Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Holzschraube gegen Lösen sichern?


von Franz (Gast)


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Ich benötige eine Lagerachse in Holz, quasi eine Schraube, an der das 
Holzteil hängend und drehbar gelagert ist - wie stellt man sicher, dass 
die Schraube sich nicht löst?

Alternativ ein Zapfen, der dann seitlich geklemmt wird bzw. mit Nut und 
einer Art Stiftschraube gesichert.. Aber die Holzwerker unter uns haben 
bestimmt eine übliche Lösung parat..

von Holzwurm (Gast)


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Vor dem Einschrauben die Schraube mit Zweikomponentenkleber 
einstreichen.

von Hans M. (hansilein)


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Erklär die Anwendung bitte besser, dann kann man auch helfen.
Wie groß soll das ganze sein, welche Kräfte aufnehmen, was soll es 
werden?

von Franz (Gast)


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Kraft max. 300 N
Drehmoment max. 5 Nm (Gleitlager)

von Daniel (Gast)


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Mit der Schraube ein Metallröhrchen festschrauben, um das sich das 
drehbare Teil dreht. Es soll sich also nicht um das Schraubengewinde 
drehen, sondern um das feststehende Röhrchen.

von Franz (Gast)


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PS: keine nennenswerten seitlichen Kräfte

von Udo S. (urschmitt)


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In der Elektronik nennt man die universelle Beschreibungssprache den 
Schaltplan, in der Mechanik ist es eine technische Zeichnung (Skizze).

von Harald W. (wilhelms)


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Franz schrieb:
> Ich benötige eine Lagerachse in Holz, quasi eine Schraube, an der das
> Holzteil hängend und drehbar gelagert ist - wie stellt man sicher, dass
> die Schraube sich nicht löst?

Normalerweise ist das nicht nötig. an hat eher Probleme, wenn man
die Schraube wieder rausdrehen will.
Gruss
Harald

von Udo S. (urschmitt)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Normalerweise ist das nicht nötig. an hat eher Probleme, wenn man
> die Schraube wieder rausdrehen will.

Ich glaube der Gutste nutzt die Schraube selbst als "Lager". Da könnte 
sich natürlich schon die Schraube rausdrehen, wenn sich das "gelagerte" 
Teil links rum dreht und auf den Schraubenkopf drückt.

Aber ohne technische Skizze sag ich da nix mehr, ich mag diese Prosa 
nicht, bei der jeder was anderes verstehen kann.

von Michael S. (technicans)


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Udo Schmitt schrieb:
> In der Elektronik nennt man die universelle Beschreibungssprache den
> Schaltplan, in der Mechanik ist es eine technische Zeichnung (Skizze).

Bei Schaltplan würde ich nur an die Dokumentation von Elektro-
installationen denken, oder besser an einen Stromlaufplan.
In der Mechanik denke ich eher an einen Konstruktionsplan, aber da
gibts sicher noch Verfeinerungen.

von Bernd F. (metallfunk)


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Zeichnungen sind die Sprache der Techniker.

Und wenn jemand nicht zeichnen kann, ist er keiner.

Aber auch Zeichnen kann man lernen :)

von Michael S. (technicans)


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Franz schrieb:
> wie stellt man sicher, dass
> die Schraube sich nicht löst?

In dem man konstruktiv einen durchgehenden Bolzen (z.B. Schlossschraube)
mit Sicherungsmutter benutzt.

von Franz (Gast)


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Also Hansilein hat erwartungsgemäß nur eine Spaßfrage gestellt.
Eine Skizze braucht man nach meiner Beschreibung nun wirklich nicht - 
ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren; man möge verschiedene 
Interpretationen meiner Beschreibung präsentieren.. :-)

Das Kontern eines Bolzens ist natürlich eine recht sichere Methode, aber 
auch aufwendiger als meine Holzschraube, da kein Sackgewinde möglich. 
Letztlich muss die Sicherungsmethode ja nur sicherstellen, dass die 
Schraube gamäß Fragestellung mit dem oben geschätzten Moment nicht 
gelöst werden kann. Kleben ist möglich, aber wenn es wirklich 
funktioniert (und darauf kann ich mich nach meiner Erfahrung nicht 
verlassen), nicht mit Sicherheit zerstörungsfrei lösbar.

von Frank P. (mauz)


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Dann ist die Variante mit der Hülse doch die Beste.

von Bernd F. (metallfunk)


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Selbst ohne jeden Plan ( Der nicht unwichtig ist ),
gibt es Lösungen. Eine davon wäre: Ein Röhrchen über die
Holzschraube stecken und dann fest verschrauben.

Das Problem ist doch, daß eine undefiniert angezogene Schraube
sich auch wieder lösen wird.

Ob das jetzt mit Rohr als Festpunkt, als Gewindebolzen mit
Kontermutter oder als Drehwelle mit 2 Schrauben gelöst wird,
ist schnurz.

Wichtig ist einfach, das die Schraube nicht auf Drehen be-
lastet wird.

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