Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Fastlimiter - Soundwesthost


von Thomas D. (thomasderbastler)


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Jungs ich bräuchte mal kurz Hilfe.

Im Rahmen meines fast fertigen Vertärkerprojektes brauche ich noch einen 
Limiter. Dies soll bewirken, daß Effekte, wie Explsionen im Film, nicht 
so "laut" sein sollen.

http://sound.westhost.com/project67.htm

Ich denke mit dieser Schaltung könnte ich es realisieren.
Frage ist der Ansatz schon richtig ?

Das Eingangsignal kommt aus meinem PGA Vorverstärker.

Ich habe mal diese Schaltung aufgebaut, aber da war irgendwo ein Fehler 
drin.
Ausserdem wegen Designfehler, möchte ich neu Aufbauen.

Hier ist der Plan und Board.

von ArnoR (Gast)


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C1 ist falsch angeschlossen und beim SFET sind Drain und Source 
vertauscht. Da die aber meist symmetrisch sind sollte das trotzdem 
funktionieren.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Danke !!!

Ist die Schaltung wirklich dafür da, was ich vorhabe ?

von MaWin (Gast)


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> Ist die Schaltung wirklich dafür da, was ich vorhabe ?

So ein Ding verzerrt schon deutlich, so lange man es also ncht braucht, 
sollte man es überbrücken.

Richtig gut werden Limiter erst, wenn ein DSP eine Signalverzögerung 
nutzen kann, um die Lautheit zu bestimmen.

Ob der Limiter von WestHost besser ist als die simple Glühlampen/LDR 
Kombi, ist nicht gesagt

     limited Signal out
        |
in --R--+--|>--+ Leistungsverstärker
        |      |
       LDR Glühlampe
        |      |
       GND    GND

von Thomas D. (thomasderbastler)


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MaWin schrieb:
> So ein Ding verzerrt schon deutlich, so lange man es also ncht braucht,
> sollte man es überbrücken.

Für die Überbrückung ist bereits gedacht. Die Relaiskontakte....aber die 
Schaltung sollte automatisch die hohen Dynamikpegel selbst erkennen un 
regeln.

Ist das eventuell das was ich beim ersten Aufbau schon bemerkt habe ????
Verzerrung.
Sehe ich so, daß die Schaltung nicht dafür ausgelegt ist was ich vorhabe 
??

MaWin
Ich wollte in meinem Verstärker keine Glühbirnen einbauen..smile..

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Wäre sowas die Lösung für meinen Vorhaben `?

http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/otalim.htm

von Achim M. (minifloat)


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Thomas der Bastler schrieb:
> MaWin
> Ich wollte in meinem Verstärker keine Glühbirnen einbauen..smile..

Für Stereo tät ich sowieso einfach nur eine einzige nehmen. Geht 
übrigens auch mit ner LED, die man aber nach Strom ansteuern muss... mfg 
mf

von mhh (Gast)


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von mhh (Gast)


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Hast Du selber schon gefunden. Nicht gleich aufgefallen...

von Thomas D. (thomasderbastler)


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mhh schrieb:
> Hast Du selber schon gefunden. Nicht gleich aufgefallen...

Klaro doch, wollte mal die Experten Fragen..also habe mein 
Publikumsjoker gezogen...))))

von Achim M. (minifloat)


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Kannst ja auch so einen 
http://www.ebay.de/sch/?_nkw=behringer%20composer kaufen und 
sezieren/verbessern/transplantieren.
Da kannste auch einstellen wie arg er zumacht, wie schnell er zumacht, 
wie schnell er wieder aufmacht, Triggerschwelle Kompressor, 
Triggerschwelle Expander(für "CX" Schallplatten interessant, haben dann 
einen SNR >80dB!)...

Die älteren, die da für unter nen 20er weggehen, sind besser als ihr 
Ruf, was aber auch nicht schwer ist :D
mfg mf

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Mini Float...

Das sieht ja garnicht so schlecht aus !!

