden wohl kaum eine grundlegene Lösung bringen.
Meine habe ich mit Olivenöl eingepinselt. Relativ unempfindlich und gut zu reinigen. Ab und zu mal einpinseln. Leider hat sich mein Kaffeeautomat als inkontinent erwiesen, ich habe nicht drauf geachtet und die Platte hat einen 2 cm (!) Riß bekommen. Jetzt wieder Plastik.
Joachim Drechsel schrieb: > einen 2 cm (!) Riß > bekommen. was? lang oder breit (fakultät fällt ja flach bei 2).
Antrag auf Erteilung eines Antrags schrieb: > Wenn du willst dass es tief einzieht für maximalen Schutz geht nichts > über "normales" Leinöl (aus dem Lebensmittelladen). Das braucht Wir werden Eßleinlöl nehmen und den Rest mit Kartoffeln verputzen. Manche Dinge muß man bereits als Kind gegessen haben. Ich würde auch nie Schnecken essen. > Man kann auch normales Mineralöl nehmen (gibts bei Ikea für > Schneidbretter), ist allerdings nicht so dauerhaft. Das von Ikeas kannste vergessen. Habe davon noch ne Pulle. > > Leinölanstriche müssen aber auch von Zeit zu Zeit erneuert werden. Das ist kein Problem. Habe jemanden gefunden, der das mit seinen Schneidbrettern seit langer Zeit praktiziert. In anderen Bereichen habe ich die normalen stinke-Preßspannplatten mit Plasteüberzug. Dagegen ist die Buchenholzplatte wirklich viel schöner. Die Möbel die ich baue, sollen 100 Jahre halten - weil ich faul bin.
Abdul K. schrieb: > Die Möbel die ich baue, sollen 100 Jahre halten - weil ich faul bin. Das klingt super. In Bremen gint es eine Strasse die "Faulengasse" heisst Da wohnten ein paar Brüder die einen Haufen verschiedener Sachen zur Automatisierung erfunden hatten damit die Brüder länger schlafen konnten. ich finde das pfiffig. k.
Ich hatte die Möglichkeit mein Arbeitszimmer mit Tapete zu versehen oder für den 3 Fachen Preis eine Holzpaneele (+ einem weißen Wachsanstrich) zu verbauen. Die Tapete hatte immer die selbe Struktur, das ist auf Dauer fürs Auge sehr unbefriedigend. Die Paneele musste ich letztens mal entfernen und wieder befestigen (nachdem ich dahinter etwas verlegt hatte), das ging sehr gut. Sowas kann man mit keiner Tapete machen. Dort wo der Splitter, Router und Switch sind kann man die Paneele abnehmen. Man bekommt so viel Fertigzeug vorgesetzt, da tut es gut etwas selbst gemachtes um sich zu haben.
Ich habe meine Buchenholzplatte mit einem speziellen Öl behandelt. Name vergessen. Das war aber irgendeine Mischung aus Carnauberwächs, Leinöl, u.ä in Orangenöl gelöst. Das dringt tief in die Platte ein und härtet dann an der Luft aus. Ist zumindest Wasserresistent. Eine Pfütze auf der Platte ist aber nie gut.
B.A. schrieb: > Ich hatte die Möglichkeit mein Arbeitszimmer mit Tapete zu versehen oder > für den 3 Fachen Preis eine Holzpaneele (+ einem weißen Wachsanstrich) > zu verbauen. > > Die Tapete hatte immer die selbe Struktur, das ist auf Dauer fürs Auge > sehr unbefriedigend. U.a. deswegen hängen sich Leute Bilder an die Wand. Dann hat's auch was fürs Auge. ;-)
leda schrieb: > Ich habe meine Buchenholzplatte mit einem speziellen Öl behandelt. Name > vergessen. Das war aber irgendeine Mischung aus Carnauberwächs, Leinöl, > u.ä in Orangenöl gelöst. Das dringt tief in die Platte ein und härtet > dann an der Luft aus. Ist zumindest Wasserresistent. Eine Pfütze auf der > Platte ist aber nie gut. Eine Küche ohne Pfützen ist irgendwie eine Küche die nur zum Anschauen dient. Da werden immer Flüssigkeiten überlaufen, umkippen, auslaufen etc. Praktisch lässt sich das auf Dauer kaum verhindern, denn wo gehobelt wird .. Wie sagte so schön "der Alte" in Wolfgang Petersens Meisterwerk "das Boot": "Das muss das Boot abkönnen!" ;)
Klaus De lisson schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Die Möbel die ich baue, sollen 100 Jahre halten - weil ich faul bin. > > Das klingt super. In Bremen gint es eine Strasse die "Faulengasse" > heisst > Da wohnten ein paar Brüder die einen Haufen verschiedener Sachen zur > Automatisierung erfunden hatten damit die Brüder länger schlafen > konnten. > > ich finde das pfiffig. > Ja, sehr nett. Schöner jedenfalls als die tausendste Goethe-Straße. Jeder Baum wo Schiller mal drunter saß, Goethe eine umlegte, oder Napoleon einen aufknöpfen ließ, wird in guter deutscher Tradition nach den Tyrannen benannt. Da sieht man die wahre Mentalität eines Volkes. Ich persönlich würde ja gerne richtig fette Montageteile benutzen, aber Frau und der Preis halten mich davon ein wenig ab.
