Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik änderung von 4,5v auf 7,4v in der LED Versorgung


von Sven M. (dameier)


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Servus,

ich versorge seit einiger Zeit schon 246 Blaue LEDs mit eigenem (100 
Ohm) Vorwiederstand an einem 4.5V Batterypacket in einer 
Parallelschaltung. Das funktioniert auch prima, leider muss ich jetzt 
aber mit 7,4V arbeiten, da ich nur so den Arduino versorgt bekomme und 
nur mit einer Stromquelle arbeiten möchte.

Jetzt dachte ich mir, bei 4,5V brauch ich 100 Ohm, bei 7,4V brauch ich 
270 Ohm also baue ich mir einen 170 Ohm wiederstand an die Stromquelle 
und tausche Sie dann einfach gegen die alte Quelle aus.

Klappt das?

Wenn nicht, habt ihr nen anderen Vorschlag? Sollte möglichst einfach 
gehalten sein, da ich keine große erfahrung habe.

danke für eure Hilfe.

gruß daMeier

: Verschoben durch Admin
von Stefan M. (celmascant)


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Hö?
Du hast 246LEDs, alle mit EIGENEM Vorwiederstand (also parallel) an 
4,5V? Bei 20mA/LED währen das ja knapp 5A (O.o)
Wenn immer alle gleichzeitig leuchten, brauchst du dann einen 
Vorwiederstand von:
U=7,4-4,5=2,9V
I=0,02*246=4.92A
R=U/I=2,9/4,92=0.59Ohm

Da ich mir aber eigendlich nicht vorstellen kann, das die alle 
gleichzeitig leuchten, klappt das nicht. Am einfachsten wäre ein 
linearer Spannungsregler, was bei 5A aber schon nicht an jeder Ecke 
erhältlich ist.
Am besten wäre ein Schaltregler, da die nicht noch ein haufen Wärme 
produzieren.
Technisch am einfachsten wäre es alle Vorwiederstände zu tauschen, was 
natürlich ein haufen Arbeit ist.

Der Arduino braucht doch die 7,4V sicher nur weil ein Spannungsregler 
dann 5V draus macht. Also: Spannungsregler raus und direkt an den 4,5V 
der Batterie betreiben. Evtl. musst du dann mit der Taktfrequenz etwas 
runter, das steht im Datenblatt des MC.

So, ich hoffe du kannst was damit anfangen. In meinem Kopf hat's 
jedenfalls gerad Sinn gemacht xD

Gruss Stefan

von Max (Gast)


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hat jede led einen Vorwiderstand oder alle susammen einen?
ich vermute mal jede led hat einen eigenen widerstand, sonst würden ja 
insgesamt nur 15mA fließen...
du kannst vor jeden widerstand noch einen zusätzlichen 170Ohm widerstand 
hängen, einer für alle zusammen geht auch allerdings kann es gut sein, 
dass deine LEDs dann zu viel Strom bekommen und nicht lange leben.

ich vermute mal die Vorwiderstände sind auf 15mA-20mA pro Led berechnet 
also bei 246 Leds
3,7A-5A da du bei deiner neuen Spannungsquelle zusätzliche 2,9V 
verbraten musst würde ein widerstand mit 0,8 Ohm (3,7A) bzw.0,58Ohm (5A) 
(belastbar mit ca 15Watt)
für alle Leds reichen, ich würde allerdings empfehlen entweder alle 
einzeln mit widerstand nachzurüsten oder einen Spannungsregler bzw. 
Stromregler vorzuschalten. das Problem dabei wäre allerdings, dass nur 
2,9 V Spannungsunterschied zur verfügung stehen, du benötigst also einen 
Low drop regler, der auch noch 5A verträgt und  5A*2,9V= 14,5Watt in 
wärme umsetzen kann.

von Daniel H. (Firma: keine) (commander)


