Hallo Ich bin eigentlich Physiotherapeut, habe aber immer schon nach einer Möglichkeit gesucht Bewegung über den Computer zu messen. Dazu hab ich einfach einen A503 Potentiometer (50 KOhm) aus einem Radio ausgebaut und einen Nylonfaden herumgewickelt. Bei Bewegung wird an dem Faden gezogen und so der Widerstand erhöht. Kann ich diesem Widerstand mit dem Velleman USB Experimentier Interface-Board K8055 Bausatz Über USB (zu finden bei Conrad für € 30.-) messen, oder ist der Widerstand zu groß? Wenn nicht, wie groß dürfte der Widerstand maximal sein und wenn das überhaupt nicht möglich ist, welche anderen Möglichkeiten gibt es um Widerstand über den PC zu messen? Lg Lukas
Zu groß ist der Widerstand des Potentiometers nicht. Velleman selbst arbeitet mit 100K Potentiometern auf dem Board, wenn man einen der beiden analogen Eingänge intern testen will (Brücke in SK2 bzw. SK3 installiert). Mit diesen Potentiometern kannst du auch ein externes analoge Eingangssignal abschwächen. Zur Verkabelung...
1 | +-------o +5V z.B. |
2 | | an SK2, Interne Brücke an SK2 entfernt. |
3 | Externes # |
4 | Poti 50K #<------o A1 an SK1 |
5 | # |
6 | | |
7 | +-------o GND an SK1 |
USB Experiment Interface Board K8055 http://www.velleman.eu/downloads/0/illustrated/illustrated_assembly_manual_k8055_d_rev3.pdf
Zur Messung selbst... du misst nicht den Widerstand des Potentiometers! Du bekommst vom Board je nach Potentiometerstellung einen Messwert zwischen 0 und 255 (es ist ein 8-Bit ADC). Das ist ein digitaler Spannungswert, den du mit Kenntnis der Versorgungsspannung des Potentiometers in einen analogen Spannungswert umrechnen könntest. Es könnte für deine Anwendung aber auch ausreichen, wenn du den digitalisierten Wert mit der Auslenkung des Potentiometers in Bezug setzt ala "x Zentimeter am Faden gezogen sind y Umdrehungen des Potis und das ergibt Messwert z am K8055". Das System kalibrierst du einmal für x und z um die Linearität und den Messbereich zu bekommen. Bei der späteren Anwendung machst du durch die Aufzeichnung von z auf dem PC dann x auswertbar.
Super, genau das wollt ich wissen. Perfekt, danke. Kann man diese Messwerte dann auch in eigen programmierten Anwendungen nutzen? (Muß ja fast sein, sonst macht das alles ja keinen Sinn. Aber da ich das Programm nicht selber schreibe ist es wichtig das zu wissen!). Danke noch mal für die echt brauchbare und schnelle Hilfe Lukas
Ja, Vellemann liefert eine DLL mit Programmierbeispielen mit. Der Zugriff ist nicht schwer.
Na dann kanns losgehen. Kennt ihr euch zufällig auch mit der H-Tronic 12bit USB-Datenerfassungsschnittstelle aus? Wäre das womöglich besser wenn ich eh nur analoge Signale verarbeiten möchte? Oder ist das wieder ganz was anderes?
Erfahrungen habe ich nur mit der K8055. 12-Bit/8-Kanal H-Tronic vs. 8-Bit/2-Kanal Velleman spricht natürlich technisch für H-Tronic. Preislich liegen beide Karten bei knapp 50€. Bei dieser H-Tronic hast du 8 statt 2 analogen Eingängen wie bei der K8055. http://www.conrad.de/ce/de/product/191028/H-Tronic-12-Bit-USB-Datenerfassungssystem-Baustein-Ueber-USB Dafür keine digitalen Eingänge und keine Ausgänge. http://www.conrad.de/ce/de/product/190760/H-Tronic-8-kanaliges-USB-Datenerfassungs-und-Steuerungsmodul-Baustein-Betriebsspannung-Ueber-USB/?ref=detview Hier sind auch noch 8 digitale Ausgänge vorhanden. Der Messbereich bei der H-Tronic geht von 0..4095mV, d.h. die Spannungsanpassung und Auswertung ist etwas anders als bei Velleman. Das ist aber kein großes Problem. Schaltungsbeispiele für >4V und negative Spannungen sind in der Anleitung drin. Bei deiner Anwendung mit 5V Vcc einen Spannungsteiler (13 KOhm in Serienschaltung; http://www.sengpielaudio.com/Rechner-TeilerUnbelastet.htm) vorschalten oder Vcc <4V fürs Potentiometer benutzen (5V über zwei Dioden zuführen: 5V-2*0.7V=3.6V). Der Eingangswiderstand bei der H-Tronic ist mit 10 MOhm angegeben, während die Velleman 100 KOhm hat. Grundsätzlich stört der höherohmige Eingangswiderstand das zu messende System/Signal weniger, weil weniger Strom aus der Schlatung rausgezogen wird. Bei deiner Anwendung spielt das aber keine Rolle. Die Programmierung ist bei H-Tronic lt. Datenblatt eine einfache serielle Kommunikation. Das kann man sogar in einem Terminalprogramm händisch ausprobieren und später irgendeine Programmiersprache drauf los lassen.