Machen die Geräte wirklich daß was ich vorhabe ?

von Achim M. (minifloat)


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Ja, die Dinger machen im Prinzip das, was du vorhast. Komprimieren. Nur 
eben parametrierbar bis ins letzte wie man es im, naja, professionellen 
Audiobereich gewohnt ist. Die Marke Behringer hat unter Vollprofis jetzt 
nicht so den guten Ruf, für HiFi langts allemal. Wenn du das Gerät noch 
"überbrückbar" machst, kannst du es auch aus der Signalkette bei Bedarf 
rauswerfen.

Vorsicht, das ist kein "Einstecken und funktioniert sofort wie ich mir 
es wünsche"-Gerät. Wobei man das ja von anderen HiFi Limitern auch nicht 
unbedingt sagen kann.

Die Kompressorsektion hat meist diese Regler:
Threshold   - Pegel, ab dem die Reduktion einsetzt
Ratio       - Wieviel Überschreitung des Threshold
              führt zu wieviel Pegelreduktion
              (nicht übertreiben, 2:1 bis 3:1 sollte
              erstma OK sein)
Attack      - Wie schnell regelt er runter
Release     - Wie schnell regelt er wieder hoch
Output Gain - Um den durchs Wegbügeln verlorenen
              Pegel wieder wett zu machen (*)

Und rastende Knöppe:
# Der Auto-Knopf sorgt für eine Automatische Einstellung des Attack und 
Release. Ob die Automatik dir passt, naja. Mal bei Tage ausprobieren.
# Der Sidechain-Knopf sorgt dafür, dass ein Anderes Signal als das 
eigene Ausgangssignal vermessen wird. Brauchst du nicht.
# Der Bypass-Knopf/Manchmal auch mit umgekehrter Logik "in" sollte 
selbsterklärend sein.
# Expander gibts auch noch, aber den brauchst du auch nicht. Dem sein 
Threshold also auf -∞ lassen.
# Hinten an den Kästen kann man noch mit nem Knopf einstellen, ob man 
mit Profipegel(+4dBu) oder Linepegel(-10dBV) arbeitet. HiFi und daheim 
bedeutet eher letzteres.

mfg mf

PS:
(*) äh, nein, der Output Gain sollte Hübsch auf 0dB = Verstärkungsfaktor 
1 bleiben, sonst zieht der Nachbar erst recht in den Krieg, da 
Komprimieren das Psychoakustisch wahrgenommene "Lautheitsgefühl" 
nochmals verstärkt.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Mini Float,

Du hast echt Ahnung !!

Nun mal als vergleich :

Wäre die Schaltung mit dem LM 13700 nicht völlig ausreichend ???
( bisschen Bastelfreunde sollte schon sein )

Nun in meinem Verstärker ist eine Limitersteuerung, bzw. ein Relais 
bereits vorhanden wo das Signal zum Limiter geführt werden kann oder 
überbrückt werden kann.

von Achim M. (minifloat)


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Basteln ist bei weitem besser - wenn das Ergebnis passt :D
Den Westhost-Schaltungen kann man aber ruhig vertrauen.
mfg mf

von Christian K. (Firma: Atelier Klippel) (mamalala)


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Schau mal hier:

http://www.thatcorp.com/THAT_IC_Products.shtml

Da gibt es einige sehr interresante IC's für Audioanwendungen. Auch 
haben die ausführliche Beispiel-/Referenzschaltungen als PDF zum 
Download. Für einen Limiter z.B. unter Dynamic Processors -> Analog 
Engines schauen. Auch die VCA's von denen sind sehr gut.

Grüße,

Chris

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Ich habe mal den Plan kurz "abgezeichnet" als Stereo Version.

Könntet Ihr auch mal einen Blick draufwerfen ( mehr Augen sehen mehr ) 
ob alles OK ist ?

Das Relais schaltet das Eingangsignal entweder auf die Input oder führt 
dreikt an die Ausgangsklemme - Schlatungs also gebrückt - von da aus 
dann weiter geht...

