Hallo, ich habe auf Tipp eines Forenteilnehmers die folgende Schaltung aufgebaut. Leider funktioniert sie nicht. Der Motor dreht nur wenn Spannung in einer Richtung angelegt ist und stoppt nur, wenn beide Schalter gedrückt werden. Das kann natürlich ein Fehler im Aufbau sein, aber vielleicht habe ich auch bei der Dimensionierung etwas falsch gemacht. Ich verwende als Transitoren BC 818, Widerstände 1,1 kOhm und Dioden 1N4148 (alles SMD). Passt das so? Wo könnte ein Fehler liegen - was würdet ihr prüfen? Bin für alle Tipps dankbar! Gruß, Kai
- was für ein Motor? - wie soll man ohne Motorangabe die Dimensionierung prüfen? - wohin gehen die Pfeile an den tastern - was soll das mit dem +/- an der Betr.spannung? - warum fragst Du nicht den, der die Schaltung empfohlen hat? - was soll denn überhauüpt passieren? - wieso muss man Dir das alles aus der Nase ziehen? - Was soll der ganze Schaltungsunsinn? - Haben die KITAs schon um 15.00 Schluss?
Ah! Hab mich damals schon gefragt, was daraus geworden ist. Mal sehen, was die anderen dazu meinen; zugegeben: Die Schaltung war ungetestet. Wie hoch ist die Betriebsspannung, und wie machst Du das Umpolen an den mit +(-) bzw. -(+) bezeichneten Punkten? Dass der Motor nur in einer Richtung dreht, deutet bei einer solchen symmetrischen Schaltung eigentlich auf einen Aufbaufehler hin. Ich hätte damit gerechnet, dass es in keiner Richtung geht oder nie abschaltet...
Ach ja, an dem oberen Widerstandsende muss immer die (positive) Versorgung liegen und an den Dreiecken immer minus, also es darf nur da umgepolt werden, wo +(-) bzw. -(+) steht, nicht die Versorgung der ganzen Schaltung umpolen!
@Bödefeld: Herzlichen Dank für den konstruktiven und freundlichen Stil! Ich bin sicher, Deine Beiträge sind Ansporn für alle anderen Ratsuchenden, hier aktiv mitzuwirken. Auf Teilnehmer wie Dich kann das Forum Stolz sein. @Daniel: Betriebsspannung ist 5V, für den Motor sind es ca. 3V (habe 3V - 8V getestet). Und die Versorgungsspannung wird nicht umgepolt. Die Umpolung des Motors soll später mit einer H-Brücke erfolgen - im Moment habe ich die aber noch gar nicht angeschlossen, sondern betätige die Schalter per Hand. Und auch noch einmal Dank für Deine Hilfe (hier ohne Ironie). @Alle: Die Schaltung soll eine Endlagenabschaltung für den angeschlossenen Motor darstellen. +(-) bedeutet dabei, dass die Motorspannung wechseln kann. Die Taster werden durch die zu drehende Achse betätigt und der Motor ist ein 4mm Micromotor (1,2 - 3,5 V, Strom ca. 50-80 mA). Und mich interessiert, warum der Motor nicht stoppt, wenn der passende Endschalter betätigt wird. Anliegend noch ein Bild zum Aufbau auf einer Platine. Gruß, Kai
> Und mich interessiert, warum der Motor nicht stoppt, wenn der passende >Endschalter betätigt wird. Weil das Platinenlayout wenig mit der Schaltung zu tun hat? Pinout der Transistoren ist schonmal falsch.
Kai L. schrieb: > Herzlichen Dank für den konstruktiven und freundlichen Stil! > Ich bin sicher, Deine Beiträge sind Ansporn für alle anderen > Ratsuchenden, hier aktiv mitzuwirken. Auf Teilnehmer wie Dich kann das > Forum Stolz sein. Zu Recht. Nach dieser Erkenntnis würde ich mir ein vernünftiges Layoutprogramm zulegen, dieses verhindert deinen Fehler, einen Transistor falsch herum einzuplanen, eventuell auch andere. Ein VDR oder zwei antiserielle Zenerdioden parallel zum Motor würden den Halbleitern evtl. auch gefallen.
> stoppt nur, wenn beide Schalter gedrückt werden.
Bedeutet das soviel wie: "Wenn beide Schalter offen sind"?
