Moin liebe Leser, also ich studiere E-technik wenn ich mich auf Software-Entwickler im ebedded-Bereich spzialisiere, "verbaue" ich mir dann etwas, oder finde ich dann immer wieder ne Arbeit? Bin ich quasi ein "gefragter" Mann wenn ich gut bin? auf was müsste ich mich denn spezialisieren, damit ich die besten Zukunftsaussichten habe? Gruß Urs
Sorry, ich meinte im Bereich E-Technik/Informatik sagen wir mal ich arbeite nachm Studium 3 Jahre als Softwareentwickler im Automotiv Umfeld. Habe ich dann gute Chancen in Krisenjahren wieder nen Job zu finden oder gar nicht erst zu verlieren? Oder gibts solche Leute wie Sand am Meer und sind leicht zu ersetzen? So meinte ich das MFG
Spezialisierung (z.B. Technische Informatik), aber trotzdem noch weitgefächert bleiben. Grundlagen wie analoges, Transistor- / OPV- Schaltungen etc sollten schon bekannt sein, um Schaltpläne lesen und ggf. bearbeiten zu können. Im Bereich der Embedded Software kannst du dich dann wiederum auf z.B. ARM7/9 oder ARM Cortex-M spezialisieren, damit würdest du ein recht grosses Zielgebiet abdecken, solltest aber auch dabei z.B. etwas mit AVR, M16C, pic, was auch immer auskennen, um leichter umsteigen oder portieren zu können. Alles in allem: Eine breite Basis (dafür ist das Studium da, und ggf. das Hobby) ist immer wichtig, egal auf was man sich spezialisiert. Ich habe Elektrotechnik/Technische Informatik studiert, bin derzeit im ARM Sektor unterwegs und schreibe an einer grossen IDE mit. Das ist zwar erstmal Windows Softwareentwicklung, dafür brauche ich aber ebenfalls einiges an Kenntnissen im Bereich ARM µC zwecks sinnvoller Umsetzung der einzelnen Komponenten. Für Board Tests von Development Kits sind weiterhin Elektronik-Kenntnisse hilfreich, sowie der Umgang mit diversen Messgeräten. In meinem Hobby, der Showlasertechnik, bringe ich diese Komponenten zusammen und weiteres dazu, was z.T. auch wieder in meine Arbeit einfliesst. Da geht es von der dll Entwicklung auf dem PC über Firmware auf dem ARM Cortex-M3 unter Verwendung unserer IDE und Middleware (RTOS, Ethernet, USB) über elektrische Komponenten (daraus ggf. Schaltungsentwicklung) wie DA Wandlung, symmetrische Signalanpassung, Regelungstechnik (Strom und Position) bis hin zur Optik mit Focussierung und Farbmischung, und weiter zu sicherheitstechnischen Grundlagen bei der Geräteentwicklung, wie z.B. die korrekte Verdrahtung, Gehäuseerdung bei 230V Geräten usw., also von allem etwas dabei. Verwendung von Messgeräten wie Oszilloskop und oder dem Lötkolben wie auch ein paar mechanische Fertigkeiten der Materialbearbeitung sind da selbstverständlich. Aus der Entwicklung dieser Komponenten kommen dann z.B. wieder "nice to haves" oder Arbeitsweisen, die zurück in meine Arbeit fliessen. So kenne ich unser Produkt von der Entwicklungs- und der Anwenderseite. Spezialisierung ist gut, wenn man anderen damit etwas vorraus hat, aber ohne eine breite, fachübergreifende Basis ist sie heutzutage im Grunde wertlos. Und ja, ich habe auch noch Freizeit :-)
Mach es, wenn du Spass dran hast, denn die Zukunft kann dir keiner vorhersagen. Der Arbeitsmarkt aendert sich so schnell, dass keine zuverlaessige Aussage zu deiner Frage moeglich ist.
Spezialisierung ist sehr gefährlich. Technologien wechseln ständig. Was heute Stand der Technik ist, ist morgen ein alter Hut. Ein hoch spezialisiertes Lebewesen geht ruck zuck zu Grunde, wenn sich in seinem Lebensumfeld Änderungen ergeben. Im Hinblick auf das Studium sollte man die Richtung einschlagen, die einen gerade interessiert, aber nicht davon ausgehen, dass man ein Leben lang nie wieder was anderes machen wird. Offen bleiben, und neugierig, das ist wichtig.
Spezialisiere dich doch auf Kohle scheffeln. Da liegst du immer richtig.
Lieber zu Beginn breit gefaechert sein. Es wird von selbst weniger, auch wenn man viel Zeit in Weiterbildung investiert. Alle paar Jahre kommt was Neues. Zum Einen sagt man Ja, will sich einarbeiten, zum Anderen sagt man Nein, ueberlaesst es anderen. Du musst aber leider zu vielen Dingen mehr Nein sagen, da keine Zeit, da es grad nicht passt usw. Wichtg ist es Kontakt zu Kollegen halten, die was anderes machen. Irgendwann ergibt es sich dann, dass man ein Projekt vergebn muesste, oder sich schnell einarbeiten muss. Da geht man dann mit einer Flasche Wein zu einem Kollegen und laesst sich das alles zeigen.
danke für dir Antworten ich würde eigentlich gern ins Berufsleben als Software-Entwickler für eingebettet Systeme starten. Aber quetsch ich mich damit in eine Sparte, aus der ich dann nie wieder raus komm? Ich will ja wahrscheinlich nicht mein ganzes Leben Mikrocontroller programmieren, sondern vielleicht auch mal Hardware-Entwicklen oder vielleicht Gruppen/Abteilungsleiter werden. Eigentlich ne blöde Frage fällt mir grad auf, denn mit irgendwas muss man ja ins Berufsleben starten...