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Versteh ich das richtig, du verwendest einen einzigen Vorwiderstand und 
die LEDs sind alle parallel geschaltet? Dann wirst du nicht lange Freude 
daran haben.

von Max (Gast)


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mist zu langsam, aber wenigstens das gleiche Ergebnis...

von Andreas M. (elektronenbremser)


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Mit dem W"i"derstamd ist keine gute Idee, besser ein Spannungsregler auf 
4,5V
oder eine Konstantstromquelle auf den Strom aller LEDs. Von wieviel 
Strom pro LED kann man ausgehen? Den Widerstand 246 mal zu Vergrössern 
willst du wohl nicht machen.

von Michael R. (mexman) Benutzerseite


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Hallo Sven,

wenn Du die LED mit 7.4V anstelle von 4.5V betreiben willst, braucht 
jede LED anstelle von 100 Ohm ungefaehr 270 Ohm und die erreicht Du 
indem Du zusaetzlich zu dem 100 Ohm Widerstand noch 180 Ohm (gaengiger 
Wert) in Reihe schaltest.

Das hast Du zwar etwas seltsam ausgedrueckt, aber prima ueberlegt!

Gruss

Michael

von Stefan M. (celmascant)


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Max schrieb:
> mist zu langsam, aber wenigstens das gleiche Ergebnis...

Hui da war ich tatsächlich mal schneller mit meinem 
Zweifinger-Suchsystem^^

@Topic:

4 Siliziumdioden in Reihe die 5A und 5W vertragen gehen THEORETISCH 
auch. Dann wärst du bei 4,6V.
Praktisch fallen die 0,7V/Diode jedoch erst ab einem gewissen Strom 
ab...

Ich würde den Spannungsregler vom Arduino ausbauen!

Gruss Stefan

von Bernhard S. (b_spitzer)


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Kannst Du jeweils 2 der vorhandenen LEDs mit nur einem 100R Widerstand 
in Reihe schalten? Dann müsstest Du praktisch nichts an den Widerständen 
ändern.
2x Uf(LED) ist etwa 6V, mit 1x100R gibt das bei 7,5V wieder 15mA. 
Vorteil nebenbei: der Gesamtstrom geht auf die Hälfte zurück.

tschuessle
Bernhard

von Sven M. (dameier)


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Hallo,

sorry für die Teilweise verwirrende erklärung und danke für die vielen 
und schnellen Antworten.

Ja die LEDs sind alle zeitgleich an.

Ich habe angefangen an jede LED 100 Ohm dran zu löten und diese 
kombination dann Parallel mit Stromversorgt. Irgendwann hab ich generkt, 
dass das so ewig dauert und hab immer 10 LEDs mit einem endsprechend 
anderen Wiederstand versorgt.

So läuft das ganze jetzt seit 2 Jahren etwa alle paar Wochenenden mal 
für wenige Minuten.

Bisher keine Probleme, außer dass mitlerweile einige LEDs an den 
anschlüssen abgehen, weil ich sie Mechanisch doch sehr beanspruche.

dann werde ich mir morgen mal nen 190 Ohm oder so besorgen, den an die 
neue Battery hängen und diese Kombination dann anstelle der alten 
Battery.

Kann ich irgendwie prüfen, was an strom oder so durch die LED geht? Um 
zu testen ob das OK ist?

gruß

von Sascha K. (captain)


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Hallo!

Ja, kannst du. Multimeter auf Strommessung, und in Reihe.

von Sven M. (dameier)


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schade, mein multimeter zeigt nur 0,01 an ... :(

von Deutschlehrer (Gast)


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@ Stefan M. (celmascant)
Schon wieder ein Widerling der Widerstand wiederum mit I-E schreibt.
Einfach widerlich!

von rudi (Gast)


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Dafür schreibt er Batterie mit üpsilonn ;)

von Sven M. (dameier)


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sorry... :)

von MaWin (Gast)


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> 4.5V Batterypacket in einer Parallelschaltung.
> Das funktioniert auch prima,

Mit Sicherheit, und zwar genau so lange, bis die Batetrien
nicht mehr ganz voll sind.