Denn anders kann ich mirs nicht erklären, sind beide offen steht der M,
ist nur einer offen solle er nur eine Richtung drehen, tut ers nicht ist
irgendwo ein T oder eine D defekt, Kurzschluss.
Gruß,
Joe
Joe Rosac schrieb: > sind beide offen steht der M, > ist nur einer offen solle er nur eine Richtung drehen Nein.
> > Nein. Richtig, andersrum, je einfacher der Kram desto höher die Fehlerquote...
Als Endschalter sollte man sowieso nur Öffner benutzen, weil dann beim Kabelbruch nicht über den Endschalter hinaus gefahren werden kann sondern die Anlage still steht.
Uwe schrieb: > Als Endschalter sollte man sowieso nur Öffner benutzen, weil dann beim > Kabelbruch nicht über den Endschalter hinaus gefahren werden kann > sondern die Anlage still steht. Stimmt. Aber ich glaube dafür braucht der TO sowas nicht.
Da es NPN-Transisttoren sind würde ich den Spannungsteiler jeweils andersherum aufbauen: End-Schalter an Plus, Widerstand jeweils an Minus. Sind beide TAster geschlossen dann kann der Motor drehen. Öffnet sich ein Taster dann bleibt der Motor stehen. Vielleicht noch einen Basiswiderstand spendieren.
Das Problem ist, dass ich keine Öffner gefunden habe in der benötigten Größe. Wie aus dem Aufbau hervorgeht, ist das alles in SMD-Technik aufgebaut - der Platz für eine größere Schaltung ist nicht vorhanden. Auch die Schalter sind SMD-Versionen. Und ich habe leider keine Öffner gefunden - darum muss der Motor drehen, so lange beide Schalter offen sind und soll stoppen, wenn einer geschlossen wird.
Geht's denn jetzt? Du musst ja wahrscheinlich bloß einen der BC818 auf den Rücken legen - äh nee, die sind ja ganz falsch. Guck mal ins Datenblatt für die Pinbelegung... Wenn Du eh eine H-Brücke hast, hättest Du natürlich die Endschalter auf die Basen/Gates der unteren Brückentransistoren wirken lassen können, vorausgesetzt, Du musst nicht schnell schalten und kannst diese ausreichend hochohmig ansteuern. Das hätte die ganze Zusatzschaltung eingespart.
Wenn deine Transistoren passend zum (unbekannten) Motor ausgelegt sind, könnten die 1N4148 schon den Löffel abgegeben haben. Ohne Daten zum Anlaufstrom des Motors, läßt sich das aus der Ferne schlecht beurteilen, aber Nachmessen würde natürlich helfen. Hast du dir mal die Induktionsspitzen beim Abschalten angesehen?
Ne, leider nicht. Ich habe das Ganze jetzt so umgebaut, wie im anliegenden Aufbau zu sehen. Aber es passiert gar nichts mehr. Vielleicht ist durch die Umlöterei oder Fehlschaltung einer der Transistoren (oder beide) hopps gegangen... Ich werde das Ganze morgen noch einmal mit frischen Bauteilen aufbauen, wenn mir bis dahin nicht jemand noch mehr Fehler in meinem Aufbau aufzeigt... Gruß, Kai
Über was redet ihr eigentlich? Über die gezeichnete Schaltungsicher nicht, die ist ja murkshochdrei. Wer denk sich denn sowas aus? @Kai L.: Kritik mußt Du Dir schon gefallen lassen und daraus lernen, sonst wirds nix. Frag doch mal den genialen Ersteller des Schaltplans was er sich dabei gedacht hat?
