Hallo, ich möchte demnächst eine APP für IPAD schreiben welcher mit einem µC über ein wlan modul kommuniziert. Kann mir jemand da Tipps, Triks, Links o.ä. empfehlen bzw. geben. Hat schon mal jemand sowas gemacht? (Stichwort: serielle Datenübertragung) Mit freundlichen Grüßen ibo
wießo hacken? ganz auf legalem wege natürlich... sind die wifi module mit den wlan modulen auf den geräten kompatibel? also kann man da p2p verbindung aufbauen? oder muss es über einen router gehen?
ibo schrieb: > sind die wifi module > mit den wlan modulen auf den geräten kompatibel? also kann man da p2p > verbindung aufbauen? Das WLAN kann auch im Ad-Hoc-Betrieb genutzt werden. Mit einer auf dem iPhone laufenden App kann dann eine beliebige IP-Verbindung aufgebaut werden, es ist sowohl möglich, sich vom iPhone aus mit einem von Deinem µC implementierten (Web)server zu verbinden, als auch auf dem iPhone einen (Web)server laufen zulassen, mit dem sich Dein µC verbindet.
Eumel meint eher, dass du auf dein failgerät keine selfmade App installieren kannst ohne Jailbreak. Da das alles übern Store geht und die nehmen deine App sicher nicht an. Also legaler Weg geht hier ned. Einfacher wäre übrigens Blauzahn, wenn du nich so weitreichende Verbindungen brauchst.
Martin Wende schrieb: > Eumel meint eher, dass du auf dein failgerät keine selfmade App > installieren kannst ohne Jailbreak. > Da das alles übern Store geht und die nehmen deine App sicher nicht an. > Also legaler Weg geht hier ned. Entwickler dürfen selbstverständlich ihre selbstgeschriebenen Apps auf ihrem iPhone installieren. Verbreite nicht so viel FUD. Bluetooth ist gerade im Zusammenspiel mit iOS überhaupt nicht einfacher.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Verbreite nicht so viel FUD. Der iFUD ist Schuld. Ich sehe es wie Eumel. Rufus Τ. Firefly schrieb: > Entwickler dürfen selbstverständlich ihre selbstgeschriebenen Apps auf > ihrem iPhone installieren. Welch Privileg dir Apple da zusichert. Unfassbar.
Rufus hat vollkommen recht... wenn Du eigene Apps entwickeln UND auch über den Appstore vertreiben/verschenken möchtest, dann musst Du Dich bei Apple registrieren. Kostet glaube ich so um die 80 € pro Jahr. Natürlich wird Deine APP dann auch über den Appstore zugänglich. Der Weg via IP ist dann der richtige. Möchtest Du eigene serielle Devices entwickeln, dann wird umständlicher un teurer weil Dein Device einen cryptochip von Apple benötigt (AVNET macht das beispielsweise in DE)..... Da gibts auch fertige, serielle Lösungen für ca. 50 € auf die dann deine APP zugreifen kann. Jobs
OLD BOY schrieb: > Kostet glaube ich so um die 80 € pro Jahr. OLD BOY schrieb: > öchtest Du eigene serielle Devices entwickeln, dann wird umständlicher > un teurer weil Dein Device einen cryptochip von Apple benötigt Teuer und scheiße. Wenn es nur eins von beidem wäre...
Eumel schrieb im Beitrag #2752175: > Wieso tut man sich diesen iMüll an? Erst das Gerät hacken, damit man > eigene Apps drauf packen kann? Was eine Scheiße. Interessant, dass ausgerechnet in technischen Foren (z.B. Heise oder hier) das Apple Bashing immer derart überschäumend und zugleich unqualifiziert ausfällt. Sollte man mal Soziologisch auswerten... Und die Mods könnten ja mal die Zugänge zu Mikrocontroller.net mit IDevices aufschlüsseln. Da wäre ich mal gespannt.
