Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Kann man die Lebensdauer einer Glühbirne verlängern in dem man den Einschaltstrom begrenzt?


von Glühbirne (Gast)


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Kann man die Lebensdauer einer Glühbirne verlängern oder die Glühbirne 
schonen in dem man den Einschaltstrom der Glühbirne begrenzt?


Oder anders gesagt, entstehen beim Einschalten einer Glühbirne 
Spannungs- oder Stromspitzen?

Oder spielt sogar die Temperatur der Glühbirne eine Rolle, so dass es 
vielleicht sogar Sinn machen könnte, die Spannung bzw. den Strom nur 
ganz langsam zu erhöhen?


Weiß da von euch jemand etwas genaueres?

: Gesperrt durch Moderator
von Obstesser (Gast)


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Vor allem würde die Verringerung der Betriebsspannung die Lebensdauer 
erhöhen.

von Obstlerbirne (Gast)


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Auf jeden Fall sind 101% aller meiner Glühbirnen beim Einschalten 
gestorben. Nie während des Betriebes.
Ich könnte mir also vorstellen, dass eine alte Glühbirne deshalb mit 
Sanseinschalten noch etwas länger lebt, weil der Einschaltimpuls 
schwächer ausfällt.

von Thomas R. (Gast)


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Obstesser schrieb:
> die Verringerung der Betriebsspannung

... führt zu einem noch miserableren Wirkungsgrad der Glühlampe.

von Christian B. (casandro)


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Thomas R. schrieb:
> Obstesser schrieb:
>> die Verringerung der Betriebsspannung
> ... führt zu einem noch miserableren Wirkungsgrad der Glühlampe.

Ich denke niemand der heute noch Glühlampen betreibt schert sich um den 
Wirkungsgrad.

von fonsana (Gast)


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Thomas R. schrieb:
>> die Verringerung der Betriebsspannung
>
> ... führt zu einem noch miserableren Wirkungsgrad der Glühlampe.

Nicht immer. Wenn man die Betriebsspannung auf 0 vermindert, ist der 
Wirkungsgrad exzellent.

fonsana

von Thomas R. (Gast)


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Eine 60 W-Glühlampe kostet ca 2-3 € und verbraucht in ihrem Leben den 
zehnfachen Betrag an Strom ( 0.06 kW  1000 h  0.3 € ).
Wenn man ihre Lebensdauer durch Unterspannung erhöht und dafür den 
Wirkungsgrad verschlechtert, rechnet sich das nicht.

von Obstlerbirne (Gast)


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>ist der Wirkungsgrad exzellent.
nein.
Plicht/Pel lim U->0 ist 0%

von Thomas R. (Gast)


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fonsana schrieb:
> Nicht immer. Wenn man die Betriebsspannung auf 0 vermindert, ist der
> Wirkungsgrad exzellent.

Wieso?
Seit wann ergibt 0/0 einen hohen Wirkungsgrad?
Bei 10 V ist der Wirkungsgrad aber 0, da alles in Wärme umgewandelt 
wird.

von Obstesser (Gast)


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So ein Käse. Wenn man es richtig macht (kein schnöder Vorwiderstand), 
verringert sich mit der Betriebsspannung auch die Leistungsaufnahme. Ich 
nehme mal an das in den meisten Fällen die paar fehlenden Lumen gar 
nicht auffallen.
Also würde sich das schon rechnen..

von Schlauschnacker (Gast)


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von Bitte 8. (bitte8bit)


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passend zum Thema grüßt der nun schon ewig seelige Dieter Binninger:

http://de.wikipedia.org/wiki/Ewigkeitsgl%C3%BChbirne

von Thomas R. (Gast)


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Obstesser schrieb:
> So ein Käse. Wenn man es richtig macht (kein schnöder Vorwiderstand),
> verringert sich mit der Betriebsspannung auch die Leistungsaufnahme. Ich
> nehme mal an das in den meisten Fällen die paar fehlenden Lumen gar
> nicht auffallen.
> Also würde sich das schon rechnen..

Betreibe doch mal eine 60 W-Glühlampe mit einem Vorkondensator so, dass 
sie genauso hell leuchtet wie eine 40 W-Glühlampe.
Der Stromverbrauch der 60 W-Glühlampe ist dann wesentlich höher wie der 
der 40 W-Lampe.

Einziger Vorteil der 60 W-Lampe ist die erhöhte Wärmeabgabe.
Also würde sich das nicht rechnen, und du bist hier der Käseschwätzer.

von Name (Gast)


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Zur Binninger-Lampe (aus der Wiki)
>Im Patenttext (insbesondere DE3213333A1[3]) sind fachliche Fehlschlüsse 
>enthalten (arithmetischer Mittelwert der gepulsten Spannung wird 
>fälschlicherweise als Grundlage zur Leistungs- und Effizienzberechnung 
>herangezogen), was zweifellos von potentiellen Herstellern solcher Lampen 
>erkannt wurde.

Frage:
Werden Patente dahingehend nicht geprüft und spätestens bei Erkennen 
einer falschen Behauptung (komplett) nivelliert?
Immerhin sitzen in den Patentämtern Diplomingenieure...

von Ulrich (Gast)


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Ein sanftes Einschalten hilft schon für eine längere Lebensdauer, nur 
lohnt sich der Aufwand eher nicht.  Wenn ein Glühbirne durchbrennt ist 
das nicht unbedingt schlecht, sondern auch ein Anlass um über einen 
Ersatz durch was besseres Nachzudenken.

Bei Halogenlampen ist der Strompuls beim Einschalten noch kritischer und 
ein Begrenzung würde etwas mehr bringen.

So langsam muss man nicht einschalten - entscheidend ist die Temperatur 
des Glühfadens, und der reagiert recht schnell (deutlich unter 1 s).

von Glühbirne (Gast)


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In meinem Fall geht es nicht um eine normale 230 V Glühbirne, sondern um 
eine Maglite Lampe 6 C/D-Cell LWSA601 Glühbirne für meine Maglite 
Taschenlampe.

Diese Glühbirne kostet im Schnitt ca. 6 €, wenn ich die austauschen 
wollte:
http://www.electronicshop24.at/product_info.php?products_id=10000000000219761



Und sie wird auch nicht mit 230 V Wechselstrom, sondern mit etwa 9 V 
Gleichstrom betrieben.

von Peter II (Gast)


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Glühbirne schrieb:
> In meinem Fall geht es nicht um eine normale 230 V Glühbirne, sondern um
> eine Maglite Lampe

dann würde ich sie auf LED umrüsten - kostet nur einmal geld und sollte 
dann ewig halten. Dann baucht man auch nicht ständig Batterien zu 
wechseln.

von Glühbirne (Gast)


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Peter II schrieb:
> dann würde ich sie auf LED umrüsten - kostet nur einmal geld und sollte
> dann ewig halten. Dann baucht man auch nicht ständig Batterien zu
> wechseln.

Lohnt sich nicht.

Ich habe eine MAG mit 6 Zellen, die ist schon mit der normalen Glühbirne 
stark genug und damit ich von einer LED Umrüstung was hätte, müßte ich 
dann ein Umrüstset nehmen, bei dem auch der Reflektor durch einen 
Alureflektor ersetzt wird, damit man eine LED mit richtig viel Leistung 
nehmen kann, so daß das ganze auch Sinn macht und die Wärmeentwicklung 
abgeleitet werden kann.

Wenn ich nur solche normalen LED Lampen Umrüstsets nehmen würde, bei 
denen nur die Lampe ausgewechselt wird, dann wird die Leistung wegen der 
Wärmeentwicklung so weit gedrosselt, dass meine 6 Zellen Maglite mit der 
einer umgerüsteten 3 Zellen LED Maglite gleichwertig wäre und somit auch 
nicht wesentlich heller wäre, als meine 9V Glühbirne.

