Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Minderwertige Regler/Buttons bei RIGOL DS2202


von hanksinclair (Gast)


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Habe nun seit einigen Wochen das DS2202 im Einsatz und bin im 
Wesentlichen zufrieden damit, manchmal sogar begeistert darüber, was das 
Ding so alles kann.

Allerdings sind mir 2 Dinge aufgefallen, die die Freude schon etwas 
trüben:

Da gibt es zum einen den als "Multi function knob" bezeichneten Knopf, 
den man zur Dateneingabe dreht und drückt. Mit diesem Knopf wird fast 
alles, was es im Menu einzustellen gibt, eingestellt und per Druck auf 
den Knopf selektiert. Das geht aber nur sehr wackelig und es passiert 
sehr oft, dass.beim Druck auf den Knopf die Auswahl verstellt wird und 
man eine Auswahl erhält, die man gar nicht will ...

Und zum zweiten haben die Drehimpulsgeber einiger Regler Macken beim 
Einstellen, d.h. sie springen plötzlich gleich um ein paar Impulse 
weiter, ohne dass man das wollte. Kann bei Feineinstellungen sehr lästig 
sein ...

Hat jemand mit RIGOL-DSOs ähnliche Erfahrungen gemacht?

von Michael A. (Gast)


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hanksinclair schrieb:
> Und zum zweiten haben die Drehimpulsgeber einiger Regler Macken beim
> Einstellen, d.h. sie springen plötzlich gleich um ein paar Impulse
> weiter, ohne dass man das wollte.

Das hört sich eher nach einem Software-"Feature" an, da die normalen 
Drehimpulsgeber einen Gray-Code mit Phasensignale A und B liefern, der 
prinzipiell nicht mehrere Schritte auf einmal weiterspringen kann.

von L Sanderson (Gast)


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doch, wenn Kanal A oder B einen Wackler hat.

von Michael A. (Gast)


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L Sanderson schrieb:
> doch, wenn Kanal A oder B einen Wackler hat.
Dann springt der Gray-Code zwischen zwei benachbarten Codeworten hin- 
und her, aber er überspringt nichts. Dafür müßten beide einen Wackler 
haben.

von Micha (Gast)


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Ich weiss nicht, wie das bei dem Rigol ist, aber an solchen Stellen 
werden sehr oft keine Inkrementialgeber sondern Endlospotis eingesetzt 
und da kann es sehr wohl Wackler geben.

Gruss Micha

von fonsana (Gast)


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Micha schrieb:
> werden sehr oft keine Inkrementialgeber sondern Endlospotis eingesetzt

Und wie soll das funktionieren?

fonsana

von Andre (Gast)


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Hi,

Wende Dich damit mal direkt mit Deiner Firmware Versionsnummer an Rigol 
in Puchheim bei München (0049-89/89418950 / info-europe@rigoltech.com). 
Meines Wissens nach wurde die Drehimpulsgeber Auswertung in der Firmware 
optimiert, die Sprünge sollten seit dem nicht mehr vorkommen.

Grüße
Andre

von Xavier Lander (Gast)


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fonsana schrieb:
> Micha schrieb:
>> werden sehr oft keine Inkrementialgeber sondern Endlospotis eingesetzt

So einen Blödsinn habe ich ja mein Leben lang noch nicht gesehen.

von Peter D. (peda)


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Ich kenne inzwischen auch mehr Fremdgeräte mit schlechten Encodern, als 
ohne.

Das Problem ist, daß die SW-Entwickler getrieft haben.
Sie programmieren auf neuen Geräten, die noch prellarm sind.
Vermutlich gibt es eine schlechte Lib dafür, die dann alle einfach nur 
übernehmen.

Eine Reparatur bringt daher nur kurzfristigen Erfolg, solange nur der 
Encoder getauscht, aber nicht die SW korrigiert wird.

Wir setzen auch preiswerte Encoder ein und hatten noch nie Reklamationen 
damit. Das Prellen unterdrückt ja die Software.


Peter

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