Hallo, ich würde gerne eure Meinung wissen. Vor einem Jahr bin ich als Quereinsteiger (Dipl.Ing (FH) Medizintechnik) bei einem großen Automobilzuliefer (hier als Berechnungsingenieur) in Niedersachen eingestiegen. Nun wechsel ich den Standtort (->Köln) aus privaten Gründen. Natürlich sind hier in NRW die Mieten etwas höher, Lebensunterhaltskosten wie Lebensmittel und Co sind gleich. Darf ich, oder sollte ich, den Arbeitgeber um eine "Gehaltsanpassung" fragen? Wenn ja, beim Wechsel oder beim jährlichen Gespräch (Gespräch April 2013, Wechsel Oktober 2012)? Danke schön und schönen Gruß!
"Mach et" würde ein bekannter deutscher Fussballtrainer sagen. Aber wenn, dann gleich ordentlich. Du kannst nicht in einem Jahr wiederkommen und schon wieder was wollen. Aber warum denn sowas: > Quereinsteiger (Dipl.Ing (FH) Medizintechnik) > bei einem großen Automobilzuliefer Warum bist Du nicht in de MED gegangen? Die suchen doch wie dumm und in der Autobranche geht es runter: Beitrag "Re: Dienstleister Vispiron" Solche Geschichten (Kostendruck, Termindruck und Rationalisierung) habe ich schon von Vielen gehört und nicht wenige wollen deshalb raus aus der Branche und rein in die Medizintechnik.
Ach, alle wollen in die Med-Technik?! Wenn alle wollten, müsste die MED ja nicht so suchen...
Also, in Köln gibt es nicht so viel was Medtech angeht, zumal ich gerne in der Berechnung bleiben würde. Ob es für immer Automotive sein muss, nein, aber vorerst ein gute Einstieg und die Firma ist 1a!
Panzer H. schrieb: > Ach, alle wollen in die Med-Technik?! > > Wenn alle wollten, müsste die MED ja nicht so suchen... Die MED sucht wie alle Branchen vor allem gute Leute. Nicht alle, die wollen, gehören auch zu denen die auch was können. Trotzdem hat man in der MED noch gute Chancen, vor allem mit MED-Studium! hanspeter schrieb: > in Köln gibt es nicht so viel was Medtech angeht EVIMED, ZOLL, Phillips, Dental Inovation, CFM, Sinfomed, Johnson, Sectra, Nobel Biocare und im Bergischen die Varian. Das sind nur gaaaanz wenige Tausend Personen in und um Köln, die dort in der Med arbeiten.
Danke RK, hatte bislang nur im Bereich Biomechanik geschaut :) Aber vllt mag noch wer was zur Anpassung sagen. Laut http://www.gehaltsvergleich.com/gehalt/Maschinenbauingenieur-Maschinenbauingenieurin.html verdienen sie in Niedersachsen sogar mehr.
Bei einem Wechsel sollten +15% realistisch sein. Das unterschiedliche Gehaltsniveau zw. NRW und NS kannst Du selbst ermitteln, z.B. IGM-Tabellen.
Hi, hanspeter, > Darf ich, oder sollte ich, den Arbeitgeber um eine "Gehaltsanpassung" > fragen? Wenn ja, beim Wechsel oder beim jährlichen Gespräch (Gespräch > April 2013, Wechsel Oktober 2012)? Wenn Dein neuer Arbeitsvertrag noch nicht verhandelt ist, sondern das Feilschen noch bevor steht - dann sind Verhandlung und Feilschen Pflicht. Da stellst Du Deinen besonders hohen Nutzen für Deine neue Firma heraus, verlangst entsprechend hohes Gehalt, und dann wirst Du schon sehen. Dabei hilft es, nicht nur mit einem Interessenten zu verhandeln, sondern mit mindesttens zweien. Wenn er bereits verhandelt ist, dann sind Argumente wie Unterschiedlichkeit der Wohnraumkosten bereits abgehandelt gewesen und sind Tabu. Schlechter Stil wäre, die dann noch zu erwähnen. Für die nächste Etappe, die Verhandlung um Aufstockung des Gehalts: Vorgesetzte zahlen nie, was dem Mitarbeiter zusteht. Sondern ihm steht nur zu, was dieser Vorgesetzte zahlen muss, damit sein geschätzter Mitarbeiter bleibt statt zu wechseln. Also erhöhe Deinen Markt durch überdurchschittliche Ergebnisse, Beiträge für Fachzeitachriften, Mitarbeit in möglichst global besetzten Gremien - und dann wird den Fehdehandschuh auf den Verhandlungstisch. Ciao Wolfgang Horn
Danke für die Antworten. Ich bleibe jedoch in der gleichen Firma und wechsel nur den Standort.
hanspeter schrieb: > Ich bleibe jedoch in der gleichen Firma und wechsel nur den Standort. Dürfte aber ein anderes Tarif-Gebiet sein und daher vermutliche eine Neueinstufung in den NRW-Tarif geben. Dabei sollte dann die Anpassung (falls möglich) berücksichtigt werden. Ansonsten fände ich es aber auch schon etwas seltsam im Nachgang von Deinem Arbeitgeber mehr Geld zu fordern wo er Dir doch schon den Wechsel an Deinen Wunschort ermöglicht hat... Kann natürlich auch daran liegen dass ich zu "nett" bin und nicht so auf Ellbogeneinsatz stehe. Aber da Du auch erst ein Jahr bei dem Laden bist würde ich halt dann doch das Jahresgespräch abwarten - nach 2 Jahren sollte es eh eine Anpassung geben.
@Dipl-inf: Ich sehe das eher auch so... aber fragen kostet ja nichts. Ich werde das Jahresgespräch abwarten, da sich eventuell mein Aufgabenbereich auch nochmal ändern wird.
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