Hallo zusammen, ich habe ein Motorsteuergerät für einen Kia Picanto 1.1 Automatik geöffnet. Bei dem Fehler handelt es sich um den Fehlercode P0755, der eigentlich besagt "Unzulässiger Spannungsabfall an Schaltventil B Automatikgetriebe". Dies könnte sowohl ein zu hoher als auch ein zu niedriger Spannungsabfall sein. Leider führten bislang alle anderen Massnahmen (Tausch Magnetventil, Überprüfung des kompletten Kabelbaumes bis hin zum Steuergerät) nicht zum Erfolg. Bevor ich nun über tausend Euro für ein neues Steuergerät ausgebe, wollte ich einen Reparaturversuch starten. Da ich in einem Drittweltland wohne, helfen mir Hinweise auf Reparaturbetriebe nicht weiter. Ich muss es selbst hinbekommen oder ein neues Steuergerät kaufen (was auch nicht einfach werden wird). Auf der Platine befindet sich (in Einbaulage unten) ein brauner Belag, siehe Anhang. Dieser Belag ist trocken, ganz leicht klebrig, und mechanisch relativ leicht zu entfernen. Es sieht für mich so aus, als ob der Kondensator (hellbraun) der Verursacher wäre. Allerdings scheint es sich dabei doch um einen Tantal-Kondensator zu handeln? Könnte das die Ursache sein, oder kommt der Belag von ganz woanders? Die Einbaulage ist Anschluss nach unten; der Belag befindet sich also im unteren Teil der Platine. Leider komme ich an die Platinenrückseite nicht ran, scheint geklebt zu sein (der Deckel war im Eck auch geklebt, schon sehr schwierig zu öffnen). Ich möchte nicht riskieren, die Platine zu beschädigen, das Fahrzeug ist ja noch eingeschränkt nutzbar, und ein Steuergerät zu bekommen, wird mehrere Monate dauern. Wenn jemand zusätzlich einen Tipp hat, wie ich die Platine beschädigungsfrei aus dem Gehäuse bekomme, bin ich auch sehr dankbar. Danke schon vorab für konstruktive Antworten.
Hallo, für mich sieht es aus als wäre da eine Flüssigkeit eingedrungen, würde ich mit med. Alkohol säubern, das müsste ein normaler Elko sein 100uF/35V. Für mich sieht es so aus als wenn Plastiknasen die Platinen halten würden, mit dem Finger leicht weg biegen und die Platine vorsichtig anheben. Aber vorher sicher sein das da nicht doch noch Schrauben sind, kann das nicht auf dem Foto erkennen, vielleicht eins von oben machen. Das Steuergerät scheint ja noch zu gehen sonst würde es ja nicht diesen Fehler geben, vielleicht sind ja die Anschlüsse auch von dieser Flüssigkeit verklebt, noch mal die Anschlüsse der Kabel prüfen. Gruß Paulo
Bin zwar selber kein Kfz-FM, aber wie äußert sich den der Fehler so für Laien verständlich? Daß im Motorsteuergerät (MSG) die Automatikgetriebesteuerung mit untergebracht sein sollte, wäre mir neu. Wie das da drin aussieht, sollte dir solange egal sein, wie der Motor noch ordentlich arbeitet. Ohne diesen werden deine Probleme garantiert nicht weniger mit dem Fzg. Also Handbuch oder Rep.Anleitung wälzen und erstmal klären wo die Getriebesteuerung sitzt. Sollte doch das MSG darin verwickelt sein, dann suche vllt. mal das Schaltventil B, miss es durch oder erkläre mal welche Funktion es haben sollte. Anderenfalls wärest du in einem Kfz-Elektronik-Forum des Herstellers vllt. auch ganz gut aufgehoben.
