Hallo, ich hab ein ganz spezielles Problem und zwar benötige ich ein T-Flip Flop, welches ich aber nirgends finde.. Ich möchte ein kleines Modul, welches einen rastenden Schalter benötigt, mittels T-Flip Flop steuern, welches per Taster den Stromkreis am Modul öffnet und schließt. Wo kann man noch TFF´s bekommen oder wie könnte ich selber eins bauen? Hat da jemand eine Idee? Beim selberbauen wäre für mich zu beachten, es darf nicht größer als 25*25*25mm sein. Ich bitte um Hilfe! MfG Julian Beyer
JK-FlipFlop bei dem J und K auf 1 gelegt werden. http://www.elektronik-kompendium.de/sites/dig/0210033.htm
Julian Beyer schrieb: > Hallo, > ich hab ein ganz spezielles Problem und zwar benötige ich ein T-Flip > Flop, > welches ich aber nirgends finde.. > Ich möchte ein kleines Modul, welches einen rastenden Schalter benötigt, > mittels T-Flip Flop steuern, welches per Taster den Stromkreis am Modul > öffnet und schließt. Praktisch alle Flipflops aus den bekannten Logikfamilien sind da geeignet, z.B. das 4013. Entprellung nicht vergessen. Gruss Harald
Julian Beyer schrieb: > Kondensator an den Taster löten, richtig ? ;) Soll der Smiley jetzt bedeuten, dass du das selber auch nicht ernst nimmst? Julian Beyer schrieb: > Ich möchte ein kleines Modul, welches einen rastenden Schalter benötigt, > mittels T-Flip Flop steuern, welches per Taster den Stromkreis am Modul > öffnet und schließt. Such mal mit Google nach dem, was du wirklich willst: http://www.google.de/search?num=10&hl=de&site=imghp&tbm=isch&source=hp&q=taster+als+schalter+schaltplan Oder hier im Forum: https://www.mikrocontroller.net/search?query=taster+als+schalter
Julian Beyer schrieb: > Kondensator an den Taster löten, richtig ? ;) Nee, irgendwelche genialen Softwareentprellroutinen verwenden. Das ist in diesem Forum Pflicht! Oder, wenn wir schon beim 4013 sind, die eine Hälfte als RS-FF nutzen und damit entprellen, wenn der Taster 1 x UM Kontakte besitzt.
Lothar Miller schrieb: > Soll der Smiley jetzt bedeuten, dass du das selber auch nicht ernst > nimmst? Mit einem CPLD müßte das doch gehen? :-)
Julian Beyer schrieb: > Ja richtig, die Entprellung. > Kondensator an den Taster löten, richtig ? ;) Jain. Kann gehen, wenn die VCC glatt wie ein Kinderpopo ist und auch sonst keine Störquellen. Nein. Wenn man es richtig machen will. Logik-ICs brauchen immer eine minimale Flankensteilheit und die ist mit nem Kondensator futsch. Wer programmieren kann, nimmt z.B. einen Attiny13. Dann hat man auch noch nen definierten Power-On Zustand. Oder man könnte sich auch den letzten Zustand merken im EEPROM. Peter
Willi schrieb: > Lothar Miller schrieb: >> Soll der Smiley jetzt bedeuten, dass du das selber auch nicht ernst >> nimmst? > > Mit einem CPLD müßte das doch gehen? :-) Also für diese schwierige Aufgabe sollte es schon mindestens ein Vierkernprozessor sein. Gruss Harald
http://www.grin.com/object/document.59605/6ec39fe25cae1b31c21e5c0a6333113d_LARGE.png Das wäre z.B. der Schaltplan, nur das statt dem Schalter eben das FlipFlop den Schaltzustand wechselt. Mein Smiley sollte etwas Sonne in dieses Buchstaben-Ödland bringen. MfG
@ Julian Beyer (Firma: jb-sabers) (julian_beyer) >Ich möchte ein kleines Modul, welches einen rastenden Schalter benötigt, >mittels T-Flip Flop steuern, welches per Taster den Stromkreis am Modul >öffnet und schließt. http://www.mikrocontroller.net/articles/Relais_mit_Logik_ansteuern#Version_mit_einem_D-Flip-Flop
Der 74HC74 hat einen Schmitt-Trigger im Clock-Eingang eingebaut. Heißt, das entprellen, kann ich mir sparen. So wurde es mir anderswo mitgeteilt.
