Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Summierverstärker


von Peter K. (pet1)


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Hallo, habe folgende Frage und ich hoffe sehr, dass mir jemand helfen 
kann.



Operationsverstärkerschaltung eines invertierenden Summierverstärkers 
mit Bauelementen OP1, R1=10 ohm, R2= 20 Ohm und Gegenkopplungswiderstand 
R3=100 Ohm.
Operationsverstärker ist ideal.
Die Eingangsspannungsquellen U1=1V, U2= 0,5V haben Innenwiderstände 
R1i=R2i=4 Ohm.

Ich brauche eine Schaltung und  Ua soll als Funktion der 
Eingangsspannungen und Bauelemente der Schaltung Vo -> unendlich 
bestimmt werden.

Ich weiß schon wie der Summierverstärker aussieht, aber ich weiß nicht, 
wie die Schaltung aussehen soll, wenn "Die Eingangsspannungsquellen 
U1=1V, U2= 0,5V haben Innenwiderstände R1i=R2i=4 Ohm" reinbringen soll?

Wäre für Hilfe sehr dankbar.

von Harald W. (wilhelms)


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Peter Klein schrieb:

> "Die Eingangsspannungsquellen
> U1=1V, U2= 0,5V haben Innenwiderstände R1i=R2i=4 Ohm"

Schalte die Innenwiderstände doch einfach in Reihe zu Deiner
idealen Spannungsquelle.
Gruss
Harald
PS: Ein solches Bild gibts praktisch in jedem Elektriker-Lehrbuch

von Peter K. (pet1)


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Danke für die Antwort, bin leider nicht aus dem Bereich....
Also soll ich bei U1 R1i eintragen und bei U2 R2i?
Wie heißt das Buch?

von opamp (Gast)


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Info gibt's auch hier im Forum unter Elektronik 
Allgemein->Operationsverstärker.
Oder erwartest Du eine Preisvorstellung zur Lösung der Hausaufgabe?

von Peter K. (pet1)


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Die Informationen habe ich gelesen, bringen mich aber in Zusammenhang 
mit meiner Fragestellung nicht wirklich weiter.
Auch erwarte ich sicherlich keine Lösung der Aufgabe sondern lediglich 
Hinweise, weil ich davon ausgegangen bin, dass man in einem Forum Fragen 
stellen kann und wenn jemand Interesse hat vielleicht dazu antwortet.

von ET-Tutorials (Gast)


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Peter,
zeichne in Dein Schaltbild einmal die beiden Spannungsquellen, also U1 
mit Innenwiderstand und U2 mit Innenwiderstand ein.

Und versuche dann Widerstände zusammenzufassen.

Anschließend erhälst Du eine Schaltung, die Du dann wieder errechnen 
kannst.

Hoffe, das reicht als Tipp.

von ET-Tutorials (Gast)


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Falls Du trotzdem nicht weiterkommst, findest Du in diesem Video 
Informationen zum Innenwiderstand einer Spannunsquelle:

http://et-tutorials.de/4881/reale-spannungsquellen/

von Peter K. (pet1)


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vielen Dank für deine Antwort.

Kann ich also R1i und R1 addieren und ebenfalls R2i und R2 addieren? Und 
dann Ua für Summierverstärker bestimmen?

von Harald W. (wilhelms)


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Peter Klein schrieb:
> Danke für die Antwort, bin leider nicht aus dem Bereich....

Das heisst, Du hast keinerlei elektrische Grundkenntnisse?
Gruss
Harald

von Peter K. (pet1)


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@Harald
nicht wirklich, deshalb will ich wissen ob ich R1i und R1 addieren kann 
oder ist es irgendwie nicht möglich?

von Joachim .. (joachim_01)


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Die Eingangswiderstände mußt du auf jeden Fall entsprechend dazuzählen - 
denn, und das ist ja der Pferdefuß an der Invertiererschaltung (um die 
es sich hier im Grunde handelt, sie ist lediglich um einen Wid. 
erweitert): Die Spannungsquelle (in deinem Fall zwei) wird nämlich sehr 
wohl belastet. Vermutlich ist dies zu Erkennen auch die Intention der 
Fragestellung. Dadurch sinkt die Eingangsspannung etwas. Das hat 
natürlich nichts mit dem unendlich großen Eingangswiderstand zu tun, der 
bezieht sich lediglich auf die beiden Meßeingänge. Die Schaltung wäre 
als Meßschaltung nicht besonders geeignet, besser wäre da z.B. 
mindestens ein Nichtinvertierer, bekanntlich wir dort kein Eingangsstrom 
"verbraucht" weil er nicht gegengekoppelt ist.

von spontan (Gast)


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Nur interessehalber: In welcher Klassenstufe und in welcher Schulart 
werden solche Aufgabe gestellt?

Sieht irgendwie nach Physikunterricht aus, ist das so?

von Joachim .. (joachim_01)


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Sieht nach Techn. Gymnasium, LK Physik oder so, aus.

von Peter K. (pet1)


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nein, dass ist Elektrotechnik an FH aber nicht für Elektrotechniker 
sondern für andere Fachbreiche

von Udo S. (urschmitt)


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Na ja die Grundlagen sollte man auch als Nichtelektrotechniker verstehen 
können.
Du solltest inzwischen in der Lage sein bei einfachen 
Widerstandsnetzwerken selbst zu entscheiden welche Widerstände man 
zusammenfassen kann.

Noch als Tipp:
Zur Bestimmung der Ausgangsspannung ist es wichtig zu wissen daß:

1. Kein Strom am invertierenden Eingang IN DEN OP HINEINFLIESST.

2. Da der OP ideal ist, er seine Ausgangsspannung immer so ausregelt 
(wenn er kann), daß die Differenz zwischen invertierendem und 
nichtinvertierendem Eingang 0 wird. Also kennst du das Potential des 
invertierenden Eingangs!

So das sollte an Tipps genügen den Rest ausrechnen zu können.

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