Paulo M. schrieb: > für mich sieht es aus als wäre da eine Flüssigkeit eingedrungen Das Steuergerät war original verschlossen und verklebt. Beim Eindringen einer Flüssigkeit von aussen müssten Spuren am Gehäuserand sichtbar sein, das ist nicht der Fall. Wäre das Steuergerät beispielsweise im Wasser gestanden, wäre der Rand der Flüssigkeit gerade, auch das ist nicht der Fall. Ein Eindringen von aussen schliesse ich definitiv aus. Möglich wäre höchstens, dass diese Flüssigkeit bei der Herstellung bereits aufgebracht wurde, aber sie ist, wie man gut auf dem Foto erkennen kann, völlig unregelmässig in Struktur und Dicke. > das müsste ein normaler Elko sein 100uF/35V. Der Bezeichnung nach eigentlich 10µF? Bist Du sicher, dass es normale Elkos mit diesem Aussehen gibt? Ich habe mit SMD keine Erfahrung. > Für mich sieht es so aus als wenn Plastiknasen die Platinen halten > würden Nein, die sind nur an der Steckerseite und haben das Steckergehäuse (schwarz) vor dem Verlöten gehalten.Sichtbare Schrauben gibt es nicht. > Das Steuergerät scheint ja noch zu gehen sonst würde es ja nicht diesen > Fehler geben, vielleicht sind ja die Anschlüsse auch von dieser > Flüssigkeit verklebt, noch mal die Anschlüsse der Kabel prüfen. Schon geprüft, ohne Befund. Anschlüsse sehen aus wie neu. Nicht-Kfz-Elo schrieb: > Bin zwar selber kein Kfz-FM, aber wie äußert sich den der Fehler so für > Laien verständlich? Getriebe geht ca. 5-10 Minuten nach dem Kaltstart ins Notlaufprogramm. Nur noch 3. Gang und Rückwärtsgang verfügbar, Fehler steht nach Löschung des Fehlerspeichers bei warmem Motor sofort beim Einschalten der Zündung wieder an. Bei kaltem Motor kein Fehler. > Daß im Motorsteuergerät (MSG) die Automatikgetriebesteuerung mit > untergebracht sein sollte, wäre mir neu. Das ist völlig normal in der heutigen "Geiz ist Geil"-Zeit. Ich habe den Kabelbaum bis ans Steuergerät verfolgt und bin somit sicher, dass die Steuerung des Getriebes hier erfolgt. > Also Handbuch oder Rep.Anleitung wälzen und erstmal klären wo die > Getriebesteuerung sitzt. Und woher sollte ich sowas bekommen? Ich suche mir seit einer Woche einen Wolf, aber sicher hast Du einen Tipp für mich? > Sollte doch das MSG darin verwickelt sein, dann suche vllt. mal das > Schaltventil B, miss es durch oder erkläre mal welche Funktion es haben > sollte. Auch das habe ich bereits weiter oben geschrieben. Die Schaltventile sitzen im Getriebe und sind für die Ansteuerung der Gänge (3+R=4) sowie die Regelung des Öldrucks (1) zuständig, diese 5 Ventile sind baugleich. Ich habe das Getriebe bereits zerlegt, die Schaltventile rotiert. Fehler war der Gleiche, also kann es nicht am Ventil liegen (sonst wäre ein anderes Ventil als fehlerhaft angezeigt worden). Ich habe den Kabelbaum im Getriebe komplett zerlegt und vorsichtshalber alle Anschlüsse nachgelötet. > Anderenfalls wärest du in einem Kfz-Elektronik-Forum des Herstellers > vllt. auch ganz gut aufgehoben. Ja, wäre ich - wo gibt es das denn? Gerne auch auf Englisch.
Wenn das so ist, bekommt das MSG eine Info > Signal, und führt diese dann wohl als solche aus, woraus dann eine Störung in der Ausführung bei deinem Ventil zu resultieren scheint. Die Ursache wird also nicht das MSG und auch nicht das Ventil sein, sondern ein Geber, welcher einen Zustand abfragt, dieser entweder falsch ist, oder der Geber (Sensor) falsche Werte ans MSG ausgibt. Miß einfach mal elektrisch ob das Ventil bestromt wird, wie es soll, oder ob im MSG eine Blockierung auf dem Kreis eintritt, sollte eigentl. nicht so schwer nachweisbar sein. Also direkt parallel zum Ventil eine LED schalten und den Zustand anzeigen lassen. Wenn der Fehler permanent durch ein defektes Bauelement (Teil) im MSG auftreten würde, wie deine Vermutung anfangs war, dann wäre der von dir beschriebene Zustand nicht logisch, dass es anfangs ginge. Möglicher Fehler im MSG wäre, dass der Aktor (Stellglied) fürs Ventil defekt wäre, nur auf deinen Bildern sind nur logische und keine LeistungsBauelemente zu sehen. Entweder sind das die 6 sw Blöcke auf der linken Seite, oder aber auf der LP-Unterseite befinden sich diese meist Transistoren. Als weitere Infoquelle wären Kfz- oder Motortechnik-Foren ratsam. Einfach mal Googeln und sich etwas dort bei den Treffern umsehen. Aber ob dein Problem da schon erfolgreich an Gesprächsstoff vorhanden wäre, kann dir keiner garantieren.
Der Belag sieht für mich nach ganz normalem Flußmittel aus. Der stammt entweder von der Produktion oder einer Reparatur. Es könnte sein, dass der Steckverbinder mal nachgelötet wurde, weil bei Steuergeräten hier gerne kalte Lötstellen auftreten. Der Belag kann mit Isopropylalkohol oder einem Platinenreiniger entfernt werden, ist aber nur ein optischer Mangel. Hast du alle Ventile mal aus der Sicht des Steuergerätes (auf den Lötstellen des entsprechenden Steckverbinders) nachgemessen (Widerstand)? Wenn die alle gleich sind, sieht das Steuergerät einen Fehler, der nicht da ist. Ansonsten weißt du, wo du zu suchen hast. Sonst Shunt oder Treiber austauschen.