Julian Beyer schrieb: > Mein Smiley sollte etwas Sonne in dieses Buchstaben-Ödland bringen. ...aber bitte nicht so viel wie heute! (z.Z 29°) Gruss Harald
@ Julian Beyer (Firma: jb-sabers) (julian_beyer) >Der 74HC74 hat einen Schmitt-Trigger im Clock-Eingang eingebaut. Wäre mir neu. Hey, das stimmt! Damit wird es wirklich einfach! Man kann sich den externen Schmitt-Trigger sparen! "Schmitt-trigger action in the clock input makes the circuit highly tolerant to slower clock rise and fall times." >Heißt, das entprellen, kann ich mir sparen. Nein, du entpresst MIT der Schmitt-Triggerfunktion. MFG Falk
Mir fehlt heute die passende Ausdrucksweise.. Aber mehr als den Taster richtig zu verlöten am FF muss ich dann nicht machen? Ist das erste mal, dass ich mit FlipFlops arbeite, also bitte nicht so ganz hart mit mir
Falk Brunner schrieb: > @ Julian Beyer (Firma: jb-sabers) (julian_beyer) > >>Der 74HC74 hat einen Schmitt-Trigger im Clock-Eingang eingebaut. > > Wäre mir neu. Interessant ist, das dieser Aufbau (mit oder ohne ST) je nach Hersteller oft verschieden ist! Das gilt im verstärkten Maß auch für die 4000er Reihe. Gruss Harald
Julian Beyer schrieb: > Aber mehr als den Taster richtig zu verlöten am FF muss ich dann nicht > machen? Ist mir neu daß eine Reihe von schnellen Ein/Aus Zuständen eines prellenden Tasters an einem Schmitt-Trigger zu einem einzigen Flankenwechsel an dessen Ausgang führen soll. Das einzige was dir der Schmitt-Trigger Eingang bringt, ist daß die langsame Anstiegs/Abfallzeit deines Entprell RC Glieds nicht zu einem undefinierten Verhalten deines Flipflops führt. Nichtwissen ist nur durch Wissen zu verbessern
Julian Beyer schrieb: > Der 74HC74 hat einen Schmitt-Trigger im Clock-Eingang eingebaut. Bei Fairchild jedenfalls nicht: http://www.fairchildsemi.com/ds/MM/MM74HC74A.pdf Und auf Seite 6 steht: Maximum Input Rise and Fall Time: 400ns D.h. eine Entprellung von 40ms ist Faktor 100000 zu hoch. Peter
Jetzt bin ich richtig durcheinander. Wie entprelle ich den Taster auf einfachste Art und Weise, ohne großartigen Aufwand bzw. ohne viel von dem kleinen Platzangebot welches mir zur verfügung steht, zu verschwenden. Bitte jetzt nicht sowas wie "smd?"
@Julian Beyer (Firma: jb-sabers) (julian_beyer) >Wie entprelle ich den Taster auf einfachste Art und Weise, ohne >großartigen Aufwand bzw. ohne viel von dem kleinen Platzangebot welches >mir zur verfügung steht, zu verschwenden. Bitte jetzt nicht sowas wie >"smd?" Mit der aktualisierten Schaltung hier und dem IC vom richtigen Hersteller. NXP hat laut Datenblatt Schmitt-Trigger drin. http://www.mikrocontroller.net/articles/Relais_mit_Logik_ansteuern#Version_mit_einem_D-Flip-Flop
Hallo Kollegen, ich war ja über die Aussage mit der Flankensteilheit von peda >immer eine minimale Flankensteilheit und die ist mit nem Kondensator futsch erstmal geplättet weil ich das aus Erfahrung im Hinterkopf anders in Erinnerung hatte. ABER: Er hat recht. Zum 74HC74. TI sagt nichts, NXP hat den Passus drinnen. ABER: eine tr und tf mit 1000ns = 1us ist im Vergleich zu den 15us (alles bei 5V) des 4013 immer noch viel zu schnell und gegenüber dem RC-Glied auch. Hilft also alles nicht. Grüße
Hilft alles nicht ist nicht befriedigend. Welche Methoden gibt es denn, einen Taster zu entprellen ?
