Hallo, ich habe hier eine 433-MHz-Funkklingel, deren Reichweite uns nicht genügt. Habe die eingebaute Antenne schon auf die Wellenlänge verlängert, half aber nichts. Nun wollte ich eine Alternativantenne bauen, z.B. Biquad, aber wie finde ich die (komplexe?) Ausgangsimpedanz der Klingel heraus, um die Antenne zu matchen? Denke nicht dass ich bei so einem Produkt von 50 Ohm ausgehen kann...Habe mal etwas recherchiert, so Wurfantennen haben eine charakteristische Impedanz von ca. 2kOhm, das würde mit einer Quad dann natürlich schwierig...irgendwelche Vorschläge zum weiteren Vorgehen?
Sobald Du den Schaltungsaufbau änderst, wird garantiert etwas verstimmt, womit sich Deine Reichweite höchstens verschlimmbessert. Suche Dir nun einen besseren Standort!
Das ist leider unmöglich, Mietwohnung zweite Etage, haben schon alles ausprobiert. Networkanalyzer usw. wäre aber vorhanden, sprich Antennendesign und Test kein Problem, nur die unbekannte Schaltung des Klingelempfängers macht mich halt ratlos...
Hallo, schonmal daran gedacht, dass es an Störungen durch andere Funkwanwendugen liegen könnte? Gruss
Klar, aber von unserer Wohnung können die nicht ausgehen, also hilft da auch nicht bei uns was abzuschalten...
Rabentier schrieb: > nicht bei UNS was abzuschalten Du bist nicht der EINZIGE auf dieser Welt, der diese Frequenz benutzt. Evtl. hat schon Nachbars Babyfon Deinen Kanal? Du kannst gerne prüfen wie sehr diese Frequenz belegt ist. Lies http://de.wikipedia.org/wiki/ISM-Band Evtl. hilft anderer Srandort oder Abschattung des Störers?
Ja, das weiss ich doch :). Abschattung wäre möglich, Standorte wurden alle schon ausprobiert. Daher erhoffe ich mir einen Erfolg durch eine Antenne mit Richtwirkung die ich auf den Klingelknopf ausrichten kann, wiegesagt, in dem Empfänger ist ja nur nen popeliger Draht mit nen paar cm drin.
Das eine Wurfantenne eine Impedanz von rund 2 kOhm hat stimmt so nicht. Allerdings ist es aus einem anderen Grund problematisch eine andere Antenne an dem Empfänger anzuschliessen: meist handelt es sich bei billigsten Datenempfängern um Pendler ohne Vorstufe, wo die Antenne ggf über eine Verlängerungsinduktivität direkt am Regenerativ-Oszillator angeschlossen ist. Verändert man die Antenne, verändert sich auch die Empfangsfrequenz. Da man am Sender wohl kaum einen längeren Draht anschließen kann (?) und du anscheinend einen Spektrum-Analyzer hast, kontrolliere erstmal die genaue Empfangsfrequenz. Beim Sender gehe ich von 433,92 MHz aus, bitte mal mit dem Spekki testen (einfach ein paar Zentimeter Draht als Antenne anschließen). Beim Druck auf den Klingelknopf müsste ein Lattenzaun mit Maximum bei der o.g. Frequenz erscheinen. Anschließend Empfänger einschalten. Der müsste im Nahbereich ebenfalls ein Störnebel mit Maximum bei der gleichen Frequenz produzieren. Wenn Sende- und Empfangsfrequenz nicht genau übereinander liegen, kann man den im Empfänger meist vorhandenen Abgleichkern an der Oszillatorspule verdrehen. Es gibt nur einen Abgleichpunkt. Am Sender läßt sich mit wenig Aufwand kaum etwas verändern: der Oszillator ist mit einem SAW-Resonator relativ stabil. Als Sendeantenne dient bei den Klingelknöpfen oft eine kurze Leiterbahnschleife. Ist die an einer Seite offen und über eine Verlängerungsinduktivität angeschlossen, einfach mal die Induktivität rausnehmen und einige Zentimeter Draht verschiedener Längen im Klingelknopfgehäuse unterbringen. Mit dem Spekki als Meßempfänger sieht man schnell ob es etwas bringt. Viel Erfolg
Hallo Rabentier, wenn Du schreibst > .... Networkanalyzer usw. wäre aber vorhanden, dann ist das: >...wie finde ich die (komplexe?) Ausgangsimpedanz der Klingel heraus doch ein Leichtes! Und am Sender wuerde ich lieber nichts veraendern, denn dann haengt dort was auffaelliges herum.....lieber am Empfaenger. Wenn Du Deine Messmittel benutzen kannst, wirst Du Die Eingangsimpedanz leicht herausfinden. Scheinbar hast Du auch die Kenntnis eine Antenne zu bauen. Hast Du mal probiert, ob es ausreicht den Empfaenger aus dem Fenster zu halten? Dann wuerde ich einen einfachen Dipol mit Anpassung an den Empfaenger schliessen und jenen aus dem Fenster haengen. Auch eine 2element Yagi ist schnell gebaut (leichter als Quad). Alles in ALlem verstehe ich nicht, wo Dein Problem liegt? Den Empfaenger aufzuschrauben? Die Antenne zu lokalisieren? Die ext. Antenne anzukopplen? Normalerweise ist die interne Antenne lediglich eine Leiteschleife. Eine Koppelschleife darueber und Du kannst dort mit Deinem Messgeraetepark sogar die Koppelimpedanz messen. Koakkabel dran, nortfalls (!) RG274, das hat zwar gut Daempfung, laesst sich aber prima durch die Fensterdichtung klemmen. Antenne ans andere ENde anshliessen. Gruss Mcihael
Das Problem mit meiner Funkklingel war eindeutig der zu grosse Appetit beider Teile (Sender ,Empfänger). Mit neuen Batterien war alles im grünen Bereich. Aber schon nach kurzer Zeit sank die Reichweite stark ab weil die Stromversorgung schlapp geworden ist. Bin auch externe Stromversorung (Batteriepak mit leicht höherer Spannung und viel mehr Kapazität umgestiegen. Jetzt funzt das wenigstens sechs Momate. Vom kaufen der Senderbatterie 12 V wäre ich wohl arm geworden.
Mach die Antenne nicht zu gut, sonst drückst Du in Cottbus auf den Knopf und es klingelt in Aachen... ;-) MfG Paul
Rabentier schrieb: > Das ist leider unmöglich, Mietwohnung zweite Etage, haben schon alles > ausprobiert. Vermieter Fragen, ob er die Klingel repariert? fonsana
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.