Nicht-Kfz-Elo schrieb: > Wenn das so ist, bekommt das MSG eine Info > Signal, und führt diese > dann wohl als solche aus, woraus dann eine Störung in der Ausführung bei > deinem Ventil zu resultieren scheint. An einen Geber hatte ich auch schon gedacht. In Frage käme beispielsweise der Geschwindigkeitssensor. Die Frage ist nur, warum dann spezifisch und ausschliesslich der falsche Spannungsabfall gemeldet wird, es gibt ja jede Menge andere Fehlercodes für solche Fälle. Da liegt es doch nahe, einen solchen falschen Spannungsabfall (zu niedrig oder zu hoch) auch zu vermuten. Und der kann eigentlich doch nur auf dem Weg vom Schalter (Transistor) zum Ventil erfolgen? Ich weiss, ich habe wohl zu viel Vertrauen in die Programmierer und Konstrukteure, aber irgendwo sollte man halt versuchen, der Reihe nach vorzugehen, von der wahrscheinlichsten zur unwahrscheinlichsten Möglichkeit. Ich hatte das Auto mal von einem Kia-Händler auslesen lassen, der hat eine nette Software, die ihm anschliessend mit bunten Bildern genau sagt, was er tun soll. Darin lief alles auf das betreffende Ventil und dessen Kabelbaum hinaus, ein Sensor kam in der Anleitung nicht vor ... > Miß einfach mal elektrisch ob das Ventil bestromt wird, wie es soll, > oder ob im MSG eine Blockierung auf dem Kreis eintritt, sollte eigentl. > nicht so schwer nachweisbar sein. Also direkt parallel zum Ventil eine > LED schalten und den Zustand anzeigen lassen. Mit einer LED würde ich den Spannungsabfall, so er denn existiert, wohl nicht merken können. Ich habe ein USB-Oszilloskop, das ich während der Fahrt verwenden könnte. Ob man allerdings den Moment mitbekommt, in dem der Fehler auftritt, wage ich zu bezweifeln. Aber diesen Ansatz halte ich für gut. Nur, wie könnte man den Messfühler anschliessen? Ich würde den Kabelbaum nur ungern auftrennen. > Wenn der Fehler permanent durch ein defektes Bauelement (Teil) im MSG > auftreten würde, wie deine Vermutung anfangs war, dann wäre der von dir > beschriebene Zustand nicht logisch, dass es anfangs ginge. Meine Vermutung beruht darauf, dass das Problem und somit auch der Fehler erst nach einiger Fahrstrecke, also bei Erwärmung, auftritt. Wenn es also ein Bauteil ist, was erst bei seiner Erwärmung versagt (oder eine kalte Lötstelle), wäre das schon logisch? > Möglicher Fehler im MSG wäre, dass der Aktor (Stellglied) fürs Ventil > defekt wäre, nur auf deinen Bildern sind nur logische und keine > LeistungsBauelemente zu sehen. Ich nehme an, dass die komplette Leistungselektronik auf der anderen Platinenseite liegt, an die ich ja leider nicht rankomme. Dort ist ja auch der "Kühlkörper", also der dicke Aluminiumteil des Gehäuses mit den Kühlrippen. Die gezeigte und zugängliche Seite ist unter dem Deckel. Wo sie geklebt war, sieht man ja auf dem Bild (rechts), und der Zweck ist garantiert ebenfalls die Wärmeabführung für "heisse" Komponenten auf der Unterseite. > Als weitere Infoquelle wären Kfz- oder Motortechnik-Foren ratsam. Ehrlich: Ich bin in KFZ-Foren geboren. ;) Aber an ein Automatikgetriebe oder Steuergerät traut sich in Westeuropa doch so gut wie niemand ran. Ich habe auch schon versucht, in Chiptuningforen was zu finden (auch auf Englisch), erfolglos. Trotzdem sind mir dabei die "Dieselschrauber" wieder eingefallen, eventuell eröffne ich dort mal einen Parallelthread - allerdings denke ich, in Sachen Elektronik, also wenn es ums Steuergerät geht, ist hier der perfekte Ort ... Oliver Döring schrieb: > Der Belag sieht für mich nach ganz normalem Flußmittel aus. Der stammt > entweder von der Produktion oder einer Reparatur. Eine Reparatur schliesse ich eigentlich aus, da das Steuergerät ja verklebt und eine Reparatur somit nicht vorgesehen ist (eine Frechheit). Aber Flussmittel könnte es natürlich sein. > der Steckverbinder mal nachgelötet wurde, weil bei Steuergeräten hier > gerne kalte Lötstellen auftreten. War er nicht, ist er aber jetzt, habe ich gestern rein präventiv mal gemacht. :) Die Verbindungen sahen aber alle perfekt aus, soweit ich das mit meinen schlechten Augen und der Lupe beurteilen kann. > Hast du alle Ventile mal aus der Sicht des Steuergerätes (auf den > Lötstellen des entsprechenden Steckverbinders) nachgemessen > (Widerstand)? Wenn die alle gleich sind, sieht das Steuergerät einen > Fehler, der nicht da ist. Ansonsten weißt du, wo du zu suchen hast. Nein, habe ich nicht, werde ich machen, danke. > Sonst Shunt oder Treiber austauschen. Und wo sitzt der bzw. wie komme ich dort ran ...? Was wäre davon zu halten, rein zur Sicherstellung/Prüfung den betreffenden Kondensator durch einen normalen Elko (habe und bekomme keine SMDs) zu ersetzen? Das könnte man ja wahrscheinlich wieder leicht rückgängig machen. Was wären die Risiken?