Wenn die LED Umrüstung also was bringen soll, dann müßte ich schon die 
Variante mit Alureflektor wählen und das kostet richtig Geld.


Zum Thema Batterien wechseln habe schon eine Lösung gefunden.
Ich benutze anstatt den großen teuren D Zellen nur die kleineren AA 
Mignon Zellen und das in Form von NiMH Akkus.
Dadurch kann ich die Dinger nicht nur jederzeit wieder aufladen, sondern 
die Mignon Zellen lassen sich auch überall noch in allen meinen anderen 
Geräten nutzen, denn Mignon und AAA ist inzwischen so gut wie überall 
Standard.
Damit bin ich flexibler, weil ich nur eine Akkugröße vorhalten muss.

Die Kapazität sinkt dadurch zwar, aber das war mir nicht wichtig, denn 
ich nutze die Taschenlampe nicht um über 5 h irgendwo im Dunkeln 
herumzulaufen.

Mein nächster Plan ist lediglich, die Anzahl der NiMH Akkus zu erhöhen, 
damit ich anstatt 1,2V*6= 7,2 V wieder 9 V habe und die NiMH Akkus 
zusätzlich mit einer Entladeschutzschaltung zu versehen, so dass sie 
nicht tiefentladen werden.
Da ich dafür eine Schaltung bauen werde, kam dann auch gleich die Idee 
ob ich durch entsprechende Vorkehrungen z.b. Strombegrenzung etc. die 
Lebensdauer der Glühbirne erhöhen kann, daher die Threadfrage.
Natürlich könnte ich mir auch selber eine LED Lösung ausdenken, aber wie 
schon gesagt, damit das wirklich was bringt, müßte ich mich auch um die 
Wärmeabgabe kümmern.


Hier der Vergleich, meine 9V Glühbirne erreicht 162,6 Lumen.
Das LED Umrüstset nur 140 Lumen.
http://www.led-replacement.com/lumen.html

Es gibt zwar noch ein paar andere LED Umrüstsets, die schaffen aber nur 
kurzzeitig mehr Lumen und drosseln dann wegen der Wärmeentwicklung die 
Leuchtkraft. Und auch bei denen besteht das Problem, das eine 6 Zellen 
Mag nicht heller scheint als eine 3 oder 4 Zellen Maglite.

von Glühbirne (Gast)


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Glühbirne schrieb:
> Die Kapazität sinkt dadurch zwar, aber das war mir nicht wichtig, denn
> ich nutze die Taschenlampe nicht um über 5 h irgendwo im Dunkeln
> herumzulaufen.

Nachtrag.
Außerdem habe ich, da ich überall die Mignon AA Eneloop NiMH Akkus 
verwende, auch gleich mehrere AA zellen vorrätig.
D.h. selbst wenn ich mal die Taschenlampe für längere Zeit brauche, kann 
ich die Dinger auch einfach auswechseln.

von Michael K. (charles_b)


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1. Es gab oder gibt sogenannte Soft-Starter für Glühbirnen, die den 
Strom langsam hochfahren. Ich hatte an einer Doppelleuchte bei einer 
davon so einen Starter drin. Dass dort die Birnen länger gehalten haben 
konnte ich jedoch nicht feststellen.

2. Unsere Wohnzimmerlampe läuft über einen Dimmer, wird also nie "kalt" 
nach oben gejagt sondern immer langsam hochgedreht. Auch hier würde ich 
nicht sagen, dass die Birnen da länger oder sogar ewig halten.

von Kai K. (klaas)


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Haben wir mal ausprobiert mit einem 60R NTC, wenn ich das richtig in 
Erinnerung habe, so ein Teil, wie man es braucht, um einen Riesentrafo 
weich ans Netz zu schalten (inrush current limiting).

Ein Vorteil hinsichtlich der Lampenlebensdauer konnten wir nicht 
feststellen. Aber das Teil wurde höllisch heiß und die Lampe merklich 
dunkler. Also eher nicht der Brüller...

von Peter II (Gast)


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Glühbirne schrieb:
> Hier der Vergleich, meine 9V Glühbirne erreicht 162,6 Lumen.
> Das LED Umrüstset nur 140 Lumen.
> http://www.led-replacement.com/lumen.html
ich hätte an aktuelle LEDs gedacht, und diese alten.

http://www.leds.de/High-Power-LEDs/Samsung-High-Power-LEDs/Samsung-3535-LED-warmweiss-448lm.html

bei 140 lm wird diese kaum warm.

Wenn man nun noch eine gute thermische  Verbindung zum gehäuse schaffen, 
dann sollte sich diese maximalen 4W wärme schon irgendwie ableiten 
lassen.

von Peter II (Gast)


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Hier noch mal die K2 als vergleich

http://www.leds.de/High-Power-LEDs/Lumileds-LUXEON-LEDs/LUXEON-K2-LXK2-PWW4-U00-warmweiss-130lm.html

K2 22-50 lm/w
Samsung 85-130 lm/w

und damit erzeugt die Samsung auch weniger wärme.

von Werner (Gast)


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Obstesser schrieb:
> Also würde sich das schon rechnen.
Leider nicht. Bei einem um 1% geringeren Strom nimmt z.B. bei einer 
Halogenlampe die Lichtleistung um ca. 4% ab.

von wrt (Gast)


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würde versuchen  die  Maglite  bei Ebay zu  verkaufen   und  ne  neue 
passende  LED  Lampe  holen

die  neue  Lampe  wäre  dann  deutlich  kleiner, heller   und  würde 
dank  LiIon  Akkus  auch  länger  halten

aber  vermute  mal  das  wäre  zu  einfach

von Glühbirne (Gast)


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Peter II schrieb:
> ich hätte an aktuelle LEDs gedacht, und diese alten.
>
> http://www.leds.de/High-Power-LEDs/Samsung-High-Po...
>
> bei 140 lm wird diese kaum warm.
>
> Wenn man nun noch eine gute thermische  Verbindung zum gehäuse schaffen,
> dann sollte sich diese maximalen 4W wärme schon irgendwie ableiten
> lassen.

Wie schon gesagt, damit sich das lohnt, muss man die Wärme ableiten 
können.
Und 140 lm lohnen sich nicht, wenn meine Glühbirne 162,2 lm schafft.

Es kann natürlich sein, daß man mit neuen LEDs die LED mit ein wenig 
mehr Lumen fahren kann und das ganze dann trotzdem nicht viel wärmer als 
die Glühbirne wird, aber für die paar mehr Lumen ist mir dann der 
Aufwand zu schade. Die teurere Reflektorumbaumethode würde ich daher auf 
jedenfall bevorzugen, wenn schon denn schon, aber das kostet dann mehr 
Geld als meine aktuelle Glühbirnenlösung, womit ich also lieber beim 
Status Quo bleibe.



wrt schrieb:
> und  würde
> dank  LiIon  Akkus  auch  länger  halten

Bloss nicht!
Ich bin froh, daß ich nicht in jedem Gerät LiIon Akkus habe.
Die altern nämlich und kosten Unsummen wenn man neue kaufen muss.

Es mag Anwendungen geben, wo LiIOn Akkus Sinn machen, z.b. in meinem 
Handy oder im NB, aber bei den anderen Alltagsgegenständen will ich NiMH 
Akkuzellen die ich schnell, einfach und schmerzlos gegen neue 
auswechseln kann.

