Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Türklingel mit Gegensprechanlage => Funkkonverter Heidemann


von Butters (Gast)


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Hallo!

Ich hoffe das hier ist das richtige Forum für diese Frage; wenn nicht, 
bitte verschieben.

Vorgeschichte
Die Türklingel (für Haustüre & Wohnung; mit eingebauter 
Gegensprechanlage [analog]) ist ein absoluter Albtraum. Sie ist dermasen 
grausig in den Ohren, dass man 5min nach dem Läuten noch zittert :(. 
Leider will die Hausverwaltung diese nicht austauschen (ist ja auch erst 
20 Jahre alt :/); sie haben nur einen Elektriker vorbeigeschickt, 
welcher zwischen der Spule und dem Metallplätchen der Klingel ein 
Isolierband gepickt hat.


Problem
Jetzt habe ich im Bauhaus einen Funkkonverter von Heidemann (70399; 
http://www.heidemann-handel.de/index.php/funkkonverter-hx.html) 
gefunden. Dieser hat 2 verschiedene Modi: entweder man schließt einen 
Taster an, oder kann ihn direkt parallel an die Klingel anschließen.

Für letztere variante sind nur 8V/DC angegeben. Nach meinen Messungen 
(an den Kontakte 3 und 6 der Klingel) liegen aber 15V/DC an.

Wie kann ich diesen Konverter am Besten anschließen, ohne dass ich die 
Klingelanlage zerstöre?


Mögliche Lösungen
Habe mir 2 Sachen überlegt:

1) Vorwiderstand
Laut Datenblatt verbraucht das Ding 15mA im Betrieb; da es jedoch eine 
CR2032 Batterie besitzt nehme ich an, dass es von den Klingelkontakten 
keinen Strom zieht.

15V - 8V = 7V müssten Verbraten werden

Ich würde dann die Spule der Klingel abklemmen um den Gesamtwiderstand 
nicht zu erhöhen.

2) Optokoppler
Ich würde einen Optokopler mit einer Diode in Serie mit der Spule (für 
den Widerstand) schalten.

Frage
Welche Lösung wäre besser (= am Unwahrscheinlichsten etwas Kaputt zu 
machen ^^)?

Vielen Dank!

von K.N. (Gast)


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Butters schrieb:
> nehme ich an, dass es von den Klingelkontakten
> keinen Strom zieht.

Einfach mal messen, welcher Strom fliesst.

von Walter R. (alte-fritz)


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Mach mal der Hauverwaltung dampf, die sollen sehen, daß diese Anlage 
funktionsfähig gemacht wird! Schließlich zahlt man Miete.

Mit einem Eingriff in diese Anlage würde ich Abstand nehmen. Unter 
Umständen kann das teuer werden! Die Hauverwaltung soll in die Puschen 
kommen und die Anlage in Ordnung bringen lassen!

Grüße
Walter

von Butters (Gast)


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Sehe gerade dass ich einen Tippfehler gemacht habe; es ist immer AC 
gemeint!

von Butters (Gast)


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K.N. schrieb:
> Einfach mal messen, welcher Strom fliesst.

Werde ich gleich morgen machen :)

von Butters (Gast)


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Walter Regel schrieb:
> Mach mal der Hauverwaltung dampf, die sollen sehen, daß diese Anlage
> funktionsfähig gemacht wird! Schließlich zahlt man Miete.
>
> Mit einem Eingriff in diese Anlage würde ich Abstand nehmen. Unter
> Umständen kann das teuer werden! Die Hauverwaltung soll in die Puschen
> kommen und die Anlage in Ordnung bringen lassen!

Naja, sie funktioniert ja technisch; aber der Klingelton ist halt 
ziemlich grausig :(

von Butters (Gast)


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Kann dies mit der Optokoppler Variante klappen?

von Hubert M. (hm-electric)


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Mein Vorschlag: Probiere mal aus, wenn man die vorhandene Klingel als 
Vorwiderstand benutzt. du kannst ja mal messen, wenn du den Klingeldraht 
abklemmst, wieviel Volt da dann noch sind..
2. Variante: Statt der Klingel eine Relaisspule anschließen, Der 
Schließkontakt steuert dann Potentialfrei deine Funkbimmel.....

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