Noch eine andere Möglichkeit: Vielleicht ist der gelbe Kondensator ausgelaufen (das gibts bestimmt nicht nur bei normalen Radial/Axial-Elkos)? Ich würde vorschlagen, den mal vorsorglich auszutauschen. Nach dem Auslöten kann man den ja mal mit einem Kapazitätsmessgerät prüfen.
wosnet schrieb: > Noch eine andere Möglichkeit: Vielleicht ist der gelbe Kondensator > ausgelaufen (das gibts bestimmt nicht nur bei normalen > Radial/Axial-Elkos)? Das war ja schon der allererste Verdacht im allerersten Post... Auf jeden Fall kommt die Pampe garantiert nicht aus einem Bauteil auf dieser Platinenseite. Tantal verbrennen bestenfalls, die können gar nicht "auslaufen", weil da keinerlei Flüssigkeit eingebaut ist. Oliver Döring schrieb: > Der Belag sieht für mich nach ganz normalem Flußmittel aus. Es ist schon sehr auffällig, dass dieser "Belag" nur im Bereich der bedrahteten Bauteile (und vor allem unter der weißen Beschichtung) zu finden ist. Evtl. wurde die Platine nach dem Selektivlöten nicht mehr gereinigt. Flussmittel+Wasser schaffen eine unangenehme Umgebung für Leiterbahnen. Und weil die Säure im Flussmittel den Taupunkt weit herabsetzt, wird schon hohe Feuchtigkeit (und die dürftest du dort umgeben vom Meer durchaus haben) schnell zu Wasser... :-o
wosnet schrieb: > Noch eine andere Möglichkeit: Vielleicht ist der gelbe Kondensator > ausgelaufen (das gibts bestimmt nicht nur bei normalen > Radial/Axial-Elkos)? Ich würde vorschlagen, den mal vorsorglich > auszutauschen. Nach dem Auslöten kann man den ja mal mit einem > Kapazitätsmessgerät prüfen. Naja es ist ja eine ganze Menge an Flüssigkeit. Entweder sind das wirklich Produktionsrückstände oder es befindet sich noch ein grosser Elko auf der Oberseite. Würde auch eher sagen das der Gelbe ein Tantalkondensator ist und nicht auslaufen kann. Das Mittel kann man in beiden fällen aber entfernen. Nimm da am besten reinen Isopropylalkohol. Gibts hier in jeder Apotheke zum desinfizieren. Wenn das Elektrolyt aus einem Elko ist, löst sich der grüne Schutzlack sehr leicht mit ab. Denn sind definitiv Leiterbahnen beschädigt und müssen freigelegt und überbrückt werden. Dann könnten auch Risse im Kupfer im µm Bereich entstanden sein, die mit Lötzinn überbrückt werden können. Diese Risse sieht man aber sehr schlecht.
AD schrieb: > Das Mittel kann man in beiden fällen aber entfernen. Aber eben nicht auf der anderen Seite (solange die Platine noch im Gehäuse ist) und vor allem nicht unter dem Stecker... :-/
Lothar Miller schrieb: > Es ist schon sehr auffällig, dass dieser "Belag" nur im Bereich der > bedrahteten Bauteile (und vor allem unter der wieißen Beschichtung) zu > finden ist. Evtl. wurde die Platine nach dem Selektivlöten nicht mehr > gereinigt. klingt für mich am Wahrscheinlichsten.
Lothar Miller schrieb: > AD schrieb: >> Das Mittel kann man in beiden fällen aber entfernen. > Aber eben nicht auf der anderen Seite (solange die Platine noch im > Gehäuse ist) und vor allem nicht unter dem Stecker... :-/ wenn es wirklich von einem Elko ist MUSS man das machen. Denn muss man auch zusehen das auf die andere Seite der Platine kommt. Sonst sind früher oder später keine Leiterbahnen mehr vorhanden. Kenn das von Videorecordernetzteilen. Einmal musste ich eines freihand nach Bauteillageplan und Schaltbild teilweise neu verdrahten.