Der ALPS Stero Poti macht die Limitereinsatzschwelle.

von Achim M. (minifloat)


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Thomas der Bastler schrieb:
> Das Relais schaltet das Eingangsignal entweder auf die Input oder führt
> dreikt an die Ausgangsklemme

Hm, du solltest eher den Ausgang schalten.
Für einen Kanal in etwa so:
1
in o----+-------------------------*
2
        |                           ,*------o out 
3
        |      _________      +---*´ SW
4
        |     |         |     |
5
        +-->--| Limiter |-->--+
6
              |_________|

So wie du es gemacht hast, sind zwei Ausgänge in deaktiviertem Zustand 
miteinander verbunden.

mfg mf

von Kai K. (klaas)


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>Wäre die Schaltung mit dem LM 13700 nicht völlig ausreichend ???

Schaltungen mit dem LM13700 rauschen und klirren sehr stark. Für 
gehobene Hifi-Ansprüche eher ungeeignet. Da sollte schon was Besseres 
her. Ich habe mal mit einem THAT_2150 für einen E-Baßgitarrenverstärker 
viel Spaß gehabt. Rauschen und Klirren waren da vorbildlich niedrig. 
Allerdings kommt auch vom unvermeidlichen Ripple beim Erzeugen der 
Steuerspannung eine gehörige Portion Klirr, hauptsächlich bei niedrigen 
Frequenzen. Deswegen lassen sich schnelle Ansprech- und Abfallzeit und 
niedriges Klirren kaum vereinbaren.

Ein anderes Problem ist, daß die Lautstärke nicht durch den Peakwert, 
sondern den Effektivwert definiert ist. Willst du also ein Signal auf 
einheitliche Lautstärke bringen, dann muß das Steuersignal aus dem 
Effektivwert abgeleitet werden, was wesentlich aufwendiger ist. Wird nur 
der Peakwert verwendet, kommt es zum unerwünschten Pumpen. Eigentlich 
müßte man dann für jedes unterschiedliche Signal mit anderen 
Einstellungen hinsichtlich Attack und Decay arbeiten, was natürlich 
nicht geht. Ob dir ein Kompromiß gefallen wird, ist fraglich. Mach dir 
also besser nicht zu große Hoffnungen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Also doch ne Glühlampe? Dann hätte man Effektivwert so halbwegs.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Könntet Ihr bitte über das Board schauen ?

Wäre wichtig, nicht das nacher irgendwas nicht funzt !

Danke

von MaWin (Gast)


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Die Art der Masseführung geht gar nicht,
zuerst nicht beachten, dann alles vollgiessen.

Mir schient 0V der Versorgung gar nicht mit GND verbunden,
GND der Ein- und Ausgänge nur über zufällige Massefläche
mit den Stützpunkten der ICs verbunden.

Deine Oberseite sieht so aus als ob due selber durchkontaktieren willst 
oder gar Drahtbrücken ziehen willst (nichts dagegen) aber die 
Anschlusspunkte liegen teilweise verdeckt von Bauteilen

An die Trimmer kommt man nicht wirklich ran.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Danke erstmal .

MaWin schrieb:
> Mir schient 0V der Versorgung gar nicht mit GND verbunden,

Stimmt habe erledigt.

MaWin schrieb:
> Deine Oberseite sieht so aus als ob due selber durchkontaktieren willst
> oder gar Drahtbrücken ziehen willst (nichts dagegen) aber die
> Anschlusspunkte liegen teilweise verdeckt von Bauteilen

PCB wird beim Jakob bestellt, also kein Problem.

MaWin schrieb:
> An die Trimmer kommt man nicht wirklich ran.

Ich nehme Trimmer wo die "Einstellschraube" oben ist.

Masseführung :

Ich dachte die klassische Sternfärmige Masseführung ist "wichtig" bein 
Endstufen. Die geflutete Polygo ist GND

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Update

von Robert K. (Firma: Medizintechnik) (robident)


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Wenn schon Behringer, dann bitte den MultiCom

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Ich habe mal geplant, daß ich doch die Schaltung vom Westhost probiere.

Wenns doch nicht so funzen sollte wie ich wünsche, habe mir überlegt, 
daß ich den Preamp Ausgang über einen XLR Buchse an die Rückseite 
ausführe. Später kann ich doch so einen Teil vom Behringer holen.

von Achim M. (minifloat)


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Thomas der Bastler schrieb:
> über einen XLR Buchse

Nicht nötig. Kauf dir doch einfach 6,3er-Klinke-zu-RCA Steckadapter
http://www.summitsource.com/popup_image.php?pID=4905
dann kannse an die Klinkenbuchsen wie gewohnt mit RCA-Stöpseln(*) 
rangehen.