Urs schrieb: > Eigentlich ne blöde Frage fällt mir grad auf, denn mit irgendwas muss > man ja ins Berufsleben starten... Ja, ziemlich blöde Frage. :D Aber zur Info: Gruppen/Abteilungsleiter wirst du mit einem Ing-Studium nicht auf Anhieb. Da wirst du erstmal ein paar Jahre arbeiten dürfen und dann ggf. noch eine wirtschaftliche Zusatzqualifikation ableisten, bevor du in eine leitende Position gesetzt wirst. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.
Hier passt meine Frage auch sehr gut rein. Was mich mal interessieren würde ist, ob man wenn man sich auf Analogtechnik spezialisiert gut da steht. Heutzutage wird ja FAST alles digital agearbeitet.
>ich würde eigentlich gern ins Berufsleben als Software-Entwickler für
eingebettet Systeme starten.
Embedded Systeme ist immer UND. Eine Controller ist nie alleine. Denn er
muss ja was machen. Beinhaltet meinst eins oder mehere von zB
-ein Analog interface, physikalische Messung
-ein kommunikations interface
-Regelungstechnik
-Sensorik
-Leistungselektronik
usw.
Daher sollte man sich eher auf das UND konzentrieren. Die embedded
systeme kommen von alleine.
Hi, Speziallisierung ist nicht alles. Ich habe z.B. in Energietechnik vertieft, dabei aber viele wahlfächer der Mikroelektroniker belegt. Nach dem Studium gings dann zum OEM in die embedded entwicklung. Wenn du gut bist, kosmmst du überall unter. Besonders wenn du auch über den tellerand deiner eigenen richtung sehen kannst. Das merke ich besonders an den kollegen die zwar schon viel länger im Betrieb sind, die sich aber nicht weiterentwickeln und auch karrieretechnich nicht weiterkommen.
Es gibt nur eine zukunftsfähige Spezialisierung, andere für sich arbeiten lassen.
Mathias G. schrieb: > Hier passt meine Frage auch sehr gut rein. Was mich mal interessieren > würde ist, ob man wenn man sich auf Analogtechnik spezialisiert gut da > steht. Heutzutage wird ja FAST alles digital agearbeitet. je schneller digitale Systeme werden, desto mehr muss man sie auf analoger Ebene betrachten.
Ich hatte mich auf Gasablesen spezialisiert, bin aber bei den Lichtablesern gelandet. Sonst kann ich nur " Erleuchteter " recht geben.
> auf was müsste ich mich denn spezialisieren, damit ich die besten > Zukunftsaussichten habe? Das ist schnell beantwortet: Hedgefonds-Manager Beratungsunternehmen gründen Spezialist für Steuerschlupflöcher werden auch gerne eine Kombination aus allen dreien, dann biste fein raus. Mit ehrlicher Arbeit gehörst du nur zu den armen Hanseln, die die Zinsen für die 10 Prozent der Bevölkerung erwirtschaften darf, die 2/3 des Kapitalbesitzes von Schland halten. Und während deren Vermögen stetig wächst (denn je mehr Kapital, desto bessere Zinsen) frisst die schleichende Inflation das Geld deiner Arbeitskaft langsam aber stetig auf. Dagegen müsste natürlich mal was getan werden, siehe http://www.spiegel.de/politik/deutschland/augstein-kolumne-reichensteuer-waere-ein-zeichen-der-solidaritaet-a-844557.html aber das wäre ja ein Bruch mit der Tradition hierzulande den Eliten freie Hand zu lassen satten Wohlstand zu sichern, auf Kosten der Arbeitseinkommen der Bürger. Selbst in der größten Krise will man davon nicht los, lieber wird ein Spardiktat beschlossen (Fiskalpakt), das den Haushalt die kommenden Jahre vor die Wand fahren wird. 25 Milliarden Euro jährlich den Bürgern wegsparen, damit die Eliten ihre Zinsgewinne behalten dürfen. Absolut Pervers, aber jedes Volk bekommt das was es verdient.
> Absolut Pervers, aber jedes Volk bekommt das was es verdient..
und das was es wieder besseres Wissen immer stehts aufs neue wählt!!
Tachchen zusammen, was ist in Zukunft wohl angesagter: Hardwareentwickler für Leistungselektronik oder Softwareentwickler für Steuergeräte Würd mich mal sehr interessieren Gruß
Gipser schrieb: >> Absolut Pervers, aber jedes Volk bekommt das was es verdient.. > > und das was es wieder besseres Wissen immer stehts aufs neue wählt!! Würde wählen etwas ändern, wäre es verboten!
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