Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Strom / Leistung bei Dreieckspannung an Kondensator


von Frank (Gast)


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Hallo, ich habe ein kleines Problem. Ich möchte gern ausrechnen wieiel 
Strom durch einen Kondensator bei Anlegen einer Dreieckspannung fließt.
Dies soll im Vergleich zu einer Sinusspannung gleicher Frequenz 
geschehen. Beim Sinus ist das ja ganz einfach. (es geht um Spitzenstrom)
Also Î = Û  2  pi * f.
Als f habe ich ja beim Sinus meine feste Frequenz.

Beim Dreicke habe ich ja ganz viele Frequenzen. Also wenn ich mich recht 
entsinne war das ja im Zeitbereich ein Quadrat mit Faltung, also Si^2 im 
Frequenzbereich.
Da habe ich ja jetzt gaaaaaanz viele Frequenzen^^. Ich nehme an ich muss 
die Irgendwie aufintegrieren? Aber wenn ich mir die Si^2 Funktion 
ansehe, komme ich da nicht auf einen Wert von unendlich? Weil es sind ja 
alles positive Werte?

Kann mir jemand helfen? Signale und Systeme ist so lange her ^^

von Peter II (Gast)


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Ein kondensator hat nur 2 Anschlüsse, damit hast du immer nur ein 
Wechselspannung.

von Martin S. (sirnails)


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Also gaaaaaaaaaaaaaaaanz viele Frequenzen?

Welche Oberwellen hat eine Dreiecksspannung? Wie groß ist die Amplitude 
der jeweiligen Oberwellen im Vergleich zur Grundschwinung?

Wenn Du das weißt (dafür gibt es Google), dann weißt Du auch, dass die 
Berechnung sehr einfach ist und kaum länger als 10 Minuten dauert.

Faltung brauchst Du dazu nebenbei nicht.

von Peter II (Gast)


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sorry ich dachte es geht um die Stern / Dreieckspannung im 
Drehstromnetz.

von Frank (Gast)


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Martin Schwaikert schrieb:
> Also gaaaaaaaaaaaaaaaanz viele Frequenzen?

Naja im idealfall ja bis f= unendlich bei einer Idealen Dreieckspannung.
Gehen wir mal von f= 10khz aus. Der generator hat soweit ich weiß 
200MSPS.

Also gehen die Frequenzen bis ca 100MHz?

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Warum willst du das Signal in einzelne Sinussignale zerlegen? Es geht
doch viel einfacher:

Da rechnet sich das Dreiecksignal sogar noch leichter als das
Sinussignal.

von Frank (Gast)


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stimmt^^

von Frank (Gast)


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Habe das jetzt mal durch gerechnet. Erhalte siehe Graphik für das 
Dreicke weniger Strom als für den Sinus. Das habe ich jetzt so nicht 
erwartet. Aber ich denke es ist wegen der schneller ansteigenden 
Spannung beim Sinus am Anfang oder?

von Arsch G. (arschgwaf)


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Da der Strom am Kond so gesehen die zeitliche Ableitung, also Steigung 
des Spannungssignals beschreibt, ist der Spitzenstrom beim Sinus größer, 
da auch die Steigung in den Nullpunkten größer.

von Udo S. (urschmitt)


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Frank schrieb:
> Habe das jetzt mal durch gerechnet. Erhalte siehe Graphik für das
> Dreicke weniger Strom als für den Sinus.

Du erhältst für die Ableitung einer symmetrischen Dreieckfunktion wieder 
eine Dreieckfunktion?
Wie hast du das errechnet, ich würde da einen symmetrischen Rechteck 
erwarten.

von Frank (Gast)


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das ist in dem Bild ist der Zeitverlauf, nicht die Ableitung. Ja die 
Ableitung ist dann quasi ein Rechteck mit der Steigung als maximal Wert.

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