Kai Klaas schrieb:
> Wird nur
> der Peakwert verwendet, kommt es zum unerwünschten Pumpen.

Nicht zwingend, man kann ja den "gemessenen Wert" nachträglich noch 
glätten und mit entsprechenden Anstegs- und Abfallzeiten versehen.

mfg mf

PS: (*) Ich wollte nur mal kurz TSCHINTSCH! sagen...

von Kai K. (klaas)


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>Die Art der Masseführung geht gar nicht, zuerst nicht beachten, dann alles 
>vollgiessen.

Ja, das Layout ist grauenvoll.

>Ich dachte die klassische Sternfärmige Masseführung ist "wichtig" bein
>Endstufen.

Willst du uns veralbern? Ich sehe überhaupt keine geordnete 
Masseführung, und schon gar keine sternförmige. Wo ist beispielsweise 
R39 mit Masse verbunden? Nur zwischen den Beinchen von T2??

>Nicht zwingend, man kann ja den "gemessenen Wert" nachträglich noch
>glätten und mit entsprechenden Anstegs- und Abfallzeiten versehen.

Nein, eigentlich nicht. Die Diskrepanz zwischen Spitzenwert und 
Effektivwert bei einem natürlichen Signal kann man nicht irgendwie 
"glätten". Betrachte beispielsweise den ausklingenden Ton einer 
E-Gitarre: Obwohl die Lautstärke gleichmäßig abnimmt, macht der 
Spitzenwert durch verschiedene Schwebungen Kapriolen. Nimmst du nur den 
Spitzenwert für die Regelung, gibt das häßliche Lautstärkeschwankungen.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Ist eine Polygon als Masse nicht ok ?
 Was ist wirklich schlacht an dem Board ? habe soweit wie möglich die 
Kanäle symmetrisch aufzubauen

Kann ich mal umrouten...

R39 ?

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Noch etwas zum Thema Masseführung :

Ich habe breits diese "Einheit" in meinem Amp eingebaut.

Funzt absolut perfekt, ohne Brummen usw. trotzdem, daß ich Masse ein 
Polygon verwendet habe.

Nun ?

von Kai K. (klaas)


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>Ist eine Polygon als Masse nicht ok ?

Doch, aber R39 beispielsweise scheint keine gute Masseanbindung zu 
haben. Oder hast du auf der anderen Seite auch eine Massefläche?

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Kai Klaas schrieb:
> aber R39 beispielsweise scheint keine gute Masseanbindung zu
> haben. Oder hast du auf der anderen Seite auch eine Massefläche?

Nach meiner Meinung nach siehe das komplette Layout, hat R39 
Masseverbindung, ganz klar was ist eine schlechte ?

von Kai K. (klaas)


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>Nach meiner Meinung nach siehe das komplette Layout, hat R39
>Masseverbindung, ganz klar was ist eine schlechte ?

Dann zeige mir, wie R39 mit C9 verbunden ist...

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Also C9 ist deutlich auf die GND Polygon wie R39

von Thomas D. (thomasderbastler)


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R39

von Kai K. (klaas)


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>Also C9 ist deutlich auf die GND Polygon wie R39

Und wo fließt Strom zwischen R39 und C9??

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Kai Klaas schrieb:
> Und wo fließt Strom zwischen R39 und C9??

verstehe die Frage nicht...

von Kai K. (klaas)


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>verstehe die Frage nicht...

Naja, alle Masseströme des Polygons quälen sich über eine superdünne 
Leiterbahn. Warum machst du nicht zwei Masseflächen, oben und unten 
eine?

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Kai Klaas schrieb:
> Masseströme des Polygons quälen sich über eine superdünne
> Leiterbahn

Welche Masseströme können hier auftreten ?
Dünne Leiterbahn ? GND Polygon ???? He ?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ich glaub du überforderst Thomas einfach. Er will ja jetzt bestätigt 
haben, das sein Design völlig ausreichend ist. Das betont er! Hier: 
"...ohne Brummen..."