Her wirf Hirn.

EIne Batterie hat nicht 1.5V sondern 0.9V bis 1.6V, je
nach Ladezustand, also das Batteriepack 2.7V bis 4.8V.

Und deine 7.4V wird wohl ein LiIon Akku sein, der in
Wirklichkeit 6V bis 8.4V haben kann, je nach Ladezustand.

Die 170 Ohm kommen AN JEDE LED zusätzlich zu den 100 Ohm.
Offenbar sind die Widerstandswerte so berechnet, daß
worst case nur 15mA (unter 20mA)

> da ich nur so den Arduino versorgt bekomme und
> nur mit einer Stromquelle arbeiten möchte.

Na ja, das ist auch bloss ein AVR. Der arbeitet schon mit
4.5V, aber 2.7V wird knapp.

von Sven M. (dameier)


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Servus,

__________
Eine Batterie hat nicht 1.5V sondern 0.9V bis 1.6V, je
nach Ladezustand, also das Batteriepack 2.7V bis 4.8V.

Und deine 7.4V wird wohl ein LiIon Akku sein, der in
Wirklichkeit 6V bis 8.4V haben kann, je nach Ladezustand.
__________

schon klar ...

drum wäre mir ein "Gerät" recht, was ne Konstantspannung draus macht am 
beseten einstellbar auf 4.5V für 12V/3A bekomm ich sowas. nur leider 
nicht für 4.5V und wenn dann für läppische 500mAh. da brauch ich ja 8 
von ...

keine weiteren, einfachen Ideen? Dann muss es mit dem 170 Ohm 
wiederstand oder 190, jenachdem was ich bekomme, gehen! :(

von friedrich (Gast)


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Hallo dameier,

celmascant hat's Dir ja schön vorgerechnet.
Du kannst Dir das ja auch so vorstellen. Jeder Zweig (LED, 100R) 
benötigt einen zusätzlichen Vorwiderstand von 180R (bei Dir 170R). Das 
ist dann bei allen Zweigen: 180R 246x parallel geschaltet = 0,73 Ohm. 
Dran fallen dann ca. 3V  246  20mA = ca. 1,5W ab. Also benötigst Du 
einen Widerstand 0,75W/5W den Du dir aus anderen Widerständen durch 
paralleschaltung erzeuigen kannst (z.B. 7,5R/1W 10 parallel).

Soweit die Theorie.

ich stelle aber fest:
Uf (blau LED) = ca. 3,5...4,0V (schaue in das Datenblatt Deiner LED).
Das gibt: U(R1) = 0,5...1V
If = U/R1 = 1V/100R = 10mA.

Demnach sollte der Vorwärtsstrom Deiner LEDs etwas zu klien sein, Du 
könntest normalerweise (Siehe Datenblatt) etwa 20mA. Das kannst Du jetzt 
aber durch den neuen Vorwiderstand (Ohmsche Regeln) nachbessern.

Grüße

von Sven M. (dameier)


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da steh ich auf dem schlauch.

__
ist dann bei allen Zweigen: 180R 246x parallel geschaltet = 0,73 Ohm.
Dran fallen dann ca. 3V  246  20mA = ca. 1,5W ab. Also benötigst Du
einen Widerstand 0,75W/5W den Du
__


warum jetzt nur 0,73 Ohm und nicht die 170?

versteh diese rechnung mit dem zusammenzählen der LEDs nicht.

was das Datenblatt betrifft, hat der Händler leider keins (ich weiß 
dumm, aber leider ists so, war gestern nochmal da um 10 nach zu kaufen 
um zerbrochene aus zu tauschen, er hat keine Daten zu denen)

von Route_66 (Gast)


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Hallo!
@ Sven Meier
> da steh ich auf dem schlauch.
Hast Du denn keinen blassen Schimmer von dem, was Du tust?
Stimmt vielleicht die Beschreibung, die Du uns gegeben hast, überhaupt 
nicht?