Um mal was konstruktives beizutragen ;-) : Anstelle einer richtigen App könntest du eine Webapplikation in HTML und JavaScript erstellen und dein iPhone über Ajax mit einem Webserver auf dem µC kommunizieren lassen. Und damits auch wie eine App aussieht und sich annähernd so verhält, würde sich jQuery mobile anbieten. Damit wärst du sogar plattform- und browserunabhängig, solltest du später auf Android oder Windows umsteigen wollen. Und zur Hardware: WLAN-Module (vor allem g-Standard) und fertige Webserver für µC gibts zuhauf. Grüße, Markus
Wieso muss man derartige Diskussionen überhaupt so breit treten, wenn sie garnichts mit der ursprünglichen Frage zu tun haben? Nunja, zurück zum Thema: - WLAN ist hier noch die einfachste Version. IP-Kommunikation innerhalb von Apps ist in ObjC gut zu implementieren. - Bluetooth unterstützt zum Bedauern vieler Entwickler in der Apple-Firmware kein SPP (Serial Port Protocol), was leider viele einfache Anwendungen ausschließt. - Über die Schnittstelle (DockConnector) ist eine serielle Kommunikation möglich. Stichwort Indicator-Pin (21) und Datenpins (12/13) mit TTL-Pegel. Allerdings Softwareseitig nicht so trivial einzubinden, wie man es gern hätte. Was soll die Hardware mit WLAN-Modul denn tun? Es gibt WLAN/Seriell Umsetzer, die auf verschiedenen Wegen arbeiten. Sollten sich alle per iOS ansprechen lassen. Über die Anwendung im einzelnen einfach mal einlesen. HTTP-Basiert ist noch einfacher. --- Zum Thema eigene Apps: Eigene Apps lassen sich installieren, sobald ein Mobile Provisioning Zertifikat installiert ist (Apple Developer Mitgliedschaft, $99/Jahr). Nicht sehr nett, aber das weiß man ja, bevor man sich für die Plattform entscheidet... Dies ist völlig unabhängig von der Veröffentlichung im AppStore! Man kann die Apps mit Xcode direkt auf's Gerät spielen oder eine signierte .ipk erzeugen (die man auch ohne JB direkt über iTunes installieren kann, wenn die Signatur gültig ist) Nur am Rande, um mal Klarheit in die Gerüchteküche zu bringen.
Markus D. schrieb: > Um mal was konstruktives beizutragen ;-) : > Anstelle einer richtigen App könntest du eine Webapplikation in HTML und > JavaScript erstellen und dein iPhone über Ajax mit einem Webserver auf > dem µC kommunizieren lassen. > Und damits auch wie eine App aussieht und sich annähernd so verhält, > würde sich jQuery mobile anbieten. > Damit wärst du sogar plattform- und browserunabhängig, solltest du > später auf Android oder Windows umsteigen wollen. > > Und zur Hardware: WLAN-Module (vor allem g-Standard) und fertige > Webserver für µC gibts zuhauf. > > Grüße, > Markus Hallo Markus... das hört sich wirklich sehr, sehr interessant an... Gibt es dazu Beispielprojekte oder irgendwelche Tipps die mir in die Richtung weiterhelfen? Stefan K. schrieb: > Was soll die Hardware mit WLAN-Modul denn tun? > Es gibt WLAN/Seriell Umsetzer, die auf verschiedenen Wegen arbeiten. > Sollten sich alle per iOS ansprechen lassen. Über die Anwendung im > einzelnen einfach mal einlesen. HTTP-Basiert ist noch einfacher. Bild machen und speichern...
Stefan K. schrieb: > - Über die Schnittstelle (DockConnector) ist eine serielle Kommunikation > möglich. Stichwort Indicator-Pin (21) und Datenpins (12/13) mit > TTL-Pegel. Allerdings Softwareseitig nicht so trivial einzubinden, wie > man es gern hätte. Und das geht auch nur, wenn "verdongelte" Hardware angeschlossen ist. Ohne die lässt sich die Schnittstelle nicht ansprechen (sofern kein Jailbreak vorliegt).