Lothar Miller schrieb: > ist schon sehr auffällig, dass dieser "Belag" nur im Bereich der > bedrahteten Bauteile (und vor allem unter der weißen Beschichtung) zu > finden ist. Evtl. wurde die Platine nach dem Selektivlöten nicht mehr > gereinigt. Man sieht anhand des Barcodes, dass der Belag in jedem Fall NACH der Fertigstellung der Lötarbeiten dahingekommen ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass erst der Aufkleber angebracht und anschliessend noch gelötet wird. Was versteht man unter Selektivlöten? > Auf jeden Fall kommt die Pampe garantiert nicht aus einem Bauteil auf > dieser Platinenseite. Tantal verbrennen bestenfalls, die können gar > nicht "auslaufen", weil da keinerlei Flüssigkeit eingebaut ist. Das ist meine Frage: Ist es denn sicher, dass es sich bei diesem Bauteil um einen Tantal-Kondensator mit festem Elektrolyten handelt (soll ja auch welche mit flüssigem geben, oder es könnte ein normaler Elko sein)? Das Auto ist übrigens Bj. 2007. Die Kapazitätsmessung im EINGEBAUTEN Zustand ergibt 10,3µF. > Flussmittel+Wasser schaffen eine unangenehme Umgebung für Leiterbahnen. > Und weil die Säure im Flussmittel den Taupunkt weit herabsetzt, wird > schon hohe Feuchtigkeit (und die dürftest du dort umgeben vom Meer > durchaus haben) schnell zu Wasser... :-o Philippinen haben tropisches Klima. Luftfeuchte immer >65%, meist 70-80%. Meine Autos werden mittels Lufttrockner trockengehalten, wenn sie länger nicht benutzt werden - macht man das nicht, hat man innerhalb weniger Wochen Schimmel im Fahrzeug. Staubig ist es auch, Elektronik aller Art schmeisst gerne mal das Handtuch. Kondensieren tut aber wenig, weil die Temperaturunterschiede minimal sind. Auch das Meersalz hat erstaunlich wenig Einfluss - in D rosten die Autos wesentlich schneller. Es sind auch an der sichtbaren Seite keinerlei Spuren von Korrosion zu erkennen, also ich würde mal sagen, die Flüssigkeit ist nicht korrosiv. AD schrieb: > Naja es ist ja eine ganze Menge an Flüssigkeit Das habe ich mir auch schon gedacht, so viel Flüssigkeit aus so einem kleinen Kondesator? Aber wenn man mal sieht, wie es aussieht, wenn ein halber Liter Wasser auf dem Boden verteilt ist, wäre es aus meiner Sicht nicht ausgeschlossen. Was auch in meinen Augen sehr auffällig ist: Der Kondensator ist das einzige hohe Bauteil, das auch auf der Oberfläche und seitlich mit der braunen Sosse bedeckt ist - alle anderen Bauteile nicht. Sollte man auf dem Foto auch erkennen. Daher nochmals meine Frage: Welche Risiken würde das Auslöten des Kondensators bergen? Welche Temperatur und Lötspitzengrösse wären am besten? Sollte ich mit Lötzinn fluten? Normalerweise mache ich sowas einfach, aber bei diesem Geldbetrag bin ich vorsichtig. Ich bin den Argumenten ja nicht abgeneigt und relativ wahrscheinlich ist der Kondensator nicht der Übeltäter. Nur wenn ich ihn ohne grösseres Risiko auslöten kann (mir fehlt halt die Erfahrung mit SMD-Bauteilen), dann werde ich das tun, einfach um eine mögliche Fehlerquelle auszuschliessen. > oder es befindet sich noch ein grosser > Elko auf der Oberseite. Mir wäre es auch wesentlich angenehmer, wenn es gelänge, die Platine zerstörungsfrei vom Gehäuse zu lösen. Aber das nicht um jeden Preis. Ich hoffe ja immer noch, dass hier einer aus der Branche mitliest und einen Tipp für mich hat ... der Deckel ging mit ziemlich viel Kraft plus Anwendung von Heissluft runter. Ansonsten kann man das dann ggf. später machen, wenn ich pleite bin und ein neues Steuergerät habe ... falls es nicht im Austausch ist. > Das Mittel kann man in beiden fällen aber entfernen. Nimm da am besten > reinen Isopropylalkohol. Habe ich da, danke für den Tipp. Nur will ich das momentan gar nicht entfernen, es wird mir nichts reparieren, aber eventuell "Beweise vernichten". Sollte man aber aufgrund der Anwendung von Isopropylalkohol oder anderer Lösemittel feststellen können, um was für eine Art von Flüssigkeit es sich handelt, dann mache ich gerne einen "Lösetest".
Dieter K. schrieb: > Auf der Platine befindet sich (in Einbaulage unten) ein brauner Belag, Lackwerke Peters, SL 1307 eco. > Leider komme ich an die Platinenrückseite nicht ran, scheint geklebt zu > sein Die Platine ist unten mit den Steckerpins verlötet. Und die sind mit Kunststoff umspritzt...
Hallo, hast du schon mal bei http://www.motor-talk.de/ nachgefragt? Dort gibt es auch ein KIA-Forum. Oft sind dort auch Leute vertreten, die in KFZ-Werkstätten arbeiten.
om pf schrieb: > Die Platine ist unten mit den Steckerpins verlötet. Und die sind mit > Kunststoff umspritzt... Das heisst, wenn ich den Stecker löse, kommt die Platine raus? jojo50 schrieb: > Hallo, > hast du schon mal bei > http://www.motor-talk.de/ > nachgefragt? Ich werde es wohl mal probieren müssen.