> Ich habe angefangen an jede LED 100 Ohm dran zu löten und diese
> kombination dann Parallel mit Stromversorgt. Irgendwann hab ich generkt,
> dass das so ewig dauert und hab immer 10 LEDs mit einem endsprechend
> anderen Wiederstand versorgt.

Und jetzt noch 170 Ohm für alle? Toll!

von Uwe (Gast)


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> Irgendwann hab ich generkt, dass das so ewig dauert und hab immer 10 LEDs
> mit einem endsprechend anderen Wiederstand versorgt.
Toll ! Falsch !
Gibt ne schöne Temperatur-Strom Mitkopplung mit anschließender 
Kettenreaktion.
Ja warum denkst du schalten die meißten Anderen möglichst viele LEDs in 
Reihe und nehmen dann einen Schaltregler um die nun benötigte Spannung 
zu erzeugen.

von Sven M. (dameier)


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die beschreibung passt, ich versteh es einfach nur nicht...

aber gut... mit nem 0,75 Ohm wiederstand sollte es gehen ...

wenn ich es nicht checke dumm gelaufen ...

glaube ich fixiere mich zu sehr an der Spannund dabei ist der Strom hier 
wichtig.

bei 4.5v sorgt der 100 Ohm wiederstand dafür, dass nur 15mAh dort 
fließen. auch wenn rein reschnerisch 4.5/100=0,045 u/r=i das hätte ich 
besser mal nicht ausgerchnet, jetzt bin ich um so verwirrter...

jedenfalls brauchen alle meine leds dann 246 x 15mah = 3690mah also muss 
ich bei 7.4V 3690mah fließen haben... sprich 0,002 Ohm....

man das kann doch nicht sein, ist meine überlegung fölig falsch oder die 
Zahlen ... ich dreh durch ..

von Route_66 (Gast)


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Hallo!
> jedenfalls brauchen alle meine leds dann 246 x 15mah = 3690mah also muss
> ich bei 7.4V 3690mah fließen haben... sprich 0,002 Ohm....

Stimmt also doch, kein Plan von Nichts.

von Andreas (Gast)


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Ruhe dich erstmal etwas aus.
Hingewiesen wurdest du auf einen 180 Ohm Widerstand, du schreibst aber 
von 170 Ohm und 190 Ohm. Widerstand schreibst du immer noch mit "ie",
dann schreibst du Stromfluß in "mah", Groß- und Kleinschreibung nach 
belieben und dann noch "zufällige" Rechtschreibfehler die das Verstädnis 
unsererseits zumindest erschweren.
Der Zusammenhang zwischen U, R und I scheint dir auch noch nicht ganz 
klar zu sein.

In diesem Sinne

Andreas

von Sven M. (dameier)


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oh, an den Rechtschreibfehlern sollte man sich nicht orientieren, ich 
schreibe so schnell weil es mich wahnsinnig macht, dass ich da nicht 
noch drauf achte...

was stimmt, ich habe mah geschrieben und meinte wohl mA. <-- Sorry.

Bitte erklär mir das jetzt noch einmal jemand, so falsch kann ich doch 
nicht liegen... oder?

danke!

von Bernhard S. (b_spitzer)


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Sven Meier schrieb:
> oh, an den Rechtschreibfehlern sollte man sich nicht orientieren, ich
> schreibe so schnell weil es mich wahnsinnig macht, dass ich da nicht
> noch drauf achte...
Schön, dass Du dann schnell schreiben kannst. Alle anderen müssen halt 
nur langsam und ggf. mehrfach lesen. In der Summe also die reine 
Zeitverschwendung. Danke dafür.