Hi Ibo, > das hört sich wirklich sehr, sehr interessant an... Gibt es dazu > Beispielprojekte oder irgendwelche Tipps die mir in die Richtung > weiterhelfen? also zu HTML muss ich wahrscheinlich nicht viel sagen. Wenn du in der Richtung Nachholebedarf hast, dann schau mal bei SelfHTML vorbei. Was Javascript anbelangt steht da auch schon etliches, ansonsten kann ich das Buch von Stefan Koch als Einstiegshilfe und Referenz empfehlen. Tutorials zu Ajax sollte man eigentlich auch schnell im Internet finden. Ich hab mir letztendlich aber das Buch "Praxiswissen Ajax" vom O'Reilly-Verlag zugelegt. Das kannst du dir aber sparen, wenn du gleich jQuery nutzt. Für das Hindergrundwissen, wie Ajax funktioniert, ist es ganz nützlich, Wikipedia tuts aber für den Anfang auch. Damit du diese Funktion nutzen kannst, muss der Webserver auf dem µC aber unbedingt die Arbeit mit CGIs unterstützen. Bei jQuery stehe ich auch noch am Anfang, aber das Büchlein zu jQuery Mobile vom O'Reilly-Verlag scheint auf dem ersten Blick vielversprechend zu sein. Dort werden die Möglichkeiten der Bibliothek anhand von Beispielen gut erklärt. Du merkst, ich bin einer, der sich lieber ein Buch als eine pdf durchliest. Wenn es dir da anders geht: eine umfassende Doku zu jQuery allgemein und jQuery mobile im speziellen mit Beispielen findest du auch auf deren Projekt-Seite. Wenn du in diese Richtung dein Projekt aufziehen willst, dann kann ich dir schon mal den Tipp geben: versuch die über das Netzwerk zu ladenden Dateien möglichst klein zu halten. Ich weiß jetzt nicht, welchen µC du nehmen willst, aber bei einer Core-Taktfrequenz von z.B. 100 MHz ist der Unterschied der Ladezeit von ein paar kB mehr oder weniger doch schon merklich spürbar. Und WLAN könnte die Übertragungsgeschwindigkeit auch nochmal negativ beeinflussen. Zum Komprimieren der Javascript-Dateien ist der Closure Compiler von Google auf jeden Fall einen Besuch wert und dass der Webserver mit .gzip-Dateien umgehen kann, wäre auch nicht von Nachteil. Eine grundsätzliche Bedingung für das ganze Konzept ist aber, dass du auf deinem µC die ganzen Ressourcen für die Webseite speichern kannst. Also z.B. auf einer SD-/MMC-Karte Ich hoffe, das beantwortet deine Frage hinreichend. Kannst du vllt. noch etwas konkreter dein Vorhaben beschreiben? Das war bisher doch noch etwas allgemein. Schönen Abend noch, Markus
Auf dem µController (weiss noch nicht welches ich nehme) Bilder machen und abspeichern. Danach soll ich die Bilder mit einem iphone/ipad aufrufen können. Für den Anfang würds mir ausreichen. Das Wlan Modul sollte aber ein low power Modul sein... Bei dem Webserver kenn ich mich überhaupt nicht aus... Ist es ein mini Server oder wie soll ich das verstehen. Ich möchte den µC mit batterie betreiben? geht das gut?
ibo schrieb: > Auf dem µController (weiss noch nicht welches ich nehme) Bilder machen > und abspeichern. Danach soll ich die Bilder mit einem iphone/ipad > aufrufen können. Dafür ist ein Webserver sicherlich eine sehr gute Möglichkeit, weil das iOS-Gerät von Hause aus alles mitbringt, um auf einem Webserver gespeicherte Bilder anzusehen. Der Webserver sollte nicht zu schmalbrüstig sein, da Bilder recht datenintensiv sind, und der Nutzer sicherlich nicht viel Lust hat, ewig auf das Laden zu warten. Was ist das Ziel des ganzen? Wie willst Du "auf dem µC" Bilder machen?
ich möchte halt eine externe Kamera :D bin noch am recherchieren :D Erst mal Infos sammeln und schauen ob ICH es hinbekomme :D
ibo schrieb: > ich möchte halt eine externe Kamera dann nimm doch ein zweites iPhone :-) Ich habe letzte Woche meinen 'Carambola' µC aktiviert, das ist ein kleiner Linux Rechner mit WLan Modul drauf, als OS läuft OpenWRT. Dazu gibt es jede Menge Erweiterungen, zB auch USB Webcams. Ein anderes schönes Beispiel für eine iPhone WLan Kommunikation ist der Parrot Quadcopter der über das iPhone gesteuert wird und Bilder zurückliefern kann.