Also meine Buchenarbeitsplatte habe ich, auf Anraten des Tischlers meines Vertrauens, mit Zweihorn Naturtrend Hartöl NHO behandelt. Dazu braucht man bei 2 Schichten je nach Wetter 2-3 Tage, bis es wischfest ist. Die Maserung wird betont, die Oberfläche wird matt glänzend (nach kräftigem Bürsten). Die Oberfläche verträgt Wasser und küchenübliche Fette/Öle ohne Flecken- Nach 4 Jahren habe ich die Oberfläche wegen einiger Schrammen mit Stahlwolle abgezogen und nachgeölt, das sieht dann aus wie neu und man braucht nur sehr wenig Öl. Ich bekomme kein Geld von der Firma und habe auch sonst nichts mit denen zu tun, ich gebe nur meine persönlichen Erfahrungen wieder. Gruß Micha
Ich habe vor 2 Jahren auf Empfehlung meines Tischler-Bruders 1 Teil Leinölfirnis mit 1 Teil Terpentinersatz gemischt. Zwischen den ersten 3 Schichten immer wieder geschliffen, die restlichen 3 Schichten ohne Schleifen aufgetragen, da ich die Buchenstruktur matt haben wollte und nicht glänzend. Wasserpfützen lassen sich problemlos wegwischen und hinterlassen keine Spuren, auch wenn sie mal länger drauf sind. Zugegeben sind 6 Schichten vllt. etwas viel, aber es hat sich gelohnt.
Wir haben nen Küchentisch von Ikea, klarlackiert, helles Holz (Fichte/Kiefer, aber massiv). Vor einigen Jahren hab ich die Platte schon mal neu lackiert. Dazu erst mal mit dem Schwingschleifer den alten Lack ab und dann neuen drauf, Fußbodenlack, hart, klar etc. etc. Dennoch kommt mir die Oberfläche eher weich vor und gar nicht wasserdicht. Lässt man mal ne Flasche Bier stehen und Kondenswasser läuft nach unten, dann kriegt man die Flasche nur noch schlecht weg, bzw. es entsteht ein Geräusch. An einigen Stellen ist der Lack auch schon wieder ab. Ne Ölbehandlung scheidet sicherlich aus, da das Holz Wasser sicher sehr gut aufnimmt. Welchen Lack könnte man da nehmen?
> Ne Ölbehandlung scheidet sicherlich aus, > da das Holz Wasser sicher sehr gut aufnimmt. Aha. > Welchen Lack könnte man da nehmen? Leinöl.
MaWin schrieb: >> Ne Ölbehandlung scheidet sicherlich aus, >> da das Holz Wasser sicher sehr gut aufnimmt. > > Aha. Weil das Fichten/Kiefernholz die Feuchtigkeit schneller aufnimmt als irgendwelche afrikanische Edelhölzer. >> Welchen Lack könnte man da nehmen? > > Leinöl. Aha.
>Weil das Fichten/Kiefernholz die Feuchtigkeit schneller aufnimmt als >irgendwelche afrikanische Edelhölzer. Wenn schon einheimische, dann kein Weichholz. Esche oder Eiche würde ich nehmen.
Michael_ schrieb: >>Weil das Fichten/Kiefernholz die Feuchtigkeit schneller aufnimmt als >>irgendwelche afrikanische Edelhölzer. > Wenn schon einheimische, dann kein Weichholz. > Esche oder Eiche würde ich nehmen. Seh ich genauso. Doch der Tisch ist nun schon mal da.
Michael K-punkt schrieb: > Michael_ schrieb: >>>Weil das Fichten/Kiefernholz die Feuchtigkeit schneller aufnimmt als >>>irgendwelche afrikanische Edelhölzer. >> Wenn schon einheimische, dann kein Weichholz. >> Esche oder Eiche würde ich nehmen. > > Seh ich genauso. Doch der Tisch ist nun schon mal da. Das schonmal vorhanden, ist den meisten Ingenieuren zuwider. Kann man das nicht bestellen??
Abdul K. schrieb: > Michael K-punkt schrieb: >> Michael_ schrieb: >>>>Weil das Fichten/Kiefernholz die Feuchtigkeit schneller aufnimmt als >>>>irgendwelche afrikanische Edelhölzer. >>> Wenn schon einheimische, dann kein Weichholz. >>> Esche oder Eiche würde ich nehmen. >> >> Seh ich genauso. Doch der Tisch ist nun schon mal da. > > Das schonmal vorhanden, ist den meisten Ingenieuren zuwider. Kann man > das nicht bestellen?? Den Tisch hat die Frau mit in die Ehe gebracht. Punkt.
Michael K-punkt schrieb: > Wir haben nen Küchentisch von Ikea, klarlackiert, helles Holz > (Fichte/Kiefer, aber massiv). >Lässt man mal ne Flasche Bier stehen und Kondenswasser läuft nach unten, >dann kriegt man die Flasche nur noch schlecht weg, bzw. es entsteht ein >Geräusch. An einigen Stellen ist der Lack auch schon wieder ab. Schleif es ab und zu mal ab, da hast du wenigstens das Ambiente eines Bierzelttisches. Oder besser, du säufst dein Bier in der Kneipe um die Ecke. Wie wäre es mit einer Tischdecke? Früher hatte man Bieruntersetzer aus Holz oder Porzellan, was ganz edel ist.
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