> Bitte erklär mir das jetzt noch einmal jemand, so falsch kann ich doch
> nicht liegen... oder?
Doch. Du willst bei den vielen LEDs jeweils (Ubat - Uf(LED)) * ILED 
verbraten. Bei den 10-15mA hast Du ja schon gerechnet, dass Du auf knapp 
4A kommst. Macht beim vollen Akku also (7,4V-3V)*4A = 17,6W 
Gesamtverlustleistung an den Widerständen. Vorher war die 
Verlustleistung bei (4,5V-3V)*4A = 6W. Wie groß soll denn der Akku 
werden, wen Du solche Verluste verkraften kannst?
Bei Reihenschaltung von 2 LEDs mit einem Widerstand halbiert sich der 
Gesamtstrom und die Verlustleistung beträgt (7,4V-6V)*2A = 2,8W (!!)
Bei leerem Akku leuchten die LEDs dann natürlich nicht mehr, aber das 
schützt ja auch den LiIo-Akku.
Noch besser wäre natürlich eine Reihenschaltung von möglichst vielen 
LEDs (bis zu 20) und dann jeweils einen Aufwärtswandler als Stromquelle. 
Insgesamt also einiges an Aufwand, um eine 2. Spannungsversorgung für 
den Controller einzusparen.

tschuessle
Bernhard

von friedrich (Gast)


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Hallo dameier,

jet hab' ich in der Eile doch glatt 'nen Dezimalfehler gemacht.
246 LEDs mit je 20mA gibt nicht 500mA sondern 5000mA = 5A. Das ganze mit 
3V Spannungsabfall gibt dann 15W. Du bräuchtest also - sofern du nur 
einen Widerstand verwendest - einen 0,75Ohm/15W, nimm besser 50W 
(thermische Belastbarkeit) - also eine Zehnerpotenz mehr als vorhin 
angegeben.

Im übrigen:

Eine LED wird folgendermaßen dimensioniert:
Es gibt eine Uf (Vorwärtsspannung, siehe Datenblatt).
Diese Uf fällt normalerweise im Vorwärtsbetrieb/Durchgangsbetrieb immer 
an der Diode ab.
Wenn Du also Die LED mit einer Spannunsgquelle betreiben möchtest 
brauchst Du diese Uf und ein bischen mehr. Dieses Bischen mehr fällt 
dann am Widerstand ab. Damit stellst Du jetzt den Betiebsstrom If ein.

z.B:
U = 5V
Uf = 3,5V
U(R Vorwiderstand) = 1,5V
If = 20mA (siehe Datenblatt)
R (Vorwiderstand) = 1,5V/20mA = 75Ohm.

Und jetzt nochmal im Detail:
Die Uf hat eine Toleranz, der Widerstand hat eine Toleranz und die 
Spannungsquelle hat eine Toleranz. Jetzt musst Du die 
Toleranzbetrachtung machen mit den ungünstigsten Toleranzen. Das 
überlasse ich jetzt mal Dir.

Und noch einen Vorwiderstand dazu: Die Rechnung wie oben Widerholen.
LEDs Parallelschalten: Kirchhoff und Ohm nicht vergessen, notfalls mal 
aufmalen welche Ströme wo fließe, welche Spannungen, ....

Grüße

von Sven M. (dameier)


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Hallo,

ich habe mal ein wenig gemessen und gezählt.

Im Moment liegen 3V an einer LED an, bei 4.5V aktueller Batterie 
Spannung.
17mA habe ich an einer LED gemessen.

So passt das auch zu meinen 100 Ohm, ich habe ihn damals also so 
Diemensioniert, dass ich 20mA grenze bei einer vollen Batterieladung 
4.8V nicht überschreite.

Dann habe ich die verschiednen Abschnitte mal gezählt. Ich habe immer xx 
LEDs Parallel verbunden und diese 6 Abschnitte dann nochmal Parallel 
verbunden.