Hallo speedy_1304, >Das ist meine Frage: Ist es denn sicher, dass es sich bei diesem Bauteil >um einen Tantal-Kondensator mit festem Elektrolyten handelt (soll ja >auch welche mit flüssigem geben, oder es könnte ein normaler Elko sein)? >Das Auto ist übrigens Bj. 2007. >Die Kapazitätsmessung im EINGEBAUTEN Zustand ergibt 10,3µF. Das ist ein Kemet (Hersteller, am K erkennbar) Tantal 100u/35V. Ohne flüssigen Elektrolyt. Ich schließe mich den Vorrednern an dass es sich NICHT um den Elektrolyten dieses Kondensators handeln kann. Grüße
Man könnte einfach mal die Pins der diversen Steckkontakte nachlösten, evtl. gibts da einen schlecht sichtbaren Haarriss. Drittweltland klingt ja auch nach etwas heisserem Klima verbunden mit schlechten Strassen, das könnte vorhandene schlechte Lötstellen schon verschlimmern.
Leute, hört auf, euch über diese Flüssigkeit Gedanken zu machen. Das sind definitiv Flußmittelreste. Es wundert mich, dass in einem Elektronikerforum so lange darüber gerätselt wird, da doch jeder diesen Anblick kennt. Ich hatte überlesen, dass das Gerät definitiv keine Reparatur hinter sich hat. Lothar Miller liegt richtig - der SMD-Teil der Platine wurde sehr wahrscheinlich reflow gelötet und der Steckverbinder in herkömmlicher bedrahteter Bauweise anschließend in einem zweiten Durchgang selektiv mit einer anderen Technik. Das Problem des Steuergerätes liegt woanders. Anstatt sinnlos herumzurätseln oder wahllos Bauteile zu tauschen, sollte das Problem systematisch angegangen werden. Als erstes muss gemessen werden, wie das Steuergerät die Ventile sieht. Dann muss die Schaltung zur Ansteuerung der Ventile nachvollzogen werden um herauszufinden, was die Fehlermeldung auslöst. Sehr wahrscheinlich handelt es sich bei halbwegs modernen Steuergeräten um einen intelligenten High-Side-Switch mit Diagnosefunktion, möglicherweise mit integrierter Strommessung.
friedrich schrieb: > Das ist ein Kemet (Hersteller, am K erkennbar) Tantal 100u/35V. Ohne > flüssigen Elektrolyt. Ich schließe mich den Vorrednern an dass es sich > NICHT um den Elektrolyten dieses Kondensators handeln kann. OK - und ich dachte, das K sei die Toleranz ... dann werde ich ihn nicht auslöten. Und wenn nicht noch eine Lösung für das Entfernen der Platine kommt, das Steuergerät wieder zumachen und nochmals (habe ja, wie oben bereits geschrieben, alle Pins präventiv nachgelötet) testen. Und wenn es immer noch nicht geht (wovon ich ausgehe), werde ich mir wohl ein neues Steuergerät bestellen. Wo liegt mein Fehler bezüglich der Kapazität? Ich komme bei 106 auf 10µ? Georg A. schrieb: > Man könnte einfach mal die Pins der diversen Steckkontakte nachlösten, > evtl. gibts da einen schlecht sichtbaren Haarriss. Habe ich ja bereits getan. Oliver Döring schrieb:der SMD-Teil > der Platine wurde sehr wahrscheinlich reflow gelötet und der > Steckverbinder in herkömmlicher bedrahteter Bauweise anschließend in > einem zweiten Durchgang selektiv mit einer anderen Technik. Danke, das macht mir die Sache verständlicher - wobei es trotzdem unverständlich bleibt, warum ein so hochwertiges, oder soll man sagen teures, Bauteil im Anschluss nicht vernünftig gereinigt wird. > Das Problem des Steuergerätes liegt woanders. Anstatt sinnlos > herumzurätseln oder wahllos Bauteile zu tauschen, sollte das Problem > systematisch angegangen werden. Was leider nicht möglich ist, solange die Platine noch im Gehäuse klebt ... > Als erstes muss gemessen werden, wie das Steuergerät die Ventile sieht. Ich denke, diese Messung werde ich morgen nochmal machen. Wenn dabei alles OK ist, weiss ich wohl wenigstens, dass ich nicht umsonst so viel Geld ausgebe. Werde mir einen Y-Adapter bauen, so dass ich das Oszi irgendwie da dranklemmen kann.
Nicht-Kfz-Elo schrieb: > Daß im Motorsteuergerät (MSG) die Automatikgetriebesteuerung mit > untergebracht sein sollte, wäre mir neu. Was weder Kia noch einen anderen Hersteller oder Lieferanten daran hindern wird Steuergeräte zusammen zu legen. ;-) Es wird definitiv gemacht, es ist manchmal wirklich erstaunlich welches Steuergerät für welche Aufgaben nebenher verantwortlich ist. Zur Flüssigkeit: das ist Flussmittel. Der Barcode ist wahrscheinlich für die Neudeutsch so genannte traceability gedacht. Da kann man dann so schöne Datenwüsten abfragen und sieht genau was wann und wo und auch wie gemacht wurde. Im Automotive geben die Hersteller immer mehr vor was dokumentiert wird, irgendwann bekommt noch jeder Arbeiter einen RFID verpasst damit man weis wer wann am Förderband vorbeigegangen ist. Wird eigentlich in dem Steuergerät irgendein Bauteil unsinnig heiß? Ich weis jetzt nicht wo im Picanto das Steuergerät sitzt und ich will jetzt auch nicht das Auto von meinem Bruder auseinandernehmen um nachzuschauen, aber bei meinem Auto ist das Motorsteuergerät in der Fahrgastzelle verbaut, d.h. für Tests könnte ich es problemlos ohne Deckel betreiben.