Bestenfalls müßte das dann einen LED Taschenlampe sein, die normale NiMH 
Akkus akzeptiert, aber ob es da welche gibt die dann genauso mechanicsh 
robust sind, wie meine MAC, das wäre die Frage?
Außerdem kostet so ein Umtausch natürlich auch etwas.
IMO rechnet sich das eigentlich nicht, für das Geld kann ich einige 
Glühbirnen kaufen.

von Obsoleszenz (Gast)


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In zahlreichen Vekehrsampeln werden nach wie vor noch herkömmliche 
Glühlampen verwendet. Der Hersteller gibt für diese 60-Watt-Lampe eine 
mittlere Lebensdauer von 14.000 Stunden(!) an:

http://www.leuchtmittelmarkt.com/themes/kategorie/detail.php?artikelid=182725&source=2

von Glühbirne (Gast)


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PS:

Ich denke auch, daß sich eine einfache Kühllösung ohne des Austausches 
des Reflektors auch nicht lohnen dürfte, denn der Reflektor ist aus 
Kunststoff und wird ja auch wärmer, wenn da ne stärkere Lampe eingebaut 
wird.

von wrt (Gast)


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>Ich bin froh, daß ich nicht in jedem Gerät LiIon Akkus habe.
>Die altern nämlich und kosten Unsummen wenn man neue kaufen muss.

naja  die  üblicherweise in Taschenlampen verwendeten  18650  oder  bei 
grösseren  Lampen  26650  kosten  immerhin  so  ab  ca.  3 €  bzw.  7€ 
für  nen  26650

gibts auch noch  billiger,  jedoch  nicht  wirklich  sinnvoll

von Peter II (Gast)


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Glühbirne schrieb:
> Wie schon gesagt, damit sich das lohnt, muss man die Wärme ableiten
> können.
> Und 140 lm lohnen sich nicht, wenn meine Glühbirne 162,2 lm schafft.
die LED schafft 448lm - du kannst sie einfach so hell machen wie du die 
wärme ableiten kannst. Wenn sie zu warm wird, dann betreibe sie nur mit 
300 lm.

von Glühbirne (Gast)


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wrt schrieb:
> naja  die  üblicherweise in Taschenlampen verwendeten  18650  oder  bei
> grösseren  Lampen  26650  kosten  immerhin  so  ab  ca.  3 €  bzw.  7€
> für  nen  26650

Klar und die sind dann im Akkugehäuse eingeschweißt, darin noch 
zusätzlich eingeklebt und die Zellen verschweißt, so daß man sie ohne 
Beschädigung des Akkupacks gar nicht rausbekommt.

Nein danke.

Mir hat's schon gerreicht als ich die Zellen in meinem NB Akkupack 
auswechseln wollte.
Da war das Akkugehäuse aus extrem dünnen Plastik und die Zellen waren 
darin noch eingeklebt.
Eine Hebelmöglichkeit wo man ansetzen hätte können, um die Zellen 
herauszuhebeln gab es nicht.
D.h. ohne Zerstörung des Akkugehäuses hätte ich die Dinger nicht 
rausbekommen und da zum Originalakku kompatible NB Akkus gar nicht so 
teuer waren, habe ich mir lieber so nen fertigen NB Akku gekauft.
Denn damit habe ich wenigstens eine Gewährleistung, Funktionsgarantie 
und ich muss mich im Brandfall oder Unfall nicht noch rechtlich 
absichern.

Insofern sind diese Bastelösungen nur in der Theorie ne schöne Sache und
immer von der Art des Akkugehäuses abhängig.
D.h. wenn das nicht zugeschweißt und die Zellen nicht eingeklebt sind, 
dann okay, dann man vielleicht etwas machen.
Aber mit nem Lötkolben würde ich nie und nimmer an die Zellen herangehen 
und ein Punktschweißgerät habe ich auch nicht, womit ich dann bei der 
Frage wäre, wie man die Dinger wackelfrei verbinden soll.

von Glühbirne (Gast)


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Glühbirne schrieb:
> und
> immer von der Art des Akkugehäuses abhängig.

PS:
Genug Platz sollte das Akkugehäuse auch haben, so daß man wenigstens 
Zellen mit Lötfahnen verwenden kann.

In meinem NB Akkugehäuse war auch kein Platz für so etwas, das Ding war 
auf den engsten Raum zusammengepackt.

von Glühbirne (Gast)


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Peter II schrieb:
> die LED schafft 448lm - du kannst sie einfach so hell machen wie du die
> wärme ableiten kannst. Wenn sie zu warm wird, dann betreibe sie nur mit
> 300 lm.

Okay, dann wären wir bei der nächsten Frage.
Wie warm darf der Plastikreflektor werden?

Also ich weiß es nicht und draufstehen tut's auch nicht.


So betrachtet könnte ich lediglich schauen, wieviel W die Glühbirne 
braucht und dann die LED so einstellen, daß sie auch nicht mehr W 
braucht.
Das wäre ein Richtwert, allerdings ist eine LED wesentlich kompakter, 
d.h. der LED Lichtpunkt wäre dann auch sicher heißer als meine 
großflächigere Glühbirne.
Mal ganz davon abgesehen wäre dann noch die Frage, ob das verwendete 
Schutzglas an der Taschenlampe sich nicht stärker bei den Wellenlängen 
der LED erwärmt als die Glühbirne.

von Peter II (Gast)


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Glühbirne schrieb:
> Das wäre ein Richtwert, allerdings ist eine LED wesentlich kompakter,
> d.h. der LED Lichtpunkt wäre dann auch sicher heißer als meine
> großflächigere Glühbirne.
nein, bei einer LED ensteht die wärme "hinten" als auf der Rückseite. 
Vor der LED ist es nicht warm, dein Refektor wird damit also weniger 
belastet als bei der Glühlampe.

> Mal ganz davon abgesehen wäre dann noch die Frage, ob das verwendete
> Schutzglas an der Taschenlampe sich nicht stärker bei den Wellenlängen
> der LED erwärmt als die Glühbirne.
Da ändert sich nichts, das Glas wird wohl eine Durchlässigkeit von 
mindestens 98% haben. also können wenn überhaupt nur 2% der 
Lichtleistung in Wärme umgewandlet werden. Das sind dann bei 1W 
Lichtleistung nur 20mW und das ist nichts.

Ich kenne die Maglite lampen nicht, das beste ist für die LEDS wenn du 
sich auf eine Alu oder Kupfer platte montierne kannst und diese Platte 
am Rand am gehäuse anliegt, damit die Wärme direkt ans gehäuse abgegeben 
werden kann.

von Glühbirne (Gast)


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80 € für nen ordentlichen Umbau mit passendem Kühlkörper, naja, das lass 
ich besser:

http://www.hochgenau.de/MagLite.html

von wrt (Gast)


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>Klar und die sind dann im Akkugehäuse eingeschweißt, darin noch
>zusätzlich eingeklebt und die Zellen verschweißt, so daß man sie ohne
>Beschädigung des Akkupacks gar nicht rausbekommt.

klar  deswegen  gibts  die  Akkus  ja  einzeln  zu  kaufen ..

und  mit  NB  Akkus  zu  vergleichen  ist  Quatsch
die  sind  nämlich u.a. deswegen  verschweisst  weil  die 
Reihenschaltung  nicht  ganz  so  trivial  ist  und  auch  die 
überwachung im  MB besser  ist  als  in  ner  simplen  Lampe  mit  einen 
Akku

vermute  mal du  hast noch  nie  ne  moderne  LED  Lampe  in  der  Hand 
gehabt

von Peter II (Gast)


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Glühbirne schrieb:
> 80 € für nen ordentlichen Umbau mit passendem Kühlkörper, naja, das lass
> ich besser:
> http://www.hochgenau.de/MagLite.html

wobei man sich auch fragen muss wo die 80€ stecken?