1. - 35 LEDs
2. - 36 LEDs
3. - 23 LEDs
4. - 23 LEDs
5. - 43 LEDs
6. - 86 LEDs

Ich könnte jetzt also wie schon zur genüge diskutiert 10 x 0.75 Ohm 
Parallel direkt an die Stromversorgung hängen oder jeden Abschnitt mit 
einem Passenden Widerstand.

Ach der Akku ist ein 2 Zeller Lipo, 7.4V und hat 5000mAh 25C

Ich denke ich werde an jeden Abschnitt einen wiederstand oder meherere 
bauen, dann kann ich bei bedarf alle Abschnitte getrennt ansteuern.

Nun noch mal zu meinem "Steckenpferd" wie errechne ich den nötigen 
Widerstand.

für Abschnitt 1

U = 7.4V - 4.5V = 2.9V
I = 0.017A x 35 LEDs = 0.595A
R = 2.9 / 0.595A = 4.87Ohm

P = 2.9V x 0.595A = 1.73Watt

So, stimmt das soweit oder ist da immernoch was falsch, am Beispiel zu 
abschnitt 1 benötige ich also einen 4.87Ohm Widerstand der 1.73Watt 
vertägt.

oder meherere Widerstände mit weniger Watt "verträglichkeit" Parallel.

Bitte bitte ist das so korrekt?!

Bitte bitte seit jetzt mit meiner Schreibweise und allem zufrieden, hab 
mir mühe gegeben und sehr langsam geschrieben!

gruß Sven

von friedrich (Gast)


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Hallo dameier,

Die Berechnung ist korrekt.
Auch wenn die Ausgangssituation noch nicht ganz zusammen passt:
100 Ohm * 17mA = 1,7V anstatt 1,5V (4,5-3,0=1,5) - Aber die Dimension 
passt.

Was NOGO ist: LEDs ohne Vorwiderstand parallel schalten.
Die Uf der LEDs (besonders blau) ist von Diode zu Diode zu 
unterschiedlich als dass das vernünftig funktionieren sollte. Grund: Die 
eine LED hat UF = 3,0V die andere 3,5V. damit stell sich dann im Mittel 
aller LEDs eine Uf von ca. 3,25V (nur als Beispiel) ein. Die 3,0V LED 
hat bei 3,25V jedoch z.B. 50mA (siehe Kennlinie im Datenblatt) die 3,5V 
LED villeicht 100uA - je nach Steilheit der Kennlinie. Damit leuchtet 
die eine zu hell (wird nicht lange leben) und die andere garnicht. Im 
übrigen können diese Werte durch Alterung schwanken, dann triffts eben 
später ein. Das hängt eben von der Streuung der LEDs ab. Die kann mal in 
einer Lieferung sehr eng beinander sein. In der Industrie kannst Du das 
aber nicht machen, als Bastler mag das vielleicht (wie in deinem fall) 
zufällig klappen.

Also: Vorwiderstände VOR JEDE LED. Und wenn Du das sowieso schon machst 
dann kannst Du gleich die richtigen für 7,4V nehmen.

Grüße

von Sven M. (dameier)


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Hallo,

meric.

Leider kann nicht mehr alle Vorwiderstände austauschen und ich jetzt 
nachträglich auf 7.4V wechsle.

Ist es richtig, wenn ich 4.87Ohm/1.73Watt brauche, dass ich dann 4x 
4.87Ohm/0.5Watt einfach Parallel baue und so die Watt auf die 4 
Widerstände abfallen?

von friedrich (Gast)


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Hallo dameier,

NEIN, das geht nicht.
1) kommt dann nach Ohmschen Gesetz ein anderer Widerstand raus (bitte 
lies das nach!!). Diese Grundregeln solltes Du als Elektroniker (auch 
als Bastler) beherrschen.
2) Wirst Du Dich schwer tun 4,87 Ohm in 0,5W zu finden.
3) Wird ein Widerstand der eine Nennlast von 0,5W verträgt bei einer 
Belastung von 0,43 W sehr warm (je nach Umgebungstemperatur heiß). 
Deswegen hatte ich den Faktor etwa 3-4 angegeben.