ibo schrieb: > ich möchte halt eine externe Kamera :D bin noch am recherchieren :D Erst > mal Infos sammeln und schauen ob ICH es hinbekomme :D Hier sind wir dabei, die entsprechende Hardware zu planen: Beitrag "WiFi-Modul für AVR Net IO gesucht" Basis: Microchip PIC32MX plus MRF24WB0MA plus Microchip TCP/IP + Microchip WiFi-Stack Ich denke, das ist auch für Dein Projekt eine sinnvolle und ausreichend leistungsfähige Basis. Wir nehmen hier den PIC32MX795F512L, aber da Du sicher kein drahtgebundenes Ethernet brauchst, könntest Du auch zu einem kleineren PIC32MX340 oder PIC32MX575 greifen. Schaltpläne habe ich gepostet. Mit denen kannst Du anfangen. Viel Spaß. Wenn Du Eagle 6 nimmst, hast Du auch gleich die ganzen Footprints fürs Layout. fchk
Ich will es aber batterie betrieben :-/ wo sich das wlan modul schlafen legt und ich es über meinen laptop wecken kann usw... Inet möchte ich auch erst mal nicht obwohl das eine gute webkamera wäre :D so als überwachungskamera :D
ibo schrieb: > wo sich das wlan modul schlafen > legt und ich es über meinen laptop wecken kann Und wie stellst Du Dir das Aufwecken vor?
ibo schrieb: > Inet möchte ich > auch erst mal nicht obwohl das eine gute webkamera wäre :D so als > überwachungskamera :D WLAN gibts beim iPhone nur zusammen mit IP, d.h. rein technisch gesehen willst Du Dir genau das bauen. Ob das WLAN-Netz ein Routing zu Internet hat, ist für technisch gesehen irrelevant. fchk
Rufus Τ. Firefly schrieb: >> wo sich das wlan modul schlafen >> legt und ich es über meinen laptop wecken kann > > Und wie stellst Du Dir das Aufwecken vor? Das ist ja das Problem :D Ich möchte auf keinen Fall, dass das Modul die ganze Zeit an bleibt. Auch keine mechanische betätigung...
Dann geht das nicht. Ein WLAN-Modul, das per WLAN aufgeweckt werden soll, muss eingeschaltet sein, damit es aufgeweckt werden kann ... Vielleicht beschreibst Du mal etwas vollständiger, was Du da eigentlich vorhast?
Rekursion: Um es zu verstehen, muss man es verstanden haben.
> Auf dem µController (weiss noch nicht welches ich nehme) Bilder machen > und abspeichern. Danach soll ich die Bilder mit einem iphone/ipad > aufrufen können. Von welcher Auflösung und Bildgröße reden wir denn eigentlich? > Für den Anfang würds mir ausreichen. Das Wlan Modul > sollte aber ein low power Modul sein... Was ich so bis jetzt an OEM-WLAN-Modulen kenne, ist n-Standard mit 150 MBit/s brutto das höchste der Gefühle. Davon bleibt dir netto maximal die Hälfte, also ca. 9 MByte/s übrig. Aber dafür musst du wahrscheinlich mit dem iPhone direkt neben dem WLAN-Modul stehen, und dann kannst du auch ein Kabel spannen ^^. Ich denk mal 7 MByte/s Übertragungsrate ist eine realistische Obergrenze. Aber das fordert während des Sendens dann schon so seine 2 W an Leistung. Mit g-Standard dümbelst du so bei 3 MByte/s netto herum, wenn die Funkkanäle frei sind. Weniger geht immer ;-) . Ich bin jetzt nicht so im Bilde, in welchem Bereich die Datenraten von µC-Webservern liegen. Hat einer jemand Erfahrungen und weiß mehr darüber? Nicht dass man am Ende ein supertolles WLAN hat, aber der Webserver dafür auf die Bremse drückt. > Bei dem Webserver kenn ich mich > überhaupt nicht aus... Ist es ein mini Server oder wie soll ich das > verstehen. Ich hab jetzt keine Ahnung von deinem allgemeinen Wissensstand, deshalb entschuldige, falls ich dich jetzt intellektuell beleidige ^^: Ein Webserver ist ein Programm, das HTTP-Anfragen von einem Browser verarbeitet und Antworten, gegebenenfalls mit Daten, zurückschickt. Daneben gibts noch ein paar nette Features wie SSI und CGI um Webseiten dynamisch auszuliefen. Wenn du hier im Forum nach "Webserver" suchst, wirst auf jeden Fall fündig (z.B. FreeRTOS, Ulrich Radig, Ethersex, Ethernut ... ).