Es ist dieser Motor: http://www.mikromodellbau.de/Shop/artikeldetails.php?aid=590 1,5 - 3 V, 30mA Leerlaufstrom, ca. 80mA max. Strom, 18 Ohm Innnewiderstand Gruß, Kai
Hallo spontan, Es wäre schon schön zu wissen, was nun der "Murks" daran ist. OK, vielleicht zurück auf "Los". Ich hatte vor einiger Zeit hier im Forum mein Problem geschildert und meine Idee zur Schaltung gepostet: Beitrag "Schaltung für Endschalter" Zusammen mit dem Hinweis, dass ich noch keine nennenswerte Erfahrung mit dem Eigenentwurf von Schaltungen habe. Damals hatte Daniel mir die Schaltung vorgeschlagen, die Du "murkshochdrei" nennst. Ich hatte sie dann mit normalen Bauteilen auf einer Steckplatine aufgebaut und sie hatte auch funktioniert. Jetzt habe ich sie mit SMD-Bauteine aufgebaut und sie funktioniert nicht mehr. Ein (tatsächlich etwas peinlicher) Fehler war die falsche PIN-Belegung der Transistoren. Wenn die Schaltung aber grundsätzlich nicht funktionieren kann, würde ich gern wissen, warum (und Daniel sicher auch) - so kann ich etwas lernen und mein Problem vielleicht anders lösen. Grundsätzlich brauche ich eine Lösung, um mit schließenden Endschaltern einen (an anderer Stelle umpolbaren) Motor zu stoppen (und dann in die Gegenrichtung wieder anfahren zu können). Weil es an der entsprechenden Stelle (das Ganze ist für einen Scheinwerfer am Mast eines Modellbootes) so gut wie keinen Platz gibt, muss ich mit SMD-Bauteilen arbeiten. Die Schaltung zum Umpolen ist auch völlig woanders, so dass ich dort nicht eingreifen kann. Und zuletzt: ich habe absolut kein Problem mit Kritik - "Haben die KITAs schon um 15.00 Schluss?" ist aber keine Kritik sondern überhebliche Grobheit. Davon lerne ich nix (zumindest nichts über Schaltungen) und so einen Ton muss sich niemand gefallen lassen - auch und gerade wenn er in einem Forum Fragen stellt. Gruß, Kai
spontan schrieb: > die ist ja murkshochdrei Meine Güte, die war "spontan" hingezeichnet, als Diskussionsgrundlage in einem Diskussionsforum. Sag halt, was Dich stört. Oder noch besser, wie der Fragesteller seine Endabschaltung machen kann.
Kai L. schrieb: > Ich hatte sie dann mit normalen Bauteilen auf > einer Steckplatine aufgebaut ausgezeichnete Vorgehensweise, nichts ungeprüft übernehmen! Kai L. schrieb: > und sie hatte auch funktioniert Cool, wer hätte das erwartet...
Also mal was konkretes: Könntest Du Dich denn durchringen, doch ÖFFNER als Endschalter zu verwenden, da ist doch irgendwas sicher zu finden. Es gibt zig Microschalter als Öffner. Dann wird das ganze sehr viel einfacher, und Du kannst womöglich auf den ganzen Transistorkram verzichten, weil die Endschalter dann in EINER Stromrichtung abschalten und über eine Überbrückungsdiode in der GEGENRICHTUNG aber den Motor wieder laufen lassen.
Glaub mir, ich wäre glücklich! Aber es scheint keine Öffner in der benötigten Größe zu geben. Ich verwende diese Taster: http://de.rs-online.com/web/p/tastschalter/6821424/ - wenn Du etwas in der Größe kennst zum Öffnen, nur her damit! Gruß, Kai
Ok das ist schon hammer-klein, und als Öffner wohl kaum zu bekommen. Vielleicht geht etwas anderes: Es gibt winzige Reed-Kontakte, sogar als Wechsler, also Öffner drin. So in der Gegend von 2mm Durchmesser und 12mm Länge geht da was. Die würden von der Breite dann auch nicht mehr Platz brauchen als Deine Taster und von der Länge kaum mehr einnehmen als das, was Du dann an der Restschaltung einspsart. Vom Strom her für Deine Schaltung kein Problem. Den Magnet für die Motorachse gibt es ab 2x1mm bei praktisch allen Supermagnetläden.
Hallo Kai, die beschrieben Schaltung funktioniert nur in bestimmten Faellen. Wichtig ist hier der Bezug von Motorbetriebsspannung zu Steuerspannung. Du schreibst, es seien verschiedene Spannungen (3v/4V). Hast Du die irgendwo verbunden? Ich denke, dass die von Dir als MASSE gezeichnete Klemme immer an der negativen Motorbetriebsspannung liegen muss. Diese wird aber umgepolt! Bie diesen Spannungsverhaeltnissen wuerde ich lieber einen Doppeloptokoppler nehmen um die Versorgungen unabhaengig zu halten. Ueberlege Dir nochmal genau die Potenziale in der Schaltung..... ich bin jetzt zu muede dafuer. Gruss Michael
Reedkontakte könnten funktionieren - aber ich fürchte, vom Platz bekomme ich sie nicht unter. Es muss doch möglich sein, so eine Funktion mit Transistoren hinzubekommen... @Michael: Im Moment nutze ich ein Netzteil mit einer regelbaren Spannung (1,5 - 3 V für den Motor) und einer 5V Festspannung. Verbunden sind die Spannungen nicht. Gruß, Kai
Kai L. schrieb: > Verbunden sind die > Spannungen nicht. Mindestens die negativen Pole der beiden Spannungen müssen verbunden sein, sonst wird der jeweils zuständige Transistor nicht durchgesteuert.
