Handyladegeräte zur Versorgung von µC-Projekten?

[Martin (Gast)]

Hallo,

ich habe ein paar Handylagegeräte hier herumliegen, die im Moment keine 
Verwendung mehr haben.

Zuerst dachte ich mir, dass ich diese Ladegeräte als Netzteil für meine 
Projekte verwenden kann. (Daten der Ladegeräte: 5V DC, 350mA)

Als ich jetzt ein einfaches Ladegerät für 2 AAA-Akkus mit diesem 
Handyladegerät als Netzteil bauen wollte. Musste ich feststellen, dass 
die Spannung sofort zusammenbricht bei Belastung. Mit einem 
Steckernetzteil funktionierte das Laden.

Woran liegt es, dass bei Handylagegeräten die Spannung zusammenbricht?

Kann man Handyladegeräte überhaupt für etwas nützliches verwenden oder 
sollte man lieber auf Steckernetzteile setzen?


Ich hoffe auf vernünftige Antworten, falls meine Fragen zu trivial sein 
sollten :-)

Danke.

Gruß Martin

[Osche R. (Gast)]

Ein 5 V-Netzteil kannst Du grundsätzlich als Mikrocontrollerversorgung 
nutzen. Ein Arduino oder sowas sollte damit laufen. Zum Akkuladen oder 
für einen Raspberry oder Beagle sind 350 mA allerdings viel zuwenig, da 
brauchst Du eher 2 A.

Besser wäre allerdings, die Schaltung mit 8..12 V zu versorgen und die 5 
V auf dem Board zu erzeugen. So ist der Spannungsregler dichter am 
Verbraucher, was der Stabilität zugute kommt.

[Stefan Frings (Gast)]

Viele Handy Ladegeräte geben geregelte 5 oder 5,1 Volt ab, aber nicht 
alle. Im zweifelsfall musst du es ausprobieren.

[Michael D. (etzen_michi)]

Ein Freund kahm mal an, die Schaltung wie ich ihm gebaut habe 
funktioniert nicht (Anzeige Flackert).

Problem war: Er hat ein Handyladegerät zum Versorgen genutzt.

Spannung mit Schaltung: 6,5V

Aufgedruckt: 5V

[oszi40 (Gast)]

Es gibt verschiedene Handyladegeräte. Eine Wandwarze mit Trafo und nur 
Gleichrichter drin ist kein Schaltnetzteil. Man kann Äpfel nicht mit 
Birnen vergleichen.

[Osche R. (Gast)]

Wer ein vorher unbekanntes Netzteil zur Versorgung seiner Schaltung 
einsetzt, der wird zuerst prüfen ob das Netzteil noch funktioniert und 
die Spannung stimmt.

Ansonsten fällt das unter Darwinismus. Die schlauen bleiben über.

[oszi40 (Gast)]

om pf schrieb:
> Die schlauen bleiben über.

... und die Anderen kurbeln unsere Wirtschaft an.
Positiver Nebeneffekt?