Bernd T. schrieb: > Es wird definitiv gemacht, es ist manchmal wirklich erstaunlich welches > Steuergerät für welche Aufgaben nebenher verantwortlich ist. Der Trend geht dahin, alles in ein Gerät zu integrieren. So ist auch der Makeup-Spiegel irgendwann diagnosefähig ("P9999 - Glas Makeupspiegel rechts gebrochen"). ;) Schön für die Hersteller, wird es doch billig. Schlecht für den Gebrauchtwagenkäufer, denn sein Auto ist mitunter wegen einer kalten Lötstelle ein Totalschaden. > Wird eigentlich in dem Steuergerät irgendein Bauteil unsinnig heiß? Ich komme an die Platinenunterseite nicht ran. > Ich weis jetzt nicht wo im Picanto das Steuergerät sitzt Im Beifahrer-Fussraum unter dem Armaturenbrett.
Hallo.
speedy_1304 schrieb:
>Wo liegt mein Fehler bezüglich der Kapazität? Ich komme bei 106 auf 10µ?
Habe nicht genau hingesehen, und nicht richtig gelesen (mein Fehler,
nicht richtig gelesen). Du liegst mit 106=10u richtig. Aber es ist nach
wie vor eine Kemet Tantal.
Grüße
Bevor Du Dir die Arbeit mit löten oder oder reinigen machst, würde ich die temperaturabhängige Fehlerquelle suchen und den Fehler forcieren. D.h. jede einzelne Komponete etweder vorwärmen bzw. abkühlen. Dann sollte der Fehler früher bzw. später auftreten oder im Fehlerfall auch schneller verschwinden. Kältespray ist da ein gutes Hilfsmittel. Ebenfalls hilfreich ist es, die von den Messwertgebern ausgegebenen Signale testen, ob diese plausibel sind. Rein optisch wird sich dieser Fehler wahrscheinlich nicht finden lassen.
Das der Deckel so schwer runter ging hat seinen Grund. Das Gerät wurde nach der Herstellung aufwändig getrocknet und dann mit dem Deckel hermetisch abgedichtet. Dadurch wird vermieden, dass sich durch Temperaturänderungen Schwitzwasser im innern bildet. Aber das hat sich ja jetzt erledigt. Die braune Soße, die wie Flussmittel aussieht, ist noch ein zusätzliches Dichtungsmittel, damit im Bereich der Steckanschlüsse über diese keine Feuchtigkeit in das Gerät eindiffundiert. Da der Fehler ja Temperaturabhängig zu sein scheint, kannst du versuchen mit Heisluftpistole und Kältespray den Fehler im Motorsteuergerät zu suchen. Da anscheinend ein Spannungsabfall zu hoch wird (Fehlermeldung), solltest du dir mal die beiden grünlichen Hochlast-SMD-Widerstände über dem gelben Tantal-Kondensator anschauen. Ggf. erwärmen, bzw. mit Kältespray abkühlen.
Ich habe das Steuergerät letztendlich wieder zusammen- und eingebaut. Wie erwartet ergaben alle Massnahmen keine Verbesserung, das Problem besteht weiterhin. Werde nächste Woche ein neues Steuergerät bestellen, soll "nur" umgerechnet 600 Euro kosten. Ich kann nur hoffen, dass das Problem dann gelöst ist. Vielen Dank jedenfalls für die Hilfe hier, habe wieder eine Menge lernen können!
Und wenn Du ein neues Strg. eingebaut hast und es dann immer noch nicht funktioniert, kannst Du Dich ja noch mal melden... Ansonsten habe ich mal eine Frage: wie hast Du denn den Kabelbaum getestet? Der Fehlercode beginnt mit einer Null und ist daher ein Standardfehler: P0755 - Shift Solenoid B Malfunction. Wie kommst Du da auf Unterspannung ? MfG Elux
> Und wenn Du ein neues Strg. eingebaut hast und es dann immer noch nicht > funktioniert, kannst Du Dich ja noch mal melden... Werde ich. > Ansonsten habe ich mal eine Frage: wie hast Du denn den Kabelbaum > getestet? Sichtprüfung, Wackelprüfung und dabei mit dem Multimeter auf Durchgang geprüft. Im Prinzip käme für diesen Fehler ja nur ein einzelnes Kabel in Frage, ich habe aber vorsichtshalber mal alle zehn geprüft. Und auch, was passiert (welche Fehlercodes auftreten), wenn die einzelnen Kabel unterbrochen werden. > Der Fehlercode beginnt mit einer Null und ist daher ein Standardfehler: > P0755 - Shift Solenoid B Malfunction. > Wie kommst Du da auf Unterspannung ? Habe ich im Netz als weitergehende Erläuterung für diesen Fehlercode gefunden (eine amerikanische OBD II-Seite). Nicht Unterspannung, sondern zu hoher oder zu niedriger Spannungsabfall. Im Prinzip kann das Steuergerät ja auch nur so erkennen, dass das Ventil ein Problem hat. Weiter oben habe ich auch meine Vorgehensweise beschrieben, um ein defektes Ventil auszuschliessen.