Auf Anhieb fallen mir folgende Kommunikationsmöglichkeiten ein: * Bluetooth-RS232 * USB-Data * Kopfhörer/Mikro * WLAN * Internet * SMS * Kamera - Bewegungen oder Lichter * Tageslichtsensor * Gelstift per Motor auf Touchscreen * Schütteln * EMail Wie du siehst sind die Apple-Geräte die Bisamratten der Kommunikation. So viele Inputs findest du kaum bei einem anderen Gerät. Du musst dir nur noch eine Methode aussuchen. Für dein Vorhaben würde ich dir empfehlen einen rudimentären Webservice aufzusetzen auf den dein Controller ein Bild lädt (oder besser der PC) und dann eine E-Mail mit Link an dein iPhone sendet. Damit brauchst du keine App und bist immer auf dem neuesten Stand. Willst du unbedingt Push haben (Diese kleinen Nachrichten die Facebook, Wecker und EMail generieren), solltest du einen etwas komplexeren Webservice, unabhängig von Apache, als Daemon auf deinem Webserver (oder PC mit DynDNS/No-IP) laufen lassen der dann per Socket Benachrichtigungen und Daten sendet.
Das geht auch mit jedem Android-Geraet. Und so viel einfacher :P
Martin B. schrieb: > Das geht auch mit jedem Android-Geraet. Und so viel einfacher :P Na toll. Und hättest du auch die Güte, uns mitzuteilen, was einfacher ist?
ipad schrieb: > Auf Anhieb fallen mir folgende Kommunikationsmöglichkeiten ein: > > * Bluetooth-RS232 > * USB-Data > * Kopfhörer/Mikro > * WLAN > * Internet > * SMS > * Kamera - Bewegungen oder Lichter > * Tageslichtsensor > * Gelstift per Motor auf Touchscreen > * Schütteln > * EMail > > Wie du siehst sind die Apple-Geräte die Bisamratten der Kommunikation. > So viele Inputs findest du kaum bei einem anderen Gerät. Du musst dir > nur noch eine Methode aussuchen. Das hat der Thread-Starter doch schon: WLAN. Ich versteh jetzt den Sinn deiner Auflistung nicht. Martin B. schrieb: > Das geht auch mit jedem Android-Geraet. Und so viel einfacher :P Na toll. Und hättest du auch die Güte, uns mitzuteilen, was einfacher ist?
ipad schrieb: > Auf Anhieb fallen mir folgende Kommunikationsmöglichkeiten ein: > > * Bluetooth-RS232 Geht nicht, da iOS von sich aus kein SPP kennt. Interessante BT-Anwendungen gehen nur mit "verdongelter" Hardware, was aber nur möglich ist, wenn man an den erforderlichen "Dongle-Chip" kommt, den Apple nicht ohne entsprechenden Lizenzvertrag rausrückt. > * USB-Data Geht nicht, es sei denn, man baut "verdongelte" Hardware (s.o.). > * Kopfhörer/Mikro Ja. Die Schnittstelle für alle Datentransfers. > * WLAN Ist bekannt, und darum dreht sich dieser Thread schon seit längerem > * Internet Ach? > * SMS Noch so eine Schnittstelle für alle Datentransfers. Das Ethernet der Zukunft. > * Kamera - Bewegungen oder Lichter > * Tageslichtsensor > * Gelstift per Motor auf Touchscreen > * Schütteln Erfordern alle spezielle Apps auf dem iOS-Gerät. > * EMail Was ist das anderes als "Internet"?