Sach mal, woher hast Du eigentlich Deine Elektronikkenntnisse?

Grüße

von Karl (Gast)


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Warum versorgst du der Arduino nicht mit einem Step-Up-Wandler. Das 
sieht für mich nach dem einfachsten weg aus.

http://www.watterott.com/de/Pololu-StepUp-Schaltregler-4-25V

von Uwe (Gast)


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Weil er keine Lust hat seine LEDs neu zu verdrahten. Pech gehabt.

von Sven M. (dameier)


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Hey,

eine neue verdrahtung kommt eigendlich nicht in frage. Nicht weil ich zu 
Faul bin. NEIN!!! Es ist einfach unmöglich. Ich werde heute Abend Bilder 
hochladen.

Bitte es muss doch machbar sein.

Mein (halb)wissen habe ich nie gelernt sondern gelesen und versucht zu 
verstehen.

von friedrich (Gast)


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Hallo dameier,

das kann doch nicht wirklich schwer sein. Lochrasterplatte, 250 LEDs, 
250 Widerstände. Sind 1000 Lötstellen. Bei 3s/Lötstelle in 1h gelötet. 
Und die Bauteile draufpfriemeln nochmal 'ne Stunde. Sauber aufgebaut, 
kann Nichts kaputt gehen.

>Es ist einfach unmöglich.

Geht nicht gips nich. Kostet halt nur Arbeit, Zeit oder Geld.

Grüße

von Karl (Gast)


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Ich wiederhohle nochmal meine Frage: Warum versorgst du den Arduino 
nicht mit einem Step-Up-Wandler?

von Sven M. (dameier)


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Hey,

ja werde ich mir jetzt auch mal anschauen und bestellen. Eigendlich war 
ich froh von den AA Batterien weg auf einen Lipo zu kommen, aber nun 
gut, wenn das andere sich als so schwer erweißt. :(

von Uwe (Gast)


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Naja ab und zu muß man halt Lehrgeld Zahlen. Dafür lötest du wohl nie 
wieder einzelne LEDs parallel.

von Sven M. (dameier)


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naja, bisher war es ja ok...

nur doof, das ich jetzt nicht weiter komme...

sehr schade ...

von Karl (Gast)


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Du kannst natürlich auch mit einem Step-Down-Wandler (besser 
Wirkungsgrad) oder einen Spannungsregler deine LEDs betreiben, wenn du 
auf LiPos wechseln willst.

von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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Sven Meier schrieb:
> für Abschnitt 1
>
> U = 7.4V - 4.5V = 2.9V
> I = 0.017A x 35 LEDs = 0.595A
> R = 2.9 / 0.595A = 4.87Ohm
>
> P = 2.9V x 0.595A = 1.73Watt
>
> So, stimmt das soweit oder ist da immernoch was falsch, am Beispiel zu
> abschnitt 1 benötige ich also einen 4.87Ohm Widerstand der 1.73Watt
> vertägt.

Das ist soweit richtig und wird auch funktionieren.

Mit der kleinen Einschränkung, dass die Leds am Anfang, wenn der Akku 
voll ist, etwas heller leuchten und am Ende etwas dunkler. Das war bis 
jetzt ja auch schon so und hat dich nicht gestört. Durch die höhere 
Spannung wird das sogar etwas besser.