LED 5€
fertige Konstantstromquelle 10€
Stück Alu 5€ (keine ahnung)

der Rest ist kleinkam - wird auch noch mal 10€ kosten.

Arbeitszeit zählt beim Hobby ja nicht.

von usr (Gast)


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http://www.ebay.de/sch/i.html?_sacat=See-All-Categories&_from=R40&_nkw=torch++400+lm&LH_PrefLoc=2


http://www.ebay.de/sch/i.html?_nkw=torch+1600+lm&_sacat=0&_odkw=torch++400+lm&_osacat=0&_from=R40&LH_PrefLoc=2

http://www.ebay.de/sch/i.html?_nkw=torch+3200+lm&_sacat=0&_odkw=torch+2600+lm&_osacat=0&_from=R40&LH_PrefLoc=2

und  da  gibt’s noch  viele  mehr

klar  wenn  die  Maglite  primär  als  Schlaginstrument  verwenden  wird 
dann sind  die  kleinen  handlichen  LED  Lampen  natürlich  nicht  mehr 
so  gut  brauchbar
aber  wenn’s  nur  um  mehr  Licht  geht   gibt’s  zz.  nichts  besseres


bei  dem Angebot  überhaupt  über nen  umbau  nachzudenken ist mir 
unbegreiflich.

von Harald W. (wilhelms)


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Name schrieb:

> Immerhin sitzen in den Patentämtern Diplomingenieure...

Diplomingenieure gibts nicht mehr. Das sind heutzutage alles
Junggesellen und Meister.
Gruss
Harald

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Glühbirne schrieb:
> Diese Glühbirne kostet im Schnitt ca. 6 €, wenn ich die austauschen
> wollte:
> http://www.electronicshop24.at/product_info.php?pr...

Das ist nicht der Schnitt, sondern der maximale Preis, für den man
gerade noch einen Dummen findet. Selbst in der Maglite-Apotheke ist die
unverbindliche Preisempfehlung nur 3,99€, und das für ZWEI Stück:

  http://www.maglite.de/index.php?mid=5&pid=8

Hier bekommst du die zwei für 2,97€:

  http://www.schmausshop.de/de/wisl_s-cms/163/Taschenlampen___Zubehoer/3717/MagLite_LWSA601_6_C_D_Cell_Gluehlampe_2er_Pack.html

Wenn du ein Bisschen suchst, findest du die gleichen Lämpchen sicher
auch ohne "Maglite"-Aufschrift in besserer Qualität für weniger als
1€/Stück. Pollin hat die gleiche Bauform für 0,75€, leider nicht für 9V:

  http://www.pollin.de/shop/t/NDA4OTA5OTk-/Lichttechnik_Leuchtmittel/Leuchtmittel/Kleinlaempchen/Gluehlaempchen_Krypton.html

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Harald Wilhelms schrieb:
> Name schrieb:
>
>> Immerhin sitzen in den Patentämtern Diplomingenieure...
>
> Diplomingenieure gibts nicht mehr. Das sind heutzutage alles
> Junggesellen und Meister.
> Gruss
> Harald

Es gibt keine Diplomingenieure mehr?

von Harald W. (wilhelms)


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Glühbirne schrieb:

> LWSA601 Glühbirne für meine Maglite Taschenlampe.

Dann bau stattdessen eine 12V-Glühlampe ein. Die wird vermutlich
länger leben als Du.
Gruss
Harald

von Michael K. (charles_b)


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Obsoleszenz schrieb:
> In zahlreichen Vekehrsampeln werden nach wie vor noch herkömmliche
> Glühlampen verwendet. Der Hersteller gibt für diese 60-Watt-Lampe eine
> mittlere Lebensdauer von 14.000 Stunden(!) an:
>
> 
http://www.leuchtmittelmarkt.com/themes/kategorie/detail.php?artikelid=182725&source=2

Die Dinger haben denn aber auch einen Lichtstrom von weniger als 400 
Lumen. Bei meinen 60-er Lampen steht "700 lm" drauf.

Mir scheint, als seien diese Ampel-Lampen spannungsmäßig 
überdimensioniert. Kein Wunder, wenn die dann lang halten.

von Michael K. (charles_b)


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Simon K. schrieb:
> Harald Wilhelms schrieb:
>> Name schrieb:
>>
>>> Immerhin sitzen in den Patentämtern Diplomingenieure...
>>
>> Diplomingenieure gibts nicht mehr. Das sind heutzutage alles
>> Junggesellen und Meister.
>> Gruss
>> Harald
>
> Es gibt keine Diplomingenieure mehr?

Bei der Arge - auf der Wartebank.

von fonsana (Gast)


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Michael K-punkt schrieb:
> Mir scheint, als seien diese Ampel-Lampen spannungsmäßig
> überdimensioniert. Kein Wunder, wenn die dann lang halten.

Nein, da wird einfach die Notwendigkeit einer langen Lebensdauer 
staerker gewichtet.

fonsana

von Michael L. (Gast)


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> Kann man die Lebensdauer einer Glühbirne verlängern oder die Glühbirne
> schonen in dem man den Einschaltstrom der Glühbirne begrenzt?
>
> Oder anders gesagt, entstehen beim Einschalten einer Glühbirne
> Spannungs- oder Stromspitzen?
>
> Oder spielt sogar die Temperatur der Glühbirne eine Rolle, so dass es
> vielleicht sogar Sinn machen könnte, die Spannung bzw. den Strom nur
> ganz langsam zu erhöhen?
>
>
> Weiß da von euch jemand etwas genaueres?
Hallo,

die Glühbirne geht vorwiegend beim Einschalten kaputt, weil dann die 
mechanische Belastung am größten ist. Der Draht ist ein Kaltleiter, er 
leitet bei niedrigen Temperaturen den Strom am besten.

Ein langsames Hochfahren des Stromes und eine Strombegrenzung 
(beispielsweise durch einen in Serie beschalteten Heißleiter) sollten 
die Lebensdauer etwas erhöhen.

Viele Grüße
Michael

von Glühbirne (Gast)


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wrt schrieb:
> klar  deswegen  gibts  die  Akkus  ja  einzeln  zu  kaufen ..

Die Akkuellen gibt's für Bastler, für den Modellbau und 
Elektronikinteressierte einzeln zu kaufen, aber der Austausch einzelner 
Zellen in Akkupacks von Konsumergeräten ist nicht vorgesehen.

Wenn es das wäre, dann könnte man wesentlich leichter den Austausch 
vornehmen, aber die Hersteller verkleben die Dinger allein schon 
deswegen, um sich vor Produkthaftungs und Personenschäden abzusichern.

von Glühbirne (Gast)


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Peter II schrieb:
> wobei man sich auch fragen muss wo die 80€ stecken?
>
> LED 5€
> fertige Konstantstromquelle 10€
> Stück Alu 5€ (keine ahnung)

Die Kosten stecken im fachmännisch an einer Drehmaschine als Einzelstück 
gefertigem ALU Kühlkörper.
Wenn der was taugen soll, dann sollte der genaue Masse haben und gut am 
Gehäuse der MAC anliegen.

Auf der Seite sind die Kosten sogar angegeben, ca. 30-60 €, je nach dem 
wo man fertigen läßt.

Nicht jeder hat zu Hause ne Drehmaschine um das für wenig Geld selber 
fertigen zu können.

von Glühbirne (Gast)


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usr schrieb:
> und  da  gibt’s noch  viele  mehr
>
> klar  wenn  die  Maglite  primär  als  Schlaginstrument  verwenden  wird
> dann sind  die  kleinen  handlichen  LED  Lampen  natürlich  nicht  mehr
> so  gut  brauchbar
> aber  wenn’s  nur  um  mehr  Licht  geht   gibt’s  zz.  nichts  besseres
>
>
> bei  dem Angebot  überhaupt  über nen  umbau  nachzudenken ist mir
> unbegreiflich.