Markus D. schrieb: > Martin B. schrieb: >> Das geht auch mit jedem Android-Geraet. Und so viel einfacher :P > > Na toll. Und hättest du auch die Güte, uns mitzuteilen, was einfacher > ist? Für Bluetooth verwendet man z.B. ein kleines "Bluetooth nach Seriell"-Modul für 10-20 Euro und gut. So eines z.B.: http://shop.ulrichradig.de/Projekte/BTM222-Dongle Das Modul passt dank TTL-Interface 1:1 an jeden Mikrocontroller. Wenn der µC nicht mit 5V läuft ist noch ein Pegelumsetzer nötig. Wenn man etwas sucht, bekommt man das nackte Modul für deutlich unter 10 Euro. Bluetooth auf dem iPhone benötigt spezielle BT-Module, die von Apple zertifiziert (Cryptochip) und entsprechend teuer sind. Davon, dass man noch knapp 100 Euro an Apple bezahlen muß, um legal seine selbst geschriebene App auf dem eigenen iPhone laufen zu lassen mal ganz zu schweigen. >ipad schrieb: > Wie du siehst sind die Apple-Geräte die Bisamratten der Kommunikation. Das war wohl ein schlechter Scherz - oder? Die einzige halbwegs sinnvolle Möglichkeit, überhaupt mit einem iOS-Gerät kommunizieren zu können ist WLAN (nachdem man Apple noch mal einen knappen Hunderter für das Recht bezahlt hat, seine selbstgeschriebenen Apps auch installieren zu dürfen). Es gibt kaum ein anderes Betriebssystem, das so verdongelt ist wie iOS. Apple mag andere Vorzüge haben wie einfachen Zugang für technisch unbeleckte, aber offene Schnittstellen und Eignung für kleine Basteleien gehören sicherlich nicht dazu. Gruß, Bernd
Wenn man sich das Post mal genau durchgelesen hätte und ein Fünkchen Intelligenz besäße, hätte man die Ironie hinter dem Ganzen entdeckt. Offensichtlich ist das allerdings Mangelware im Forum. Zudem habe ich die einzig günstige und logische Vorgehensweise auch noch darunter erklärt. Du solltest dir "Troll" auf deine Stirn tätowieren lassen.. Für Bluetooth ist es einfacher das Apple-Produkt zu jailbreaken und einen vernünftigen Bluetooth-Stack zu installieren. Dann funktioniert das wunderbar. Das mit den Kopfhörern funktioniert übrigens ebenfalls allerdings wie du schon bewiesen hast bist du nicht kreativ genug dir zu vorzustellen wie.
Bernd O. schrieb: > Die einzige halbwegs > sinnvolle Möglichkeit, überhaupt mit einem iOS-Gerät kommunizieren zu > können ist WLAN (nachdem man Apple noch mal einen knappen Hunderter für > das Recht bezahlt hat, seine selbstgeschriebenen Apps auch installieren > zu dürfen). Das aber ist gar nicht nötig - die Anwendung kann eine Webapp sein, mit Javascript und einem geeignetem Framework wie z.b. jQuery Mobile, und dann muss auf dem iOS-Gerät exakt gar nichts installiert werden. Das setzt natürlich einen etwas leistungsfähigeren Webserver voraus, der halt ein paar hundert kByte Daten liefern kann, hat aber den nicht zu verachtenden Vorzug der Plattformunabhängigkeit.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Bernd O. schrieb: >> Die einzige halbwegs >> sinnvolle Möglichkeit, überhaupt mit einem iOS-Gerät kommunizieren zu >> können ist WLAN (nachdem man Apple noch mal einen knappen Hunderter für >> das Recht bezahlt hat, seine selbstgeschriebenen Apps auch installieren >> zu dürfen). > > Das aber ist gar nicht nötig - die Anwendung kann eine Webapp sein, mit > Javascript und einem geeignetem Framework wie z.b. jQuery Mobile, und > dann muss auf dem iOS-Gerät exakt gar nichts installiert werden. > > Das setzt natürlich einen etwas leistungsfähigeren Webserver voraus, der > halt ein paar hundert