julian_beyer schrieb: > Hilft alles nicht ist nicht befriedigend. > Welche Methoden gibt es denn, einen Taster zu entprellen ? Grundsätzlich brauchst Du ein RC-Glied mit einer Zeitkonstante, die grösser als die Prellzeit des Tasters ist. Da Du normaler- weise ein Flipflop mit solch langsamen Flanken nicht zuverlässig ansteuern kannst, brauchst Du dahinter einen Schmitttrigger. Eine gute Alternative für Dich ist möglicherweise auch ein Stromstossrelais. Da brauchst Du garkeine Entprellung. Gruss Harald
Das kenn ich. Aber gibts das denn auch in Zuckerwürfelgröße gebaut ? Und vor allem bei 5 Volt ? Da wären Zeichnungen wieder spitze ;) Bin auf jeden Fall schon ein Stück weitergekommen.
julian_beyer schrieb: > Hilft alles nicht ist nicht befriedigend. Was stört Dich denn an der Schaltung mit den 2 Invertern? Ist sie zu einfach? Peter
Ich hätte ne Idee; Wenn der Taster eine Blink-LED mit einer Blink-Frequenz von 1Hz also ein Schlag pro Sekunde betätigt, und diese das FlipFlop ansteuert, sollte es doch gehen oder? Dann dürfte man den Taster nur maximal 1 Sekunde drücken, was aber nicht schlimm wäre.
Das ist ein einfacher Master-Slave-FF. Der Kondensator ist der Master, die beiden Gatter der Slave. Bei offener Taste lädt der Slave über die 100k langsam den Master um und das ist dann gleichzeitig die Entprellzeit. Mit Drücken kippt die Ladung am Master den Slave um. Und solange gedrückt ist, kann der Master nicht umgeladen werden, da der Strom durch den 10k viel stärker ist, als durch die 100k. Peter
@ Peter Dannegger (peda)
>Beitrag "MosFET mit Toggle ansteuern"
Nette Trickschaltung ;-)
Falk schrob:
>Nette Trickschaltung ;-)
Ja, die funktioniert prima. Ich habe sie m.E. vor Jahren auf der Seite
der
Zeitschrift "Elektroda" aus Polen gefunden.
MfG Paul
@ Paul Baumann (Gast) >Ja, die funktioniert prima. Ich habe sie m.E. vor Jahren auf der Seite >der Zeitschrift "Elektroda" aus Polen gefunden. Jetzt klauen die auch schon Schaltungen . . . duckundwech
Hier mal eine ähnliche Schaltung gemäß Prinzip Peter Dannegger, die ich seit Jahren verwende und auch zuverlässig funktioniert. Hier ist auch das RS Flipflop gut erkennbar, welches beim Drücken des Tasters durch den Impuls des 100n umschaltet und sicher 'einrastet'. Während der Taster noch gedrückt ist, kann der 1M nichts ausrichten. Wird der Taster losgelassen, kann der 1M den 100n umladen (ca. 100ms) Bei erneutem Drücken des Tasters (Der 100n hat jetzt den entgegenge- setzten Ladezustand) wird das RS-Flipflop wieder per Impuls in den anderen Zustand umgeschaltet. Der Ausgang kann hier nur gering belastet werden, bei CMOS ca. 1mA Schaltet man die restlichen 4 Gatter des Baustein parallel und als Treiber hinter dem Toggle out, sind es eine Handvoll mA. Ansonsten einen MOSFET nachschalten für (fast) beliebige Leistung.