Eben, deswegen seh ich auch gar nicht ein für nen Kühlkörper 60 € 
auszugeben.

Und die kleine Schaltung mit Entladeschutz + 9 V Ausgangsspannung die 
ich bauen will mache ich aus reiner Elektronikbastelfreude und da halten 
sich die Kosten dann in Grenzen.

von Glühbirne (Gast)


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Michael Lenz schrieb:
> Ein langsames Hochfahren des Stromes und eine Strombegrenzung
> (beispielsweise durch einen in Serie beschalteten Heißleiter) sollten
> die Lebensdauer etwas erhöhen.

Vielen Danke für den Hinweis, ich denke das liese sich umsetzen.

von Harald W. (wilhelms)


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Glühbirne schrieb:

> Wenn der was taugen soll, dann sollte der genaue Masse haben

Die genaue Masse ist nicht so wichtig; die genauen Maße schon eher.
:-)
Gruss
Harald
PS: Man sollte den Alkohol in Maßen geniessen und nicht in Massen.

von Peter II (Gast)


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Glühbirne schrieb:
> Wenn der was taugen soll, dann sollte der genaue Masse haben und gut am
> Gehäuse der MAC anliegen.

aber ein rundes Stück Alu auf einen durchmesser zu bringen mit 1/10mm 
genauigkeit kann doch keine 30€ kosten.

Den Rest kann man dann zu hause sägen und feilen.

von Harald W. (wilhelms)


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Peter II schrieb:
> Glühbirne schrieb:
>> Wenn der was taugen soll, dann sollte der genaue Masse haben und gut am
>> Gehäuse der MAC anliegen.
>
> aber ein rundes Stück Alu auf einen durchmesser zu bringen mit 1/10mm
> genauigkeit kann doch keine 30€ kosten.

Da musst Du erst einmal wen finden, der das für Dich macht.
:-(
Gruss
Harald

von ein Lampenbauer (Gast)


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Warum geht eine Glühlampe kaputt?

Es stimmt tatsächlich, dass ca. 97% aller Glühlampen beim Einschalten 
kaputt gehen.
Dazu ein paar Grundlagen:

Ein Glühdraht ist produktionsbedingt nicht an allen Stellen gleich dick. 
Und das hat Folgen.

An den dünneren Stellen ist z.B. der Drahtwiderstand pro mm größer. 
Somit ist auch der Spannungsabfall auf einem solchen mm größer, und das 
hat Folgen. Die Leistung auf diesem mm ergibt sich aus P=U*I und bei 
konstantem Strom entlang des Drahtes ergibt sich wegen der höheren 
Spannung eine stärkere Erwärmung in eben diesem mm.
Die Folge ist ein stärkeres Verdampfen des Metalls von der 
Drahtoberfläche. Dieses Verdampfen ist übrigens als dunkler Niederschlag 
an der Innenseite des Glases feststellbar.

Der Draht wird somit an der schwächeren Stelle immer heißer und immer 
dünner als seine Umgebung und gräbt sich somit selbst sein Grab.

Die Qualität einer Glühlampe ist somit im wesentlichen von der 
Gleichmäßigkeit der Drahtdicke abhängig.

Was kann man dagegen tun?

Die genannte Strombegrenzung ist der richtige Weg.

Der Kaltwiderstand einer 60W-Lampe liegt bei ca. 60 Ohm.

Der Einschaltstrom an 230V kann somit 4A erreichen, was an der dünnsten 
Drahtstelle zu einer übermäßigen Erhitzung führt.
Gegenüber dem reinen Betriebsstrom von ca. 260mA ist das enorm. Der 
Betriebswiderstand hingegen liegt bei 880 Ohm.

Unsere Laborversuche vor rund 40 Jahren haben bestätigt, dass für den 
Fall einer 60W-Lampe ein Vorwiderstand von 56 Ohm den Einschaltstrom auf 
die Hälfte reduziert. Die Lebensdauer, d.h. die Anzahl der 
Einschaltungen ist bei dem Lampentest, der statt mit den damals üblichen 
220V mit 250V betrieben wurde um den Verschleiß zu beschleunigen, von 
ca. 500 auf über 3500 gestiegen.

Auch andere Widerstandswerte wurden getestet, aber 56 Ohm habe ich für 
meine Lampen seit vielen Jahren übernommen.

Der Energieverlust liegt bei ca. 6% und ist zu verschmerzen.

Bei meiner Lampe im Flur, am häufigsten geschaltet wird und anfangs nach 
ca. 1 - 2 Jahren ausgewechselt werden musste, habe ich als letztes 
Wechseldatum den 3.12.1998 notiert.

von oszi40 (Gast)


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Glühbirne schrieb:
> vielleicht sogar Sinn machen könnte, die Spannung bzw. den Strom nur
> ganz langsam zu erhöhen?

KönnTE schon, da auch mechanischer Stress am Glühfaden beim Einschalten 
stattfindet (Ausdehnung). Frage ist Aufwand >Nutzen.

von Glühbirne (Gast)


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Peter II schrieb:
> aber ein rundes Stück Alu auf einen durchmesser zu bringen mit 1/10mm
> genauigkeit kann doch keine 30€ kosten.

Kommt darauf an wie lange es dauert, denn nicht das Ergebnis zählt, 
sondern
die Zeit wie lange die > 100k € Maschinen beansprucht werden, sowie die 
Zeit des Mitarbeiters.

30 € sind da schon recht niedrig angesetzt.

Harald Wilhelms schrieb:
> Da musst Du erst einmal wen finden, der das für Dich macht.

Das auch.

ein Lampenbauer schrieb:
> Unsere Laborversuche vor rund 40 Jahren haben bestätigt, dass für den
> Fall einer 60W-Lampe ein Vorwiderstand von 56 Ohm den Einschaltstrom auf
> die Hälfte reduziert. Die Lebensdauer, d.h. die Anzahl der
> Einschaltungen ist bei dem Lampentest, der statt mit den damals üblichen
> 220V mit 250V betrieben wurde um den Verschleiß zu beschleunigen, von
> ca. 500 auf über 3500 gestiegen.
>
> Auch andere Widerstandswerte wurden getestet, aber 56 Ohm habe ich für
> meine Lampen seit vielen Jahren übernommen.
>
> Der Energieverlust liegt bei ca. 6% und ist zu verschmerzen.
>
> Bei meiner Lampe im Flur, am häufigsten geschaltet wird und anfangs nach
> ca. 1 - 2 Jahren ausgewechselt werden musste, habe ich als letztes
> Wechseldatum den 3.12.1998 notiert.

Das hört sich doch super an.
Dann werde ich den Strom begrenzen.


Bringt hier Gleichspannung eigentlich weitere Vorteile?
Immerhin durchläuft der Wechselstrom ja immer eine Nulllinie, was Strom 
aus entspricht.