Dieter K. schrieb: > Sichtprüfung, Wackelprüfung und dabei mit dem Multimeter auf Durchgang > geprüft. Im Prinzip käme für diesen Fehler ja nur ein einzelnes Kabel in > Frage, ich habe aber vorsichtshalber mal alle zehn geprüft. Und auch, > was passiert (welche Fehlercodes auftreten), wenn die einzelnen Kabel > unterbrochen werden. Dachte ich mir;-) Geht so i.d.R. nicht! Unter Last, wenn der Fehler da ist, d.h. er sich nicht löschen lässt, testen auf Spannungsabfall (max. 0,5 V); Masseleitungen Strg nicht vergessen... K.A., was Du als Durchgangstester verwendet hast -> bei meinem Fluke wird Durchgang bis 40 Ohm(!) angezeigt... > Nicht Unterspannung, sondern zu hoher oder zu niedriger Spannungsabfall. > Im Prinzip kann das Steuergerät ja auch nur so erkennen, dass das Ventil > ein Problem hat. Ja eben. Ich schätze Deiner Beschreibung nach eher mal Stecker am bzw. Kabelsatz im Getriebe..., da Du das Ventil ja schon getauscht hast. Aber jede Ferndiagnose ist zu 98%... MfG Elux
Reiner O. schrieb: > K.A., was Du als Durchgangstester verwendet hast -> bei meinem Fluke > wird Durchgang bis 40 Ohm(!) angezeigt... Ein normales Multimeter mit der Widerstandsmessung, misst bis mehrere Megaohm. Ein Fluke kann ich mir nicht leisten. ;) > Ja eben. Ich schätze Deiner Beschreibung nach eher mal Stecker am bzw. > Kabelsatz im Getriebe..., da Du das Ventil ja schon getauscht hast. Den Kabelbaum im Getriebe habe ich, wie oben beschrieben, nicht nur nachgelötet, sondern auch millimeterweise geprüft. Alle Steckverbindungen, soweit möglich, zerlegt. Da war es ja einfach, weil er ausgebaut war. Wäre da ein Fehler vorhanden, hätte sich schon durch die ganze Rumpfriemelei irgendwas ändern müssen. Das ist eine Plastikfolie mit aufgedruckten (oder eingegossenen?) Leiterbahnen, wie sie früher auf den Instrumenteneinheiten zu finden waren. > Aber jede Ferndiagnose ist zu 98%... Jetzt warte ich mal auf das Steuergerät. Wenn es dann nicht besser ist und es schlussendlich doch ein Kabel ist, kann ich mir wenigstens selbst in den Hintern treten. Wenn es aber irgendwas ganz Anderes wäre, wäre es viel schlimmer, denn dann müsste ich Kia in den Hintern treten (oder deren Softwareentwicklern).
Dieter K. schrieb: >> Ansonsten habe ich mal eine Frage: wie hast Du denn den Kabelbaum >> getestet? > Sichtprüfung, Wackelprüfung und dabei mit dem Multimeter auf Durchgang > geprüft. Damit wirst Du einen sporadischen Fehler kaum finden. Du kannst Strom durchschicken, das Oszilloskop auf single-shot, und dann kräftig an allen Steckern wackeln. Die meisten Kontaktprobleme kommen durch Reibkorrosion. Das geht für eine Weile weg, wenn Du die Stecker ein paarmal ab- und wieder ansteckst. > Nicht Unterspannung, sondern zu hoher oder zu niedriger Spannungsabfall. > Im Prinzip kann das Steuergerät ja auch nur so erkennen, dass das Ventil > ein Problem hat. Womit wird das Ventil getrieben? Die Bausteine auf dem Foto an der linken Seite? Aktive Highsidetreiber haben entweder Sense-Ausgänge, die den Iststrom zurückliefern, oder einen Status-Pin, der Überstrom, Übertemperatur und Unterstrom zurückmeldet. Die untere Schwelle liegt um 50mA.
@Dieter K. > ... der Deckel ging mit ziemlich viel Kraft plus > Anwendung von Heissluft runter. Ich habe jetzt nicht den ganzen Thread gelesen, aber hast du von der Seite in das MSG hineingeföhnt, die jetzt die Kruste aufweist? Dann bist du selbst der Verursacher des verfärbten Belags und die eigentliche Fehlerquelle liegt ganz wo anders... Gruß, Edson
Bitte den Threat ganz lesen. Bei dem Belag handelt es sich um ein Dichtungsmittel gegen Feuchtigkeit.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.