Vermutlich reichts für 70dB Störabstand. Brauchst du mehr Thomas? Beste 
Lösung: Geführte überlegte Massennetze (Das kann durchaus für 120dB 
reichen), zweitbeste Lösung: simple Massefläche. Macht sehr wenig 
Arbeit.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Abdul K. schrieb:
> Brauchst du mehr Thomas?

Naja es ist kein Burmester Verstärker...ich wollte es bauen nur wegen 
Spass..sonst hätte ich sowas wie dies auch kaufen können
http://www.burmester.de/de/produkte/index.php?product=2,7,9

Höre ich mehr ? Weiss ich nicht....

Abdul K. schrieb:
> Geführte überlegte Massennetze

Wie ? Ich kanns nicht besser, oder ich weiss nicht wie..Habe auch kein 
Bsp. gesehen wie sowas aussehen sollte..konkretes Bsp..also nicht nur 
bla bla sondern ein zur Schaltung passendes Layout.

Abdul K. schrieb:
> Macht sehr wenig
> Arbeit.

Relativ...an diesem Layout sas ich schon einige Zeit...

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Das ist das was Kai dir erklären will. Hm. Stell dir einfach vor, das 
jedes Stück Leiterbahn eine Induktivität, ein Widerstand und eine 
Kapazität mindestens zu den benachbarten (Das sind auch die auf der 
anderen PCB-Seite) Leiterbahnen ist. Dann laß gedanklich das System 
arbeiten. Wo wird dann was wie verändert? Spannungsabfall, 
Stromabzweigung, induktiv eingekoppelt. Wie kann man das minimieren? Du 
kommst auf ein System von Sternpunkten und gestaffelten Leiterlängen.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Hmmmm---

verstehe ich schon aber kein Plan wie ich es anders machen soll.
Theorie - Praxis.

von Kai K. (klaas)


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>Ich glaub du überforderst Thomas einfach.

Ja, tut mir leid. Thomas scheint ja wohl auf beiden Seiten der Platine 
zu routen. Dann soll er einfach noch auf der anderen Seite eine weitere 
Massefläche, oder Polygon, wie er es nennen würde, verlegen. Ein paar 
Dukos dazu und die Sache ist geritzt.

>Wie ? Ich kanns nicht besser, oder ich weiss nicht wie..Habe auch kein
>Bsp. gesehen wie sowas aussehen sollte..konkretes Bsp..also nicht nur
>bla bla sondern ein zur Schaltung passendes Layout.

Im Anhang ist ein kleines Beispiel für eine Platine mit zwei 
Masseflächen gezeigt.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Hoffe habt Ihr so gemeint.

Habe eine 2. GND benannten Polygon auf dem Toplayer gelegt.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Kai Klaas schrieb:
> Im Anhang ist ein kleines Beispiel für eine Platine mit zwei
> Masseflächen gezeigt.

Wenn du alle Bilder gleichgroß machst und es als Multipage-TIFF 
speicherst, kann man die Ebenen einfach durchklicken. Fast wie in einem 
Layoutprogramm.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Abdul :

Abdul K. schrieb:
> Multipage-TIFF

Wenn ich in meinem Eagle Version 5.6.0 auswähle,
Datei - Exportieren - Image - sehe ich keine Option als Mulipackae Tiff

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ja, sehr lustig. Schön wenn ich mal lachen darf.

Eagle ist kompatibel zu seinen Uraltversionen aus DOS-Zeiten und hat ne 
große Kaufbasis. Warum sollten die also irgendwas tolles einbauen?

Nimm IrfanView.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Habe Acdsee...weiß nicht auf die schnelle...

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Installier dir IrfanView. Ich kenn nix besseres. Das GUI ist halt auch 
komisch. Wie bei vielen Programmen.

Geh in Eagle, aktiviere der Reihe nach die Ebenen, kopiere per Windoof 
jeweils das Fenster und speicher die Bilder einzeln in einem Ordner, 
z.B. in IrvanView posten und dort wegspeichern.