Und  wie machst du das selber mit dem Widerstand?
Hast du den ins Stromkabel der Leuchte dazwischen gelötet?
Weil am E27 Gewinde kann man hier ja schlecht ansetzen.

von wrt (Gast)


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>Die Akkuellen gibt's für Bastler, für den Modellbau und
>Elektronikinteressierte einzeln zu kaufen, aber der Austausch einzelner
>Zellen in Akkupacks von Konsumergeräten ist nicht vorgesehen.

das  meinte  ich  ja

es  ging  nicht  um  Tausch  von  NB  Akkus  sondern  um  die verwendung 
in  Taschenlampen

die haltbarkeit der LiIon Akkus  aufgrund  ihrer  höheren  Kapazität ist 
doch  erheblich  besser  als  der  von NiMh Akkus

von Glühbirne (Gast)


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wrt schrieb:
> es  ging  nicht  um  Tausch  von  NB  Akkus  sondern  um  die verwendung
> in  Taschenlampen

Und die gehören auch zu Konsumer- bzw. Endproduktware.

wrt schrieb:
> die haltbarkeit der LiIon Akkus  aufgrund  ihrer  höheren  Kapazität ist
> doch  erheblich  besser  als  der  von NiMh Akkus

Nein, LiIon Akkus verlieren ihre Kapazität durch natürliche Alterung, 
die können schon nach 3 Jahren deutlich ihre Kapazität verloren haben.
NiMH Akkus halten dagegen bei guter Pflege locker über 10 Jahre und 
länger, es kommt natürlich auch auf die Ladezyklen an.

von Jonathan S. (joni-st) Benutzerseite


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Dann kauft man sich halt keine Ramsch-LiIon-Akkus, sondern gescheite. 
Die dürfen dann auch mal 7€ pro Stück kosten. Wenn Du ramschige 
NiMH-Akkus kaufst, werden die genau so schnell kaputt sein.


Gruß
Jonathan

von Michael K. (charles_b)


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fonsana schrieb:
> Michael K-punkt schrieb:
>> Mir scheint, als seien diese Ampel-Lampen spannungsmäßig
>> überdimensioniert. Kein Wunder, wenn die dann lang halten.
>
> Nein, da wird einfach die Notwendigkeit einer langen Lebensdauer
> staerker gewichtet.
>
> fonsana

Hm, und wie wird die Notwendigkeit einer langen Lebensdauer umgesetzt? 
Die Funzel wird bei einer niedrigeren Temperatur betrieben - genaus so, 
wie wenn wir ne 230-V-Lampe bei sagen wir 200 V betreiben und uns dann 
über ne längere Lampen-Lebensdauer freuen. Der nierige Lichtstrom ist 
ein Zeichen dafür, dass man andere konstruktive Maßnahmen wie extra 
gutes Vakuum, hochqualitativen Glühdraht und Co eben NICHT in Betracht 
gezogen hat.

Du hättest also  genauso gut schreiben können:

"Ja, da wird einfach die Notwendigkeit einer langen Lebensdauer
staerker gewichtet."

von Uwe R. (aisnmann)


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Michael K-punkt schrieb:
> fonsana schrieb:
>> Michael K-punkt schrieb:
>>> Mir scheint, als seien diese Ampel-Lampen spannungsmäßig
>>> überdimensioniert. Kein Wunder, wenn die dann lang halten.
>>
>> Nein, da wird einfach die Notwendigkeit einer langen Lebensdauer
>> staerker gewichtet.
>>
>> fonsana
>
> Hm, und wie wird die Notwendigkeit einer langen Lebensdauer umgesetzt?
> Die Funzel wird bei einer niedrigeren Temperatur betrieben - genaus so,
> wie wenn wir ne 230-V-Lampe bei sagen wir 200 V betreiben und uns dann
> über ne längere Lampen-Lebensdauer freuen. Der nierige Lichtstrom ist
> ein Zeichen dafür, dass man andere konstruktive Maßnahmen wie extra
> gutes Vakuum, hochqualitativen Glühdraht und Co eben NICHT in Betracht
> gezogen hat.

Wo gibt es da ein Vakuum? Normale Gluehlampen werden mit Argon gefuellt, 
bessere mit Xenon oder Krypton, unter Umstanden mit hohem Druck.
Grund ist einfach die geringere Verdunstungsrate vom Wolfram, wenn ein 
schweres inertes Gas auf die Oberflaeche drueckt.

Und warum soll nicht ein einziger Hersteller mit scheisse teuren Lampen 
alle Register ziehen die technisch moeglich sind?

bye uwe

von schwaby (Gast)


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man könnte auch mal überlegen, ob ein sinussignal wirklich das optimum 
zur ansteuerung einer glühbirne darstellt.

man könnte die glühbirne ja auch mit einem rechteck-, dreieck-, oder 
sonstwas-signal beschicken.

oder einfach mit gleichstrom ansteuern, der im einschaltmoment langsam 
auf sein maximum steigt und eventuell beim ausschalten langsam sinkt.

bei herren kainka finden sich nach meinem wissen auch einige 
experimente zu glühbirnen und deren durchbrennverhalten.

z.b. hier:

http://www.b-kainka.de/bastel24.htm

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Nachtrag: Ich hatte mal gelesen, daß Glühlampen bei Wechselstrom länger 
als bei Gleichstrom halten.

von Zeus (Gast)


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Michael K-punkt schrieb:
> wie extra
> gutes Vakuum,

Ein Vakuum herrscht bestenfalls um trübe Hirne in dumpfen Birnen, die 
ohne Anzeichen von Sinn und Verstand über Glühlampen philosophieren.

von flo (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Nachtrag: Ich hatte mal gelesen, daß Glühlampen bei Wechselstrom länger
> als bei Gleichstrom halten.

weiß man, warum das so ist?

von Harald W. (wilhelms)


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flo schrieb:

>> Nachtrag: Ich hatte mal gelesen, daß Glühlampen bei Wechselstrom länger
>> als bei Gleichstrom halten.
>
> weiß man, warum das so ist?

Sie können sich im Nulldurchgang immer kurz erholen. :-)
Gruss
Harald

von Uwe R. (aisnmann)


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flo schrieb:
> Abdul K. schrieb:
>> Nachtrag: Ich hatte mal gelesen, daß Glühlampen bei Wechselstrom länger
>> als bei Gleichstrom halten.
>
> weiß man, warum das so ist?

Na, die Frage ist erstmal OB das so ist.
Ich weiss es nicht. Weiss es jemand?

bye uwe

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Uwe hat natürlich recht. Ich lüge euch nur an.


Bei Gleichstrom wird der Glühfaden von einer Seite asymmetrisch 
abgetragen. Materialmigration.

Theoretisch wäre Gleichstrom energieeffizienter. Aber wohl nur minimal.

von Michael K. (charles_b)


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Zeus schrieb:
> Michael K-punkt schrieb:
>> wie extra
>> gutes Vakuum,
>
> Ein Vakuum herrscht bestenfalls um trübe Hirne in dumpfen Birnen, die
> ohne Anzeichen von Sinn und Verstand über Glühlampen philosophieren.

Wenn du Lampen-Guru bist, tätest du besser daran was SACHLICH POSITIVES 
beizutragen als hier den Leuten ans Bein zu pissen.

Lies halt den Thread erst mal durch, bevor du dich an der Vakuum-Frage 
aufgeilst!

von ein Lampenbauer (Gast)


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@ Glühbirne (Gast)

Glühbirne schrieb:
> Und  wie machst du das selber mit dem Widerstand?
>
> Hast du den ins Stromkabel der Leuchte dazwischen gelötet?
>
> Weil am E27 Gewinde kann man hier ja schlecht ansetzen.


Den Vorwiderstand baue ich in der Regel bei einer Deckenleuchte neben 
der E27-Fassung ins Gehäuse ein.
Es ist unbedingt wichtig auf eine ausreichende Dimensionierung zu 
achten.

Bei einer 60W-Lampe beträgt der Verlust ca. 3,6W. Der Vorwiderstand 
sollte also mindestens 5W, besser 8W vertragen.