kByte Daten liefern kann, hat aber den nicht zu > verachtenden Vorzug der Plattformunabhängigkeit. Klar wenn man nur genügend Aufwand treibt, dann bekommt man alles hin. Aber eben mal mit dem PIC oder dem AVR und wenig Aufwand mit den absichtlich kastrierten Apple-Devices zu kommunizieren geht eben nicht. Wenn man an sein Embedded-Device erst noch einen leistungsfähigen Webbrowser mit WLAN anflanschen muß, dann versenkt man leicht x-Mal mehr Aufwand/Kosten in der Kommunikation (== Umgehung von Apple-Restriktionen) als in das eigentliche Projekt. Um es mal wie ipad zu sagen - nur gänzlich ohne Ironie: => Wie du siehst sind die Apple-Geräte die Backsteine der Kommunikation. Um jetzt nicht nur negatives zu schreiben, sondern auch etwas konstruktives: Mit einem simplen BT-Modul (z.B. BTM222 für 10 Euro) und einem VT-Emulator auf der Empfängerseite (gibt's als App für Android im PlayStore) hat man mit minimalem Entwicklungsaufwand schon ein farbiges Textdisplay und einfache Texteingabe. Fürs Prototyping ist das ganz brauchbar - besonders wenn man das Haus/Labor verlässt und z.B. für's Fahrrad/Auto zu entwickelt. Gruß, Bernd
Bernd O. schrieb: > Mit einem simplen BT-Modul (z.B. BTM222 für 10 Euro) und einem > VT-Emulator auf der Empfängerseite (gibt's als App für Android im > PlayStore) hat man mit minimalem Entwicklungsaufwand schon ein farbiges > Textdisplay und einfache Texteingabe. Welchen VT-Emulator meinst Du da genau? Hast Du einen Direktlink zum PlayStore? Danke.
Bernd O. schrieb: > Mit einem simplen BT-Modul (z.B. BTM222 für 10 Euro) und einem > VT-Emulator auf der Empfängerseite (gibt's als App für Android im > PlayStore) hat man mit minimalem Entwicklungsaufwand schon ein farbiges > Textdisplay und einfache Texteingabe. Ich würde meinen, für dieses Ergebnis findet man schnell fertige Projekte für einen Webserver im µC und braucht kaum noch etwas selber zu entwickeln. Und die Plattformunabhängigkeit hätte für mich persönlich dann ein größeres Gewicht. Welche Datenrate ist mit solchen Bluetooth-Modulen denn erreichbar? Ich schätze mal, für das, was der TO möchte, ist das nicht geeignet, weil langsam.
M. G. schrieb: > Bernd O. schrieb: >> Mit einem simplen BT-Modul (z.B. BTM222 für 10 Euro) und einem >> VT-Emulator auf der Empfängerseite (gibt's als App für Android im >> PlayStore) hat man mit minimalem Entwicklungsaufwand schon ein farbiges >> Textdisplay und einfache Texteingabe. > > Welchen VT-Emulator meinst Du da genau? > Hast Du einen Direktlink zum PlayStore? > Danke. Die hier hatte ich im Einsatz: https://play.google.com/store/apps/details?id=main.terminalBT https://play.google.com/store/apps/details?id=com.magicandroidapps.bluetoothterm Das hätte ich gerne mal ausprobiert (Zeitmangel): https://play.google.com/store/apps/details?id=com.teholabs.bluescripts Ein Kollege hat sich die Vollversion (ca. 20 Euro!) dieses Programms zugelegt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.tecit.datareader.android.getblue.demo Und loggt damit erfolgreich den Akku seines Pedelecs. Gruß, Bernd
