Mit einem Servo vom Typ Modelcraft Spezial-Servo Big Scale Kugellager Getriebe Kunststoff JR (Conrad) habe ich ein angebundenes Teil durchgeschüttelt, mit 4 Hz und sinusförmiger Ansteuerung, d. h. Pulsbreite gleich 1,5 ms +sin(omega *t)/2. Damit der Motor nicht überhitzt habe ich die untere Kappe abgeschraubt und einen kräftigen Lüfter (12 V, 18 W) darunter gestellt, weil der Servo fast 1 A bei 5 V geschluckt hat. Aber nach einer Stunde ist er gestorben; er stand plötzlich still und rührt sich nicht mehr. Davor ist mir aufgefallen das die Nullage (1,5 ms Pulsdauer) sich verschoben hat. Was müsste ich machen um mehr als eine Stunde Lebensdauer zu bekommen? Und beseitigt das auch das Driften der Nullage?
>Was müsste ich machen um mehr als eine Stunde Lebensdauer zu bekommen?
Weniger belasten?
Was soll's denn werden ? Allenfalls gibt's eine andere Loesung
Sieh erst mal nach, was gestorben ist. Wenn die 0-Lage gedriftet ist, tippe ich erst mal auf das Poti, welches die Schleifbahn durchgescheuert hat.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Sieh erst mal nach, was gestorben ist. > Wenn die 0-Lage gedriftet ist, tippe ich erst mal auf das Poti, welches > die Schleifbahn durchgescheuert hat. Es wurde ja weniger als 20.000 mal hin- und herbewegt. Das ist ja wenig; reichte gerade für eine Stunde. Für welche Werte sind die Servos denn üblicherweise spezifiziert? Bei Conrad finde ich nur die Abmessungen, aber ich brauche etwas zur Lebensdauer und Belastbarkeit.
Zac Hobson schrieb: > Nachschlagen der exakten Spezifikationen beim Hersteller ? Die gibt es nicht; sonst würde ich ja hier nicht fragen. Direkt beim Servo steht auch nichts dazu. Oder mal anders herum gefragt: Welche Servos sind denn besonders langlebig? Eine Million mal hin- und herbewegen sollte er schon können.
Hi >Mit einem Servo vom Typ Modelcraft Spezial-Servo Big Scale Kugellager >Getriebe Kunststoff JR (Conrad) habe ich ein angebundenes Teil >durchgeschüttelt, mit 4 Hz und sinusförmiger Ansteuerung, d. h. >Pulsbreite gleich 1,5 ms +sin(omega *t)/2. Muss es denn ein Servo sein? MfG Spess
spess53 schrieb: > Hi > >>Mit einem Servo vom Typ Modelcraft Spezial-Servo Big Scale Kugellager >>Getriebe Kunststoff JR (Conrad) habe ich ein angebundenes Teil >>durchgeschüttelt, mit 4 Hz und sinusförmiger Ansteuerung, d. h. >>Pulsbreite gleich 1,5 ms +sin(omega *t)/2. > > Muss es denn ein Servo sein? Nein, es soll nur nicht allzuviel kosten, also deutlich unter 200 Euro liegen. Der erste Ansatz, der erwähnte Servo, lag bei 9,95 Euro und einer Stunde Lebensdauer. Das macht pro Jahr rund 10.000 Servos und rund 100.000 Euro (+ ein paar für Strom).
Hast du denn schon rausgefunden, was denn nun im Servo Hops gegangen ist. Die Elektronik ist es normalerweise nicht. Meistens ist es Zahnfrass im Getriebe (aber dann hört man den Motor immer noch surren) oder eben das Poti, bei dem der Schleifer die Bahn durchgerubbelt hat. > der erwähnte Servo, lag bei 9,95 Euro Na ja, komm. Davon darfst du dir aber auch keine Wunder erwarten. Billigware aus der Ramschkiste ist nun mal genau das: Billigware. Ein ordentliches Servo eines Markenherstellers kostet nun mal sein Geld. > Es wurde ja weniger als 20.000 mal hin- und herbewegt. > Das ist ja wenig; reichte gerade für eine Stunde. > Für welche Werte sind die Servos denn üblicherweise spezifiziert? Modellbauservos sind dahingehend überhaupt nicht spezifiziert. Derartige Zyklenzahlen erreichen die normalerweise bei einem Durchschnittsmodellbauer nicht.
Hi >Nein, es soll nur nicht allzuviel kosten, also deutlich unter 200 Euro >liegen. Motor mit Kurbelgetriebe. MfG Spess
Was soll's denn werden ? Allenfalls gibt's eine andere Loesung. 4Hz kann man besser mit einer Tauschspule machen.
Ein Scheibenwischermotor ist zu langsam? Ansonsten würde ich eher ein DC Motor und ein bisschen Mechanik nehmen, das ist günstig, zuverlässig und benötigt keinerlei Elektronik. Nur halt die Mechanik gibt ein bisschen Arbeit. Aber ohne zu wissen was du damit genau vor hast, ist es schwierig gute Tipps zu geben... mfg
Motor mit Kurbelwelle kann auch eine sinusförmige Bewegung erzeugen und ist robuster.
5W für 50g kommt mir ein bisschen spanisch (zu viel) vor, habe aber nicht ausprobiert wieviel strom die billigservos die ich da habe im leerlauf (oder belastet) brauchen... wie wärs z.b. damit: http://www.pollin.de/shop/dt/Njk5OTg2OTk-/Motoren/Schrittmotoren/Schrittmotor_BERGER_LAHR_RDM57.html für die ansteuerung reicht zur not sogar ein ne555, ein bisschen hühnerfutter, ein l297 und ein l298 (inkl kühlkörper)
Vom geschüttelten Teil ist die eine Hälfte beweglich, die andere nicht. Effektiv werden um 30 g geschüttelt.
Plastik-Getriebe ??? 10€-Servo von Conrad ??? Da hast Du ja Pest und Cholera gleichzeitig. Ein Servo mit Metallgetriebe ist sicher besser geeignet. Sieh mal: http://www.rc-tune.de/shop/product_info.php?info=p373_Multiplex-TIGER-MG-digi-4.html Und das thermische Problem: Nicht der Motor muß gekühlt werden, sondern die MOSFETs auf der kleinen Platine. Ich denke, daß ich normalen Fahrbetrieb diese Servos weniger arbeiten als bei Deinem Wackel-Ding. Da ist eher ein drehender Motor mit Stange besser geeignet.
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