Leider ist mein Arbeitgeber Pleite gegangen. Deshalb werde ich mich bei einigen Firmen bewerben -müssen-. Im September geht das zweite und letzte Jahr meiner beruflichen Weiterbildung los. Ich mache diese Weiterbildung in Teilzeit. In wie weit bringt man das mit in eine Bewerbung ein? Ich möchte vorrangig Initiativbewerbungen schreiben. Reicht es hier nun, wenn man erwähnt, dass man an zwei Tagen unter der Woche spät Nachmittags bzw. abends noch Schule hat oder sollte man am besten gleich die genauen Termine dafür angeben? Einerseits bin ich dafür, dass man gleich die genauen Termine angibt, so weiß der Personaler wie die Sachlage ist. Allerdings sieht es etwas "doof" aus wenn in dem Bewerbungsschreiben eine Art kleine Tabelle auftaucht. In Sätzen ist die Angabe der Termine natürlich noch unsauberer. Wenn ich nur erwähne, dass ich Abends an zwei Tagen Schule habe reicht das dann aus? Wenn ich versuche mich in die Lage eines Personalers hinein zu versetzen würde ich eine Version in der gleich die genauen Zeit aufgelistet sind besser finden. Hat vielleicht jemand Erfahrung damit bzw. die gleiche Situation schon erlebt? Wie würdet ihr es machen?
hark schrieb: > Wie würdet ihr es machen? Lass die Geschichte mit der Teilzeitschule im Anschreiben einfach weg. Was blöderes kann man nicht machen, als im Anschreiben auf die "Zusatzbelastung" hinzuweisen. Sowas macht man nur um den pot. Arbeitgeber wg. Zwangsbewerbung über die Argentur f. A. abzuwimmeln. Maximal erwähn es im Lebenslauf unter den Punkt Weiterbildung. Z.B. Besuch der Abendschule ...... von bis jetz. Das muß reichen! hark schrieb: > In wie weit bringt man das mit in eine Bewerbung ein? > > Ich möchte vorrangig Initiativbewerbungen schreiben. Reicht es hier nun, > > wenn man erwähnt, dass man an zwei Tagen unter der Woche spät > > Nachmittags bzw. abends noch Schule hat oder sollte man am besten gleich > > die genauen Termine dafür angeben? Biste Gehirnamputiert? Das ist wohl für jeden Personaler eine Provokation, wenn du sowas in die Bewerbung reinschreibst! Wenn du den Job haben willst, unterlässt du jede Bemerkung aufgrund du nur eine my-Sekunde auch nicht voll und ganz der Firma zur Verfügung stehen kannst. Ist das KlAR!!!!!
Aus welchem Grund willst du das in eine Bewerbung reinschreiben??? Das ist doch deine Privatsache. Wenn einer 2 mal die Woche Fußballtraining hat, schreibt er das doch auch in keine Bewerbung. Ein Unterschied wäre es, wenn sich die Schule mit normal üblichen Arbeitszeiten überschneidet und du deswegen regelmäßig ungewöhnlich früh Feierabend machen müsstest. Aber selbst dann würde ich es erst im Vorstellungsgespräch ansprechen. Wenn du in der Auswahl bist und sie wollen dich, wird sich in einer guten Firma eine Lösung finden. Gruß Ulli
Nun ich möchte eben eventuelle spätere Probleme damit aus dem weg gehen. Ich stelle es mir nicht gerade sehr toll vor, wenn ich z.B. länger arbeiten soll und dann sage, dass dies nicht geht weil ich noch auf die Schule muss. Da wird sich mein Chef, welcher voll mit mir rechnet da ich ja nichts in der Richtung gesagt habe bestimmt freuen. Ich bin mir nur nicht sicher, wie deutlich man das erwähnen sollte. Dazu ist mir die Schule auch wichtig, was bedeutet, dass ich im Grunde nicht bereit bin auf die Schulstunden zu verzichten. Natürlich kann man Ausnahmen machen, keine frage.
Ich überlege mir aber auch, es überhaupt nicht zu erwähnen. Sollte es dann zu einem Bewerbungsgespräch kommen dachte ich, ich lote aus wie die Firma zu Weiterbildungen steht und erwähne es erst dann. Sollte die Firma durchsickern lassen, dass sie an Weiterbildung ihrer Mitarbeiter nicht interessiert ist, dann würde ich dort sowieso nicht anfangen wollen. Mein Hauptproblem ist momentan eben, dass ich nicht weiß ob sich das erwähnen einer Weiterbildung in Teilzeit positiv oder negativ auf mich auswirkt.
hark schrieb: > Ich stelle es mir nicht gerade sehr toll vor, wenn ich z.B. länger > arbeiten soll und dann sage, dass dies nicht geht weil ich noch auf die > Schule muss. Da wird sich mein Chef, welcher voll mit mir rechnet da ich > ja nichts in der Richtung gesagt habe bestimmt freuen. Kann es sein, daß du dir manchmal selbst im Weg stehst? 1. Bevor es soweit kommt, musst du erstmal eine neue Stelle haben. 2. Solche Diskussionen werden dann, wenn es soweit ist, in der Abteilung geführt, nicht mit der Personalabteilung und schon gar nicht, bevor du überhaupt eingestellt bist. 3. Du gehst davon aus, daß Überstunden an der Tagesordnung sind und du einen Chef bekommst, der kein Verständnis dafür hat, daß du eine Weiterbildung machst (die noch dazu zeitlich begrenzt ist. Irgendwann wirst du ja mit der Schule fertig sein). 4. Wenn es um Überstunden geht, hat jeder abends was vor. Der eine will zum Fußballtraining, der nächste hat keinen Babysitter und seine Frau ist auf einer Tupperparty. Da wäre für mich als Chef eine berufliche Weiterbildung der einleuchtendste Grund dafür, daß gerade du keine Zeit hast. 5. Wenn du z.B. montags und donnerstags keine Zeit hast, kannst du anbieten dienstags oder mittwochs länger zu bleiben. Nochmal: Das wir in der Abteilung abgesprochen, nicht bei der Bewerbung. Zusammenfassung: Du hast ein zeitlich begrenztes "Hobby", dem du ausserhalb der normalen Arbeitszeit nachgehst. Warum machst du daraus ein Problem???
Das Problem kommt einfach von Unwissenheit. Ich habe mich bisher nur einmal auf eine Stelle beworben und das war damals für die Lehrstelle. Ich weiß/wusste eben nicht wie man das am besten angeht um das maximale zu erreichen. Ein paar unabhängige Meinungen sind da nicht verkehrt ;)
hark schrieb: > Das Problem kommt einfach von Unwissenheit. Ich habe mich bisher nur > einmal auf eine Stelle beworben und das war damals für die Lehrstelle. > Ich weiß/wusste eben nicht wie man das am besten angeht um das maximale > zu erreichen. Ein paar unabhängige Meinungen sind da nicht verkehrt ;) Schreibe auf keinen Fall etwas davon in eine Bewerbung rein! Wenn bei einem Vorstellungstermin das Gespräch überhaupt auf Überstundenbereitschaft kommt, signalisierst du grundsätzliche Bereitschaft mit dem Hinweis, daß du bis zum Abschluss der Weiterbildungsmaßnahme (wichtig: genaue zeitliche Begrenzung) nur eigeschränkt zur Verfügung stehen kannst. Wenn dann noch Bedenken kommen, würde ich mir überlegen, ob das die richtige Firma ist. Überstunden in Stoßzeiten sind in Ordnung, aber wenn sie zum Tagesgeschäft gehören, ist etwas faul im System. Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Jobsuche.
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