Hallo liebe Gemeinde, ich muss auf meinem Motherboard einige Kondis ersetzen, da diese sich schon langsam mächtig aufbeulen. Nun müssen diese ja Low ESR Typen sein. Im Versandhandel habe ich nun die richtige Kapazität und den Vermerk 105°C entdeckt, leider habe ich keine weiteren tech. Daten dazu entdeckt. Da in der Beschreibung diese als 105°C Typen beschrieben sind, kann ich davon ausgehen, dass diese Low ESR Typen sind? Grüße Matthias
Hallo, nein, du kannst lediglich davon ausgehen, dass sie die richtige Kapazität haben und bis 105°C spezifiziert sind. Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrolytkondensator#Elektrolyt
Da wäre ich vorsichtig. "105°C" ist nur eine Temperaturangabe, bis zu der das Teil betrieben werden darf, aber besser nicht wird, wg. Lebensdauer. Wegen ESR hilft nur der Blick ins Datenblatt, wenn es der "Versender" nicht anbietet, dann beim Hersteller nach- sehen. Wenn der auch nicht bekannt ist, dann Finger weg von dem "Zeug".
he super...... Danke für Eure Antworten, habe ich mir schon denken können und wollte mir nur noch einmal sicher sein die Richtigen zu kaufen. Grüße MAT
>Nun müssen diese ja Low ESR Typen sein.
Nein, es müssen vor allem die Richtigen sein! Also nur durch
Originaltypen ersetzen.
Kai Klaas schrieb: > Nein, es müssen vor allem die Richtigen sein! Also nur durch > Originaltypen ersetzen. Besser darf er auch sein. Die hin und wieder minderwertigen Originale sind schlecht zu bekommen. :)
105° allein reicht nicht, auch wenn Low ESR Elkos fast immer 105° spezifiziert sind. Der Hersteller gibt oft Aufschluß. Panasonic (z.B. bei Reichelt zu kaufen) oder Rubycon 105° werden mit ziemlicher Sicherheit Low ESR Typen sein.
>Besser darf er auch sein. Die hin und wieder minderwertigen Originale >sind schlecht zu bekommen. Zu geringer ESR kann unangenehme Resonanzen zur Folge haben. Deshalb sollte der ESR schon mit dem des Originaltyp übereinstimmen.
Ich habe den Eindruck gewonnen, dass viele Low-ESR Elkos sich in der Farbe von den normalen Typen unterscheiden.
>Ich habe den Eindruck gewonnen, dass viele Low-ESR Elkos sich in der >Farbe von den normalen Typen unterscheiden. "Low-ESR" ist eigentlich garnicht spezifiziert. Das ist, wie wenn ich sage, ich habe ein schnelles Auto. Da gibt es ganz erhebliche Unterschiede.
Low-ESR steht im Datenblatt ! Sie sind immer lang und dünn wegen der Induktivität.
Bernd Rüter schrieb: > Low-ESR steht im Datenblatt !Sie sind immer lang und dünn wegen der Induktivität. Unsinn!
Bernd Rüter schrieb: > Low-ESR steht im Datenblatt ! > Sie sind immer lang und dünn wegen der Induktivität. Also meine Low-ESR Kerkos sind eher kurz und dick...
Daniel H. schrieb: > Also meine Low-ESR Kerkos sind eher kurz und dick... Ja, deine. Die meisten, die ich kenne, sind tatsächlich lang und dünn - weswegen auch immer. Vielleicht, weil die Hersteller das hübscher finden... W.S.
W.S. schrieb: > sind tatsächlich lang und dünn - > weswegen auch immer. Weil da mehrere platzsparender nebeneinander passen. Mehr würde ich da nicht hineininterpretieren. Die Bauform ist jedenfalls kein Hinweis auf LowESR, die mangels Datenblatt gemessenen Werte schon eher. Im Prototypen sind die 7 mOhm Teile drin, die dann in der Massenproduktion durch billige 12 mOhm ersetzt werden und dann im Wert rasch steigen. Der betriebsdauerabhängige Wechselstromwiderstand wurde geboren. :)
W.S. schrieb: > Daniel H. schrieb: >> Also meine Low-ESR Kerkos sind eher kurz und dick... > > Ja, deine. Die meisten, die ich kenne, sind tatsächlich lang und dünn - > weswegen auch immer. Vielleicht, weil die Hersteller das hübscher > finden... > Hm. Ein langer Elko hat weniger Windungen. Das reduziert die Induktivität. Jedenfalls hatte ich mal welche von ELNA in langer Bauform, die waren auffallend niederinduktiv.
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