Dann öffnest du IrfanView und gehts im Menü nach Multipage-Bilder TIFF 
irgendwas. Dort kommt ein Dialog, in dem du die abgespeicherten Bilder 
reinholst. Wenn du die ordentlich durchnumeriert hast, kann IrfanView 
die auch gleich sortieren. Unter Kompression stellt zu zip ein. Und dann 
noch generieren drücken. Fertig. So in etwa aus dem Kopf.

Am Ende hast du ein TIFF mit mehreren embedded Bildern der Lagen. Wenn 
du das in IrfanView öffnest, kannst du oben mit den grünen Pfeilen 
einfach im TIFF blättern. Für deine Augen sieht das dann aus als wären 
es Ebenen.

Echte PCB-Ebenenbilder benötigen halt dann auf jedem Rechner das 
Layoutprogramm. Nur hat nicht jeder Eagle.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Schon wieder was nützliches gelernt....smile

von Kai K. (klaas)


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>Hoffe habt Ihr so gemeint.
>
>Habe eine 2. GND benannten Polygon auf dem Toplayer gelegt.

Ja, so ist es schon deutlich besser.

Versuche noch möglichst alle Leiterbahnen auf nur einer Ebene zu routen, 
damit nicht beide Masseflächen zerstückelt werden. Eine Massefläche 
sollte möglichst durchgehend sein. Schau dir dazu noch mal mein erstes 
Beispiel an: Muß eine Leiterbahn übersprungen werden, wird die Umgehung 
nur auf möglichst kurzem Weg innerhalb der Hauptmassefläche geroutet.

Versuche außerdem die beiden Masseflächen noch mit ein paar Dukos zu 
verbinden.

Dort, wo Bauteile mit beiden Masseflächen verlötet werden, solltest du 
nur zwei Anbindungen pro Massefläche vorsehen, sonst funktioniert die 
Thermofalle nicht richtig.

Wähle am besten überall eine Aura von 0,3mm.

Im Anhang ist noch mal ein anderes Beispiel gezeigt. Achtung, die Dukos 
zwischen den Masseflächen sind hier nur aus Gründen der 
Übersichtlichtkeit weggelassen worden!

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Werde ich versuchen, danke für Deinen Tipp !!

Noch eine allgemeine Frage, was die Widerstände anbelangt.

Wieviel machst es aus, wenn ich nur Metaloxid nehmen oder gemischt mit 
Kohle ?

Hintegrund, habe nicht alle als Metallschicht da. Kann ich bestellen, 
das ist nicht das Problem, sondern allgemein.

Wo "kann man noch" Kohleschicht verwenden, wo "muss" man Metallschicht 
nehmen ?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ich habs mal mit den letzten Bildern von Kai gemacht. Sind halt nicht 
komplett gleich groß. Man kann aber die Funktion sehen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Oh fein. Ein Bug in der Forensoftware. Wandelt TIFF in PNG und vergißt 
dabei die weiteren Bilder.
Hier nochmal mit falscher Dateiendung. Umbenennen in TIFF.

von Kai K. (klaas)


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>Wo "kann man noch" Kohleschicht verwenden, wo "muss" man Metallschicht
>nehmen ?

Viele Consumer-Hifi-Geräte verwenden ausschließlich 
Kohleschichtwiderstände. Die Dinger sind erheblich besser geworden in 
den letzten Jahren und Jahrzehnten und rauschen kaum noch stärker als 
Metallschichtwiderstände. Nur der Temperaturkoeefizient ist noch recht 
hoch. Aber in einer Audioschaltung stört das in der Regel nicht, wenn es 
nicht gerade ein großes Mischpult ist und das Signal durch elend viele 
Stufen muß.

Andereseits sind Metallschichtwiderstände so günstig geworden, daß es 
keinen Grund gibt, auf diese Teile zu verzichten.

Metalloxidschichtwiderstände sind sehr unterschiedlicher Qualität. Die 
würde ich jetzt vielleicht nicht im Signalweg verwenden. Aber hören 
wirst du es wohl kaum.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Kai Klaas schrieb:
> Andereseits sind Metallschichtwiderstände so günstig geworden, daß es
> keinen Grund gibt, auf diese Teile zu verzichten.