Mir ist noch was eingefallen; ich hoffe, dass ich damit das Prädikat "murkshochvier" bekomme... Die Variante "murks_4.png" zeigt eine Schaltung, die allein mit der Motorversorgung auskommt. So sparst Du zwei Drähte den Mast hoch zu legen. Außerdem wird der Ruhestrom gespart, weil die Pull-Up-Widerstände nur an Spannung liegen, wenn Spannung von der Umpolschaltung kommt. Wird wohl so ab 3V funktionieren, am Motor kommt wegen der Dioden und Transistoren immer etwas weniger an. Ab 5V ist man an der Grenze der zulässigen E-B-Sperrspannung der Transistoren. Wenn das ein Problem ist, bietet sich die Variante "murks_5.png" an (zusätzliche Basisdiode), die im Vergleich zu "murks_4.png" die Motorspannung nicht beeinflusst. "murks_6" macht dasselbe mit einer Emitterdiode, so dass auch die Motorspannung nochmal um die Vorwärtsspannung reduziert wird. Das kann sinnvoll sein, wenn Du auf dem Boot nur eine höhere Spannung hast.
Wenn Du die Versorgungsspannung meinst - da liegen natürlich die beiden Massen und + zusammen. Aber die Motorspannung wechselt ja die Polarität. Aber ich werde mir jetzt erst einmal den restlichen "Murks" ansehen und für den Notfall muss ich dann eben auf Reedkontakte ausweichen. Aber erst einmal Dank an Daniel für die ausdauernde Hilfe trotz Störrufen von der Seitenlinie Gruß, Kai
Der Motor läuft nur einmalig richtig, weil: nach Umschaltung der Spannung und Reversanlauf des Motors der angefahrene Endkontakt wieder die letzte Schaltstellung einnimmt, er muß aber so verharren/gespeichert bleiben, bis der Gegenkontakt erreicht wird.
Habe inzwischen einmal murks_4 diskret aufgebaut und es scheint problemlos zu funktionieren! Jetzt teste ich noch etwas und probliere es dann noch einmal mit der SMD-Variante! Dank an Daniel und Gruß, Kai PS: Auf etwas Hintergrundinfos, warum das alles Murks ist, warten wir noch...
Kai L. schrieb: > murks_4 diskret aufgebaut und es scheint > problemlos zu funktionieren! Gut! vn nn schrieb: > Ein VDR oder > zwei antiserielle Zenerdioden parallel zum Motor würden den Halbleitern > evtl. auch gefallen. Das solltest Du noch im Hinterkopf behalten; ich würde es im konkreten Fall (Hobbyprojekt) aber wahrscheinlich drauf ankommen lassen oder, wenn die Möglichkeit besteht, oszillografieren, welche Induktionsspannung tatsächlich entsteht. Die 4148 halten ja bis 100V, die BC818 nur bis 25. Noch was ganz anderes: Kommt da ein Getriebe rein oder hat der kleine Motor genug Kraft, diese Taster (1,6N Betätigungskraft) zu drücken? Und ohne Getriebe würde er doch bestimmt zu schnell laufen, um eine Zwischenposition anzufahren, die er ohne Getriebe auch nicht halten würde, oder?
Hi Daniel, an den Motor kommt ein zweistufiges Schneckengetriebe, das die Drehzahl von ca. 10.000 U/min auf ca. 60-70 heruntersetzt. Aber in der Tat wartet die Frage, ob der Motor den Taster drücken kann, noch auf ihre experimentelle Beantwortung (in anderen Worten: ich muss es wohl einfach einmal ausprobieren). Wenn es nicht klappt, bleibt mir noch die Reedkontakt-Idee... Gruß, Kai Daniel schrieb: > Noch was ganz anderes: Kommt da ein Getriebe rein oder hat der kleine > Motor genug Kraft, diese Taster (1,6N Betätigungskraft) zu drücken? Und > ohne Getriebe würde er doch bestimmt zu schnell laufen, um eine > Zwischenposition anzufahren, die er ohne Getriebe auch nicht halten > würde, oder?
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