Übrigens, die Lampenindustrie hatte sich vor vielen Jahrzehnten darauf 
verständigt die Glühdrähte mit gewissen "Unregelmäsigkeiten" in der 
Dicke herzustellen, um eine durchschnittliche Lebensdauer von 1000 Std. 
zu erreichen. Technisch kann eine normale Glühbirne auch für eine 
wesentlich längere Lebensdauer hergestellt werden.

von Michael K. (charles_b)


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Uwe R. schrieb:

> Wo gibt es da ein Vakuum? Normale Gluehlampen werden mit Argon gefuellt,
> bessere mit Xenon oder Krypton, unter Umstanden mit hohem Druck.
> Grund ist einfach die geringere Verdunstungsrate vom Wolfram, wenn ein
> schweres inertes Gas auf die Oberflaeche drueckt.

Na also, da würdest du dann auch nen Trick finden, wie du die 
"Lebensdauer" über die Gaszusammensetzung steuern kannst.

Im übrigen: die Frage war, warum die Ampel-Lampen lange halten und nicht 
ob da Vakuum drin ist.

Im übrigen: Es gibt auch Lampen mit Vakuum. Guggst du:

http://www.b-kainka.de/bastel24.htm

von Uwe R. (aisnmann)


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Abdul K. schrieb:
> Uwe hat natürlich recht. Ich lüge euch nur an.
>
> Bei Gleichstrom wird der Glühfaden von einer Seite asymmetrisch
> abgetragen. Materialmigration.

Warum gleich so Agressiv? "Ich habe mal gelesen..." schreit doch nach 
der Frage "wo und was?"

Materialmigration ist ja schonmal ein guter Anfang. Habe mal mit Tante 
G. gesucht und hab 2 Sachen gefunden, die wohl eher nicht so ganz auf 
unsere Umgebung passen:
http://www.electrostatics.org/images/C2.pdf
http://www.espec.de/uploads/media/about_AMI__Read-Only__01.pdf

Also, ich meine, es geht leider nicht so recht um Metalle die einen 
Klumpen bilden wollen. Nicht das ich es anzweifle (das muss ich jetzt 
mal vorsichtshalber dazusagen ;o)) das Materialmigration hier ne Rolle 
spielt, aber kannst du das bitte noch etwas vertiefen?

THX, bye uwe

von Uwe R. (aisnmann)


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ein Lampenbauer schrieb:
>
> Übrigens, die Lampenindustrie hatte sich vor vielen Jahrzehnten darauf
> verständigt die Glühdrähte mit gewissen "Unregelmäsigkeiten" in der

Fuer die Einen ist es eine Unregelmaessigkeit, fuer die Anderen 
definierte Rauigkeit.

> Dicke herzustellen, um eine durchschnittliche Lebensdauer von 1000 Std.
> zu erreichen. Technisch kann eine normale Glühbirne auch für eine
> wesentlich längere Lebensdauer hergestellt werden.

Wie schon mehrfach gesagt wurde, wird das mit der langen Lebensdauer 
auch gemacht. Es geht halt immer auf Kosten anderer Eigenschaften oder 
eben des Preises.

bye uwe

von Uwe R. (aisnmann)


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Michael K-punkt schrieb:
> Uwe R. schrieb:
>
>> Wo gibt es da ein Vakuum? Normale Gluehlampen werden mit Argon gefuellt,
>> bessere mit Xenon oder Krypton, unter Umstanden mit hohem Druck.
>> Grund ist einfach die geringere Verdunstungsrate vom Wolfram, wenn ein
>> schweres inertes Gas auf die Oberflaeche drueckt.
>
> Na also, da würdest du dann auch nen Trick finden, wie du die
> "Lebensdauer" über die Gaszusammensetzung steuern kannst.

Den haben andere schon gefunden.

> Im übrigen: die Frage war, warum die Ampel-Lampen lange halten und nicht
> ob da Vakuum drin ist.

Na ich meine, die halten unter anderem so lange eben weil da kein Vakuum 
drinnen ist. Stattdessen sicher noch viel mehr andere Gase und 
Gasgemische (als in vergleichbaren Haushaltsgluehlampen) enthalten.
Also im Prinzip habe ich deine Aussage gestuetzt, nur um den Punkt mit 
der Gasfuellung ergaenzt.

> Im übrigen: Es gibt auch Lampen mit Vakuum. Guggst du:

Das bezweifel ich ja auch nicht. Ich haeng mir nur eben keine 
Backofenlampen in die Bude, bin ja nicht der leibhaftige Teufel ;o))

bye uwe

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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'Ich habe mal gelesen/gehört' heißt bei mir schon was konkreteres. Damit 
solche Mißverständnisse irgendwann aufhören, bin ich immer eingeloggt 
und damit eindeutig identifizierbar.

Ich werde mal danach suchen, viel Hoffnung habe ich aber nicht. Manches 
läßt sich schlecht finden bzw. ich habe es lokal nicht gespeichert weil 
nicht sonderlich wichtig empfunden.

von MaWin (Gast)


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> die Frage war, warum die Ampel-Lampen lange halten

Weil sie deutlich uneffektiver sind, also der Glühdraht
im Betrieb weniger heiss ist.

Ein langsames heraufdimmen der Glühlampe kann schon die
Lebensdauer verlängern, vor allem wenn die Lampe häufig
eingeschaltet wird, aber letztlich stirbt sie weil der
Glühdraht in der 1000h langen Leuchtzeit zu dünn geworden
ist, um eben diesen Einschaltstress zu überstehen. Trotz
weniger Einschaltstress wird ein Heraufdimmen die Lebensdauer
wohl nur wenig verlängern können.

Deutlicher kann da schon der Spannungsverlust von ca. 1% bei
einem TRIAC-Dimmer sein, aber vor allem eine Begrenzung auf
eine tatsächlich maximale Spannung von 230V (manche Leute
haben dank dem E-Werk inzwischen zu Hause 245V..).

Ganz genau weiß man es sowieso nicht. Dazu müsste man seine
Glühlampen alle mit Betriebsstundenzähler und Einschaltzähler
ausstatten. Das habe ich mir bei Einführung der Halogen ES
IRC Lampen mit 2000 bzw. 4000 Stunden beworbener Lebensdauer
mal überlegt, aber wieder verworfen.

Wechselstrom trägt wirklich dazu bei, daß der Glühdraht
nicht einsetig abgenutzt wird, weil die vom Glühdraht sich
ablösenden Atome sich nur an einer Polarität wieder an den
Glühdraht anlagern. Das wird aber bei Halogenlampen wichtiger
sein als bei Normalglühlampen, und bei Halogen kann man
durch Verringerung der Betriebsspannung und damit einen
dickeren Draht eine viel höhere Effizienz- und Lebensdauer-
steigerung erreichen, also lohnen die auch bei DC.

von Uwe R. (aisnmann)


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Abdul K. schrieb:
> 'Ich habe mal gelesen/gehört' heißt bei mir schon was konkreteres. Damit
> solche Mißverständnisse irgendwann aufhören, bin ich immer eingeloggt
> und damit eindeutig identifizierbar.

Naja OK, hab ich vielleicht falsch verstanden ;o)
Allerdings ist deine urspruengliche Aussage wirklich seehr duerftig 
gewesen, hab Grad nochmal nachgelesen... Nix fuer Ungut ;o))

> Ich werde mal danach suchen, viel Hoffnung habe ich aber nicht. Manches

Naja, nun uebertreib nich. Wenn du noch ne Idee hast, wuerde ich mich 
sehr freuen. Ich such jetzt nicht weil ich gerade keine Lust habe, aber 
morgen vielleicht.
Ach, ich glaube ich kenne einen den ich fragen kann.

Um nochmal festzuhalten, es geht um die normale Gluehlampe mit 
Inertgasfuellung, nicht um die Halogenlampe. Da isses ja 
nachvollziehbar.

