Hallo, ich möchte ein Gerät bauen, dass wenn man es hinstellt sich in den Ruhemodus schaltet. Wenn man es wieder in die Hand nimmt, soll es wieder eingeschaltet werden. Das Gerät ist recht klein (7cm x 6cm x 16cm) und wird mit 2 oder 3 Akkus betrieben. Was für ein Sensor eignet sich da? Ein Reflex-Sensor kommt nicht in Frage, da man das Gerät auf unterschiedliche Untergründe stellen können muss und sich das Gerät zuverlässig abschalten soll. Vielen Dank für Infos!
Soll denn die Berührung erkannt werden, oder die Bewegung? Vielleicht mechanisch, wie bei den Tilt-Sensoren in alten Flippern: Metallring durch den mittig ein Pendel läuft, das bei Bewegung den Kontakt zum Ring schliesst.
Hallo, danke schonmal für die Antworten. Suche eher eine elektronische also nicht-mechanische Lösung. Also so etwas wie ein Beschleunigungssensor oder Bewegungssensor, wenn es da was gibt. Sollte auch sehr klein zu implementieren sein und mit den 2 Akkus also ca. 2.4 V und auch noch mit 2 V laufen. (Nehme dazu aber evtl. ein Step-Up-Wandler, der mir aus den 2.4V 5V und mehr machen kann) So käme ich dann auf ca. 5V Betriebsspannung. Danke für weitere Hilfe.
Kostet aber dann alles Ruhestrom.... Wenn die Ruhelage einigermassen vorhersehbar ist, dann nimm 1-2 Neigungsschalter, die sind kaum grösser als 15x5mm und bei geschickter Anordnung ist das überhaupt kein Problem. In den Dingern ist meist einfach eine simple Kugel, die bei entsprechener Lage 2 Kontakte schliesst. Aber wenn Du es nun unbedingt so kompliziert wie möglich willst: GPS ;-) Mach nicht durch übertriebenen Hi-Tech-Lösungswillen, das Problem größer als es naturgemäß ist...
http://signalquest.com/products/#/1?1=y&2=n&3=n oder eben diesen hier: http://www.instructables.com/id/Five-cent-Tilt-Sensor/ wenn es dir zu unelektronisch ist , schalte doch einfach 2 Inverter dahinter. Gruss Klaus
Hallo, Beschleunigungs-Sensoren sind heute winzig (MEMS), billig und brauchen weniger Strom als die Selbstentladung einer Batterie. Man muss ja nur auswerten, ob sich die Beschleunigung ändert. Ist heute ja in jedem Handy drin. Gruss Reinhard
Hallo, danke für die Antworten. @kolisson: Der Sensor sieht gut aus, schau ich mir mal näher an, danke! @Simple: Genau das wollte ich nicht, da auch dunkle und raue Untergründe in Frage kommen, worauf die Fotozelle dann schlecht oder fehlerhaft reagiert. Trotzdem danke! @rk-elektronik: Kannst Du mir da evtl. noch 'nen Hersteller oder Bauteil-Bezeichnung nennen? Danke!
Hallo Simpsons Fan, wenn du einen Beschleunigungssensor nehmen möchtest, dann schau mal auf der Homepage von Analog Devices nach analogen Beschleunigungssensoren: http://www.analog.com/en/mems-sensors/mems-accelerometers/products/index.html#MEMS_Accelerometers Wenn du dann einen Komparator auf die zu überwachenden Achsen schaltest und deinen µC auf Flankenwechsel per Interrupt aufwachen lässt, hast du eigentlich eine ganz brauchbare Bewegungserkennung. Manche µC haben auch einen eingebauten programmierbaren Komparator, vielleicht kannst du sogar den verwenden. Die ADXL335 und ADXL345 sind für deine Anwendung sicher empfindlich genug und als fertig verlötete Platinen zur Evaluation in der Bucht zu haben und auf jeden Fall für Vorversuche geeignet. Noch einfacher geht es mit dem bald erscheinenden ADXL362, für den jetzt schon Samples verfügbar sind. Er hat ein digitales Interface und einen zusätzlichen Interrupt-Ausgang, der bei Bewegung auslöst. Schau dir auch mal die anderen MEMs mit digitaler Schnittstelle aus der o.g. Liste an, vielleicht ist da auch einer dabei, der ebenfalls solch eine zusätzliche INT-Leitung hat. Z.B. der ADXL346 mit INT-Ausgängen, musst mal das Datenblatt lesen, ob der auch für dich geht. Der Ruhestromverbrauch liegt da überall im µA-Bereich. Der ADXL362 sogar im Modus zur Bewegungsüberwachung im nA-Bereich. Da wird sicher was dabei sein.
....ähm, irgendwie verstehe ich Dein Gegenargment gegen die Fotodiode nicht: Dunkler / rauer Untergrund sind doch genau das Richtige für diese Funktion ?
Nur mal so als Denkanstoß: Was ist denn wenn das Gerät während der Bedienung ruhig gehalten wird oder irgendwo zwecks Bedienung abgelegt ist? Da stelle ich mir eine Aufwach/ Sleep-Funktion mit Beschleunigungssensoren schwierig vor...
Daniel F. schrieb: > Da stelle ich mir eine Aufwach/ Sleep-Funktion mit > Beschleunigungssensoren schwierig vor... Kann ja sein, andere haben das längst gelöst. Ist schliesslich keine seltene Aufgabe. Zitat aus Datenblatt für den von Rene erwähnten ADXL362: Wake-up Mode Wake-Up Mode is ideal for simple detection of the presence or absence of motion, at extremely low power consumption (300 nA at a 2.0V supply voltage). This mode is useful particularly for implementation of a motion-activated on/off switch, allowing the rest of the system to be powered down until activity is detected. Mehr kann man bei einer Bauteilgrösse von 3,5 mm und einem Stromverbrauch von 300 nA nicht erwarten. Neigungssensoren mit Kugeln oder Wasserfüllung sind verglichen damit Neanderthal-Technik. Gruss Reinhard
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