Moin zusammen. Ich bräuchte für meine OPs in einer Schaltung eine negative Versorgungsspannung, damit ich mit den OPs auch wirklich auf 0V komme. Viel muss es nicht sein, weder muss die Spannung sehr hoch sein, noch wird die Quelle stark belastet. Ich bin daher im Internet auf die angehängte Schaltung gestoßen. Diese erzeugt mir ja in etwa die Ausgangsspannung des uCs im negativen Bereich, abzüglich der Diodenflussspannungen. Meine Frage ist nur - die Schaltung stellt ja erstmal einen Kurzschluss für den uC dar. Muss der Strom nicht irgendwie begrenzt werden? Wie belastbar ist diese Quelle, bzw. wie dimensioniere ich das ganze, wenn ich, sagen wir mal, 2mA aus der Quelle ziehen will? (Mehr soll laut DB auch nicht aus einem Pin des uC entnommen werden). Ich bin dankbar für jeden Rat.
ich würd nen 555 dafür einsetzen. der hat ne ausreichend belastbare endstufe. mfg
dolf schrieb: > ich würd nen 555 dafür einsetzen. Ja, ok - aber wenn ich nen extra Baustein verwende, dann kann ich auch direkt nen 7660 nehmen. Ich wollte schon mit den gegebenen Mitteln arbeiten. Trotzdem danke!
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/vadd2.htm schau mal d rein . statt dem generator nimmst den port pin. der treiber sorgt für den nötigen bums und stabilisiert ist´s auch noch. mfg
dolf schrieb: > schau mal d rein . > statt dem generator nimmst den port pin. > der treiber sorgt für den nötigen bums und stabilisiert ist´s auch noch. OK, danke, das schau ich mir mal an. Also ohne zusätzlichen Treiber is nicht?
Fritz schrieb: > 2mA aus der Quelle ziehen will? (Mehr soll laut DB > auch nicht aus einem Pin des uC entnommen werden). Aus einem normalen Atmel Pin kannst Du schon 20 mA holen, kurzfristig auch mehr. Du kannst auch 2-3 Pins parallel schalten, dann vervielfacht sich der Strom entsprechend (Grenzwerte aus Datenblatt beachten!) einige milliampere für einen OP sollten da schon drin sein.
Fritz schrieb: > OK, danke, das schau ich mir mal an. Also ohne zusätzlichen Treiber is > nicht? scheinbar nicht. die cmos inverter schalten fast bis ub b.z.w. gnd durch das hat vorteile. mfg
Dr G. Reed schrieb: > Aus einem normalen Atmel Pin kannst Du schon 20 mA holen Ich verwende einen MSP430, da ist laut DB max 2mA pro Pin.
dolf schrieb: > die cmos inverter schalten fast bis ub b.z.w. gnd durch das hat > vorteile. Das tun die Pins vom uC doch auch.
Welchen MSP nimmst du denn. Bei den neuen ist die Strom Grenze sehr viel höher. Da kannst du auch bis zu 20mA und bei einigen ausgewählten Type auch mehr rausholen.
Fritz schrieb: > Ich verwende einen MSP430, da ist laut DB max 2mA pro Pin. Du kannst ja einen 1K-Widerstand in Serie zum Pin schalten. Ich habe bei einem PIC bei 5V Versorgung ca -2V negative Versorgung mit Last. (LM311). Wenn Du den MSP mit 3.3V betreibst bleibt da nach den Dioden nix mehr übrig. Gruß Anja
@Fritz (Gast) >OK, danke, das schau ich mir mal an. Also ohne zusätzlichen Treiber is >nicht? Doch. Diese Ladungspumpe ist für 2mA problemlos so machbar. Der Pin vom AVR bringt 20mA dauerhaft, wie bereits gesagt. Nimm einen Pin, wo du mittel Timer und Output COmpare Funktion einen Takt ohne CPU-Last erzeugen kannst. Die Frequenz möglichst hoch, es spricht nix gegen 1/2 F_CPU. Dann kann man deutlich kleinere Kondensatoren nutzen. Wie groß sollten die sein? Pi mal Daumen. C = I * t / U I ist dein mittlerer Ausgangsstrom , t deine halbe Periodendauer, U der zulässige Spannungsabfall. 2mA, 1MHz und 0,1V macht das C = 2mA * 0,5µs / 0,1V = 10nF Nimm 100 nF und gut is. Die Strombegrenzung beim ersten Laden des Kondensators macht das IO-Pin, das ist schon OK, wenn gleich nicht ganz lehrbuchgerecht. Ängstliche Naturen schalten noch 47 Ohm in Reihe zum Ausgang des uC.
Falk Brunner schrieb: > Ach ja, man sollte Schottkydioden nutzen, BAT54S ist dein Freund. Nur wenn die Spannung zu klein ist. Sonst reicht die 1N4148. Ich erzeuge so auch die negative OPV-Spannung, wenn man bis 0V messen muß. Der AVR schafft bequem die 2mA ohne extra Treiber. Peter
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