Hallo, gibt es eine Möglichkeit, das H-Feld eines solchen Magneten abzuschätzen? http://www.supermagnete.de/Q-19-13-06-LN Speziell geht es mir um die Feldstärke in ca. 10 cm Entfernung Konnte im Internet nichts passendes finden. Würde mich also über Informationsquellen freuen.
1.Papier drüber und Eisenfeilspäne versteuen wäre die einfache optische Variante. 2.Hallschaltkeis und messen wäre auch eine Idee.
@Detlev T., danke für den Link, das sieht schonmal sehr gut aus. Werde später mal auf der Seite schauen ob ich noch eine Formel oder so etwas finde. Bei 7 mm Entfernung kommt laut der Seite für den von mir genannten Magnet eine Flussdichte B von 0,089 T = 0,089 Vs/m² heraus. Leider geht die Seite nur bis maximal 7 mm Entfernung. Es gilt: H=B/µ µ in der Luft beträgt 12,566*10^(-7) Vs/A/m Das ergäbe ein H von 57kA/m. Das sieht auf den ersten Blick sehr viel aus. >1.Papier drüber und Eisenfeilspäne versteuen wäre die einfache optische >Variante. Brauchte einen Zahlenwert. >2.Hallschaltkeis und messen wäre auch eine Idee. Möchte das Magnetfeld später mit einem Magnetfeldsensor (KMZ41) messen. Im Datenblatt stand, dass eine Feldstärke von 100kA/m empfohlen ist. Das kam mir auf den ersten Blick erstaunlich viel vor, scheint aber durchaus realistisch zu sein. Kann mir noch jemand beantworten, ob bei Dauermagneten auch die Superpositoin des H-Feldes anwendbar ist?
A. R. schrieb: > Kann mir noch jemand beantworten, ob bei Dauermagneten auch die > Superpositoin des H-Feldes anwendbar ist? Gegenfrage: Weiss das Feld, das es durch ein Permanentmagnet oder durch einen elektrischen Strom erzeugt wird?
>Kann mir noch jemand beantworten, ob bei Dauermagneten auch die
Superpositoin des H-Feldes anwendbar ist?
Ohne den Magneten ja. Ich wuerd eine Spule rechnen, eine aehnliches Feld
wie der Magnet erzeut. Dann bei der Oberfalechenfeldstaerke skaierten,
Nachher kann man das gesammt Feld rechnen.
Berechnen könnt Ihr viel. Fragt sich nur, wo der Magnet befestigt wird und wie dann die Linien in der Umwelt verlaufen oder verbogen werden.
Für diesen Fall ist es vielleicht etwas überzogen, allerdings arbeitet man damit schnell genug, dass es auch für die hier erwähnte Fragestellung in Betracht zu ziehen wäre. Wird die Geometrie des Magneten komplexer oder kommen noch andere, das Magnetfeld beeinflussende, Bauelemente hinzu, führt fast kein Weg mehr drumherum: femm (oder ähnliche Programme) http://www.femm.info/wiki/HomePage Das Programm ist sehr leicht zu bedienen (nicht zu vergleichen mit openFOAM und Konsorten), die vielen gut dokumentierten Examples erleichtern das Einarbeitung zusätzlich. Hier z.B. eines welches dem Problem des Threadstarters entspricht: http://www.femm.info/wiki/PermanentMagnetExample In der aktuellen Version besitzt es neben dem Solver für magnetische Probleme auch Solver für elektrostatische, thermische oder elektrische (Stromfluss) Probleme. Soll keine Werbung darstellen, gut - ist eh kostenlos, sondern nur ein Tipp auf ein sehr netten Helfer in der Praxis!
Sascha W. schrieb: > Soll keine Werbung darstellen, gut - ist eh kostenlos, sondern nur ein > Tipp auf ein sehr netten Helfer in der Praxis! Danke :-)
A. R. schrieb: > Leider geht die Seite > nur bis maximal 7 mm Entfernung. Man muss einen anderen Startwert eingeben, z.B. 8mm > Kann mir noch jemand beantworten, ob bei Dauermagneten auch die > Superpositoin des H-Feldes anwendbar ist? Vielleicht verstehe ich die Frage falsch, aber das Feld zweier Dauermagnete ist NICHT die Summe der Felder, die sie jeweils allein für sich hätten. Denn sie beeinflussen sich gegenseitig.
> Vielleicht verstehe ich die Frage falsch, aber das Feld zweier > Dauermagnete ist NICHT die Summe der Felder, die sie jeweils allein für > sich hätten. Das H mehrerer Magnete addiert sich vektoriell und linear. B = µ*H = µ(0)*µ(r)*H auch, solange µ(r)= const gilt.
Vielen Dank an alle! >Berechnen könnt Ihr viel. Fragt sich nur, wo der Magnet befestigt wird >und wie dann die Linien in der Umwelt verlaufen oder verbogen werden. Primär ging es mir um eine Abschätzung ob mit den von mir erwähnten Magneten die geforderte Feldstärke in der Größeordung mehrere 10kA/m zu erreichen ist. Ich weiß nun schoneinmal das dies möglich sein sollte ohne den Magnet direkt bei dem Sensor zu befestigen. Für genaue Rechungen bräuchte man ein FEM-Programm und vor allem auch exakte Materialparameter. Damit kann man eine Entwickungsabteilung schoneinmal ein paar Tage bis Wochen beschäftigen. Das würde zwar sehr viel Spaß machen überschreitet jedoch bei mir im Privaten die verfügbaren Mittel. >Man muss einen anderen Startwert eingeben, z.B. 8mm Danke! Ich war eben auf der Arbeit und hatte es eilig. Deswegen war keine Zeit da, genau die Seite zu erforschen. So wie U. B. (pasewalker) es gesagt hat addieren sich die Vektorfelder des H-Feldes linear. Das ist bei stromdurchflossenen Drähten anwendbar. Jedoch weiß ich nicht in wie weit sich die Magnete gegenseitig beeinflussen. Also ist die gegenseitige Beeinflussung vernachlässigbar oder ergibt sich ein komplett anderes Feld. Was passiert also z.B. wenn man 2 solcher Rechteckmagneten aneinander festmacht. S - NS - N Bei einem Magnet hätte ich jetzt Schwierigkeiten die Maxwell-Gleichungen anzuwenden weil ich keinen Strom im konventionellen Sinne habe. @Sascha W. (arno_nyhm), vielen Dank für das Programm. Das werde ich mir gleich mal anschauen.
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