Also nehmen

> Metalloxidschichtwiderstände sind sehr unterschiedlicher Qualität. Die
> würde ich jetzt vielleicht nicht im Signalweg verwenden. Aber hören
> wirst du es wohl kaum.

also doch nicht `?

von Kai K. (klaas)


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Metallschicht und Metalloxidschicht sind nicht dasselbe...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Abdul K. schrieb:
> Oh fein. Ein Bug in der Forensoftware. Wandelt TIFF in PNG und vergißt
> dabei die weiteren Bilder.
> Hier nochmal mit falscher Dateiendung. Umbenennen in TIFF.

Naja, Multipage-TIFF ist auch eher exotisch.  Nicht jeder Viewer
kommt überhaupt damit klar.  Ich habe die Bilder mal mit'm Gimp
extrahiert, hier sind die fehlenden.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Das sind die Bilder von Kai!
Beitrag "Re: Fastlimiter - Soundwesthost"


PNG scheint nicht mehrere Bilder zu unterstützen, oder? Jedenfalls fand 
ich bei wiki nix dazu.

GIF oder gar PDF wäre natürlich auch möglich. Bei IrfanView kann man 
auch die Bilder im Ordner durchsteppen. Mit der gleichen Methode wie mit 
den erwähnten grünen Pfeilen. Dann sind die Pfeile blau ;-)

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Ich meinte was der Unterschied wäre zwischen Kohleschicht und 
Metallschicht in Bezug auf die Anwendung.

Preislich sind die wirklich fast gleich.

von Kai K. (klaas)


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>Ich meinte was der Unterschied wäre zwischen Kohleschicht und
>Metallschicht in Bezug auf die Anwendung.

Da Kohleschichtwiderstände üblicherweise in 5% Toleranz hergestellt 
werden und Metallschichtwidersände in 1%, könnten 
Kohleschichtwiderstände theoretisch größere Gleichlaufabweichungen 
zwischen linkem und rechtem Kanal zur Folge haben. Da aber ohnehin 
Trimmer im Signalweg zum Abgleich vorhanden sind, dürfte die Auswirkung 
letztlich marginal bleiben.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Noch etwas prinzipielles zur Schaltung.

Mich würde im Vorfeld interessieren wie die Schaltung wirklich arbeiten 
wird. Klar die Erfahrung werde ich dann selber sammeln.

Nun folgende Szenerio:

Angenommen läuft Werbung gerade im TV. Ich stelle den Limiter Level und 
die Lautstärke so ein, daß es passt. Nun ist die Werbung vorbei, der 
Spielfilm läuft weiter.

Bekanntlich ist die Lautstärke bei Werbung immer "lauter" , daß ist das 
was mich nervt.

Andere Szenerio.
Laute Actionszene im Film, Knall Bumm usw...ich stelle es so ein, daß es 
passt...In der nächsten Szene gib es eine leise Unterhaltung...

Was macht die Schaltung, wie wird es geregelt ?

von Route_66 (Gast)


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Hallo!
@Thomas der Bastler
Die Frage ist jetzt nicht Dein Ernst? Du wills etwas bauen, und weist 
überhaupt nicht wie es funktionieren soll? Was stellst Du Dir unter 
einem "Limiter" vor? Wie willst Du etwas einstellen, oder vom Pegel 
anpassen, wenn Du nicht über die Funktionsweise im Klaren bist? Einfach 
nach Gefühl? Du merkst ja dann überhaupt nicht, ob Du einen 
Schaltungsfehler gebaut hast. Oder ob ein Bauteil defekt/falsch 
gewählt/falsch dimensioniert ist.

Dann mal viel Spaß!

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Meine Frage war einfach gestellt, ob die Schaltung ( habe mal von Euch 
gehört, daß für meinem Vorhaben ein Limiter geeignet wäre ) das macht 
was ich vorhabe.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Tja, probiers einfach aus. Ist sicherlich der beste Rat. Die 
Limiterfunktion wirst du schon hinkriegen, den Kompressoranteil (Der die 
Loudness verändert) wahrscheinlich kaum. Die Studios haben dafür 
aufwändige Effektprozessoren. Die Werbung soll halt gut klingen (Denn um 
die geht es, die wird an idiotische Unternehmen über das Gegenstück zu 
unseren Headhuntern hier, möglichst teuer verkauft. Besser gesagt, die 
Spielertypen unter denen bedient. Alles zwischen der Werbung ist dann 
eben Lückenfüller zur Attraktion (=Anziehend) möglicher Werbeopfer. Das 
ganze Spiel wiederholt sich dann noch mehrmals täglich mit gleichem 
Inhalt, sodaß effektiv vielleicht 20% wirkliches Programm pro Tag übrig 
bleibt - was teuer gegenfinanziert werden muß durch den Sender), dazu 
wird die Lautstärke erhöht und die Dynamik verkleinert. Außerdem weiß 
diese Maschine natürlich, wann gerade Werbung läuft. Du nicht!

