Hi! Ich habe einen Verstärkerausgang, der von -28V bis + 28V liefern kann und einen Lautsprecher treibt, der natürlich auch noch an 0V hängt. Nun will ich eine Schutzschaltung bauen. Absicherung gegen DC habe ich schon fertig geplant, aber für Überstrom, z.B. bei Überlast oder Kurzschluss des Ausgangs, fehlt mir noch die richtige Idee. Mein Ansatz war, einen Shunt zu verwenden. Für den OP hätte ich -5, +5 und 0V zur Verfügung, was ich nicht so recht mit den +-28V in Einklang bringen kann. Zudem sollte der Shunt auf der High-Side liegen, um den Fall abzufangen, wenn der Verstärkerausgang die Gehäusemasse oder eine Chinchbuchse (0V) berührt. Es ist auch noch ein Atmega8 Mikrocontroller vorhanden, der auch einbezogen werden könnte. Wer kann mich in die richtige Richtung schubsen? Danke! Gruß, Chris
Das wird für gewöhnlich in der Verstärkerschaltung integriert. Denn um Einflüsse auf das Signal im Normalbetrieb zu vermeiden, muß es innerhalb der Gegenkopplung liegen.
Wenn Du das wirklich messen und ggf. µC-gesteuert abschalten willst kannst Du es ja mit einem Stromwandler-IC probieren... ACS758 zB. Ansonsten ist das in der Verstärkerschaltung selbst enthalten, ein Transistor über die Emitterwiderstände, der den Basisstrom für die Endstufe wegzieht.
> Wer kann mich in die richtige Richtung schubsen? Man begrenzt den Strom den ein Transsitor der Endstufe durchlässt, in dem man bei Überstrom seinen Baisansteuerung herunterzieht. Dabei hält man sich an das SOA Diagramm, d.h. bei mehr Spannung über dem Transistor darf nur weniger Strom fliessen, und bei längerer Einwirkzeit ist es kürzer erlaubt. Wenn nun der Transistor recht lange (immer innerhalb seines SOA Bereichs) auf Strombegrenzung arbeitet, wird er heiss und der Kühlkörper warm. Da ab einer bestimmten Kühlkörpertemperatur der Wärmehaushalt nicht mehr funktioniert, schalte man dann die Endstufe per Temperaturschalter ab. Datenblatt zum STK4182II, auch eine Kühlkörperberechnung wie sie laut EIJA Schaltplan des NAP250 enthält eine klassische Variante die dem optimalen SOA-Schutz recht nahe kommt. http://www.angelfire.com/sd/paulkemble/sound7.html (Schutzschaltungen) http://www.audiocreativ.com/Download/D-10-V.pdf (Lautsprecherschutzschaltung) http://users.swing.be/edwinpaij/module_de_protection_cc_pour_hp.htm (Lautsprecherschutzschaltung) http://users.swing.be/edwinpaij/short_circuit_protection.htm (Kurzschlußschutz) http://schaltplan.de.tl/Lautsprecher_Schutzschaltung.htm
MaWin schrieb: > Man begrenzt den Strom den ein Transsitor der Endstufe durchlässt, Hmm, und wie begrenzt man den Strom, wenn der Transistor schon durchlegiert ist? Gruss Harald
> Hmm, und wie begrenzt man den Strom, wenn der Transistor schon > durchlegiert ist? Man begrenzt den Strom damit der Transistor nicht durchlegiert. Nur Hobbyistenschaltungen ohne Kurzschlusschutz haben ein Problem mit durchlegierten Endstufentransistoren.
> Hmm, und wie begrenzt man den Strom, wenn der Transistor schon > durchlegiert ist? Mit einer Schmelzsicherung, eine elektronische Regelung kann da schon nichts mehr machen. Es hilft nur noch das Abklemmen von der Betriebsspannung. Wenn nicht, brennt der Gleichrichter oder Netztrafo auch noch ab. Der Transistor ist in dem Moment bereits Schrott und muß gewechselt werden.
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