Damit kann ich was anfangen! Sagt mal, würde es auch funkionieren, wenn ich statt nem FlipFlop, ein 4017 nehme und den reset auf output 3 lege, also 1=an, 2=aus, beim nächsten Tastendruck resetet er auf 1. Ich hab mal so ne einfache Lauflichtschaltung mit dem Ding gemacht, mit einer Blink LED, die den Takt gibt, denn halt nur die LED durch nen Taster mit entprellung ersetzen. Könnte es... oder eher nicht? MfG Julian
julian_beyer schrieb: > Sagt mal, würde es auch funkionieren, wenn ich statt nem FlipFlop, ein > 4017 nehme und den reset auf output 3 lege, also 1=an, 2=aus, beim > nächsten Tastendruck resetet er auf 1. Beim 4017 muss man nur beachten, das es auch dort, je nach Hersteller, modelle mit und ohne Schmitt-Trigger-Eingang gibt. Gruss Harald
Ich hab noch einige hier rumfliegen, alle von verschiedenen Herstellern. Aber funktionieren könnte es, ja ? Wäre es auch möglich, am Ausgang einen High Power LED Treiber, welcher 1,4A an die HP LED liefert, anzuschließen, oder wäre das der Tod für das FlipFlop/4017 ? MfG Julian
Der Treiber, bzw. die Ksq wäre diese: http://www.led-tech.de/de/LED-Controlling/Konstantstromquellen/PowerLine-SLIM-LED-Konstantstromquelle--1400mA,-30V--LT-1154_118_119.html Das ganze würde ich bei 7,4 oder 9 Volt betreiben.
>Gerade bei High Power Anwendungen erreichen die LEDs die maximale >Lebensdauer nur, wenn die Leuchtmittel einen konstanten Strom erhalten. OK. >Hierzu gibt es die Möglichkeit, Konstantstromquellen (KSQ) mit >Schaltreglern (Step-Down-Wandler) einzusetzen (Produktbeispiel), Eben. > die durch sehr kleine Bauformen bestechen, allerdings nicht PWM-fähig >sind, Falsch. Siehe Konstantstromquelle fuer Power LED So sonderlich toll finde ich die KSQ im Link nicht. Nimm lieber eine mit Schaltregler. Und NATÜRLICH kann man an deinen 4017 und auch alle anderen Logik-ICs nur den Steuereingang der KSQ anschließen. Die Stromversorgung wird direkt an die Batteie/Netzteil angeschlossen. Nimm besser die hier, kostet das Gleiche. http://www.led-tech.de/de/LED-Controlling/Konstantstromquellen/BUCK-Konstantstromquelle--1000mA,-30V--LT-1553_118_119.html
> Der Treiber, bzw. die Ksq wäre diese: > http://www.led-tech.de/de/LED-Controlling/Konstant... > Das ganze würde ich bei 7,4 oder 9 Volt betreiben. Cool, 12 EUR für eine Schaltung, die nur eine Eingangsspannungstoleranz von 2V ausgleichen kann (minimal 1V mehr als die LED, maximal 3V mehr als die LED, siehe Berechung auf Anbieterseite, und wenn man richtig rechnet und den LEDs ihrerseits eine Schwankung des Spannungsbedarfs von 2V einräumt bereits eine geregelte stabile Eingangsspannung braucht) Wie behindert ist das denn ? 7.4 oder 9V, klingt nach Akku und Batterie, bei denen muß man darauf achten, daß das nur die Nennspannung ist, die reale Spannung schwankt dann meist zwischen 5.4V und 9.6V. Will man damit eine LED betreiben, die ca. 3.6V benötigt, manchmal laut Datenblatt 3V bis 4V, dann reicht kein simpler Vorwiderstand, sondern man muß den Strom regeln, also eine Konstantstromquelle einsetzen, schon richtig. Aber warum gerade diese ?
Naja, ich hab davon welche da, hab ich mir mal zum experimentieren gekauft. Die Eingangsspannungstoleranz ist echt schlecht.. Aber sie tun ihren Job und zwar auch gut (gemessen hab ich an einer 1406mA, also schon ziemlich genaue Ausgangsleistung).
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.