Hallo, ich habe hier noch ein Evalboard für den LTC3810 liegen. Dies wollt ich jetzt so umbauen, dass ich die Ausgangsspannung mit einem DAC steuern kann. Meine Überlegungen gehen dahin, den Spannungsteiler für den Feedback-Eingang so zu dimensionieren, dass die maximale gewünschte Spannung rauskommt. Der DAC soll jetzt die üblicherweise angeschlossene Masse am unteren Widerstand von 0,8V bis 0,0V einstellen können. Ist das überhaupt so zulässig? Bei vielen Reglern ist es ja so, dass die Feedbackspannung bezogen auf den FB-Pin und der "Masse" die Oszillatorfrequenz ziemlich verändert. Gruß Stefan
Ein kleiner Versuch das mit ASCII Zeichen zu malen: Spannungsausgang des Reglers | | | - | | | | - | | FB Pin -- | | - | | | | - | | | | DAC Spannung
Das normale Feedback-Netzwerk bleibt und der DAC gehört an den Feedback-Pin. Je nach Typ direkt (Strom-DAC) oder über einen weiteren Widerstand (Spannungs-DAC). Das Ganze wird dann ein lustiges Spiel aus Stromflüssen, die über die Widerstände schlussendlich die Spannung am Feedback-Pin einstellen. Die Widerstände lassen sich alles mit Grundlagen (Ohm, Kirschoff) ausrechnen, ohne dass Schwarze Magie benötigt wird. Soweit die Theorie. Da der LTC3810 ein Schaltregler ist, hast du das Problem, den über den gesamten Einstellbereich und für jede Last stabil zu bekommen. Als Extraaufgabe, für Zusatzpunkte, sollte die Effizienz des Reglers in allen Lagen nicht zu schlecht werden.
@Stefan dürfte probleme geben, laut Simulation in LT Spice funktioniert sowas, aber die Feedbackspannung ist eignentlich für 0,8V ausgelegt. @Nicht neu wie stellst du dir das vor? du willst also die Spannung über einen Strom DAC oder über einen zusätzlichen Widerstand einstellen? der Feedbackeingang ist relativ hochohmig und wie willst du den zusätzlichen Widerstand oder die zusätzlichen Widerstände einbauen? In Reihe zum FB-Pin bringt ja eigentlich nicht viel Gruß Theo
Klar kann man das machen. Jedoch würde ich einen Widerstand vom DAC auf den Feedback Pin legen. Der Feedback-Spannungsteiler bleibt so erhalten (oder muss in den Werten verändert werden). Der Widerstand vom DAC auf den Spannungsteiler "verzieht" diesen sodass der IC eine andere Spannung sieht un somit auch auf eine andere Spannung regelt. Wie die Widerstände anzupassen sind kannst du selbst leicht ausrechnen, schließlich gibts nur einen Knotenpunkt. Mittels µC die Spannung eines Analogen Schaltregler ICs zu ändern ist nichts neues. Wenn die Referenz des ICs von aussen einstellbar ist, ist es noch einfacher. MFG Fralla
Theo schrieb: > @Nicht neu > > wie stellst du dir das vor? So wie ich es beschrieben habe, und wie es schon 1000fach von Leuten gemacht wurde. Stromquelle (Strom-DAC, oder Spannungs-DAC mit Widerstand) zusätzlich an den Feedback-Pin. Das kann man sich wirklich in fünf Minuten ausrechnen, da muss man nicht lange drüber diskutieren. Wenn man zu faul ist, sich das auszurechnen, dann nimmt man es aus einem Datenblatt. Das ist über die Jahre immer wieder in Datenblaettern oder Application Notes beschrieben worden. Z.B. finde ich gerade DS4412. Die Technik ist so alt, irgendwo habe ich noch eine Application Note aus den 70ern, in der das schon stand und ein ranziger DAC08 dafür verwendet wurde. > du willst also die Spannung über einen Strom DAC oder über einen > zusätzlichen Widerstand einstellen? Über einen Strom. Wer keinen Strom-DAC hat um das direkt zu machen, der nimmt halt einen Spannungs-DAC mit einem zusätzlichen Widerstand.
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