Weiter geht es mit der senderabhängigen und progammabhängigen und 
manchmal sogar sprecherabhängigen Lautstärke. Wenigstens die Spielfilme 
großer Anbieter sind alle korrekt eingepegelt. Und dann dank der 
Digitalisierung ständig zunehmend und weil jeder Depp Tonmeister werden 
kann, noch die Desynchronisierung des Bildinhalts mit dem Tonkanal. Der 
Typ spricht dann irgendwie komisch.

Und weiter gehts mit deiner Soundanlage. Die sollte mit schlechterer 
Qualität auch weniger Dynamik empfangen. Sonst schraubst du ständig an 
der Lautstärkeinstellung. Das ist der Autoeffekt. Leicht auszumachen 
wenn du bei fahrendem Auto Klassik hören wolltest.

Und bestimmt hab ich noch vieles vergessen.

Trotzdem viel Spaß!

von Kai K. (klaas)


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>Meine Frage war einfach gestellt, ob die Schaltung ( habe mal von Euch
>gehört, daß für meinem Vorhaben ein Limiter geeignet wäre ) das macht
>was ich vorhabe.

Du wirst wohl unterschiedliche Zeitkonstanten für "Knall" und "Werbung" 
brauchen. Da wirst du einen Kompromiß finden müssen. Also, ersetze am 
Anfang mal die Festwiderstände für die Zeitkonstanten durch Trimmer...

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Wie weit ist man eigentlich mit der automatischen Erkennung von Werbung? 
Ich kann mich erinnern, mal eine Sache zur Auswertung der Logos gelesen 
zu haben. Vielleicht gibts ja neuere Ansätze. Letztlich ist es ja eine 
Gewaltspirale. Aber man hat viel Vorlaufzeit.

Früher konnte man bei den besseren Grundig-TVs pro Kanal ne 
Relativlautstärke mit abspeichern. Vielleicht gibts sowas mal wieder.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Kleines update

was ist hier los ? Ich wähle eine Multi Tiff Datei aus, und macht das 
Board automatisch daraus image.png ?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ja. Mach halt ein zip.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Als Zip

von Michael H. (michael_h45)


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Abdul K. schrieb:
> Ja. Mach halt ein zip.
und das ist jetzt besser als ZWEI pngs?
tiff ist ein veraltetes format... multipage-tiff mehr als exotisch.

Abdul K. schrieb:
> Wie weit ist man eigentlich mit der automatischen Erkennung von Werbung?
Gabs schon mal... Conrad verkaufte in den 90ern einen Bausatz, der sich 
per Modemverbindung die Zeiten für Werbung aus einer Datenbank geholt 
hat und dann per IR einem Videorekorder "Pause" und "Aufnehmen" gesendet 
hat.

Ich kann den Hinweis darauf nicht mehr finden, aber die Firma (irgendwas 
mit 'g' vorne im Namen) hatte einen Hinweis veröffentlicht, dass sie zur 
Unterlassung verpflichtet wurden.

Wer also etwas ähnliches entwickeln will, hat sicher ähnliche 
Aussichten.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Habe ich auch mal gelesen.


Zurück zu TIFF: Ich war lange Zeit im Design-Bereich. Da wird alles per 
CMYK gemacht. PNG ist mehr auf Internet ausgerichtet.
Natürlich kannst du im ZIP auch zwei PNG unterbringen. Das ist dir 
überlassen.

Wie speicherst du denn deine gescannten Unterlagen? Was ist bei dir 
modern? In einer Form wo es alle lesen können.

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