THX, bye uwe

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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1. kann ich mit Andeutungen nichts anfangen. Wenn du der Meinung bist es 
ist falsch, dann sage das klar und deutlich!!!
2. sehe ich keinen großen Unterschied zwischen deinen verschiedenen 
Lampen. Letztlich ist das wie ein Sputter. An der heißen Stelle wird 
Material abgetragen und das schlägt sich in der näheren Umgebung an 
kälteren Stellen nieder.

von Uwe R. (aisnmann)


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Abdul K. schrieb:
> 1. kann ich mit Andeutungen nichts anfangen. Wenn du der Meinung bist es
> ist falsch, dann sage das klar und deutlich!!!

Nein. Mit meinem Halbwissen kann ich mir das nicht leisten.

> 2. sehe ich keinen großen Unterschied zwischen deinen verschiedenen
> Lampen. Letztlich ist das wie ein Sputter. An der heißen Stelle wird
> Material abgetragen und das schlägt sich in der näheren Umgebung an
> kälteren Stellen nieder.

Gluehlampe: die Wendel wird warm, Wolfram verdampft, schlaegt sich 
irgendwo nieder.

Halogenlampe: Die Wendel wird warm, Wolfram verdampft, Wolfram verbindet 
sich z.B. zu Wolframjodid, in warmen Bereichen (Wendelnaehe) Zerfaellt 
das wieder und das Wolfram kondensiert. --> bedeutend hohere 
Verdampfungsrate und damit Wendeltemperatur/Lichtausbeute moeglich.

Damit muesste das Wolfram in der Gluehlampe in halbwegs festem Zustand 
transportiert werden. Das glaube ich nicht ohne zumidest Ansatzweise 
Erklaerung. Vielleicht spielt ja die Wendelgeometrie eine Rolle?

bye uwe

von ghhjh (Gast)


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schwaby schrieb:
> z.b. hier:
>
> http://www.b-kainka.de/bastel24.htm

Das ist völlig fahrlässig, so ganz ohne Schutzbrille ein Loch in ein 
Lampengehäuse zu brennen.

Die Birne könnte auch zerplatzen, dann hat man die Splitter im Auge.

von ghhjh (Gast)


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MaWin schrieb:
> Deutlicher kann da schon der Spannungsverlust von ca. 1% bei
> einem TRIAC-Dimmer sein, aber vor allem eine Begrenzung auf
> eine tatsächlich maximale Spannung von 230V (manche Leute
> haben dank dem E-Werk inzwischen zu Hause 245V..).

Die 245 V erklären dann auch, warum mein Netzteil, dass > 10 Jahre 
gehalten hat plötzlich hops gegangen ist und dabei war nur eine 
Sicherung im Netzteil durchgebrannt.

Aufgrund des Gehäuseschadens, eingeschweißtes Plastik, war das Netzteil 
aber nicht mehr reparierbar.

Kann man das irgendwie dem E-Werk in Rechnung stellen?

von Harald W. (wilhelms)


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ghhjh schrieb:

>> zu Hause 245V..).

> Die 245 V erklären dann auch, warum mein Netzteil, dass > 10 Jahre
> gehalten hat plötzlich hops gegangen ist und dabei war nur eine
> Sicherung im Netzteil durchgebrannt.

Solche Geräte sind eher unempfindlich gegen höhere Spannungen.
Schaltnetzteile ziehen dann sogar weniger Strom. Wenn die Elkos
oder andere Bauelemente zu knapp dimensioniert sind, wäre das
natürlich möglich. Das sind aber Geräte, die von vorherein
fehlerhaft sind.

> Kann man das irgendwie dem E-Werk in Rechnung stellen?

Ich denke, das E-Werk wird Dir die spezifizierten 230V+-10%
geliefert haben. Die Geräte müssen so gebaut sein, das sie
damit zurechtkommen. Wenn das nicht der Fall ist, müsstest
Du den Gerätehersteller haftbar machen.
Gruss
Harald

von Vn N. (wefwef_s)


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Michael K-punkt schrieb:
> Im übrigen: die Frage war, warum die Ampel-Lampen lange halten und nicht
> ob da Vakuum drin ist.

Weil Ampelleuchten bei geringerer Temperatur mit den entsprechenden 
Folgen betrieben werden.

ghhjh schrieb:
> Die 245 V erklären dann auch, warum mein Netzteil, dass > 10 Jahre
> gehalten hat plötzlich hops gegangen ist und dabei war nur eine
> Sicherung im Netzteil durchgebrannt.

Nein.

ghhjh schrieb:
> Kann man das irgendwie dem E-Werk in Rechnung stellen?

Nein, gewisse Schwankungen sind völlig normal.

von Michael K. (charles_b)


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vn nn schrieb:
> Michael K-punkt schrieb:
>> Im übrigen: die Frage war, warum die Ampel-Lampen lange halten und nicht
>> ob da Vakuum drin ist.
>
> Weil Ampelleuchten bei geringerer Temperatur mit den entsprechenden
> Folgen betrieben werden.
>
Schön, dass du meine Vermutung teilst.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Zumindest in einigen Ampeln sind auch Doppellampen drin. Kann man 
manchmal dann auch sehen, wenn nur eine leuchtet.

von christian (Gast)


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Nicht wirklich, weil der Startstrom jeden handelsüblichen Heißleiter 
zerreißt.

Heißleiter bis zu 20mm Durchmesser (Dauerverlust ca. 3W) können bei 230V 
gerade mal 1000µF (eher weniger) laden, ohne sich zu zerlegen. Eine 
Glühlampe entspricht im Zeitverhalten aber 10-100mF!


Denkbar wäre eine Tyristorsteuerung, aber bei der mögen die Leuchtwendel 
den steilen Spannungsanstieg (Magnetostriktion) nicht.

Praktisch bleibt nur, die Glühlampe mit 30-40V (Trafo?) vorzuheizen, 
bevor man 230V aufschaltet. Bei Bühnenscheinwerfern macht man so etwas 
gerne, weil dies das ohnehin erforderliche Lichtsteuergerät nicht teurer 
macht, die Lebensdasuer der Birnchen aber signifikant verlängert.

Physikalischer Hintergrund des Ganzen:
Eine kalte Halogenlampe (25°C) zieht beim Start den 20fachen Nennstrom.
Eine mit 30-40V vorgewärmte will gerade mal den 2fachen Nennstrom sehen.

von batman (Gast)


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Die Glühbirne brennt durch, wenn der Glühdraht hinreichend verschlissen 
ist, um beim Einschaltstress durchzureißen.

Der Verschleiß ist aber durch die Brenndauer bedingt (nicht umsonst wird 
die Lebensdauer in h angegeben) und das Einschalten hat daran einen 
verschwindend geringen Anteil.

Gerade bei einer Taschenlampe wird die Vermeidung des Einschaltschocks 
nicht wirklich was bringen, da sie im Betrieb weiterhin mechanischen 
Schockbelastungen ausgesetzt ist. Bei eingemauerten Lampen - vielleicht 
etwas.

von Dirk J. (dirk-cebu)


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@ "christian (Gast)" und "batman (Gast)"
Merkt ihr eigentlich noch was? Ihr antwortet auf einen Thread, der vor 
fast einem Jahr endete! Vielleicht mal nicht nur auf den Tag schauen, 
sondern auch auf das Jahr. Leichenfledderer!

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Dirk J. schrieb:
> Ihr antwortet auf einen Thread, der vor fast einem Jahr endete!
Und vor allem: in dem schon alles gesagt wurde....

Ich mach den Laden sicherheitshalber mal zu, sonst wird alles nochmal 
wiedergekäut. Wenn jemand noch was sachdienliches Neues zu sagen hat, 
dann bitte eine PN an mich.

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