Hallo, ich habe hier einen 1000mm x 4mm starken Federstahldraht bzw. Stahldraht. Diesen möchte ich a) durchtrennen und b) durchbohren. Zum Durchtrennen wurde mir u. a. das Durchfeilen und dann Brechen empfohlen. Bzgl. des 1mm Lochs wurde mir empfohlen, den Draht zum Glühen zu bringen, das Loch zu bohren und dann in Öl wieder abkühlen zu lassen... Was sagt dazu das Forum? Gruß Christoph
Ich würde den in einen Schraubstock einspannen und mit der Puksäge kappen. Wenn du in den glühenden Draht bohrst, solltest du aufpassen, dass du keine Späne abbekommst ;-) Warum kann man den Draht nicht kalt bohren?
Durchtrennen: Flex(Winkelschleifer), Proxxon/Dremel, Feilen geht nur wenn er weich genug ist, dann würde ich ihn aber sägen und nicht feilen. Wenn er zu hart zum sägen ist kannst du ihn auch nicht feilen Durchbohren: Wenn er wirklich Hart ist mit nem VHM-Bohrer sonst müsste auch HSS gehen. Bei 4mm würde ich ihn nicht glühen und dann wieder härten ist es gar nicht wert. Bei 1mm im Schraubstock und mit Bohrständer oder besser noch in ner Fräse, sonst brechen die VHM-Bohrer wie Streichhölzer. Gruß Matthias
Hallo, Es gibt die Laserakademie in Hannover... Vielleicht könnte ich dort mal fragen? Stimmt! Ansonsten könnte ich mich mal mit dem Bohren versuchen...
Stone schrieb: > Durchbohren: Wenn er wirklich Hart ist mit nem VHM-Bohrer sonst müsste > auch HSS gehen. Wie krank muß man denn sein, einen gehärteten Federstahldraht mit obigen Mitteln bohren zu wollen. Es bleibt nur Laser, erodieren oder mit Schleifkörper. Mit VHM könnte es gehen, aber es bleibt das Problem des ankörnen. Weichglühen und wieder härten, da wird nie wieder eine Feder draus.
??? Wie krank muß man denn sein, Ich werde mich trotzdem versuchen! Was ist härter Wolfram-Vanadium oder Cobalt? Danke und Gruß Christoph
>Wie krank muß man denn sein, einen gehärteten Federstahldraht mit obigen >Mitteln bohren zu wollen. Gehärtet ist ein sehr weites Feld und wenn eine Federstahldraht härter als ein VHM-Bohrer ist würde er brechen wie Glas. Nimm dir einfach mal ne Feile und schau ob du irgend eine Abrieb damit erzeugen kannst(vom Draht). Wenn ja gut dann ist der Stahl schonmal weicher als die Feile. Wenn du nur drüber rutscht ist es auf jeden fall härter als die Feile und VHM ist deine einzige Change. >Es bleibt nur Laser, erodieren oder mit Schleifkörper Ob das Christoph bezahlen will ist eine ganz andere Frage. Da kann man sehr schnell drei stellige Beträge los sein. Wenn er Glück hat gehts mit nem 2€ VHM-Bohrer wenn nicht muss er sich halt was anderes überlegen. >aber es bleibt das Problem des ankörnen. Mit Gefühl kann man das mittig treffen, es geht hier nicht um Serienfertigung. Wenn überhaupt nur um ein paar Bohrungen. >Was ist härter Wolfram-Vanadium oder Cobalt? Ist für deinen Zweck warscheilich egal nimm die an die du leichter ran kommst oder billiger sind. Kauf besser ein paar Bohrer die brechen sehr leicht. Gruß Matthias
Ich würde in dem Fall eine Steinbohrer schleifen. Die sind Hartmetall bestückt und damit lassen sich gehärtete Stähle meist noch bohren. Gut kühlen und Bohrständer verwenden.
Die Frage ist doch ob der Draht an der Stelle wo er gebohrt wird die Federeigenschaften benötigt. Falls nicht dann ausglühen und dann bohren. Ggf mit Zange/Einspannen den Bereich des Ausglühens klein halten. Seh gerade, der Thread ist ne Woche alt. Ryven kann nicht nur den Durchmesser nicht lesen, sondern hat auch nicht gesehen, daß der TO sein Problem wahrscheinlich schon seit 5 Tagen gelöst hat.
Udo Schmitt schrieb: > ob der Draht an der Stelle wo er gebohrt wird so rund ist, daß der Bohrer wegläuft. Ausglühen, körnen, mit normalen, GUT angeschliffenen HSS-Bohrer versuchen. Sonst wäre noch Anschliff zu kontrollieren. Ein zu spitz angeschliffener Bohrer wird bei zähem Metall weniger erreichen. Wenn das nicht klappt kann man später immer noch Kobaltbohrer nehmen. Wenn der Winkel nicht stimmt, geht das aber auch nicht besser.
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