Markus D. schrieb: > Bernd O. schrieb: >> Mit einem simplen BT-Modul (z.B. BTM222 für 10 Euro) und einem >> VT-Emulator auf der Empfängerseite (gibt's als App für Android im >> PlayStore) hat man mit minimalem Entwicklungsaufwand schon ein farbiges >> Textdisplay und einfache Texteingabe. > > Ich würde meinen, für dieses Ergebnis findet man schnell fertige > Projekte für einen Webserver im µC und braucht kaum noch etwas selber zu > entwickeln. Und die Plattformunabhängigkeit hätte für mich persönlich > dann ein größeres Gewicht. Beim WLAN hast Du das Problem, dass Du das Gefummel mit den Parametern hast. Wenn Du das Device mit Webserver als WLAN-Hotspot aufsetzt, dann ist die Konfiguration einfach weil Du am Smartphone konfigurieren kannst - aber Du kannst nicht mehr gleichzeitig das Internet nutzen und Dein Device bedienen, weil das unterschiedliche Netzwerke sind. Je nach Device kann das ganz schön nerven. Wenn Du das Device ins Heimnetz einbinden willst, dann brauchst Du mindestens ein Display und ein paar Taster um die Parameter "reinzufummeln". Unterwegs geht's dann wieder nicht mehr weil der AP außer Reichweite ist. => Für Sonderfälle mag das gehen, aber wirklich Kundentauglich ist das nicht. Dafür wurde WLAN aber auch nicht entwickelt. Dafür gibt's Bluetooth. > Welche Datenrate ist mit solchen Bluetooth-Modulen denn erreichbar? Ich > schätze mal, für das, was der TO möchte, ist das nicht geeignet, weil > langsam. Das Modul geht bis 460 kBaud. Ob das für den Zweck des TE geeignet ist kann wohl niemand abschätzen, denn die Angaben sind verwirrend. Batteriebetrieben, WakeUp per Funkschnittstelle und mehrere MBit/s Datenrate passen nicht gut zusammen. Mit iOS läuft's aber ohnehin nicht, da dort außer WLAN alles andere vernagelt ist und erst noch freigekauft werden muß. Gruß, Bernd
Danke für die vielen Antworten... war eine Zeit lang nicht online... Was ich mir vorgestellt habe: -> Mir reicht eine Datenrate von 500kBit/s völlig aus... -> Strom sparend, wenn möglich Batterie Betrieb -> IPhone/Ipad, aber Plattformunabhängig ist auch toll :D (bin kein apple freak :D :D) -> Kommunikation: WLAN (p2p)
Mit einem Bluetooth Modul (BTM-222) müsste es gehen, denn bei Youtube werden Videos von Robotern/Fahrzeugen gezeigt, die durch den Neigungssensor eines iPhones ferngesteuert werden. Die Leute haben das mit einem BTM-222 gemacht. Auch Lego Mindstorms ist über Buetooth mit iPhone steuerbar. Sollte diese Videos Fake sein und es doch nicht ohne Hilfe eines zusätzlichen PC gehen, dann würde ich auf TCP/IP und HTTP Protokoll ausweichen. Dann ist der Aufwand auf Mikrocontroller Seite zwar "gigantisch", aber dazu gibt es fertige Lösungsansätze, auf die man aufbauen kann (z.B. http://stefanfrings.de/avr_io/index.html + WLAN Adapter). Handyseitig wird es sehr bequem, denn da reichen womöglich schon simple Webseiten mit Javascript aus. Also ganz ohne irgendein SDK und ganz unabhängig vom Handy Modell. Du kannst die Webseiten dann ja auch auf der SD Karte des Handys speichern, dann brauchst Du nichtmal eine Internet Anbindung.
Stefan Frings schrieb: > Die Leute haben das > mit einem BTM-222 gemacht. Auch Lego Mindstorms ist über Buetooth mit > iPhone steuerbar. iOS unterstützt ohne zusätzliche Hardwareverdongelung diese BT-Profile: http://support.apple.com/kb/HT3647?viewlocale=de_DE&locale=de_DE Ein geeigneter Kandidat dürfte PAN sein. Wird was anderes benötigt, wie z.B. SPP, dann muss entweder ein Jailbreak verwendet werden oder aber die Hardware entsprechend "verdongelt" werden.
vieleicht hilft dir das http://www.golem.de/news/arduino-selbstgebaute-auto-fernbedienung-fuer-iphones-1207-93381.html
das ist 'nur' eine ext. Steuerung der Musikwiedergabe im iPod/iPhone, keine universelle Schnittstele um externe Geräte zu steuern.
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