kann jemand mir sagen warum ich am Digalen Ausgang nur 61 mv messe und nicht 5 Volt?
danke für die Rückmeldung. doch der Ausgang ist auf High. kann an das Programm liegen. SetAllDigital Dim i As Long for i = 0 To 7 check3 (i).value = 1 Next End Sub so steht in der Demoversion ich hoffe, ich habe die Ausgangsstufe nicht verschossen. wüsste auch nicht wieso, denn ich habe weder einen kurzer noch einen Last daran gehengt gehabt.
Es müsste doch auch eine Led für den Ausgang leuchten. Auf meiner Beschreibung Seite 13 sieht man wie man den Digitalen Ausgang beschaltet. Der Ausgang kann nur sinken, also nur gegen GND schalten.
>welche anderen Möglichkeiten gibt es um >Widerstand über den PC zu messen? Ich kenne das K8055 nicht. Recht beliebt sind einfachst-8-fach USB-Wandler. Meist mit 12 Bit Genauigkeit. Spätestens, wenn Du versuchst dass alles zu systematisieren, wird der Wunsch nach mehr Richtungen geweckt. Auch die Mechanik ist nicht ohne. Rollen sich z.B. die Drahtwindungen übereinander, so ist Schluss mit der Formel u*n=s. Genaue Poties sind auch recht teuer. 08/15 liegt selten unter 5%, eher bei 20%. Ach so: Normale Poties sind nicht für Kräfte geeignet, die seitlich greifen. Drehen genau um die Zentralachse: Ja --- Alles andere ist nicht vorgesehen. Also wundere Dich nicht, wenn Dein Versuchsaufbau schon bald das Zeitliche segnet. Die Messeinrichtung gibt es auch fertig. Also: Spule, Poti, Spule, Drahtführung, Rückholfeder in einer Einheit. Habe ich mal, interessanterweise, in einem Krankenaus gesehen, keine Ahnung wie die Teile "offiziell" Heißen.
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danke Hubert g die leuchtdioden leuchten. es handelt sich um velleman pvm110n-1 ich messe von High zustand gegen Masse 590 mv muss sagen dass ich kein progrmmierer bin und will mich reinhengen. aber normal wenn die Open kollektor Ausgang auf high geht muss doch 5 volt zeigen. hier ein Bild noch.
schari schrieb: > aber normal wenn die Open kollektor Ausgang auf high geht muss doch 5 > volt zeigen. Nein, wenn der Open-kollektor durchschaltet, ist der Ausgang auf GND, also nahe 0V.
hallo Hubert G danke klar. ich habe die beschreibung heruntergeladen und dann habe ich kapiert was los ist. danke
hallo hubert G ich habe die Dig ausgeänge hingekrigt. opencollektor hig = nahe 0 volt war sehr guter antwort. nun wollte ich über die PWM analog ausgang einen Gleichstrommotor steuern. bin nicht weiter gekommen. die Ausgangssignale an der Oszi zeigen -8 mv bis - 300 mv gibt es eine Beschaltungsbild für PWM Ansteurung? ich muss die Plattine schritt für schritt checken. danke
Der Ausgangswiderstand der PWM ist 1k, damit kannst du keinen Motor treiben. Da brauchst du noch einen entsprechenden Transistor dazu.
hallo hubert G jetzt läuft der Motor allerdings habe ich Analog ausgang direkt an Basis von Leistungstransistor gehängt und ich kann den motor gut steuern. ich glaube die Taktfrequenz (46 kH) von pwm zu hoch ist und der kleine gleichstrommotor 10 vo 2 A spricht nicht so gut daraf an. kann man die Taktfrequenz im Programm ändern? auf 500 Hz wenn es nicht geht werde ich es mit einem Zähler probieren die Takte hinunter zu zählen. hast eine bessere Idee. danke
Die PWM-Freqenz ist sicher nicht zu hoch. Aber du kannst an den PWM-Ausgang nicht so ohne weiteres einen Leistungstransistor hängen, wie es auch bei den Digitalausgängen nicht geht. Schau dir mal die Schaltung von dem Board an, dann sollte dir einiges klar werden.
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Hallo Hubert G geht das so.
Ja, für den PWM-Ausgang sollte es funktionieren.
hallo Hubert, die PWM Steuerung für meine Pumpen funktioniert perfekt. in der nächsten Schritte muss ich 5 Pumpen gleichzeitig ansteuern. jede Platine hat 2 Ausgänge wie verkette ich die zusammen? bitte um einen Hinweis danke
einfach 3 USB ausgänge je einen an eine platine?
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