Ganz optimal ist es auch nicht, die Leds ohne jeweils eigenen Widerstand 
zu betreiben. Da es bis jetzt funktioniert hat, wird es auch in Zukunft 
gehen. Eine ewige Lebensdauer brauchst du bei deiner Anwendung eh nicht. 
Ob das Teil jetzt theoretisch 100 oder 500 Jahre hält ist nicht 
relevant.

von Sven M. (dameier)


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Servus,

habs dann jetzt mit 4.5V und ner extra Stromversorgung für den Arduino 
gebaut (zum Test) und diesen Step-Up-Wandler bestellt. Muss ich es halt 
weiter mit den einfachen AA Batterien machen. Lipo wäre mir zwar lieber, 
aber wenn ich es nicht hinbekomme.

Klappen würde das zwar jetzt so. Aber wo bekomme ich genau diese (oder 
ähnliche) wiederstande, die dann so viel Watt vertragen und wie heiß 
oder warm sind den 4.1 Watt?

Never touch a running system ...

selwa schuld ...

von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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Sven Meier schrieb:
> Klappen würde das zwar jetzt so. Aber wo bekomme ich genau diese (oder
> ähnliche) wiederstande, die dann so viel Watt vertragen

http://www.reichelt.de/9-Watt-axial/2/index.html?GROUPID=3118


> und wie heiß oder warm sind den 4.1 Watt?
4 Watt sind relativ viel.

von Andreas M. (elektronenbremser)


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Sven Meier schrieb:
> wiederstande

Mit dem ie hast du´s immer noch, ebenso mit der falschen 
Kleinschreibung.

4W in einem 5Watt W"i"derstand verbraten ist sehr heiß, in einem 20W 
Widerstand, lauwarm.

von Sven M. (dameier)


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Morgen,

leider finde ich bei Reichelt keine passenden Widerstände.

Ich bräuchte 4,87 Ohm, 4,74 Ohm, 7.42 Ohm, 3.96 Ohm und 1.98 Ohm. klar 
das es ganau die nicht gebebn wird, aber vergleichbare find ich auch 
nicht alle. Kennt ihr nen Shop mit mehr auswahl?

gruß

von friedrich (Gast)


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Hallo Sven,

Um den Thread jetzt nicht noch länger am laufen zu haben (das ist enorme 
Ressourcenverschwendung):

Du kaufst jetzt:
4,7Ohm /11W für 4,87Ohm
4,7Ohm /11W für 4,74Ohm
8,2Ohm /11W für 7,42ohm
2x 3,9Ohm /11W und schließt die parallel um 1,95Ohm zu erzeugen (statt 
1,98)
2x 8,2Ohm /11W und schließt die parallel um 4,1Ohm zu erzeugen (statt 
3,96)

Bei Reichelt, Bürklin, Conrad oder wo auch immer.
Dann bastelst Du die rein als Vor-Vorwiderstand.
Das sollte dann gehen. Die LEDs werden in Deiner Schaltung immer wieder 
ausfallen, können sogar auf Dauer alle komplett ausfallen. Das nimmst Du 
in Kauf
>eine neue verdrahtung kommt eigendlich nicht in frage. Nicht weil ich zu
>Faul bin. NEIN!!! Es ist einfach unmöglich.

Und damit sollte das Thema dann endlich durch sein.
Über eine Rückmeldung in Form eines Fotos der funktionierenden Anwendung 
(nicht einzelne LEDs sondern das ganze Gebilde) würden sich die hier 
Beteiligten Sicher freuen.

Grüße

von akaDem (Gast)


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MaWin schrieb:
> Mit Sicherheit, und zwar genau so lange, bis die Batetrien
> nicht mehr ganz voll sind.
>
> Her wirf Hirn.

MaWin, du bist derart sozial inkompetent, dass es einem die Sprache 
verschlägt. Nich bloß in dieser Unterhaltung, sondern auch in vielen 
anderen Situationen. Reflektierst du dein Verhalten überhaupt ein ganz 
kleines bisschen?

von Michael H. (michael_h45)


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akaDem schrieb:
> dass es einem die Sprache
> verschlägt
schade drum, dass das kein anhaltender zustand ist.

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